Kein Durchbruch bei Tarifverhandlungen - Gewerkschaft EVG lehnt nächstes Bahn-Angebot ab

Mi 31.05.23 | 07:46 Uhr
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Symbolbild:Ein Bahnmitarbeiter in einer Weste der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG).(Quelle:dpa/H.Schmidt)
Video: rbb|24 | 31.05.2023 | Nachrichten | Bild: dpa/H.Schmidt

Im Tarifkonflikt bei der Deutschen Bahn herrscht Stillstand. Die Gewerkschaft EVG hat ein neues Angebot der Bahn abgelehnt und stattdessen zu weiteren Verhandlungen aufgerufen. Das Unternehmen erkennt darin derzeit keinen Sinn.

Im Tarifstreit mit der Deutschen Bahn ist weiterhin keine Einigung in Sicht. Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) verkündete am Dienstagabend, auch das jüngste Angebot der Bahn als "unzureichend" abzulehnen. Für den Mittwoch rief die Gewerkschaft die Bahn zu weiteren Verhandlungen auf.

"Wesentliche Punkte unserer Forderungen sind weiterhin nicht erfüllt", sagte EVG-Verhandlungsführer Kristian Loroch. Das Angebot der Bahn sei "sozial ungerecht". Die von der Bahn vorgesehene Staffelung benachteilige die unteren Lohngruppen, so Loroch.

Weitere Streiks nicht ausgeschlossen

Die Bahn hatte der EVG in der vergangenen Woche stufenweise zwölf Prozent bei den unteren Lohngruppen, zehn Prozent bei den mittleren und acht Prozent mehr für die oberen Lohngruppen angeboten. Die erste Erhöhungsstufe hätte noch in diesem Jahr umgesetzt werden sollen. Auch eine stufenweise Inflationsausgleichsprämie von insgesamt 2.850 Euro hatte die Bahn angeboten. Die Tariflaufzeit sollte 24 Monate betragen.

Die Gewerkschaft fordert einen Festbetrag von mindestens 650 Euro pro Monat mehr oder zwölf Prozent bei den oberen Lohngruppen, bei einer Laufzeit von nur zwölf Monaten. Einmalzahlungen lehnte die EVG bisher ab.

Weitere Warnstreiks oder eine Urabstimmung für unbefristete Streiks sind nicht vom Tisch, zunächst einmal forderte die Gewerkschaft allerdings die Bahn zu weiteren Verhandlungen auf. "Wir haben unsere Zentrale Tarifkommission nach Berlin eingeladen und können die Verhandlungen bereits ab Mittwoch fortsetzen. Das sollte im Interesse der Bahn sein, denn so lange wir am Verhandlungstisch sitzen, wird nicht gestreikt", sagte Kristian Loroch.

Bahn lehnt weitere Verhandlungen derzeit ab

Die Deutsche Bahn kritisierte die EVG und lehnte weitere Verhandlungen am MIttwochmorgen ab. Man sehe im Moment keine Grundlage für weitere Gespräche, da sich die Gewerkschaft "keinen Millimeter" bewege, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens. Die pauschale Ablehnung des dritten, nochmal stark verbesserten DB-Angebots durch die EVG sei "nicht nachvollziehbar", sagte DB-Personalvorstand Martin Seiler.

"Die Gewerkschaft zeigt kein Entgegenkommen und macht keine Lösungsvorschläge. Sie beharrt einfach stur auf ihren Ausgangsforderungen. Ständiges Nachlegen der DB führt am Ende zu einem Tarifabschluss auf Pump und zu einer Belastung der Steuerzahler:innen", sagte Seiler weiter.

Sendung: rbb24 Inforadio, 31.05.2023, 6 Uhr

68 Kommentare

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  1. 68.

    Oder aber mit gesundem Menschenverstand oder einem realen Weltbild. In meinen Augen gehen bei Verhandlungen die Parteien aufeinander zu, hier kommt bisher nur immer etwas von einer Seite. Das bisherige Verhalten der Gewerkschaft würde ich mit einem anderen Wort umschreiben.

  2. 66.

    Welche vernünftige Arbeitgeber ??
    Arbeitnehmer als Geldgierig hier hinzustellen ist schon Grenzwertig

  3. 65.

    Man fragt sich wirklich woher sie das Recht nehmen, Arbeitnehmer als Geldgierig hier hinzustellen, nur weil man gerechtfertigt eine Lohnerhöhung zu fordern
    Schauen Sie mal die Lebensmittelpreise an

  4. 64.

    47 auf Martina, wie schon oft geschrieben, die Gewerkschaften tun nicht immer gut, ganz besonders die beiden Eisenbahner Gewerkschaften! Ja sie haben Recht das die Renten an den Lohn Abschlüssen gekoppelt sind, da freue ich mich schon auf 10% Rentnen Erhöhung und 2800€ Inflations Ausgleich. Soviel zu keine Ahnung. Ich bin nach 49 Jahren öffentlichen Dienst nun seit 13 Jahre Rentner. Die damaligen ÖTV hatte immer mit Besonnenheit gehandelt.
    Aber heute muss alles da sein, und alles Maßlos.

  5. 63.

    Nein, das mache ich auch nicht, weil vernünftige Arbeitgeber von sich aus eine Erhöhung gezahlt haben angesichts der Inflation.

    ABER ich würde mich auch nicht durch Gewerkschaften zum Streik aufhetzen lassen obwohl es ein sehr akzeptables Angebot gab.

    LEIDER werden aber viele Arbeitnehmer immer gieriger und diese Menschen intessiert es auch nicht, dass die Preisspirale sich dreht und andere die Kosten tragen müssen.

  6. 62.

    Es gibt halt Arbeitnehmer die nicht vor ihrem Arbeitgeber den Schwanz einziehen und notfalls für mehr Lohn auf die Strasse gehen
    Das Recht hat jeder, der in einer Gewerkschaft organisiert ist
    Einfach mal selbst versuchen und nicht Jammern

  7. 60.

    Sie arbeiten ihr ganzes Berufsleben für das Geld, dass sie zum Berufseinstieg erhielten? Ihre Entscheidung, andere Arbeitnehmer machen das nicht. Die Bahn hat eh schon keine Leute und Gleisbauer arbeiten nocht zum Mindestlohn. Ingenieure, Planer ect. erst recht nicht. Aber es gibt nachwievor Arbeitnehmer, die partout nicht begriffen haben, dass sich der Arbeitsmarkt gedreht hat. Die, die sich nicht trauen nach mehr Geld zu fragen und bei einem Nein devot den Schwanz einziehen.

  8. 59.

    Vielleicht sollten sich alle Bahnfahrer mal zusammentun und eine SAMMELKLAGE einreichen gegen die diversen BAHN-GEWERKSCHAFTEN.

    Es ist unmöglich, dass man nicht weiß ob die nächste Urlaubsreise mit einer Bahnfahrt stattfinden kann oder ob wieder eine Gewerkschaft die Deutsche Bahn bestreikt.

    LANGSAM REICHTS mit diesen Streicks und Zugausfällen.

  9. 58.

    Ich gebe Ihnen 100prozentig recht.

    Es kann nicht angehen, dass andauernd gestreikt wird wegen immenser Erhöhungen der Gehälter und die blöden Bahnfahrer müssen es ausbaden und haben höhere Kosten für ihre Fahrkarten.

  10. 57.

    Jeder hat sich seinen Beruf selbst ausgesucht und wusste vorher in welcher Gehaltsstufe er sein wird.

    ALSO was soll das Gejammer.

    Warum werden die Leute immer gieriger und wollen mehr Geld, weniger Arbeit und eine 3 bis 3 Tagewoche.

    AUF KOSTEN DER STEUERZAHLER - SUPER

  11. 55.

    Wie lange wollen die Gewerkschaften die Bürger noch in Geiselhaft nehmen? Höhere Gehaltsabschlüsse bedingen höhere Fahrpreise. Das ist eine Spirale ohne Ende und heizt die Inflation immer weiter an. Und zahlen müssen wir alle dafür. Was soll dieser Unfug.

  12. 54.

    Ich wollte nach vielen Jahren doppelter Belastung durch Pflege und Job und ohne Urlaub mit meiner 77 jährigen Mutter endlich mal entspannt mit der Bahn in den Urlaub fahren. Nun fährt mein Zug vielleicht nicht...Tickets storniert...fahre ich doch mit dem Auto...und das bleibt auch so!
    Nie wieder Bahn!!! Egal was kommt....
    Danke für die entstandenen Mehrkosten.

  13. 53.

    Ich kann das auch schon lange nicht mehr nachvollziehen, das EVG immer noch nicht bereit ist. Wenn ich mir die Kommentare hier so durchlese, haben auch so einige die Nase voll davon.

    Aber mal ehrlich gesagt. Das Angebot reicht doch völlig aus. Man muss sich mal dabei überlegen, das alleine die Erhöhung schon mehr als das 1 ½ fache ist, wovon ein Arbeitsloser im Monat leben muss, und damit klar kommt. Nur die Erhöhung alleine.

    Hinzu kommt noch, das 650,- € schon weit höher sind, als die tatsächlichen Mehrausgaben sind. Außer natürlich, wenn man sich z.B. zwei Autos leistet und sinnlose Verträge an der Backe hat. Einfach da kürzer treten. Denn wie heißt es so schön, Weniger ist Mehr.

    Natürlich ist die Vorgehensweise der Deutschen Bahn auch nicht ganz korrekt. Aber es reicht.

  14. 52.

    Sie behaupten, das hat nichts mit Neid zu tun, na dann halt mit Egoismus, ist aber auch nicht besser.

  15. 51.

    Gestern wurde von Geistiger und Körperlicher Nötigung durch die Letzte Generation ausgesagt. Auch dies ist nichts anderes. Für dieses Problem sind wir alle verantwortlich, weil wir immer mehr verlangt haben ( Kürzere Taktzeiten dadurch mehr Personal) Die Frage; Wie sieht wohl die Kosten Nutzen Rechnung aus wenn die Fahrgäste nicht da sind. Wie viele Bahnen und dementsprechend Personal ( könnte eingespart werden/ Strom Einsparung)ist von Nöten um das Bedürfnis und Verlangen der Bürger nach Transport zu befriedigen???

  16. 50.

    "jammern auf hohem Niveau"

  17. 48.

    Das ist gar kein so schlechter Gedanke.

    Sollte von den Verantwortlichen mal überlegt werden.

    ABER auch die Gewerkschaften bündeln und nicht für jeden Handschlag in der Bahn eine eigene Gewerkschaft.!!

    EIN BAHNBETREIBER egal wer
    -
    EINE GEWERKSCHAFT egal welche

    Das wärs doch

  18. 47.

    Wenn sie "Ahnung" hätten, dann wüssten sie, dass ihre Rentenerhöhung von den Lohnerhöhungen abhängig sind. Höhere Löhne, höhere Renten.

  19. 46.

    Wenn sie nicht neidisch sind, dann arbeiten sie doch bei der Bahn körperlich hart für 1800€ netto. Ach, ist ihnen zu wenig und zu anstrengend? Sehen die, den DB-Mitarbeitern auch.

  20. 45.

    Die Realität ist das vor allem Lebensmittel teurer sind und trotz sinkender Inflation teuer bleiben
    Deswegen sind auch hier die Forderungen nicht realitätsfern
    Am Ende wird ein Kompromiss stehen, aber davon ist das Angebot weit entfernt
    Lange Laufzeit, zu später Beginn der Gehaltserhöhung, kein Mindestbetrag wie beim ÖD oder der Post

  21. 44.

    Ich habe knapp 40 Jahre Berufserfahrung
    Die Forderungen sind sehr hoch wie in anderen Tarifauseinandersetzungen auch und überall gibt es Kompromisse
    Den wird es auch hier geben
    Das Angebot der Bahn liegt aber durch die sehr lange Laufzeit ( über die redet hier so gut wie keiner ) noch viel zu weit entfernt von der Forderung
    Nicht einmal ein Mindestbetrag wie es bei Post oder im ÖD beschlossen wurde beinhaltet dieses Angebot
    Selbst wenn die Oberen nur 8 Prozent bekommen und die unteren Lohngruppen 12 Prozent bekommen profitieren die oberen Lohngruppen mal wieder mehr als die unteren Lohngruppen
    Aber wie gesagt, die lange Laufzeit ist das Problem

  22. 43.

    Das hat nichts mit Neid zu tun. Es ist nur das Gefühl das man dort den Hals nicht voll genug bekommt und die Menschen die auf die Bahn angewiesen sind wieder darunter Leiden werden. Und zu guter Letzt auch wieder die Zeche bezahlen dürfen.

  23. 42.

    Na gut, wenn sie meinen das Schwachsinn, dann sage ich sie
    sie haben keine Ahnung und sind meilenweit von der Realität entfernt, und wahrscheinlich noch sehr jung mit weniger Lebenserfahrung. Ich bin alt genug um zu wissen wie solche übertrieben Forderungen ausgehen.

  24. 40.

    Fordern Fordern Fordern, Leute lasst doch die Kirche im Dorf!!
    Nicht alle können Streiken und bekommen keinen Inflation Ausgleich auch die Millionen Rentner müssen mit weniger Geld als die Inflation Höhe auskommen. Die Gewerkschaften tun letztendlich nicht mehr gut, den wenn alle Fordern bleibt am Ende alles gleich und alles wird wieder teuer.

  25. 39.

    Tun Sie sich keinen Zwang an, es werden überall Fachkräfte gesucht …

  26. 38.

    Das Bemühen um einen Tarifabschluss der Tarifpartner ist im vollen Gange, ein immer wiederholendes Ritual, und es ist alleine ihre Sache auf welchen Tariffabschluss sie sich einigen!
    So sieht es die Verfassung vor; ergo, abwarten un Tee trinken

  27. 37.

    Genau so!
    Und jetzt stellt sich noch die Frage, ob bei sinkender Inflation das Einkommen auch "gesenkt" wird ...

  28. 36.

    "... Festbetrag von mindestens 650 Euro pro Monat mehr oder zwölf Prozent bei den oberen Lohngruppen ..."

    Ist dies sozial gerecht - vor allem für die unteren Einkommen?
    Einkommen von jetzt 2.500 Euro - EVG-Forderung + 650 Euro
    Einkommen von jetzt 4.500 Euro - EVG-Forderung + 650 Euro

    Einkommen von jetzt 5.500 Euro - EVG-Forderung + 12 % = 660 Euro
    Einkommen von jetzt 6.000 Euro - EVG-Forderung + 12 % = 720 Euro

  29. 35.

    Alle die hier rummeckern, zahlt erstmal die realen Fahrpreise bei Bus und Bahn statt 49 / 29 / 9 € Ticket für den ÖPNV und sich selbst nen schlanken Fuß machen. Normalerweise müsste allein euer ÖPNV Ticket nämlich mindestens 300,- im Monat Kosten.
    Die anderen sollen verzichten, nicht nur auf Geld sondern auch auf faire Verhandlungen ohne Druckmittel, damit man es selber schön billig und bequem hat.
    Wenn irgendwer hier über teure Preise Mault, sind die Gewerkschaften nicht der Ansprechpartner sondern die Ampel im Bundestag. Die betreibt nämlich die verteuernden Sanktionen und Energieblokkaden. Bis heute hält man uns immer noch vor, wer Nordstream gesprengt hat.

  30. 34.

    Genau so sieht es aus. Wer kriegt schon mehr als 10% Lohnerhöhung plus Inflationspramie und dann nach 12 Monaten wieder fordern, dann vermutlich das doppelte. Die oberen Gehaltsklassen verdienen schon genug Kohle. Unverschämt finde ich das.

  31. 33.

    Wo steht eigentlich geschrieben, dass ein Arbeitgeber verpflichtet ist, seinen Arbeitnehmern eine Inflation von 10% auszugleichen. Und woher kommen die 10% ? Streiken kann man ja für alles Mögliche aber vielleicht stellt die EVG auch irgendwann fest, dass die Inflation bei 20% liegt und sie fordern beim nächsten mal 20% Lohnerhöhung. Wohin soll das führen?
    Ich weiß nur, für mich als Fahrgast macht es keinen Unterschied, ob sich "kriminelle" Klimakleber vor meinen Bus kleben oder meine Bahn nicht fährt, weil die Lokführergewerkschaft aufgrund astronomischer Forderungen meint, den Verkehr lahmlegen zu dürfen...

  32. 32.

    Augen auf bei der Berufswahl! Es wird niemand gezwungen bei einem Unternehmen anzufangen oder zu bleiben, welches grottenschlechten Kundenservice hat und genau so grottenschlechte Arbeitsbedingungen und Löhne für die eigenen Beschäftigten bietet. Mit etwas mehr Schmerzensgeld wird es auf Dauer auch nicht besser, leider haben zu viele Menschen Angst vor einer beruflichen Umorientierung und lassen sich lieber weiter ausbeuten.

  33. 31.

    Ja, Fordern kann man viel…. Anbieten auch. Nennt man Verhandlung.

  34. 30.

    An alle die hier ihren Mund weit aufreißen und dieses Angebot als supertoll abstempeln
    Dieses Angebot liegt weit , meilenweit weg von den Forderungen
    Die Laufzeit des Angebots ist doppelt so lange als die Forderung und die gebotene Gehaltserhöhung niedriger als die Forderung
    Richtig das die Angestellten der Bahn sich damit nicht zufrieden geben

  35. 28.

    Wehement wird auf den Fakt, 12 % für niedrige Lohngruppen, verwiesen.
    Man sollte wissen, da sind Gewerkschaftsführer nicht eingestuft.
    Da geht doch das Kopfkino an....

  36. 27.

    Der Vorstand der EVG will nur seine Macht demonstrieren, die Mitarbeiter sind denen am Ende doch egal!!!!

  37. 26.

    Sie dürfen gerne für knapp über dem Mindestlohn rollende Woche Arbeiten kommen. Die Bahn sucht immer Leute. 12 Stunden Schichten, Wochenenden, kurze Wechsel, Feiertage, unmögliche Dienstzeiten und Arbeitswege von 150 Km täglich inklusive. Aber das wollen Sie dann wahrscheinlich auch nicht. Alle wollen alles, nur kosten darf es nichts.

  38. 25.

    Guten Morgen !
    Die staatseigene DieBahn AG besteht aus über 1.000 Einzelunternehmen.
    Vielleicht doch lieber die Verstaatlichung einleiten und die Heuschrecken vom Hof jagen ?

  39. 24.

    Von welchem tollen Angebot sprechen Sie?
    70 Euro mehr im Monat, da lache ich mich schlapp.

  40. 23.

    So wird wieder alles teurer! Danke EVG

  41. 22.

    Ehemals Servicemitarbeiter im Nahverkehr.
    Ich kann nur sagen unmögliche Arbeitsbedingungen und dafür echt schlecht bezahlt.
    Man fordert bei der Einstellung Führerschein und fragt sich warum?
    Bekommt man ein Firmenauto für Einsätze zu Zeiten wo der ÖPNV schlecht fährt.
    Nein man bekommt kein Firmenauto.
    Sondern man soll sich selber eines kaufen, wovon wird nicht gefragt und selbst man hätte eines wo parkt man es ,wenn man am Bahnhof angekommen ist und dann in den Zug zu steigen

  42. 21.

    Wir alle haben zur Zeit Einkommenseinbussen. Das kommt vor. Zu zeiten einer Deflation haben die Gewerkschaften ja auch nicht vorgeschlagen, den Lohn zu senken.
    Vielleicht ist das Angebot der Bahn noch nicht ausreichend. Falls aber die Gewerkschaft wirklich keinerlei Bewegung und Kompromissbereitschaft zeigt, ist der Abbruch der Verhandlungen gut nachvollziehbar.

  43. 20.

    Der Stellenmarkt ist voll, es gibt Jobs ohne Ende, Arbeitnehmermarkt! Wer jetzt nicht wechselt, dem
    ist nicht zu helfen.

  44. 19.

    Kompromisse? Wozu? Die Streikkasse ist voll, Bahn-Alternativen gibt es nicht dank kapitalistischer Monopolstellung. Kämpfen für jedermann!

  45. 18.

    Die Position der Bahn ist nachvollziehbar: die EVG hat sich bislang keinen Millimeter bewegt. Stets auf Maximalforderungen zu pochen, hat nichts mit verhandeln zu tun. Und immer wieder auf die Vorstandsetage zu verweisen ist unbillig. Hier ist die Politik und Deutschland als Gesellschafter der Bahn gefordert. Es ist ein Staatsunternehmen! ... Der geforderte Sockelbetrag ist weltfremd und ein Schlag ins Gesicht für viele Menschen in der freien Wirtschaft - es ist, realistisch betrachtet auch nicht so, dass die Bahnmitarbeiter am Hungertuch nagen müssen. Indes steht es jedem frei, sich einen anderen Job zu suchen. ... Am Ende muss die Zeche eh der Bahnfahrer bezahlen. Im Fernverkehr habe ich seit 2017 eine Steigerung um über 35 Prozent zu verbuchen.

  46. 17.

    Kompromisse beeinhalten dass sich beide Parteien bewegen. Leider ist es wie im täglichen Betrieb. Die Bahn steht still!
    Aber ok. Gebt ihnen die unverschämte Lohnerhöhung von 12% für 1 Jahr. Wenn die Kosten und die Inflation wieder sinken, dann gibt es dann 5% Lohnkürzung.
    Oder Sind Bahnangestellte von der Energiekostenpauschale, der Stromdeckelung und den Vergünstigungen ausgeschlossen.
    Meiner Meinung eine Unverschämtheit was die Gewerkschaft hier treibt. Wenn nach Leistung bezahlt würde, wäre bei den Ausfällen und Stillstand nicht viel zum auszahlen übrig.
    Bahn gehört in die Hände des Staates und nicht in die Hände der Gewerkschaft Erpresser!

  47. 16.

    Wahnsinn. Von so einem Angebot träumen Millionen von Menschen "
    Kann man den Träumern nur empfehlen, das sie sich gewerkschaftlich organisieren und etwas tun statt den Neidhammel zu spielen.

  48. 14.

    Guter Vorschlag. So ähnlich würde ich mir das auch vorstellen. Außenstehende kennen/verstehen oft das komplizierte Vergütungssystem nicht richtig. Und die Arbeit, die dafür geleistet werden muss. Besonders vom Betriebspersonal!

  49. 13.

    Ich drücke der EVG die Daumen. Wenigstens die Inflation der letzten Jahre muss doch ausgeglichen werden. Einmalzahlungen sind einfach nur Betrug.

  50. 12.

    Wahnsinn. Von so einem Angebot träumen Millionen von Menschen die in kleineren Betrieben arbeiten und nicht einfach streiken können. Jetzt ist echt absolut der Zeitpunkt erreicht wo ich keinerlei Verständniss mehr habe wenn bei der Bahn gestreikt wird !!!

  51. 11.

    Es ist genau Richtig, wie die EVG vorgeht. Die EVG fordert gerade mal den Inflationsausgleich (10% in der Spitze letztes Jahr). Die Inflation der Jahre davor (2020 /2021) bzw. im diesem und im Folgejahr ist da noch gar nicht berücksichtigt. Hier mussten die Mitarbeiter bereits auch ein Reallohnverlust mittragen. (Wegen dem Krieg und Corona hat hier auch kein Mitarbeiter gemeckert). Es ist also durchaus angemessen was die EVG fordert. Wenn man noch berücksichtigt, dass das Unternehmen bei den zukünftigen Herausforderungen, auf jeden Mitarbeiter angewiesen ist. Dann sollte man wenigstens so sozial sein und wirklich was für die Mitarbeiter tun und nicht sich immer fragen wie können wir die Mitarbeiter binden.

  52. 10.

    Bei diesen Positionen, die von beiden Seiten geschildert werden, denke ich, sollte man die Führungsetagen verschlanken: Was ist so 'anstregend' bei dem derzeit. Erscheinungsbild der DB, dass toughe Mittfünfziger mit enormen Gehältern in den Ruhestand gehen müssen? Man sollte deren Leid beenden, indem sie ca. die Hälfte ihrer Einkünfte freiwillig abgeben & zugunsten der mittl. u. unteren Lohngruppen verteilen, dann müssen auch keine Preiserhöhungen her, bei denen man sich immer öfters fragt, wofür bitte? An manchen Bahnsteigen nicht einmal eine Sitzgelegenheit u. dann noch auf Verspätungen warten (müssen). Die einst stolzen Bahnhofsgebäude wurden abgegebn & vergammeln. Klar, es gibt gewisse Segnungen, die man ruhig mitnehmen sollte. Aber s.bitte nicht über die rel. geringen Rentenbezüge aufregen, die es sowohl nach freiwillig in Kauf genommenen Abzügen gibt und bei den noch Älteren aufgr. noch geringer Verdienste.Da weiß man zu schätzen, was ein Plus von knapp 30 EUR pro Monat bedeutet.

  53. 9.

    Gerade die Aufspaltung der Bahn in diverse Geschäftsbereiche ist doch Ursache zahlreicher Probleme.

  54. 8.

    Mir scheint, beide Seiten sind nicht wirklich kompromißbereit. Die Bahn hätte z.B. eine lineare Erhöhung von 8% bei einem Sockelbetrag von 650,00 € und einer Laufzeit von 18 Monaten anbieten können. Sockelbeträge scheint die Arbeitgeberseite aber um jeden Preis vermeiden zu wollen. Angesichts des Inflationsrisikos kann sich die Gewerkschaft umgekehrt nicht auf eine lange Laufzeit einlassen.

  55. 7.

    Klar. Jede für die Kapitalseite unangenehme Position kann letztlich nur eine Profilierung der Gegenseite sein.
    Also zumindest gefühlt.

  56. 6.

    Eigentlich ist dieser Streik und die tlw berechtigten Lohnforderungen ein Spiegelbild der Realität gerade. Es ist erwiesen, dass wir absolute Reallohnverluste gerade bei den unteren und mittleren Einkommen in Deutschland haben. Über die Ursachen schreibe ich nichts, habe da meine Meinung. Wenn aber die Vorstände und oberen lohngruppen sich satte Steigerungen genehmigen, Nuss es gerade für die unteren Gruppen machbar sein. Wir können Leute nicht sehenden Auges in Armut schicken. Deshalb kann ich die Forderungen nachvollziehen.

  57. 5.

    Am 5. Juni legt die GDL ihre Forderungen auf den Tisch und bis dahin muss man Gründe finden einen Abschluss möglichst zu verzögern. Sagen wir es doch so wie es ist...

  58. 4.

    Erst die Beamten mit 55 in den Vorruhestand zwingen und nun kein Geld für das Tarifpersonal.
    Die Bahn kann weg und hört auf Schulden zu produzieren.
    Einfach alle Bereiche neu strukturieren und in eigenständige GmbH überführen.
    Arbeitszeit senken und bundesweit versetzen.
    Dat janze hat bei der Telekom auch funktioniert. Jetzt sind nur noch junge, willige Kräfte zum Mindestlohn am Werk oder einfach weg

  59. 3.

    Eigentlich war klar, dass die EVG das Angebot ablehnen wird, zu hoch waren die Versprechungen gegenüber den Mitgliedern gemacht worden. Realitätsfremder können die Forderungen nicht sein. Das die Menschen sich beteiligen ist zu verstehen, wer will nicht mehr Geld haben, das woher spielt dabei keine Rolle, solange man die „Vorstandsetage“ kritisieren kann. So wird der Größenwahn der Gewerkschaften weiterhin die Stimmung anheizen. Zum Glück brauche ich die Bahn nicht.

  60. 2.

    Aha - überproportionale Steigerungen bei den unteren Einkommen benachteiligen diese also.... Interessante Argumentation der EVG.
    Der Wunsch nach (unverhältnismäßigen und überzogenen) Streiks gegen die Fahrgäste wurde aber schon mal besser begründet.

  61. 1.

    Ich werde das Gefühl nicht los, eine Seite will nicht verhandeln, sondern sich profilieren indem man seine Maximalforderungen durchsetzen will

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