Corona-Lockerungen ab Montag - Berliner Eltern dürfen Kitas wieder betreten

Do 03.03.22 | 17:28 Uhr
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Ein Kind und seine Mutter gehen zum Eingang einer Kita. (Quelle: dpa/Annette Riedl)
Bild: dpa/Annette Riedl

In Berliner Kitas greifen ab kommendem Montag erste Lockerungen der Corona-Regeln. Wie der Senat in einem Schreiben an alle Kitas mitteilte, können Eltern dann wieder mit FFP2-Maske die Kitas betreten, um ihre Kinder zu bringen und abzuholen.

Rückkehr in den Regelbetrieb für 20. März geplant

Zwar sind die Kitas laut dem Schreiben angehalten, die Kinder weiterhin in stabilen Gruppen zu betreuen, sollte dies aus Personalgründen aber nicht umsetzbar sein, könnten sie auch von der derzeitigen Obergrenze von 25 Kindern abweichen.

Außerdem dürfen Kitas weiterhin, wenn nicht anders möglich, die Betreuungszeit auf sieben Stunden reduzieren. Die Testpflicht drei Mal in der Woche bleibt ebenfalls vorerst bestehen, genauso wie die Möglichkeit des Test-to-stay-Verfahrens, wenn ein Kind Kontakt zu einer mit Corona-infizierten Person hatte.

Die Rückkehr in den Regelbetrieb sei aufgrund weiterhin hoher Infektionszahlen und dadurch bestehender Personalengpässe erst für den 20. März geplant, hieß es. Daher bleibt der eingeschränkte Regelbetrieb bis dahin noch bestehen.

Unsicherheit über Genauigkeit von Lollitests

In dem Schreiben werden zudem die Bedenken aufgefgriffen, dass die für Kitas vorgegebenen Lolli-Tests keine zuverlässigen Testergebnisse lieferten. "Zur Sicherung der Qualität wurden bei der Produktauswahl ausschließlich Produkte zur Anwendung als Spuck- bzw. Lolli-Test mit einer vergleichbar hohen Sensitivität sowie die Geeignetheit für Omikron berücksichtigt", heißt es dazu.

Dennoch räumt der Senat ein, dass die Genauigkeit der Tests je nach Höhe der Viruslast variieren könne und daher eine Testung drei Mal in der Woche entscheident sei. Außerdem werde empfohlen, dass Eltern ihre Kinder direkt morgens nach dem Aufwachen testen, mindestens 30 Minuten vor dem Test sollten Kinder nichts getrunken oder gegessen und sich nicht die Zähne geputzt haben.

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5 Kommentare

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  1. 5.

    Zum einen brauchen Kinder die anderen Kinder, deshalb finde ich Kita wichtig und andererseits sind helfende Eltern bei Personalmangel eine Hilfe.
    Was ist ihr Problem?

  2. 4.

    Ja die bösen bösen übertragenden Kinder...

  3. 3.

    "Außerdem werde empfohlen, dass Eltern ihre Kinder direkt morgens nach dem Aufwachen testen, mindestens 30 Minuten vor dem Test sollten Kinder nichts getrunken oder gegessen und sich nicht die Zähne geputzt haben."... ja, und vielleicht stehen die Kinder am besten mit dem rechten Fuß zuerst aus dem Bett auf und kuscheln über Nacht nur mit einem blau-farbigem Kuscheltier... Was sollen wir denn bitte noch alles berücksichtigen??? Produziert vernünftige Tests und dann sehen wir weiter! Es ist so schon immer ein Kampf, das Ding alle 2 Tage in den Mund zu bekommen. Am Anfang war das ja noch interessant, aber jetzt ist das Ding für unser Kind nur noch lästig...

  4. 2.

    Bei uns in der Kita betreuen Eltern der Kinder andere Kinder, während ich als Elternteil draussen warten muss bis mein Kind reingeholt wird oder rausgebracht. Wenn diese Eltern eh nicht arbeiten können sie doch ihre Kinder zu Hause behalten. Dann sind die Gruppen kleiner.

  5. 1.

    Die „Lockerungen“ sind echt klasse. :D
    Eltern dürfen wieder in die Kita…. unseren Enkel bekamen wir bisher fertig angezogen an die Tür gebracht. Nun macht man das wieder selbst … was für ein Fortschritt.
    Und…
    „Dennoch räumt der Senat ein, dass die Genauigkeit der Tests je nach Höhe der Viruslast variieren könne und daher eine Testung drei Mal in der Woche entscheident sei.“
    Also wenn man etwas schlechtes nur oft genug macht wird es automatisch gut.

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