Ermäßigungstarif, einheitliche Mitnahme-Regelungen - Fahrgastverbände fordern Nachbesserungen beim Deutschlandticket

Di 02.05.23 | 14:40 Uhr
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"All you can fahr! - 49 Euro Das Deutschlandticket" steht am 01.05.2023 auf den Monitoren von Fahrkartenautomaten im Hauptbahnhof Köln. (Quelle: dpa/Thomas Banneyer)
Bild: dpa/Thomas Banneyer

Rund drei Millionen Menschen haben sich bislang das 49-Euro-Ticket gekauft, seit Montag gilt es. Die Fahrgastverbände begrüßen das Deutschlandticket, sehen aber noch Luft nach oben. So fordern sie etwa einen Ermäßigungstarif.

Fahrgastverbände haben die Einführung des Deutschlandtickets grundsätzlich begrüßt, mit denen Ticketinhaber seit Montag den öffentlichen Nahverkehr im ganzen Bundesgebiet nutzen können. Allerdings sehen sie noch Nachbesserungsbedarf.

So forderte der Berliner Fahrgastverband Igeb laut einer Mitteilung, das 49-Euro-Ticket müsse in allen Regionalzügen gelten. Im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg sind beispielsweise die Regionalexpresslinien RE17, RE28 und RE56 ausgenommen. Diese Linien werden nicht von der DB Regio betrieben, sondern von der Konzernschwester DB Fernverkehr.

Igeb fordert zudem, in Fernzügen, die das Angebot an Regionalzügen ergänzen, müsse ebenfalls das Deutschlandticket gelten. Dazu gehöre die IC-Linie 17, die den RE8 ergänze. Dort gälten die VBB-Tickets – nicht aber das Deutschlandticket.

Zudem fordert der Igeb ein Deutschlandticket zum Ermäßigungstarif für Studierende, Azubis, Schüler und Geringverdiener. Dieses müsse zum Preis von 29 Euro erhältlich sein. Eine solche Ermäßigung ist beispielweise in Bayern ab September geplant. Aktuell müssen beispielsweise Studenten den vollen Preis für ein Deutschlandticket zahlen, selbst wenn sie bereits ein Semesterticket haben. Eine Lösung soll es in Berlin und Brandenburg im Juni geben, dann sollen Studierende lediglich einen Aufpreis zahlen.

Pro Bahn fordert weitere Vereinheitlichung

Der Fahrgastverband Pro Bahn dringt darauf, dass das Deutschlandticket überall auch als Chipkarte erhältlich sein müsse. Der Vertrieb sei bei vielen Verkehrsunternehmen sehr unterschiedlich gestaltet. "Das muss im Sinne der Fahrgäste verbessert werden", sagte der Bundesvorsitzende Detlef Neuß.

Zudem seien Fragen "wie zum Beispiel Fahrradmitnahme, Mitnahme von Kindern, zusätzlichen Personen am Wochenende, Hunden und so weiter" noch nicht bundesweit geklärt, kritisierte der Pro-Bahn-Chef. Hier bestehe die Gefahr eines erhöhten Beförderungsentgelts beim Überschreiten einer Landesgrenze, warnte er. "Hier erwarten wir möglichst kurzfristig Lösungen", sagte Neuß.

Dennoch sei das neue Angebot ein großer Fortschritt, betonte er. "Die Vorteile des Deutschlandtickets überwiegen eindeutig", sagte der Pro-Bahn-Chef. Es sei "sehr preisgünstig" und kein Pendler müsse sich mehr Gedanken über Tarifgrenzen machen. "Vor allem dann, wenn die Fahrt zur Arbeit von einem Verkehrsverbund in den anderen geht."

Probleme bei Bestellung und Versand

Nach einer Hochrechnung des Verbands deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) haben weit mehr als drei Millionen Menschen schon für den Mai den neuen Fahrschein gelöst, der bundesweit im öffentlichen Personennahverkehr gilt. Darunter sind dem Verband zufolge 750.000 Menschen, die bisher kein Nahverkehrs-Abo besaßen. Allein die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) haben nach eigenen Angaben vom Dienstag bislang 500.000 Deutschlandtickets verkauft, rund 70.000 der Käufer seien neue Abo-Kunden.

Die von einigen Fahrgästen beklagten Schwierigkeiten bei Bestellung und Versand des neuen Deutschlandtickets zeigen aus Sicht von Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) Defizite bei der Digitalisierung. "Das sind Probleme, die damit zusammenhängen, dass wir keine ausreichende Digitalisierung im Vertrieb haben", sagte Wissing. Diese Schwierigkeiten seien aber keineswegs überall aufgetreten.

Die BVG hat eine Kulanzregelung angekündigt, wenn die Karte nicht rechtzeitig zugesandt wurde: In diesem Fall könnten Kunden trotzdem fahren, wenn sie die Bestellbestätigung und einen Ausweis vorzeigen können. Ähnlich äußerte sich der Verkehrsverbund Berlin Brandenburg (VBB). Sie könne zwar nicht für jedes einzelne Unternehmen sprechen, so eine VBB-Sprecherin auf Nachfrage von rbb|24. Sie gehe aber davon aus, das Kontrolleure eine Bestellbestätigung plus Ausweis als Nachweis anerkennen.

Rolf Erfurt, Vorstand bei den Berliner Verkehrsbetrieben, räumte ein, dass es Probleme bei den Chipkarten-Herstellern gegeben habe. "Das ist aber jetzt behoben, und alle Chipkarten werden jetzt auch versandt."

Sendung: rbb24 Inforadio, 02.05.2023, 7:40 Uhr

54 Kommentare

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  1. 54.

    Fortsetzung:
    Von daher bin ich dafür, dass der Bund ähnlich den Bundesstraßen und Autobahnen für die Instandhaltung zuständig sein sollte. Kein gewinnorientiertes Unternehmen, welches Gewinne aus dem einen lokalen Bereichen auszieht, um z.B. Verluste bei der DB cargo auszugleichen.

    Ich möchte nicht wissen, wie viel Geld z. B. aus der S-Bahn B gezogen wurde. Ein staatsunternehmen. Und die Strecken gehören der DB Netz AG? Die S-Bahn Berlin hatte schon mal Bahnen verschrottet, um Geld zu sparen.

  2. 53.

    Was bringt es Unternehmen umzubenennen, wenn sich nichts ändert.

    Die Bahn AG investiert nur dort, wo es von den Bundesländern bestellt wird oder wo sie es muss. Die db Netz AG hat jedoch herausgefunden, dass man Geld sparen kann, wenn z. B. eine Brücke so lange nicht instand hält bis ein Neubau nötig ist. Den Neubau zahlt dann der Steuerzahler. Die Instandhaltung wäre billiger gewesen. Hätte aber die DB Netz bezahlen müssen. Bei einem Neubau muss sie gar nichts zahlen...

  3. 52.

    Wird aber suggeriert, dass das funktionieren würde: Wenns um Einkommensschwache geht, wird die Diskussion oft aufs Sozialticket verengt, auch wenn es vielen Einkommensschwachen tatsächlich garnicht zusteht.

  4. 51.

    Das Konzept des 49€-Tickets kann nicht funktionieren, weil man nicht alle geringen Einkommen mit einem eigenen Ticket berücksichtigen kann (Sozialticket, Seniorenticket, Semesterticket etc.)

  5. 50.

    Auch das 29-€-Ticket gab es nur im Abo. Aber das D-Ticket soll man ja sogar über den Arbeitgeber als Jobticket abschliessen, um sich noch länger zu binden. Nur so wirds billiger, das ist doch die eigentliche Schweinerei.

  6. 49.

    Das dauerhafte 29-€-Ticket wird kommen. Da wird die SPD schon für sorgen. Schließlich steht es im aktuellen Koalitionsvertrag.

  7. 48.

    Ich frage mich grundsätzlich, warum man dieses Ticket nicht ganz normal an einem Schalter erwerben kann? Beim 9,-€-Ticket ging es doch damals auch. Jetzt gibt es offenbar vereinzelt Probleme mit der Antragstellung, mit der Zustellung der Chipkarten, von den (gefühlt) kilometerlangen Warteschlangen mal ganz abgesehen.
    Was soll eigentlich der ganze Abo-Quatsch??? Ob unter solchen Umständen dieses Ticket auf Dauer der wirklich große Kracher, oder vielleicht doch mehr der "Lacher" ist, wird sicher noch die Praxis zeigen.
    WARUM EINFACH, WENN ES AUCH UMSTÄNDLICH GEHT?

  8. 47.

    Dieses 49€ Ticket ist für Rentner nicht geeignet. Aber in Deutscland ist alles immer kompliziert, dass es auch einfacher gehen kann hat das 9€ Ticket gezeigt. Wer das Ticket nicht so oft braucht benötigt auch kein Abo.
    29€ wären Ok und das ganz einfach am Automaten oder im Verkauf.
    Dann würden viele Rentner sich das Ticket auch mal leisten.
    Es wird immer nur gesprochen wir müssen für sozialschwache Schichten, Berufstätigen, Kinder, Studierende. unterstützen,
    aber die Bürger die dieses Land den Wohlstand beschert haben werden vergessen.

  9. 46.

    Dieses 49€ Ticket ist für Rentner nicht geeignet. Aber in Deutscland ist alles immer kompliziert, dass es auch einfacher gehen kann hat das 9€ Ticket gezeigt. Wer das Ticket nicht so oft braucht benötigt auch kein Abo.
    29€ wären Ok und das ganz einfach am Automaten oder im Verkauf.
    Dann würden viele Rentner sich das Ticket auch mal leisten.
    Es wird immer nur gesprochen wir müssen für sozialschwache Schichten, Berufstätigen, Kinder, Studierende. unterstützen,
    aber die Bürger die dieses Land den Wohlstand beschert haben werden vergessen.

  10. 45.

    Die ehemalige SPD und heutige CDU-Assiszenz hat doch vor lauter Kai-Schwärmerei ihre Wahllüge bzgl 29€ längst dem Dienst an Kemmerich II geopfert. "Frühestens Ende des Jahres" hieß es vor kurzem; die Schuld wurde der BVG zugewiesen (angeblich unzureichendes Vertriebssystem, dabei gab es das 29er bereits erfolgreich).
    Man hofft offenbar, dass durch die Aufregung über das zum Scheitern konziperte bundesweite 49er die Wahlplakte der Berliner exSPD zusammen mit der Partei bis dahin in Vergessenheit geraten.
    Wenn ich bedenke, dass ich auf Frau Jarasch sauer war, als sie das 29er als Wahlkampfgetöse der SPD bezeichnete, kann ich nur noch den Kopf schütteln.

    Liebe Moderation, bei mir erscheint "Bei Ihrer Eingabe ist ein Fehler aufgetreten!". Falls der Beitrag mehrmals ankommen sollte, greifen Sie bitte ein.

  11. 44.

    Wenn man ja wieder Einheitspreise - wie dieses 49-Euro-Billett - deutschlandweit einführen will, könnte man dann ja auch die Einzelunternehmen wieder in ein einzigen Unternehmen zusammenfassen, Namensvorschlag: Deutsche Bundesbahn oder wegen der Historie Deutsche Reichsbahn (gab es ja sogar in der DDR noch und der Bundestag tagt ja auch weiterhin im Reichstag).

  12. 43.

    "Ich begreife sowieso nicht, warum viele Autofahrer etwas gegen ein Ticket haben, das den Straßenverkehr entlastet. Das ist doch eine Win-Win-Situation für alle." Wie kommen Sie darauf, daß es den Straßenverkehr entlastet? Selbst bei dem 9-Euro-Billett hatte ich auf den Landstraßen zur Berufspendlerzeit keinen Unterschied beobachten können bei der Verkehrsdichte über Land.

  13. 42.

    "Allein dieser ganze Krampf mit den Zonen nervt total (Fahrt zum Flughafen z.B..)" Als Berlin noch eigene Flughäfen hatte, war das auch noch nicht, aber wenn der Flughafen jetzt in Brandenburg liegt, den Berlin mitnutzt, dann ist das halt kein innerstädtischer Berliner Verkehr mehr.

  14. 41.

    "Die Gesellschaft muss fair bleiben."

    Die Gesellschaft muss erst fair werden, aber davon entfernt sie sich immer weiter, insbesondere bei der Werkehrswende.
    Die mit Bahnanschluss sollen auf kosten der Steuerzahler günstig durch Deutschland fahren, und mehr als die hälfte der Bevölkerung soll weiterhin von ÖPNV abgehängt bleiben.
    Ja, bei dieser Verkehrspolitik, wo das Autofahren unerwünscht und besondesr teuer. werden soll, werden die Menschen zunehmend in die Städte ziehen, und recht haben sie.
    Wer will schon zu den abgehängten Teil der Bevölkerung gehören.
    Tja, und die Mieten in Städten mit einer guter Infrastruktur werden weiter steigen,und das ist dann die faire konsequenz.

  15. 40.

    Die Grünen wollten das so, wie Sie schreiben. Während die SPD ein dauerhaftes 29-€-Ticket für alle will.

  16. 39.

    Das ganze Konzept ist noch sehr schief. Man setzt auf das D-Ticket als Jobticket, aber dazu müssten erstmal alle Arbeitgeber dazu verpflichtet werden, mitzumachen. Sonst zahlen manche Normalverdiener künftig weniger, als Menschen mit geringem Einkommen, die weder ein Job- oder Sozialticket haben.

  17. 38.

    Abgemacht:
    Blonde Katholiken die Klaus heissen bekommen das Ticket auch nicht.

  18. 36.

    Und Katholiken sollten das Tickelt auch nicht bekommen.
    Und Blonde.
    Und ganz besonders blonde Katholiken nicht.

  19. 35.

    Seit über 3 Wochen warte ich auf diese Chipkarte. Ein Ticket auf Papier mit Namenseintrag auch aus den Automaten wäre viel praktischer und flexibler, denn nicht jeder braucht ein Abo.

  20. 34.

    Doch, weil Sie so nett nachgefragt haben:

    Das Ticket sollte nur als Handyicket im Abo angeboten werden. Wir alle wolle ja schließlich Veränderung in vollem Umfang, da darf das bescheuerte Kartenticket durchaus entfallen. Wer packt sich denn neben der Krankenkassenkarte, drei bis vier Kreditkarten, der Krankassenkarte, dem Personal noch eine weitere Karte in seine Tasche. Wollen wir Karten spielen?

    Wer kein Handy hat, weil es mit der Bonität nicht passt - braucht auch kein Abo für 49 Kröten, ganz einfach oder.
    Übrigens unser OPA ist 81 und kann mit dem Handy bestens umgehen - braucht aber kein Ticket, weil auch er nur Auto fährt.

    Um es mal final zum Ende zu bringen - Liebe Umwelttüftler, lasst uns bitte die Verkehrsmittel wählen, die wir bevorzugen und nicht die, die Ihr uns aufdrücken wollt. Das 49 EuronenDing wird soviel nicht verändern. Schon garnicht, wenn damit jetzt bestehende Abos umgetauscht werden.

  21. 33.

    Wer schon mal zwischen Mai und September am Fr oder So im re5 an die Küste und zurück gefahren ist, dass die normalen Mondpreise total übertrieben sind. 5 volle doppelstockwagen.

    Kommt noch eine Großveranstaltung wie Fusion festival oder Hansesail oder Pfingsten hinzu, kann man teilweise nicht mal umfallen.

    Das 9euro oder d-Ticket ist für diese viehtransporte okay. Die Bundesländer müssten Freitag nachmittags einen entlastungszug bestellen. Die Nachfrage ist da. Die Sitzplätze fehlen.

  22. 32.

    Die Bundesbahn wurde bereits in einzelunternehmen aufgeteilt. Db Fernverkehr, db regio (z. B. Db regio Nordost), s bahn berlin, s bahn hh, db Station + Service, db Netz, DB cargo usw.

    Kaufe ich eine reguläre ICE Fahrkarte mit Start im. Nahverkehr, gehen die Erlöse anteilig an db regio, db Fernverkehr, db Station and service, db Netz usw.

    Im bahnausbau muss sich alles rechnen. Sonst wird nix gebaut. Im straßenverkehr sieht es anders aus. Gemeinde-, kreis-, land- u. Bundesstr. sowie Autobahnen.

  23. 31.

    Es gibt Rentnertickets. Dort wird auch diskriminiert wenn man nicht alt genug ist. Das ganze muss umgedreht werden sodass ein Ausgleich entsteht. Die Gesellschaft muss fair bleiben.

  24. 30.

    Das 9-Euro Ticket war auch personalisiert.
    Das gabs am Automaten.

    Vielleicht dahingehend ihren Beitrag nochmal überdenken.

  25. 29.

    Wie jetzt, sie meinen, das Höchstalter für das 49 € Ticket sollte 64Jahre betragen? Aha, alle die dann noch älter sind, laufen dann von A nach B ?Hä??

  26. 28.

    „Eine Monatskarte kann man jemandem anderen für ein paar Tage geben, wenn man die nicht braucht. Das ist ja nur ein Scheinchen aus dem Drucker ohne an eine bestimmte Person gebunden.“

    Wobei ich aus dem Großraum Nürnberg oder aus Magdeburg und Region weiß, dass selbst schon Tageskarten personengebunden sind. Da muss man dann seinen Namen per Hand auf das Scheinchen eintragen bzw. kann den Namen am Automaten eintippen und der druckt den dann gleich mit auf das Stück Papier.
    Und das Brandenburg-Berlin-Ticket ist ja hierzugegend auch eine personalisierte Tageskarte.

  27. 27.

    Drei Dinge müssten sofort umgesetzt werden:
    1. Deutschlandticket ohne Schufa. Denn ÖPNV ist ein Grundrecht.
    2. Deutschlandticket auch mit Karte ohne Handy/App. Denn Tracking darf nicht sein. Und eine Chipkarte kann ich auch vorzeigen, wenn mein Handyakku leer ist.
    3. Alle Nahverkehrsarten und alle Regionalzüge müssen mit drin sein. Denn alle RB/RE der DB und alle privaten Bahnen im Regioverkehr sind ÖPNV.

  28. 26.

    >"ein frei verkäufliches Monatsticket ohne lästigen Aboabschluss und -kündigung wäre der einfachere Weg gewesen."
    Ich denke mal, dass die Personalisierung und Nichtübertragbarkeit des 49 EUR Tickets dies verhindert hat. Eine Monatskarte kann man jemandem anderen für ein paar Tage geben, wenn man die nicht braucht. Das ist ja nur ein Scheinchen aus dem Drucker ohne an eine bestimmte Person gebunden.

  29. 25.

    Das haben Sie am Ende schön gesagt. Ich begreife sowieso nicht, warum viele Autofahrer etwas gegen ein Ticket haben, das den Straßenverkehr entlastet. Das ist doch eine Win-Win-Situation für alle.

    Aber wahrscheinlich ist es mal wieder der Sozialneid. Motto: "Ich hasse eigentlich den ÖPNV. Aber bin neidisch drauf, dass die Bahnfahrer günstiger fahren als Autofahrer." Um den Neid rauszulassen, wird dann einfach das Deutschlandticket bepöbelt und schlecht geredet.

  30. 24.

    Wirklich sehr unausgegoren. Warum gibt es das D-Ticket überhaupt, wenn damit keine Verkehrswende zu machen ist ?

  31. 22.

    49-Euronen-Ticket SOFORT ABSCHAFFEN!!! Freizeit-Kasper raus! Dieses Ticket ist das dümmste, was jemals erfunden wurde. WEG DAMIT!!! Ersatzlos! Am besten gestern!

  32. 21.

    Es ist übrigens gerade der RE17 (Berlin Hbf–Elsterwerda), der den zweistündlichen RE8 zu einem Stundentakt verdichtet.
    Dass das Deutschlandticket nicht im IC17 gilt, begrüße ich als Oranienburger sogar. Denn so habe ich eine Chance, einen Sitzplatz RIchtung Rostock zu bekommen, während der RE5 gerne schon überfüllt hier ankommt.

  33. 20.

    Danke für diesen wundervollen Kommentar. Wenn dann noch die Zwangskasernierung für alle Freizeit-Kasper käme, wäre ich außermir vor Freude. Die meisten Menschen sind eben leider eine gar biblische Landplage. Durfte ich gestern Abend im RE3 bestaunen. Ich war entzückt.

  34. 18.

    Es muss auf jeden Fall nachgebessert werden. 0 Euro für alle Nahverkehrsmittel mit Mitnahmeregelung des gesamten Familienclans, Hunde, Schweine und Kühe, alle Fahrräder und vor allem, wo es möglich ist, auch in der 1. Klasse. Und wenn der Nahverkehr zu voll ist natürlich im Fernverkehr und ggf. mit dem Flugzeug. Es gibt also noch viel zu tun. Eine schnelle Umsetzung wäre mir recht, damit die Straßen etwas leerer werden und ich so schnell wie ich möchte mit einem Auto fahren kann. Also zügig Nachbessern.

  35. 17.

    Ja, die Mitnahmeregelungen sind das Herzstück, das Allerwichtigste. Nur damit lässt sich eine Verkehrswende überhaupt realisieren. Deshalb sind Nachbesserungen beim D-Ticket dringend erforderlich.

  36. 16.

    Das 29-€-Ticket soll ja zusätzlich und dauerhaft eingeführt werden. Verspricht zumindest die neue CDU-SPD-Regierung.

  37. 15.

    Na, dann ist die Idee, die Bundesbahn in viele kleine Einzelunternehmen aufzusplittern, eine richtig gute, oder?! Dann gilt ed hier, dort aber nicht und dort nur von Di bis Donnerstag und nicht Ostern… u.s.w.

  38. 14.

    Zudem fordert der Igeb ein Deutschlandticket zum Ermäßigungstarif für Studierende, Azubis, Schüler und Geringverdiener. Dieses müsse zum Preis von 29 Euro erhältlich sein und für Rente die Grundsicherung und Burgergeld Empfänger solte das auch geben
    und nicht nur als abo das sieht ja man das es nciht klappt mit Chipkarte oder Handy völliger Fehlstart sowas nur
    sondern auch an Automaten auf Papier hat ja auch bei das 9 euro tikket geklappt

  39. 13.

    Noch sehr unausgegoren, dieses D-Ticket. Mitnahmeregelungen für weitere Personen sind das Wichtigste. Viel wichtiger als die bundesweite Gültigkeit, die kaum jemand braucht.

  40. 12.

    Wo RE drauf steht, muss auch RE drin sein, das heißt: Das D-Ticket muss dort auch gültig sein. Genauso auf IC Linien, auf denen früher schon Nahverkehrstickets gültig waren. Alles andere ist Unsinn und irreführend, genauso wie unterschiedliche Mitnahmeregeln. Wer soll da noch durchblicken? Und sollte nicht genau das sich mit dem Ticket erreicht werden: Vereinfachung und Vereinheitlichung? Hat ja super geklappt…

  41. 11.

    Leider hat die BVG bei mir den Preis von 49,00 €, sowie den bisherigen Abotarif von 66,90 € abgebucht, obwohl das Abo bereits im März umgestellt wurde. Somit habe ich nun ein 115,90€- Ticket....

  42. 10.

    Ich finde es schon etwas dreist von der BVG, die Erlaubnis mit einer Bestellbestätigung zu fahren, als Kulanz zu bezeichnen. Es ist eindeutig nicht die Schuld des Fahrgastes, dass eine Chipkarte nicht rechtzeitig angekommen ist. Bei mir wurden heute 49 Euro von der BVG abgebucht, das Deutschlandticket noch nicht da. Ich werde wohl kulant sein müssen und lasse die Lastschrift nicht zurückbuchen.

  43. 9.

    Irgendwie muss es mit den Forderungen aber auch Schluss sein.Irgendwie bezahlen alle Bürger,auch dieses Ticket mit Steuergeldern.Nun sollte man erstmal froh sein das dieses Ticket starten konnte.Sichetlich gibt es immer noch mehr Verbesserungen und Forderungen.Es muss aber alles bezahlt werden,und in einem Land wo Milch und Honig fließen,gibt es leider nicht.Und mal ehrlich,ich möchte auch gerne mit diesem Ticket irgendwie entspannt und stressfrei fahren.Das wird wohl eher ein Traum bleiben.

  44. 8.

    Dass die RE 17, R 28 und RE 56 ausgenommen werden, zumal sie zum überwiegenden Streckenanteil an einem Bundesland verkehren, ist ein Treppenwitz!
    Mir scheint, dass in der Bahn AG noch immer nicht begriffen wurde, dass man froh sein sollte, wenn die Menschen den Schiene wählen! Dass das ein Abo ist und nicht übertragbar o.k., das kann man durchgehen lassen. Es sollen ja regelmäßige Fahrten mit dem Öffis stattfinden.
    Mich ärgert auch maßlos, dass jetzt schon klar ist, dass zumindest 2025, wenn nicht noch eher eine (saftige?) Preiserhöhung stattfinden soll. Das Verkehrsministerium muss (!) zugunsten des Beitrages zum Klimaschutz eine weitere Verteuerung des Tickets verhindern.
    Wann kommt endlich die Erkenntnis, dass die "Fitmachung der Bahn zum Börsengang" ein Raubbau an der Umwelt und an den Geldbörsen der Nutzer war? Das Geld von dort zurück in die Bahninfrastruktur! Zurück zum Bürger!

  45. 7.

    ABC wäre vernünftig. Übertragbar muss es nicht mal sein, auch wenn es schön wäre. Man muss es ja auch nicht übertreiben. Allein dieser ganze Krampf mit den Zonen nervt total (Fahrt zum Flughafen z.B..) Das wäre doch mal vernünftig. Ich brauche kein Deutschlandticket, wenn ich eh nicht in Deutschland fahre.

  46. 6.

    Es sind völlig falsche Prioritäten. Das Ticket muss 30 Tage gültig sein, kein Abo (damit man den Beförderungsunternehmen nicht zu viel Geld in den Rachen schiebt), genauso wie es ein Mindestalter für Rentnertickets gibt sollte es ein höchstalter von 64 für dieses Ticket geben, und man muss es vom Automaten ziehen können. Das sind wichtigere Themen als was hier aufgeführt wird.

  47. 5.

    Die "zeitgemäße" elektronische Version des Deutschlandtickets war wohl doch nicht so der Knaller, wie man sich das gedacht hatte. Sonst hätte es nicht die riesigen Schlangen in den Servicecentern gegeben. Ich glaube eine Umstellung der Abos auf Antrag und ansonsten ein frei verkäufliches Monatsticket ohne lästigen Aboabschluss und -kündigung wäre der einfachere Weg gewesen.

  48. 4.

    Was ist, wenn die BVG das Abo noch nicht aufs Deutschland Ticket umgestellt hat und man als jobticket-nutzer nur eine weitergeleitete BVG-E-Mail (Sie müssen nix tun) vom Arbeitgeber hat?

    Ich habe also keine Bestellbestätigung. Fahre ich jetzt außerhalb Berlin a+b offiziell schwarz? Ein großes Dankeschön an die BVG.
    Senden kein Ticket zu.
    Senden keinen QR-Code zu.
    Antworten auf keine E-Mail.

  49. 3.

    Auf jeden Fall benötigt man einheitliche und verständliche Regeln.

  50. 1.

    Ich fordere das übertragbare 29 € für Berlin AB zurück.

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