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Audio: rbb 88.8 | 14.10.2022 | Silke Mehring | Quelle: dpa/P.Zinken

A100, A103 und A114

Klima-Demonstranten kleben sich wieder an Berliner Straßen fest

Klima-Aktivisten haben am Freitag erneut unangemeldete Protestaktionen an Autobahnausfahrten in Berlin durchgeführt. Im Straßenverkehr kam es dadurch in Steglitz, Schöneberg und Pankow zu Behinderungen. Auf der A114 stadteinwärts brauchten Betroffene am Morgen bis zu 70 Minuten mehr, wie die Verkehrsinformationszentrale auf Twitter meldete.

Aktionen nach spätestens zwei Stunden aufgelöst

Unterstützer der Gruppe "Letzte Generation" blockierten die Prenzlauer Promenade, zudem die A100 am Sachsendamm sowie die A103 in Höhe Schloßstraße. Einige Demonstranten klebten sich an der Fahrbahn fest. Etwa zwei Stunden nach Beginn der Aktionen waren die jeweiligen Ausfahrten und Straßen wieder befahrbar und die Staus bauten sich allmählich wieder ab, wie die VIZ auf Twitter meldete.

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Nach einer Pause sind die Klima-Aktivisten der Gruppe "Letzte Generation" wieder aktiv. Seit Montag blockieren sie in Berlin erneut Autobahn-Ausfahrten. Der Protest solle so lange andauern, bis die Regierung "zur Vernunft" komme, heißt es von der Initiative.

Die Gruppe "Letzte Generation" hatte im Vorfeld angekündigt, derartige Aktionen in dieser Woche wiederholen zu wollen. Bis auf Mittwoch kam es in Berlin täglich zu Straßenblockaden, zudem wurden in Regierungsgebäuden Feuer-Fehlalarme ausgelöst.

Die "Letzte Generation" fordert einen sofortigen Stopp fossiler Energieträger sowie einen preiswerten öffentlichen Nahverkehr. Seit Monaten wird darüber diskutiert, ob die Blockaden von Verkehrswegen dafür als Protestform angemessen sind.

Sendung: rbb24 Inforadio, 14.10.2022, 9 Uhr

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