Polizeieinsatz -
Ein Fuchs hat am Samstagmorgen einen Polizeieinsatz in Berlin-Charlottenburg ausgelöst. Die Bewohner einer Dachgeschosswohnung in der Danckelmannstraße entdeckten das Tier auf ihrem Balkon, wie die Polizei am Wochenende mitteilte. Der Fuchs sei dann auf das Dach geflüchtet.
Alarmierte Polizisten drängten ihn zurück auf den Balkon. "Er ist dann durch die Wohnung und das Treppenhaus unversehrt auf die Straße gelaufen", sagte eine Polizeisprecherin.
Wie das Tier auf das Dach gekommen war und was es dort suchte, war zunächst unklar. Der Fuchs sei scheu gewesen und habe niemanden angegriffen, hieß es weiter.
Immer wieder Begegnungen mit Füchsen
In Berlin begegnet man immer mal wieder Füchsen. Erst vor einigen Wochen war in einer Berliner Senatsbehörde ein Fuchs gesichtet worden. Nach Angaben der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales in Kreuzberg saß das Tier erst vor dem Gebäude. Dann habe der Fuchs es über alle Etagen bis ins Dachgeschoss geschafft, sagte ein Sprecher Mitte Juli. Im Treppenhaus sei er aufgehalten und mit viel Zuspruch beruhigt worden. Dann sei er freiwillig in einen Karton eingekehrt. Der Fuchs wurde kurzerhand Günther genannt, und die Polizei nahm ihn schließlich mit.
Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) veröffentlichten vor einer Weile ein Bild von einem Fuchs in einem Bus. Auch im Garten von Schloss Bellevue taucht immer wieder ein Fuchs auf. Für den Schlossfuchs war ein Name gesucht worden. Benannt wurde er schließlich nach dem ersten Bundespräsidenten Theodor Heuss - nämlich Theo.
Sendung: rbb 88.8, 13.08.22, 17:00 Uhr