Sechstägige Reise - Woidke und Steinbach werben in den USA für Industriestandort Brandenburg

So 18.09.22 | 08:51 Uhr
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Dietmar Woidke (l) unterhält sich zu Beginn der Landtagssitzung mit Jörg Steinbach (beide SPD) / Quelle: Bernd Settnik/dpa
Audio: rbb24 Inforadio | 18.09.22 | Torsten Sydow | Bild: dpa

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke und Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (beide SPD) reisen an diesem Sonntag zu politischen Gesprächen in die USA.

Im Mittelpunkt stehen die Stärkung des transatlantischen Verhältnisses und die Werbung für den Industriestandort Brandenburg, sagte Woidke dem rbb. Er werde sich in den USA mit Unternehmerinnen und Unternehmern treffen, die in Brandenburg investiert haben. Das seien neben dem Elektroauto-Bauer Tesla bereits mehr als 20 Unternehmen.

Gespräche über Luft- und Raumfahrt und zur Waldbrandbekämpfung

Auch Gespräche mit potentiellen Investoren stehen demnach auf dem Programm. Unter anderem werde es Treffen mit den Luft- und Raumfahrtunternehmen Boeing und Lockheed Martin geben, so Woidke. Dabei wolle er auf die gute Entwicklung dieses Industriezweigs in Brandenburg verweisen.

Der Ministerpräsident hält in Washington auch eine Rede vor Vertretern des Thinktank "Center for Startegic and International Studies" und trifft sich mit dem Chef des US Forest Service, Randy Moore, um Erfahrungen bei der Waldbrandbekämpfung auszutauschen.

Die Auslandsvisite ist bis Samstag geplant.

Sendung: Antenne Brandenburg, 18.09.22, 08:30 Uhr

 

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28 Kommentare

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  1. 28.

    Ergänzung: Und wenn sie schonmal da drüben sind: In Venezuela gibt es Öl, ähnl. der russischen Zusammensetzung. Die Schwedter können es brauchen.

    Der rbb berichtet bestimmt über die Ergebnisse. Denn „werben für“ ist zu dünn...

  2. 27.

    Doch, das ist logisch wenn man verstanden hat aus welcher "Ecke" diese Dauernörgler kommen.

  3. 26.

    - Rede vor Vertretern des Thinktank "Center for Startegic and International Studies" -

    Na das sind mir genau die Richtigen, die, mit ihren Verbindungen ins US-Verteidigungsministerium.

  4. 25.

    Ich verstehe die Aufregung mancher Kommentatoren nicht. Es ist doch zu begrüßen, daß sich die Landesregierung um Investoren und Wirtschaftskontakte bemüht - warum nicht auch in den USA, Städtenamen wie Boston oder Philadelphia in Brandenburg zeigen doch schon die lange historische Verbindung mit den USA. Immer wieder wird bemängelt, daß die Landesregierung zu wenig tut und wenn sie etwas tut, ist es dann auch wieder vielen nicht recht - das ist doch nicht logisch.

  5. 24.

    Absolute Zustimmung, die Steuergelder wären lieber für sinnvolle Suche nach Lösungen der aktuellen Krise einzusetzen als sinnlos in die USA zu fliegen. Außer teuer Flüssiggas zu kaufen. Der rbb wird wie immer nie etwas seriöser hier wie die Standort Vorteile präsentieren, da sonst verstanden wird das da keine sind !

  6. 23.

    Naja wir wären ja auch in der Lage uns selbst zu versorgen wenn nicht ideologische Sperren errichtet wären.
    Aber es ist natürlich viel klüger sauberen Atomstrom aus Frankreich, Kohlestrom aus Polen, Frackinggas aus Übersee und Öl aus dem Nahen Osten zu beziehen. Das Problem ist nur dass der brave Michel und die Industrie sich diese Energie bei der Abgaben/Steuerlast nicht mehr leisten kann.
    Das Wind und Solar zZt. für dieses Land nicht ausreichen dürfte mittlerweile sogar dem größten EE Fan klar geworden sein.

  7. 22.

    Sie müssen doch nicht mit Putin handeln, mit Russland schon.
    Wir sollten auch immer die gleichen Maßstäbe ansetzen. Wenn wir das nicht machen brauchen wir uns auch keine Gedanken über Verträge und Menschenrechte machen.
    Ist das so schwer zu verstehen.

  8. 21.

    An Straßen festkleben ist doch ein Berliner Problem oder?
    Pro BRB
    Mit evtl. vorhandenem Bau- bzw. Planungsrechten.
    Mit sicherer und stabiler wirtschaftsfreundlicher Politik von Bund und Land mal vom derzeitigen Schlingerkurs abgesehen, den aber viele Länder fahren.
    Mit hoher Versorgungssicherheit.
    Mit sehr hohem Anteil erneuerbarer Energien.
    Mit sehr guter Verkehrsinfrastruktur.
    Mit sehr guten Netzwerkmöglichkeiten in verschiedenen Branchen.
    Mit einer Bevölkerung, die zwar viel meckert aber trotzdem relativ leicht zu führen ist, Streikquote etc pp.

    Ich denke das mit der günstigen Energie wird in Jänschwalde nun erstmal überbrückend angekurbelt. Auf die Schnelle wird nicht viel mehr auf Landesebene machbar sein. Da sind jetzt der Bund und die EU gefordert.

  9. 20.

    Würden Sie sich an die alten Grundsatzdissionen vom Herbst 2019 erinnern wollen, fiele Ihnen vielleicht auch wieder ein ein, dass Brandenburg auch Milliarden für Förderung mittelständischer Firmen ausgibt. Ihr Interesse endet aber an einer bestimmten Brücke über den Berliner Ring wie Sie auch schnell immer wieder die Statistiken zur Bevölkerungswanderung verdrängt haben.

    Auch wennn Sie sich wie neulich bei der PCK nicht von Ihren geliebten fossilen Zöpfen trennen wollen, bedarf es denoch einer Perspektive gerade für jüngerer Arbeitnehmer in Brandenburg.

  10. 19.

    Also ziehen Sie den Aggressor Putin und Wirtschaftskrieger den von Ihnen genannten Staaten vor? Letztere sind im Gegensatz zu Putin nicht durch Vertragsuntreue aufgefallen. Sofern Sie auf Menschenrechte abstellen schauen Sie doch zuerst nach Russland und messen nicht mit zweierlei Maß!

  11. 18.

    So groß Ihr Hass auf alles US-Amerikanische und auf E-Autos so klein Ihr Wissen um die Größe Brandenburgs

  12. 17.

    Da ist man doch lieber abhängig von sauberem Fracking-Gas aus USA oder demokratischem Erdgas aus Katar oder Aserbaidschan!

  13. 16.

    Tesla delegiert seine mühselige angeworbenen Batteriewerker demnächst gen USA, da wird's mit Arbeitskräften in Brb. auch noch knapper werden...

  14. 15.

    Womit will Woidke denn werben?
    Mit Menschen, die sich auf Zu- und Abfahrtsstraßen festkleben?
    Mit hohen Energiekosten?
    Mit dem Bürgergeld?
    Traurig auch, dass der rbb-Artikel die Standortvorteile nicht veröffentlicht.
    So erinnern solche Meldungen eher an Durchhalteparolen.
    Woidke soll lieber alle Energie darauf verwenden, Ostdeutschland mit günstiger Energie zu versorgen.

  15. 14.

    Wenn ich Ihren Beitrag so lese, habe ich den Eindruck, Sie wünschen sich Brandenburg als Agrarland mit Nullemmiionen wie zu Zeiten des Alten Fritz. Ich möchte das nicht.

  16. 13.

    Nicht genügend Gas und Strom und im Sommer Wasserknappheit, das soll Investoren anlocken?
    Oder soll die Brandenburger Bevölkerung sich noch mehr einschränken und höhere Preise bezahlen?

  17. 11.

    Unsere Abhängigkeit von Putin ist derzeit unser Problem.

  18. 10.

    Erstaunlich! So viele innenpolitische Baustellen und man kann eine Woche verreisen.... Um Investoren anzulocken, die sich dann umgehend der Feindseligkeit der Bevölkerung ausgesetzt sehen? Man verzichtet doch hier leichten Herzens auf Arbeitsplätze, wenn nur der Wald und die Erdkröte gerettet werden!

  19. 9.

    Welcher Widerstand? Hab ich die Menschenketten, umgekippten Bagger, versperrten Zufahrten, brennenden Ölfässer, Farbbomben auf Führungskräfte, zerstörte Supercharger verpasst?
    Das bissel was im Internet oder bei Bürgerversammlungen diskutiert wurde und wird, stört keinen Investor ernsthaft. Bestenfalls nimmt er ein paar Anregungen mit.
    Tesla hatte leichtes Spiel in BRB.

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