Nur durch Sprung gerettet - Ungeduldiger Autofahrer rast auf Feuerwehrmann zu

Fr 22.03.24 | 15:45 Uhr
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Polizeieinsatz in Berlin. (Quelle: dpa/Maximilian Koch)
Bild: dpa/Maximilian Koch

Ein ungeduldiger Autofahrer hat am Donnerstagnachmittag das Leben eines Feuerwehrmannes in Gefahr gebracht. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, wollte der Fahrer in Berlin-Neukölln durch eine mit Leitkegeln abgesperrte Straße fahren, woran ihn Einsatzkräfte zunächst hinderten.

Als die Absperrung wegen eines Feuerwehreinsatzes aufgehoben werden sollte, beschleunigte der Mann so stark, dass ein Feuerwehrmann, der die Leitkegel wegräumte, zur Seite springen musste, um nicht von dem Wagen erfasst zu werden.

Im Anschluss ignorierte der Autofahrer eine rote Ampel und hielt einen Mittelfinger aus dem Seitenfenster heraus. Bei dem Mann, davon geht die Polizei derzeit aus, dürfte es sich um den 29 Jahre alten Besitzer des Autos handeln.

Dieser werde sich jetzt wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, Nötigung, Beleidigung sowie wegen eines Rotlichtverstoßes verantworten müssen, hieß es weiter.

Sendung: rbb24 Inforadio, 22.03.2024, 15 Uhr

4 Kommentare

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  1. 4.

    Wäre das ein Radfahrer gewesen, stünden jetzt hier Massen von Kommentaren, die Fahrradführerscheine und besonders harte Strafen fordern würden. Rowdies sind aber Rowdies, egal was sie fahren. Und ein Auto ist eine potentielle Waffe, und so sollte man diesen Fall bewerten.

  2. 3.

    Volle Zustimmung.
    Für solches vorsätzliche verhalten müssen Konsequenzen folgen.
    Hoffe der Richter zieht hier deutlich und auch als Warnung an andere durch...

    Danke für euren Dienst Feuerwehr.
    Kommt gesund heim !

  3. 2.

    Da haben Sie Recht, aber das Ticket bezahlt der im Leben nicht

  4. 1.

    Führerschein und Auto weg und das bitte für immer..und eine sehr hohe Geldstrafe…Autofahrende die so ticken sollten lieber Linienbus fahren.

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