A113 in Berlin - Autofahrer begründet Raserei mit Druck durch Mutter

Mo 28.11.22 | 16:10 Uhr
  12
Symbolbild: Ein Straßenschild mit der Geschwindigkeitsbegrenzung von 80 km/h (Quelle: IMAGO/Rainer Keuenhof)
Audio: rbb 88,8 | 28.11.2022 | Kerstin Topp | Bild: IMAGO/Rainer Keuenhof

Fast 100 Stundenkilometer zu schnell, weil Mutti gedrängelt hat. Ein Mann ist am Sonntag auf der A113 in Berlin mit 172 Stundenkilometern statt des erlaubten Tempo 80 geblitzt worden, teilte die Polizei am Montag auf Twitter mit.

Der Mann habe den Kollegen vor Ort gesagt, seine Mutter habe vom Flughafen abgeholt
werden wollen und ihn dabei unter Zeitdruck gesetzt, sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur.

Der Autofahrer müsse nun mit mindestens 800 Euro Bußgeld, zwei Punkten in Flensburg und drei Monaten Fahrverbot rechnen, schreibt die Polizei in ihrem Tweet.

Sendung: rbb 88,8, 28.11.2022, 16:30 Uhr

Die Kommentarfunktion wurde am 28.11.2022 um 22:54 Uhr geschlossen. Die Kommentare dienen zum Austausch der Nutzerinnen und Nutzer und der Redaktion über die berichteten Themen. Wir schließen die Kommentarfunktion unter anderem, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt.

12 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 12.

    Aktueller ähnlicher Fall in Dänemark: 20 Tage Gefängnis, 3 Jahre Führerscheinentzug, Auto weg und versteigert.
    Aktueller ähnlicher Fall in der Schweiz: 1 Jahr Gefängnis, 2 Jahre Führerscheinentzug, Auto weg und versteigert.
    Die Strafen in Deutsch(Auto)Land sind einfach lächerlich und vollkommen unangemessen für solche schweren Straftaten.

  2. 11.

    Da hätte er mal besser mit der Klimarettung argumentieren sollen. Das ist auf jeden Fall billiger und hat auch noch was heldenhaftes.

  3. 10.

    Da könnten wir viel von den Dänen lernen. Die gehn mit derartigen "Verstößen" nicht so freundlich um.

  4. 9.

    Ach, da war doch vor ein paar Wochen ein Sprößling mit Mutti schon mal zu schnell...
    https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2022/08/17-jaehriger-raser-autobahn-berlin.html
    Also nix, was mich verwundert.

  5. 8.

    Netter Versuch! Aber - hoffentlich - kein Argument, das eine Strafmilderung rechtfertigt.

    Es sei denn, der "Mama" wäre das Herz stehengeblieben , wenn er langsamer gefahren wäre - das wäre dann ein medizinischer Notfall gewesen...

  6. 7.

    Auto pfänden

  7. 5.

    Ja Mutti ist immer Schuld. Sie zahlt bestimmt die 800 Euro und wird ihn die nächsten Monate trösten.;))

  8. 4.

    Dann wird er für drei Monate von Mama gefahren.

  9. 3.

    ..und auf dem Beifahrersitz saß der Weihnachtsmann, der dringend in seine Werkstatt musste!

  10. 2.

    Durfte der kleine denn schon alleine Auto fahren? Aber we Mutti sagt, beeilen, dann beeilen. Vielleicht hätte er sonst ohne Nachtisch ins Bett gemusst. Echt süß!

  11. 1.

    Hat Mutti bestimmt nicht gefallen, dass er aufgehalten wurde. Jetzt nehmen erstmal beide die Bahn. Wohl besser so.

Nächster Artikel