Asylsuchende und Kriegsflüchtlinge - Berlin errichtet Hallen und Zelte für bis zu 10.000 Geflüchtete

Di 15.11.22 | 19:10 Uhr
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Archivbild:Am 9.10.2022 spielt ein Junge mit einem gelben Ball in seiner Unterbringung in Tegel.(Quelle:dpa/C.Koall)
Audio: Radio Fritz | 15.11.2022 | Christin Huchel | Bild: dpa/C.Koall

Bis Jahresende sollen in Berlin Unterkünfte für bis zu 10.000 Geflüchteten aufgebaut werden: winterfeste Zelte und Hallen in Leichtbauweise. Offen ist allerdings noch, wo dafür ausreichend Platz vorhanden ist.

Bis Jahresende sollen in Berlin Unterkünfte für bis zu 10.000 Geflüchteten aufgebaut werden. Das hat der Senat am Dienstag auf Drängen von Sozialsenatorin Katja Kipping (Linke) beschlossen. Auf Freiflächen in der Stadt sollen Hallen und Zelte für jeweils bis zu 2.000 Menschen errichtet werden.

Welche Flächen das sind, ist bislang aber noch unklar. Es seien zwei bis drei Grundstücke in der näheren Auswahl, sagte Kipping. Es seien bereits Aufträge zur Anschaffung von Unterkünften in Leichtbauweise ausgelöst worden, so Kipping. Allerdings werde man, falls das nicht reicht, auch auf winterfeste Zelte zurückgreifen.

Für die Umsetzung soll ein spezieller Stab aus mehreren Senatsverwaltungen gebildet werden. Die Sozialverwaltung will zudem weitere Stellen schaffen, weil sehr viel mehr Personal gebraucht werde, hieß es.

Täglich erreichen aktuell 160 Asylsuchende Berlin

Zudem sollen, wenn möglich, leerstehende Hotels oder Hostels für die Unterbringung von Geflüchteten genutzt werden, hieß es. Die Sozialverwaltung buche auch weiterhin Zimmerkontingente in Hotels, zuletzt für rund 100 Menschen in einem Hotel in Charlottenburg-Wilmersdorf.

Aktuell muss Berlin laut Sozialverwaltung täglich im Schnitt rund 160 Menschen aufnehmen, sowohl Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine als auch Asylsuchende aus anderen Ländern. Sollte der Trend anhalten, so die Verwaltung ergibt sich ein Bedarf von 10.000 Unterbringungsplätzen bis zum 31. Dezember.

Der Berliner FDP-Sozialpolitiker Tobias Bauschke forderte eine faire Verteilung der Flüchtlinge innerhalb der EU. Staaten wie Frankreich oder Spanien leisteten noch nicht annähernd im gleichen Maße Hilfe wie Deutschland und Berlin. Der Senat wiederum sei natürlich auch aufgefordert, seine Aufnahmekapazität zu erweitern. Er müsse dabei aber gewährleisten, dass die Geflüchteten auf eine Unterbringung in angemessener Qualität treffen, so Bauschke.

Andrang übersteigt Niveau von 2015

Seit Mitte März stellten Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine insgesamt rund 49.000 Aufenthaltsanträge für 85.000 Menschen, wie Innen-Staatssekretär Torsten Akmann (SPD) am Montag im Innenausschuss mitteilte. Das Landesamt für Einwanderung (LEA) habe knapp 44.000 Aufenthaltserlaubnisse erteilt. Zum Vergleich: Während der Flüchtlingskrise 2015 wurden demnach 42.000 geflüchtete Menschen aufgenommen.

Zu den Aufenthaltsanträgen kämen rund 12.000 Asylanträge von anderen Flüchtlingen hinzu, viele aus Osteuropa, vor allem aus Moldawien, teilte der Staatssekretär weiter mit. Entlastung sei derzeit nicht zu erwarten, betonte Akmann. Im Winter könnte nach Schätzungen eine weitere Million Ukrainer nach Deutschland kommen. Das Einwanderungsamt könne die Aufgaben kaum noch alle zugleich wahrnehmen. "Das LEA ist deutlich an der Belastungsgrenze."

Zuletzt deutlich weniger Abschiebungen umgesetzt

Zur Bewältigung gab es zuletzt Notmaßnahmen wie elektronische Aufenthaltstitel, Duldung für Ausreisepflichtige, Gestattung von Asylsuchenden durch Papieranträge statt Vordrucken. Es wurden auch deutlich weniger Abschiebungen umgesetzt, sagte Akmann: 830 Abschiebungen im Jahr 2022, während es etwa 1.000 Abschiebungen im Jahr 2019 waren.

Dadurch sei die Zahl der ausreisepflichtigen Menschen deutlich auf 18.765 Geduldete im September 2022 im Vergleich zu 12.900 Ende 2019 gestiegen - das ist eine Steigerung von mehr als 30 Prozent. Ausreisepflichtige aus Moldawien sind mit 3.170 Personen darunter die größte Gruppe.

Das Einwanderungsamt will mit seinen 514 Personalstellen im nächsten Jahr noch mehr Personal beschäftigen. Laut Akmann sollen 59 zusätzliche befristete Mitarbeiter aus 2022 bleiben, dazu sollen noch einmal weitere Mitarbeiter in ähnlicher Größenordnung hinzukommen. Außerdem werden dem Staatssekretär zufolge 35 Nachwuchskräfte aus anderen Bereichen ab Dezember abgeordnet.

Sendung: Radio Fritz, 15.11.2022, 15:30 Uhr

85 Kommentare

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  1. 85.

    Das ist kein Gerücht. Zugriffe auf Onlinekonten in der Ukraine sind möglich

    Übrigens gilt die Vermögensprüfung auch für Flüchtlinge

  2. 84.

    Das haben sie 100% von den Linken gelernt ! Da ist es schon seit jahrzehnten Usus.

  3. 82.

    Ukrainische Flüchtlinge haben oft Vermögen in der Heimat. Normalerweise muss dieses Vermögen beim Jobcenter angegeben werden. Zumal es möglich ist, auf ukrainische Konten zuzugreifen.

  4. 81.

    Die Flut der Ukrainer löst unser Fachkräfteproblem nicht. Viele wandern in die Sozialsysteme ein. Das ist nun mal Fakt.

    Sie tun so, als ob diese Menschen dauerhaft bleiben? Nein, sie müssen nach 3 Jahren zurück.

    Wie kann es sein, dass sehr viele Ukrainer für meine Kollegen und mich nicht erreichbar sind? Sehr viele Vorladungen kommen zurück. Sie beantragen Sozialleistungen und fahren sehr oft für Wochen in die Ukraine zurück um Verwandte zu besuchen oder Gärten zu versorgen.

  5. 80.

    Mir graut…..!

  6. 79.

    "Aktuell ist es so, dass der überwiegende Anteil der ukrainischen Flüchtlinge nicht arbeiten und Sozialleistungen beziehen." Weil sie nicht arbeiten DÜRFEN, weil es die Gesetzeslage z. T. nicht zulässt.
    "Die Regierung hat es geschafft, Flüchtlinge 1. und 2. Ordnung geschaffen." Nein, unsere Gesetzgebung ist darauf nicht ausgelegt. Die hat - wie so vieles - mal Sinn gemacht, als es noch nicht diese Massen von Flüchtlingen gab. Wie, glauben Sie, fühlen sich z. B. ukrainische Ärzte und Lehrer, die hier um Almosen anstehen und sich dann auch noch beschimpfen lassen müssen? Etwas Demut würde dem deutschen Volk gut tun.

  7. 78.

    Na dann sollen die ganzen Meckerer hier hoffen das sie nicht bald selbst Flüchtlinge sind.

  8. 77.

    Eben , manche Leute merken noch etwas. So z.B. die Ukraineflüchtlinge im Gegensatz zu deutschen " Jobcenter Kunden " keine " Vermögensauskunft" machen müssen. Ebenso haben nicht alle genug zu Essen oder eine Wohnung. Zur Abwechslung mal mit offenen Augen und Ohren durchs Leben gehen.

  9. 76.

    Ich finde das ungerecht gegenüber Egon Olsen. Der hatte nämlich gut durchdachte Pläne.

  10. 75.

    Na sowas! Ich dachte "Wir haben Platz". Wo sind die Leute, die das vor nicht allzulanger Zeit medienwirksam behauptet haben? Der Wahrheitsgehalt dieser Parole kann wohl nicht allzu hoch gewesen sein.

  11. 74.

    Nun mal langsam. Die Ukrainer werden hier behandelt wie andere Flüchtlinge auch. Sie dürfen max 3 Jahre bleiben und haben kein Recht auf Asyl

    Aktuell ist es so, dass der überwiegende Anteil der ukrainischen Flüchtlinge nicht arbeiten und Sozialleistungen beziehen.

    Die Regierung hat es geschafft, Flüchtlinge 1. und 2. Ordnung geschaffen.

    Ich denke, Hilfe wurde genug gewährt

  12. 73.

    Der Königsteiner Schlüssel regelt die Verteilung

    Leider fahren aktuell sehr viele Ukrainer nach einigen Wochen zum Verwandtenbesuch in die Heimat zurück.

    Erlebe ich in meinem Job täglich dutzende Male.

  13. 72.

    Flüchtlinge und Asylbewerber werden nach einem Schlüssel auf die Bundesländer verteilt Daher ist Ihr Hinweis nicht umsetzbar

    Außerdem sind Zelte und Container grundsätzlich zumutbar. Gerade bei den Ukrainern kommt hinzu, dass sie eh nur für max 3 Jahre bleiben dürfen

    Also ist für eine vernünftige Unterbringung und Versorgung gesorgt.

  14. 71.

    Leute, merkt ihr eigentlich noch was? Es geht hier um Menschen, die ALLES verloren haben, Hab und Gut und wohl auch liebe Menschen!! Wollt ihr sie wieder zurück schicken?? Ja, Berlin ist voll und die Zelte, Hallen, was auch immer können nur Übergangslösungen sein, aber zunächst müssen wir die Menschen aufnehmen und ihnen helfen. Habt ihr nicht alle eine Wohnung und satt zu essen? Und werden nicht alle unterstützt, die Unterstützung brauchen?

  15. 69.

    In Lauchhammer werden leerstehende, intakte Häuser abgerissen.

    Eine Schande !

  16. 68.

    An Populisten ist halt "Hopfen un Malz" verloren", sie glauben nur das, was sie glauben wollen, Wissen und Fakten sind Nebensache.

  17. 67.

    "Da Deutschland seit ca. 30 Jahren wiedervereinigt ist, und im Rahmen der Wiedervereinigung manche Punkte der neuen Situation angepasst wurden, ist dies in der aktuellen Fassung des GG nicht mehr zu finden, aber die Fassung die bis dahin Gültigkeit hatte, die hilft ihnen auf die "Sprünge"."

    Jetzt ist es nicht mehr lächerlich, jetzt wird es absurd. Zeigen sie mit die Stelle!

    "Die DDR Bürger haben die Botschaft in Prag nicht besetzt, sondern Zuflucht vor dem DDR- Regime gesucht, und gefunden. "

    Man spricht ganz offiziell von Botschaftsbesetzung.

    https://www.planet-wissen.de/geschichte/ddr/die_berliner_mauer/pwiezufluchtpragerbotschaft100.html

  18. 66.

    In der Daimlerstr steht ein riesiges ehemaliges Firmengebäude und zuletzt als Flüchtlingsunterkunft genutzt vollkommen leer

  19. 65.

    Hallo Kai und Dagmar, hört auf mit Ping und Pong, Ihr habt euch festgefahren. Ihr seid beide Bürger in diesem Land und andere wollen es werden. Schauen wir doch besser in eine Richtung.

  20. 64.

    Ich deute Ihren Kommentar als Hasskommentar, blanke Hetze gegen eine Bevölkerungsgruppe. Wer so kommentiert, hat weder Einblick, noch Würde. Das sind niedere Instinkte zulasten anderer Menschen, tut mir leid für Sie.

  21. 63.

    Bin wirklich gespannt wann Berlin auch aus finanzieller Sicht gesehen zwangsläufig die Notbremse ziehen muss. Die Rechnung wird allen Steuerzahlern vermutlich in 2023 bzw. 2024 serviert werden. Und das jetzt schon bei 62 Milliarden Schulden, die die Stadt jetzt schon hat.

  22. 62.

    Die DDR Bürger haben die Botschaft in Prag nicht besetzt, sondern Zuflucht vor dem DDR- Regime gesucht, und gefunden.

  23. 61.

    Da Deutschland seit ca. 30 Jahren wiedervereinigt ist, und im Rahmen der Wiedervereinigung manche Punkte der neuen Situation angepasst wurden, ist dies in der aktuellen Fassung des GG nicht mehr zu finden, aber die Fassung die bis dahin Gültigkeit hatte, die hilft ihnen auf die "Sprünge".

  24. 60.

    Ein großer Teil darf arbeiten, kann oder will aber nicht. Fast 2/3 Hartz IV Bezieher stammen nicht aus Deutschland. Andere haben innerhalb kürzester Zeit erkannt das HartzIV mit Kostenübernahme der Wohnung bei gleichzeitiger Schwarzarbeit auch funktioniert. Die Sozialleistungen sind hier für einige viel zu hoch und das frühe pünktliche Arbeiten daher nicht notwendig. Und selbstverständlich gibt es auch viele die wenns erstmal nicht anders geht Niedriglohnjobs unter ihrer Qualifikation annehmen und sich hier integrieren.

  25. 58.

    "All die Menschen, die 1990 zum BRD Bürger wurden, waren nicht auf Wohnungen und sonstige Almosen angewiesen. Hier hatte jeder genug Wohnraum, vor allem aber Arbeit! Da hat sich nämlich jeder selbst versorgen können. "

    Erstens stimmt das nicht und zweitens rede ich nicht von der Wende, sondern von den Botschaftsbesetzern von Prag.

  26. 57.

    "Genauso würde eine Aufforderung zum verlassen des Botschaftsgebäude mit der Verfassung nicht vereinbar gewesen, da Bürger der DDR den Bundesbürgern gleichgestellt waren."

    Na, den Passus im GG zeigen sie uns mal! Jetzt wird es lächerlich. Selbstverständlich kann ich jeden Bürger des Botschaftsgebäude verweisen wenn man die Hausordnung bricht oder sogar auf dem Gelände campiert.

  27. 56.

    Ja, und sie können ruhig noch weitere hinkende Vergleiche anführen, wie z.B. die Flüchtlinge aus den Ostgebieten...
    Dass die aber kulturell (sprachlich, konfessionell) nicht integriert werden mussten, kann man natürlich als Problemverharmloser dezent vernachlässigen, natürlich auch, dass viele ausreisewillige DDR-Bürger Familie in Westdeutschland hatten (ich u.a. auch!). Außerdem hatten alle die gleiche Nationalität - aber das ist heutzutage ja fast ein "NoGo" sowas als Argument anzuführen.

  28. 55.

    Es gibt aber einen großen Unterschied! All die Menschen, die 1990 zum BRD Bürger wurden, waren nicht auf Wohnungen und sonstige Almosen angewiesen. Hier hatte jeder genug Wohnraum, vor allem aber Arbeit! Da hat sich nämlich jeder selbst versorgen können.

  29. 54.

    Vielleicht sollte die Politik klar und deutlich erklären, dass diese Einwanderung, Migration und die Fluchtbewegung, erst der Anfang von einer jährlichen Zuwanderung in ähnlicher Größenordnung ist. Klartext, denn Klima und Krieg und Not begünstigen Einwanderung. Diese Menschen müssen arbeiten dürfen, damit dieses ewige Neidverhalten aufhört. Ich mache mir eher Sorgen um völkische Siedlungen und antidemokratische Strömungen und den Verrat von Menschenrechten durch Menschenhandel und Ausbeutung in der Schattenwirtschaft. Mir fehlt es an der Solidarität der Reichen in diesem Land und ich vermisse die Bargeldobergrenze und Finanztransaktionssteuer. Hier boomt die Geldwäsche und die Prostitution, denn wir sind das Bordell Europas. Auch diese Frauen erhofften sich eine Zukunft und deutsche Männer unterstützen die Menschenhändler usw. Deshalb ist diese ewige Debatte überholt, wir müssen uns als Gesellschaft auf große Veränderungen einstellen, es führt kein Weg daran vorbei.

  30. 53.

    Nein, man hat ihnen geholfen weil es die Verfassung so festgelegt hat, ergo, für eigene Überlegungen kein Raum gelassen wird!
    Genauso würde eine Aufforderung zum verlassen des Botschaftsgebäude mit der Verfassung nicht vereinbar gewesen, da Bürger der DDR den Bundesbürgern gleichgestellt waren.

  31. 52.

    Hallo Kai, da sie mir ja bestimmt intellektuell überlegen sind:
    Wie passt dieser andauernde Zustrom an Menschen zu den Klimazielen zb Berlin 2030?
    Frage nur weil auch bei diesen Ankommenden wieder eine geringe Asyl Annerkennungs aber hohe Duldungsquote zu erwarten ist.
    Wie bauen wir alles aus, aber mit einer negativen Co2 Bilanz?
    Ich versuche es wirklich einfach zu verstehen...

  32. 51.

    Man liest ja hier das Berlin alles im Griff hat da ich ja gespannt ob daß denn alles klappt. Ich hoffe man denkt beim Senat auch an die Obdachlosen in dieser Staft daß diese auch ordentlich versorgt werden mit Unterkünften.

  33. 50.

    Es heißt, die Berliner Verwaltung sei gut vorbereitet auf eine steigende Einwohnerzahl, es stehen ausreichend bezahlbare Wohnungen, Schulen, Ausbildungsplätze und Jobs zur Verfügung. Also ich seh das völlig gelassen.

  34. 49.

    Ich sage doch, das übersteigt ihren geistigen Horizont. Man hat den Botschaftsbesetzern unbürokratisch und schnell geholfen, aus humanitären Gründen.

    Man hätte die Botschaftsbesetzern nämlich auffordern MÜSSEN die Botschaft zu verlassen und in der DDR einen Ausreiseantrag zu stellen. Was hat das mit der Verfassung zu tun? Reden sie doch bitte nur von Dingen von denen sie etwas verstehen.

  35. 48.

    Wenn 10.000 Asylbewerber auf den Wohnungsmarkt streben, auf Suche nach medizinischer Versorgung sind oder Bildungseinrichtungen benötigen, werden Zeltstaedte nicht reichen. Wieviel Investitionen sind in die begleitende Infrastruktur zu realisieren und wie soll das finanziert werden. Ich glaube Berlin hat die Belastungsgrenze bei den Asylbewerbern erreicht. Es wird Zeit, dass der Fluechtlingsstrom stark gebremst wird

  36. 47.

    Hallen und Zelte. Und das soll nun die Lösung sein? Warum muss es denn in Berlin sein? Garantiert gibt es bundesweit bessere Unterbringungsmöglichkeiten.

  37. 46.

    Ich kann verstehen was Sie ausdrücken wollen. Aber es ist leider so, dass nicht alle Flüchtlinge gleich sind. Das ist nicht richtig, aber vermutlich natürlich/ menschlich...
    Man fühlt sich manchen Menschen einfach näher. Ist doch in Polen zu sehen.
    Jahrelang hat man die Polen und Balten ermahnt, weil Sie sich weigerten Flüchtlinge aufzunehmen. In den letzten 7 Monaten haben diese Länder ihr Soll für die nächsten 7 Jahre erfüllt.

    Es wäre einfacher, wenn Flüchtlinge in Deutschland integriert werden würden. Im übrigen etwas das 1989 entfiel. Wir waren jedoch sind ja schließlich ein Volk.

  38. 45.

    Ihr Debattenverständnis übersteigt ganz eindeutig meinen geistigen Horizont. Umso besser, dass Sie mit Ihren Beiträgen die heutige Messlatte der Meinungsfreiheit zu bestimmen versuchen, während Sie dabei Ihre spezielle Interpretation von schlüssigen Zusammenhängen offenbaren.

  39. 44.

    Rechtsextremismus und Fremdenhass ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen.

  40. 43.

    Und was wollen Sie damit sagen? Merkelartig ein wir schaffen das?

  41. 42.

    Damit müssen Sie in einer Demokratie nun mal klarkommen. Es gibt nun mal unterschiedliche Meinungen und das ist auch gut so.

  42. 41.

    Das laut Verfassung nichts anderes in Frage gekommen wäre, das übersteigt Ihren geistigen Horizont, also, der Vergleich ist doch abwegig..

  43. 40.

    "Zu einer demokratischen Debatte gehört neben einer qualifizierten Meinungsäußerung auch etwas Respekt gegenüber anderen Ansichten. "

    Mit anderen Ansichten habe ich kein Problem, nur mit festen, eindeutigen Gesinnungen. "Das Boot ist voll" ist ein rechtsextremes Narrativ. Sowohl die NPD ,ihre Schwester"partei" die AfD und weitere Rechtsextremisten haben damit gegen Flüchtlinge gehetzt.

  44. 39.

    Nur weil mein Vergleich ihren geistigen Horizont übersteigt ist er noch lange nicht abwegig. Man hat statt lange zu verhandeln schnell und humanitär geholfen.

  45. 38.

    Renate hat vollkommen recht. Es ist schlimm hier die ganzen braun/blauen Kommentare zu lesen.

  46. 37.

    Möge er/sie es tun. Dann ändert er/sie ganz schnell seine Meinung

  47. 36.

    "@Renate K, ich sehe nirgends Rechtspopulismus. Ich lese nur Meinungen. Die Sie offensichtlich mit Verunglimpfungen von Menschen, die Sie gar nicht kennen, beantworten.
    Vielleicht ist es eher umgekehrt, dass Sie nie ein erfolgreiches Leben mit finanzieller Eigenverantwortung, ohne staatliche Unterstützung, gelebt haben. Dann ist Ihr Kommentar natürlich verständlich."

    Sie antworten mit Rechtspopulismus und sehen keinen?

  48. 35.

    "Was würde wohl passieren, wenn man nüchtern und sachlich die Lage analysieren könnte, ohne die Nazikeule zu schwingen wie Sie?"

    "Das Boot ist voll" ist ein rechtsextremes Narrativ. Sowohl die NPD und ihre Schwester"partei" die AfD haben damit plakatiert.

    "Und mit whatabout kommen wir auch nicht weiter."

    Die Prager Botschaftsbesetzer sind nicht vor Krieg, Hunger und Elend geflohen und trotzdem gab es eine humanitäre Lösung.

  49. 34.

    Zum wiederholten Mal, machen Sie mit Ihrer Einlassung Ihren festen Standpunkt auf der vermeindlich politisch korrekten Seite erkennbar. Aus dieser Position andere Beiträge als "Gemecker" oder gar "rechtsradikales Narrativ" zu stigmatisieren, kanalisiert jedoch Ihre eigenen in eine Richtung, die jede Bereitschaft zu einem ernsthaften Diskurs vermissen lässt.
    Zu einer demokratischen Debatte gehört neben einer qualifizierten Meinungsäußerung auch etwas Respekt gegenüber anderen Ansichten. Guten Tag.

  50. 33.

    Auch Städte kommen an Grenzen.Nur aus Gutmenschlichkeit kann man nicht , Probleme in der Gesellschaft lösen.Grenzen sind nicht nur Linien.Sie Bestimmen auch Regeln und Gesetze.Ist es nicht die Frage ..ob die Politik nicht die Probleme der Bürger,und Steuerzahler als Projekt seiner Humanität benutzt.Voll, Voller, Übervoll Der Schrei der Menschen sollte nicht ignoriert werden.In Deutschland Sterben Menschen ,in ihrer Heimat an Armut.Nehmen ohne Geben ist Sterben der Gesellschaft.

  51. 32.

    Ein ein abwegiges Beispiel; für die Flüchtlinge aus der DDR stellte sich solche Frage nicht, da sie per se auch Bürger der BRD waren.
    Übrigens, das war in Wesdeutschland allgemein bekannt, also wem Sie mit WIR meinen, das wissen nur Sie..

  52. 31.

    Vielleicht mal die verengte Perspektive erweitern: es geht nicht um mehrere Eimer und auch nicht eine 2-R-Wohnung und auch nicht um ein zusätzliches Boot. Die Erdenbevölkerung lebt gemeinsam auf EINEM Planeten (Boot oder Eimer). Einfach mal keine Probleme gegen Lösungen ausdenken.

  53. 30.

    Also ich höre noch Frau Giffey zu Beginn des Krieges sagen ,es können alle kommen , wir nehmen sie auf .
    Was denn nun ?

  54. 29.

    Vieles hat sich seit 2015 verbessert, weiter so. Wenn hier ein Krieg angefangen wird, hoffe ich auch darauf entsprechend der Genfer Flüchtlingskonvention anderswo aufgenommen zu werden.

  55. 28.

    Es ist immer das Mass, das entscheidet, ob eine Sache gut oder schlecht ist.
    Warum betreut man nicht erst einmal die vorhandenen Flüchtinge, bevor man weitere in die Stadt holt.
    Auch hier sollte das Motto "Klasse" vor "Masse" gelten.
    Und dabei sollte man auch nicht die vielen Obdachlosen und Bedürftigen vergessen!!!!!
    Wenn ich derzeit auf politische Entscheidungen schaue, habe ich den Eindruck, ich sehe eine Serie der "Olsenbande": Ich hab da einen Plan!

  56. 27.

    Wo sehen Sie da einen Zusammenhang zur Aufnahme von Flüchtlingen aus anderen Ländern? 1989 wurden sowohl Ländereien als auch eigene Boote mitgebracht.

    Was für ein dämlicher Vergleich.

  57. 25.

    Wenn immer mehr Menschen die gleichen oder kleiner werdenden Ressourcen benötigen muss halt jeder zurückstecken. Weniger Wohnraum, weniger Schul- und Kitaplätze, längere Wartezeiten beim Arzt, volle Busse... Und das ganze kostet sehr viel Geld und das zahlt nicht der Bund, das Land oder die Kommune sondern der arbeitende Steuerzahler. Berlin sollte weiterhin Hauptanlaufstelle bleiben.

  58. 24.

    Was würde wohl passieren, wenn man nüchtern und sachlich die Lage analysieren könnte, ohne die Nazikeule zu schwingen wie Sie? Wo und wie möchten Sie die Flüchtlinge unterbringen etc? Wie wollen Sie die Überlastung des Staatsapparats lösen? Mal ein einfaches Beispiel. Schon mal einen Termin für Bürgeramt gemacht? Berlin ist überlastet. Und mit whatabout kommen wir auch nicht weiter.

  59. 22.

    Was wäre passiert wenn wir 1989 das rechtsextreme Narrativ vom "vollen Boot" benutzt hätten?

    Wie wären dann die Worte Genschers in der Prager Botschaft gewesen?

    "Wir sind heute zu Ihnen gekommen, um Ihnen mitzuteilen, dass heute Ihre Ausreise nicht möglich ist. Das Boot ist voll"?

  60. 21.

    Wir schaffen das, alles easy

  61. 20.

    @Renate K, ich sehe nirgends Rechtspopulismus. Ich lese nur Meinungen. Die Sie offensichtlich mit Verunglimpfungen von Menschen, die Sie gar nicht kennen, beantworten.
    Vielleicht ist es eher umgekehrt, dass Sie nie ein erfolgreiches Leben mit finanzieller Eigenverantwortung, ohne staatliche Unterstützung, gelebt haben. Dann ist Ihr Kommentar natürlich verständlich.

  62. 19.

    Nein, was hat Brandenburg damit zu tun.
    Berlins Bürgermeisterin hat doch gesagt in Berlin sind genug Kapazitäten frei.
    Jedesmal das selbe, andere BL sollen die Karre aus den Dreck ziehen.
    Das ist ein EU Problem . Es geht doch nicht nur um Unterkunft.

  63. 18.

    Eigentlich keine Überraschung. Eine Stadt, die nicht mal eine Wahl durchführen kann, auch sonst im Sinkflug begriffen ist, sollte sich nicht zu viel zumuten.

  64. 17.

    @Renate K, ich sehe nirgends Rechtspopulismus. Ich lese nur Meinungen. Die Sie offensichtlich mit Verunglimpfungen von Menschen, die Sie gar nicht kennen, beantworten.
    Vielleicht ist es eher umgekehrt, dass Sie nie ein erfolgreiches Leben mit finanzieller Eigenverantwortung, ohne staatliche Unterstützung, gelebt haben. Dann ist Ihr Kommentar natürlich verständlich.

  65. 16.

    Heute berät der Senat über die Flüchtlingssituation und übers Bürgergeld. Ich kann jeden Arbeitnehmer verstehen, der sich nicht mehr dafür krummbuckeln will, sondern sich arbeitslos meldet.
    Möge der Ausverkauf der BRD gewinnen.

  66. 15.

    Seit 2015 arbeiten wir beständig an die Flüchtlingsaufnahme. In Berlin ist noch viel Platz. Wir schaffen das schon. Mit seinen 514 Personalstellen im nächsten Jahr sollte das Einwanderungsamt verstärkt Mitarbeiter aus Syrien, Afghanistan, Ukraine, Irak u. Moldawien einstellen. Das wäre ein wichtiger Beitrag zum Erfolg der Integration. Wie steht so schön am Flugzeug unserer Fußballnationalmannschaft: " Diversity wins!"

  67. 14.

    Vieleicht sollten mal die Politiker helfen als immer nur große Sprüche zu machen. Für das Geld was sie bekommen mal arbeiten!

  68. 13.

    Hier sollte stärker mit Brandenburg kooperiert werden, die müssen z.B. in Lauchhammer leerstehende Gebäude sogar wegreißen.

  69. 12.

    Wie es zu erwarten war, sind bei bestimmten Themen auch die Vertretenden des Rechtspopulismus wieder am Start. Die laute Minderheit muss sich einfach Gehör verschaffen, Selbstwirksamkeit beim fleißigen Kommentareschreiben erleben. Ressentiments als Ersatz für tatsächlichen Erfolg im Leben.

  70. 11.

    Wieso kanns denn keinen Stopp für Zuzüge oder Flüchtlinge geben in Berlin ?
    Seit Corona sollte alles möglich sein, schlimm ist dass die Mittelschicht diesen ganzen Mist finanziert und selbst weder beim Amt noch beim Arzt irgendeinen Termin bekommt :(

  71. 10.

    Guten Morgen Berlin, gut geschlafen 9 Monate lang? Solange dauert schon der Krieg vor unserer Haustür und solange kommen schon viele neue Menschen zu uns. Und jetzt erst berät der Berliner Senat über die schwierige Situation von Geflüchteten? Findet den Fehler.

  72. 9.

    Vielleicht sollte mal der Senat sagen : Berlin ist voll, wir können NIEMANDEN mehr aufnehmen. Das wäre ehrlich, aber diesen Mut hat wohl niemand.
    Wenn ich eine 2 Raumwohnung habe,kann ich mir auch nicht 100 Menschen einladen

  73. 8.

    Man hat die Tore zu weit aufgerissen und es ist Keinem zu verdenken, wenn er ein " gutes Leben in Deutschland " annimmt und sich nicht den Problemen seiner Heimat aussetzt.
    Es werden im Winter aus der Ukraine und Moldawien Millionen Menschen kommen. Solange man nicht in der Nähe der Konfliktherde sichere Aufenthaltsorte schafft, wird es bis zum Kollapps so weiter gehen.

  74. 7.

    Ich war am Wochenende mal wieder in Berlin und war regelrecht überrascht als ich in der nähe vom Hbf auf einer Grünfläche (Minna-Cauer Straße) im schicken neuen Viertel eine Art Zeltstadt vorgefunden habe. Erinnert mich eher an andere Länder.

  75. 6.

    "Wir schaffen das!" - vielleicht doch nicht?

  76. 5.

    Lange Wartezeiten, keine Termine bei Behörden aber auch bei Ärzten.
    Dies betrifft nicht nur Geflüchtete sonder auch diejenigen welche schon länger bzw. schon immer hier leben.
    Eine Situation welche es in den 90er Jahren nicht gab und sich seitdem entwickelte. Kaputtsparen und Kaputtreformieren - Ergebnis von Politik. Zu erwarten ist wieder Verschlimmbesserung.

  77. 4.

    Und wer redet über die, die das alles finanzieren? ... das sind wir, der normale Bürger!!!

  78. 3.

    Hier zeigt sich, dass es doch eine Obergrenze braucht. Wie verhält es sich eigentlich mit der finanziellen Unterstützung von Ausreisepflichtigen? Werden die Leistungen weiterhin gezahlt? Da scheint der Staat in seiner grenzenlose Güte etwas übers Ziel hinaus zu treffen, würden die Zahlungen mit der Ablehnung eingestellt werden, dann gebe es mehr Kapazität für die Anspruchsbefechtigten.

  79. 2.

    Eigentlich ist das Sache der EU die das seid Jahren vor sich herschiebt.
    So wie jetzt in Italien gemacht wird ist es richtig.
    Nun aber nicht gleich wieder die Nazikeule schwingen.
    Was machen die eigentlich in Brüssel ausser Geld in die Ukraine zu pumpen. Und so lange wie man hier üppig mit Sozialleistungen um sich wirft kommen sie auch alle und stellen dann auch noch Ansprüche.

  80. 1.

    Das "Boot" füllt sich halt und es wird enger - Hoffentlich erkennen unsere Politiker rechtzeitig, wenn es voll ist ...

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