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Video: Abendschau | 02.12.2021 | Dorit Knieling und Philipp Höppner | Quelle: dpa/Bernd von Jutrczenka

Senatsverwaltung für Gesundheit

Zwei Omikron-Fälle in Berlin bestätigt

In Berlin gibt es die ersten nachgewiesenen Infektionen mit der Omikron-Variante. Zwei Fälle hat die Senatsgesundheitsverwaltung am Donnerstag bestätigt. Zudem gebe es ein bis zwei weitere Verdachtsfälle.

In Berlin gibt es zwei bestätigte Infektionsfälle mit der neuen Omikron-Variante des Coronavirus.

Zwei Infektionsfälle wurden am Donnerstag bestätigt, wie die Senatsgesundheitsverwaltung mitteilte. Bei den Patienten handle sich um Rückkehrer aus Südafrika, sich jetzt zu Hause in Quarantäne befänden. Der Verdacht habe sich bei ihnen demnach nach einer Gesamtgenomsequenzierung bestätigt.

Zudem gebe es ein bis zwei weitere Verdachtsfälle, bei denen noch keine abschließende Bestätigung vorliege. Der Senat appellierte über Twitter: "Noch ist unklar, ob und wie sich die Dynamik der Pandemie dadurch verändert. Aber: Es ist sowieso große Vorsicht geboten."

Fachleute zeigten sich nicht überrascht. Berliner Amtsärzte erklärten gegenüber dem rbb, für sie sei klar gewesen, dass die Omikron-Variante längst auch in Berlin angekommen sei.

In Südafrika entdeckte Corona-Mutation

Was wir bislang über die Omikron-Variante wissen

Seit dem Aufkommen von Delta hat keine neue Variante des Coronavirus so große Sorge ausgelöst wie das nun in Südafrika entdeckte Omikron. Bislang ist noch nicht eindeutig geklärt, ob die Mutante B.1.1.529 tatsächlich gefährlicher als Delta ist.

Zeitung berichtet bereits, dass Omikron-Verdacht bestätigt sei

Die "Berliner Zeitung" hatte am Vormittag gemeldet, dass ein Mann am Montagmorgen in Berlin angekommen und dabei positiv getestet worden sei. Demzufolge war der als positiv gemeldete Reiserückkehrer doppelt geimpft.

Die Omikron-Variante war am 25. November erstmals aus Südafrika gemeldet worden, ist aber inzwischen auch in Europa mehrfach nachgewiesen worden. Welche genauen Auswirkungen die Virusvariante hat, steht noch nicht fest. Die Variante, die auch den Namen B.1.1.529 trägt, wurde von der Weltgesundheitsorganisation als "besorgniserregend" eingestuft. Sie wurde bereits in mehreren Bundesländern bei Patienten nachgewiesen.

Sendung: Inforadio, 02.12.2021, 12:40 Uhr

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