Am Mittwoch - Kurzfristige Gleissperrungen zwischen Ostbahnhof und Friedrichstraße

Di 27.09.22 | 19:52 Uhr
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Symbolbild: Ein Passant am Gleis im Bahnhof Friedrichstraße (Quelle: dpa/Kay Nietfeld)
Audio: Fritz | 28.09.2022 | Sebastian Hampf | Bild: dpa/Kay Nietfeld

Wegen Reparaturarbeiten kommt es in Berlin zwischen dem Ostbahnhof und dem Bahnhof Friedrichstraße am Mittwoch zu Gleissperrungen. Das teilte die Deutsche Bahn am Dienstag mit.

Von 1.30 bis 11 Uhr würden beide Gleise zwischen Ostbahnhof und Friedrichstraße gesperrt. Zwischen 11 und 21 Uhr wird nur ein Gleis genutzt. Zwischen 2 Uhr und 6 Uhr am Donnerstag sind erneut beide Gleise gesperrt. Der S-Bahn-Verkehr ist nach Angaben der Deutschen Bahn davon nicht betroffen. Auswirkungen gibt es aber auf den Fern- und Nahverkehr.

Fernverkehrszüge werden innerhalb Berlins umgeleitet

So endet der Regionalexpress RE 2 aus Richtung Westen in Berlin Friedrichstraße. Beim RE 1 gibt es eine Umleitung zwischen Berlin-Wannsee, Gesundbrunnen, Lichtenberg und Köpenick. Die Halte auf der Stadtbahn entfallen zwischen Charlottenburg und Ostkreuz.

Der RE 7 endet aus Richtung Westen in Berlin Zoologischer Garten, ebenso die Regionalbahn RB 14. Die Fernverkehrszüge werden der Bahn zufolge innerhalb Berlins umgeleitet. Einzelne Halte entfallen. Die Deutsche Bahn bittet alle Reisenden, sich vor Fahrtantritt über ihre tatsächlichen Abfahrts- und Ankunftszeiten zu informieren.

Sendung: Fritz, 28.09.2022, 00:30 Uhr

20 Kommentare

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  1. 19.

    Dass sie weg ist, die Bahn? Für immer? Sie schütten sozusagen die Bahn mit dem (dünnen) Kaffee aus.

  2. 17.

    Tach Herr Krüger,
    der „Kaffee“ in den Regios war vom Geschmack her sowieso eher Abwaschwasser.
    Mit freundl. Grüßen

  3. 16.

    War das ein Anblick. Zum brüllen. Gegen 12:30 Uhr Bahnhof Ostkreuz. Trotz Anzeige „Zug fällt aus“ und dementsprechender Ansage standen die Leute auf dem Regionalbahnsteig. Und es waren nicht wenige.

  4. 15.

    Kunden der Bahn wird aufgefallen sein, dass nur zwei Gleise, aber nicht die gesamte Strecke gesperrt ist. Die S-Bahn fährt wie gewöhnlich wie ja auch nur ein kleiner Teil der Fernbahngleise rund um den Hauptbahnhof gesperrt ist. Laut Bahn ist es übrigens ein Fahrbahnfehler.

  5. 14.

    Na Hauptsache auf die DB einschlagen. Vorher nachdenken bevor man was schreibt ist doch was für Hippies. Deshalb haben Sie vollkommen Recht.

  6. 13.

    Fahrplangarantie? Nie davon gehört, und ich fahre seit 02/1987 Bahn, deshalb der Bezug auch zur DR, stand damals nicht umsonst für Dein Risiko. Außerdem agiert die DB ja nicht im luftleeren Raum. Gründe für Störungen gibt's viele, nicht nur die berühmten 4 Jahreszeiten, auch technische Gebrechen und, vor allem, der Fahrgast selbst, bzw dessen Eigenheiten. Und dann wollen Sie ernsthaft behaupten, daß die Eisenbahner ihre Arbeit nicht richtig machen??? Hui, das ist ja mal 'ne steile These.

  7. 12.

    Fahrplangarantie? Davon dürften reale Bahnkunden das erste Mal von Ihnen etwas gehört haben. Regelmäßige FV-Nutzer haben dabei aber garantiert schon mal von der DB ein Fahrgastrechte -Formular bekommen. Ältere von denen erinnern sich zudem daran, dass sowohl DB wie RB schon seit Jahrzehnten oft eben nicht so pünktlich wie die Eisenbahn sind. Legendär z.B. der Sputnik, weil die Strecke wg. dringender Reparaturen nicht gesperrt werden durfte und völlig überlastet gewesen ist

  8. 11.

    Fahrplangarantie? Davon dürften reale Bahnkunden das erste Mal von Ihnen etwas gehört haben. Regelmäßige FV-Nutzer haben dabei aber garantiert schon mal von der DB ein Fahrgastrechte -Formular bekommen. Ältere von denen erinnern sich zudem daran, dass sowohl DB wie RB schon seit Jahrzehnten oft eben nicht so pünktlich wie die Eisenbahn sind. Legendär z.B. der Sputnik, weil die Strecke wg. dringender Reparaturen nicht gesperrt werden durfte und völlig überlastet gewesen ist

  9. 10.

    Also hier wird kurzfristig von jetzt auf gleich ungeplant die gesamte Strecke gesperrt….
    Warum, muss doch wirklich dringlich sein? Aber was ist der Grund - wurde beim den letzten Arbeiten gepfuscht und es wurde jetzt bemerkt? Oder gibt es ein wirklich bedeutendes unaufschiebbares Problem — in dem Fall wäre das jetzt wohl nur eine schnelle Flickschusterei mit weiteren Folgen?
    Information darüber gibt es nicht….

  10. 9.

    „Hier wird wiedereinmal die Dysfunktionalität der berliner Infrastruktur sichtbar!“

    Vor allem wird deutlich, dass es Leute gibt, die aber auch WIRKLICH ABSOLUT JEDE sich bietende Gelegenheit nutzen, hier einen diskreditierenden Kommentar abzugeben – und sei er auch noch bescheuert und an den Haaren herbeigezogen …

    (aber irgendwas wird ja schließlich hängenbleiben, nicht wahr?)

  11. 8.

    Wer nicht nur über die Bahn redet, sondern die auch tatsächlich nutzt, kennt so etwas: "Aktivieren Sie die Benachrichtigungen zu Ihrer Reise. Dann informieren wir Sie am Reisetag über Änderungen zu Ihren gebuchten oder hinterlegten Verbindungen. Und wenn Sie mögen, erinnern wir Sie auch noch ans Ein-, Um- und Aussteigen.

    Bitte beachten Sie, dass die Benachrichtigungen zur Reise nur dann aktiviert werden können, wenn Sie mit einem Kundenkonto buchen. Sie bekommen die Benachrichtigungen per E-Mail oder per Push-Nachricht von der App DB Navigator, wenn... "
    Wie soll aber die DB Bahn Kunden persönlich informieren, wenn der anonym bucht?

  12. 7.

    Die Bahn sollte dann auch mehr für Hotline werben wo man dann Auskunft bekommt.
    Wer kennt die schon?
    Ausserdem sollten die Bahnhöfe Anzeigetafeln haben .
    Ich denke das sollte doch Flächendeckend möglich sein.

  13. 6.

    Was ist der Sinn der Fahrplangarantie, wenn eine Verlässlichkeit nicht gegeben ist?

    Wenn die Fahrplangarantie systematisch nicht gegeben ist, wäre die Deutsche Bahn AG gut beraten, auf Fahrzeitangaben grundsätzlich zu verzichten, auch damit zu werben, weil dies jederzeit unter Vorbehalt steht.

    Um nicht missverstanden zu werden: Es ist ein großer Unterschied, ob ein Unternehmen alles Mögliche ins Werk setzt, um Beworbenes und Versprochenes auch zu erreichen oder ob das jederzeit zur Disposition steht, um anderer, genehmerer Abläufe willen.

    Ein Café, von dem Sie nicht wissen, ob Sie Milchkaffee bekommen, würden Sie irgendwann nicht mehr anlaufen, wenn Milchkaffee dasjenige ist, weshalb Sie dort einkehren. Die Service-Automaten in den RE-Zügen hatten eine geschätzte Verfügungsquote nicht über 50%. Deshalb war der Zugriff auch recht dünn, denn letztlich verlassen konnte sich keiner drauf. Jetzt sind sie ehrlicherweise weg.

    Letztgenanntes möchte ich der Bahn der wünschen.

  14. 5.

    Hier wird wiedereinmal die Dysfunktionalität der berliner Infrastruktur sichtbar!

  15. 4.

    Ich frage mich wie ich (Rollstuhlfahrer) nach den ganzen Sperrungen überhaupt noch aus Berlin weg komme , zumal ich auch noch am Ostbahnhof wohne . Ist es nicht die Bahn dann sind es Aufzüge die ein fortkommen nicht zulassen oder die Bahn die kein Personal am Start und Zielbahnhof hat . Somit fällt eine Reiseplanung flach .

  16. 3.

    Es war schon immer sinnvoll, sich VOR Fahrtantritt zu informieren, selbst in den ach so seeligen Reichsbahnzeiten. Was passiert, wenn man das nicht tut, war gestern bei Brandenburg Aktuell zu erleben, wo zwei ganz Schlaue am Bf Zossen saßen, und Bauklötzer, groß wie Dosto-Wagen staunten, weil nur alle 2h ein RE nach Berlin fährt. Dummheit in Tateinheit mit Vorsatz, und dann noch ins Fernsehen... Aua!

  17. 2.

    ... ich vergaß zu schreiben, dass die besagte Holschuld der Fahrgäste sich zu einer DURCHGÄNGIGEN Praxis entwickelt.

  18. 1.

    Immer mehr wandelt sich die Bringschuld der Bahn zu einer Holschuld der Kunden gemäß des bislang noch unausgesprochenen Mottos: "Bitte informieren Sie sich vor Fahrtantritt, ob der von Ihnen gewünschte Zug auch tatsächlich fährt."

    Eine anzustrebende Fahrplangarantie, gegen die nur in Ausnahmefällen verstoßen wurde und das auch genauso gehandhabt wurde, war einmal.

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