Auf Ikea-Parkplatz - Berliner Bezirk Lichtenberg bietet ab Samstag Drive-in-Impfungen an

Di 13.07.21 | 13:50 Uhr
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Berlin, 28.03.2020, IKEA Filiale Berlin Lichtenberg. (Quelle: dpa/Andreas Gora)
Audio: Inforadio | 13.07.2021 | Sebastian Schöbel | Bild: dpa/Andreas Gora

In Berlin-Lichtenberg startet am Samstag Berlins erste Drive-In-Impfstation. Ab 11:00 Uhr können sich laut einem Bezirkssprecher Autofahrer auf dem Parkplatz des Ikea-Möbelhauses an der Landsberger Allee impfen lassen. Zuerst hatte die "Berliner Morgenpost" [morgenpost.de] berichtet.

Auch Fußgänger können kommen

Verimpft werden die Wirkstoffe von Johnson & Johnson und Moderna. Eine freie Wahl des Impfstoffs sei aber nicht zu jeder Zeit garantiert, wie es hieß.

Autofahrer können sich direkt in ihren Fahrzeugen impfen lassen, müssen dann allerdings noch 15 Minuten auf dem Parkplatz mögliche Impfreaktionen abwarten. Möglich sind sowohl Erst- als auch Zweitimpfungen. Das Impfzentrum kann auch zu Fuß besucht werden. Eine Anmeldung vorab ist nicht nötig.

Die Aktion soll ab Samstag insgesamt sechs Wochen laufen, von Montag bis Samstag zwischen 11:00 und 21:00 Uhr. Insgesamt sollen bis zu 2.000 Dosen verimpft werden.

Impfungen stehen zunächst nur Personen zur Verfügung, die in Berlin gemeldet sind, heißt es vom Bezirk. Lichtenberg hatte in der Vergangenheit bereits Sonderimpfaktionen durchgeführt. Die seien gut angenommen worden, sagte ein Bezirkssprecher dem rbb.

Impfmobil in Neukölln

Mit einem ähnlichen Angebot will auch der Bezirk Neukölln die Impfbereitschaft hochhalten. Nach Angaben eines Sprechers soll einmal pro Woche ein Impfmobil am Hermannplatz bereitstehen. Bis zu 200 Impfdosen könnten so an einem Tag verimpft werden. Der Bezirk wolle die Aktion zunächst für zwei bis drei Wochen testen.

Sendung: Radioeins, 13.07.2021, 10:00 Uhr

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39 Kommentare

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  1. 39.

    Zum Glück gibt es noch Gesetze und kein Impfzwang. Wo bleibt das Recht auf Selbstbestimmung?
    Was Ihnen nicht passt, soll also Pflicht werden?

  2. 38.

    Grippeviren können durch die OP Maske oder die FFP2 nicht hindurch dringen. Nur Coronaviren können das wohl. Deshalb gab es anscheinend keine Grippesaison im letzten Winter. Hätten alle die FFP 3 Maske mit Filter getragen, dann gäbe es wohl auch keine Erkältungen und Schnupfen mehr. Man muss einfach nur dran glauben.

  3. 37.

    Ich fasse es ja nicht, dass selbst bei so einem tollen und bequemen(!) Angebot auch wieder rumgenörgelt wird! Euch geht es allen viel zu gut, bzw. ihr merkt einfach nicht, worum es hier eigentlich geht! Ist euch in eurem Egoismus aber wahrscheinlich auch vollkommen wurscht, dass mit dieser unsäglichen Einstellung die so dringend notwendige Herdenimmunität nicht erreicht werden kann - sauber!

    Anstatt den Impfunwilligen noch weiter hinterher zu rennen und bitte bitte zu sagen (weil ganz ehrlich, wer hat JETZT denn bitte noch keinen Termin? Solche Angebote wie oben sind doch schon für die letzten Bräsigen, die alles verbasselt haben.) würde ich jetzt endlich mit mehr Zwang ansetzen: Ungeimpfte nicht mehr aus Deutschland ausreisen lassen, würde einigen den Malleurlaub schön versauen, auch keine Restaurantbesuche und Shoppingtouren mehr! Vielleicht würde das mehr bringen...

  4. 36.

    Demnächst ist Impfstoff bei Amazon bestellbar. Der freundliche Paketbote übernimmt die Applikation an der Haustür.


    Obwohl es sicherer ist, da der Arzt meistens die Akte Vom Patienten vorliegen hat.

  5. 35.

    ich sehe das mit der Polarisierung der Coronaimpfdiskussion auch so. Mehr Sachlichkeit ist dringend notwendig. Es gibt nicht nur Schwarz und Weiß, die Verantwortlichen und die Unsozialen, die Guten und die Bösen. Ihr Beispiel mit den Rauchern ist wohl sehr exemplarisch dafür. Die Gesellschaft ist viel komplexer. Ich kann nur hoffen, das die Politik weiterhin der Polarisierung in der Diskussion entgegenwirkt und den Spalt in der Gesellschaft nicht noch vergrößert.

  6. 34.

    Mal ein kleiner Einwurf am Rande, wer schütz mich denn eigentlich als Nichtraucher vor den Rauchern. Wenn ich z. B. in der Aussengastronomie sitze, an der Haltestelle stehe oder mich auf dem S Bahnsteig aufhalte. Die Raucher gefährden bewiesener Maßen nicht nur sich selbst sondern auch die Anderen. Lungenkrebs ist eine der Folgen auch beim Passivrauchen. Verbotszonen für Raucher an Haltestellen und auf Bahnsteigen interessieren viele Raucher überhaupt nicht. Es gibt das staatliche Angebot eine Entziehungskur zu machen. Damit sich die Raucher selber und Andere schützen können. Warum nehmen die Raucher dieses Angebot eigentlich nicht massenhaft an? Die wissenschaftlichen Erkenntnisse sind doch eindeutig bewiesen und logisch nachvollziehbar. Sind das alles Entziehungsverweigerer, die sich unsozial verhalten und sich nicht bewusst sind das sie die Nichtraucher auch mit Todesfolge gefährden können? Viele staatliche Werbemassnahmen gegen das Rauchen verlaufen ins Leere, sonst würden ja nicht so viele Rauchen. Warum lassen sich die Raucher eigentlich nicht überzeugen und nehmen die angebotene Hilfe an? Komisch ist das dieses Thema völlig untergeht, weil die sogenannten Coronaimpfverweigerer ja eigentlich die unsozialen Typen sein sollen, die sich nicht einsichtig zeigen und und sich von positiven wissenschaftlichen Erkenntnissen einfach nicht überzeugen lassen. Was ich damit aufzeigen will ist, daß die Impfverweigererdiskussion eher doch stark polarisiert wird und immer mehr eine wirklich sachliche Diskussion von nöten ist. Wer sich sich impfen lassen möchte kann es selbst entscheiden und die es nicht möchten entscheiden es auch selbst, weil sie dafür ihre Gründe haben. Raucher und Nichtraucher entscheiden schließlich auch selbst. Die Gesetzeslage in Deutschland ist dazu eindeutig geregelt.

  7. 33.

    Sie sind wohl schon eine Weile nicht mehr dort gewesen. Sowohl Innen- (mit Test) als auch Außengastronomie sind offen.

  8. 32.

    Quatsch mit Sauce.....die Innengastronomie hat noch gar nicht geöffnet.
    @ Kalle: In Schweden Durchseuchen deren Politiker mit Absicht ohne Rücksicht auf Verluste! Was ssgensie deren Hinterbliebenen?
    Entfernte Verwandteleben von mir dort, der eine musste in Krankenhaus auf der Intensivstation, trotz bekannter Vorerkrankung hat der Schwedische Sonderweg ihn nicht geschützt. Er hat zum Glück geschafft, wäre aber mit einem Schutzsystem vermeidbar gewesen, da beide auf dünn besiedelten Land leben. Und Sie leidet jetzt an Long Covid. Super ohne Impfung. Impfen schützt sie Kalle und andere!

  9. 31.

    #Karsten Nilson, keine Angst die Impflinge können noch schnell bei IKEA ein Käffchen trinken oder Köttbullar einwerfen.

  10. 30.

    Zum einen sollen die Autofahrer auch 15 Minuten warten bis sie weiter fahren zum anderen ist der Weg von der Impfung im impfzentrum bis zum Auto auch auch nur 200 Meter.
    Und nirgends MUSS man 15 Minuten warten.
    Aber man kann natürlich überall eine Gefahr befürchten.

  11. 29.

    Werden Sie doch mal selber kreativ, setzen Sie sich in Ihr Auto und warten 15min. Bevor Sie nach Hause fahren

  12. 28.

    Es gibt ja noch Impfwillige.
    Ich hätte das Angebot auch genutzt, da mit Termin im Impfzentrum 3 Stunden draufgehen, ohne Fahrtzeit und es gibt noch genug, die auf ihre 1. Impfung warten.

  13. 26.

    Autofahrer können sich direkt in ihren Fahrzeugen impfen lassen, müssen dann allerdings noch 15 Minuten auf dem Parkplatz mögliche Impfreaktionen abwarten...... so steht es im Bericht. Wenn Leute unvernünftig sind, hält sie niemand von ab. Belehrt werden sie bestimmt so wie im Impfzentrum. Dort werden die 15 Minuten aber auch nicht kontrolliert. Seh da keinen Unterschied zu anderen Impforten.

  14. 25.

    Sehr geehrte Melli,
    vor allem bei dem Straßenstaub dort.
    Mit freundl. Grüßen

  15. 24.

    Sehr geehrter "Kalle",
    das habe ich auf CNN gesehen und eine Freundin von mir aus Oklahoma City hat es mir auch bestätigt weil es jemandem in ihrem Bekanntenkreis passiert ist. Und er war vorher tiptop (Arzt in dem dortigen Krankenhaus)
    Mit freundl. Grüßen

  16. 23.

    Zum einen eine gute Idee. Problem: Die Gefährlichkeit. In jedem Impfzentrum und in jeder Arztpraxis wird immer gesagt, man sollte sich erst einmal für 15 Minuten hinsetzen um zu sehen das es keine Komplikationen gibt. Dort fahren die Autos vor, holen sich den Pieks und die Autofahrer fahren weiter. Was ist wenn dann plötzlich ein Unfall passiert? Die Ecke an der Pyramide (Landsberger Allee / Rhinstraße) ist ja sowieso eine gefährliche Kreuzung.

  17. 22.

    Wer wehement für Impfungen wirbt, sollte vielleicht auch mal nach Schweden schauen und sich mit deren Corona Politik beschäftigen. Vielleicht kann Deutschland davon mehr lernen als man glaubt.

  18. 21.

    Nee, bei den "kleingeistern" kommt nicht an, dass nur eine hohe Impfrate uns aus der Corona-Kacke rausholen.

  19. 20.

    Sehr gut geschrieben, kommt leider bei vielen kleinGeistern nicht wirklich an.

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