Bürgerdialog - Scholz in Brandenburg an der Havel: Mehr bezahlbare Wohnungen nötig

Mo 25.03.24 | 21:43 Uhr
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Symbolbild: Olaf Scholz auf dem Weg zu einer Veranstaltung in Leipzig am 20.03.2024.(Quelle: dpa/Jan Woitas)
Audio: Antenne Brandenburg | 25.03.2024 | Tino Schöning | Bild: dpa/Jan Woitas

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) will die Schaffung bezahlbarer Wohnungen voranbringen und hält den Bau neuer Stadtteile für notwendig. Der SPD-Politiker sagte am Montagabend bei einem "Kanzlergespräch" mit rund 160 Bürgerinnen und Bürgern in Brandenburg an der Havel: "Wir werden neue Stadtteile bauen müssen." Es sei mehr Bauland nötig. "Man darf sich vor Ort nicht drücken", sagte Scholz. Er sprach sich dafür aus, das Baurecht zu vereinfachen, zudem müssten die Baupreise sinken.

Die Bundesregierung trete mit einer Erhöhung des Wohngeldes und mit einer höheren Förderung für sozialen Wohnungsbau bereits für Verbesserungen ein. "Da ist viel unterwegs", sagte der Kanzler. Es müsse ausreichend Wohnungen für die Breite der Gesellschaft geben, die normal verdiene.

Kanzlergespräche in allen Bundesländern

Der Kanzler betonte beim Bürgerdialog zudem die Notwendigkeit, zum Schutz der Demokratie gegen Rechtsextremismus einzutreten. "Es ist zentral, dass wir uns nicht wegducken, wenn unsere Demokratie in Gefahr ist." Man müsse bei rechtsextremistischen Positionen "laut gegenhalten". Scholz verurteilte dabei das Treffen radikaler Rechter in Potsdam, bei dem über "Remigration" gesprochen wurde. Wenn Rechtsextremisten diesen Begriff verwenden, meinen sie in der Regel, dass eine große Zahl von Menschen ausländischer Herkunft das Land verlassen soll, auch unter Zwang. Fachkräfte aus dem Ausland seien in Deutschland für die Sicherung des Wohlstands notwendig, sagte Scholz mit Blick auf das beschlossene Arbeitskräfte-Einwanderungsgesetz außerdem.

Der Kanzler verteidigte nach der Frage einer Bürgerin den Mechanismus zur Erhöhung des Bürgergeldes und wies zugleich auf die geplante Verschärfung möglicher Sanktionen hin. Die geplante Regelung sieht die Möglichkeit vor, dass Jobcenter künftig Arbeitslosen das Bürgergeld für maximal zwei Monate komplett streichen, wenn die Betroffenen eine Arbeitsaufnahme nachhaltig verweigern. "Ich kenn' auch welche, die irgendwie immer sich durchschlawinern", sagte Scholz. "Es ist ganz wichtig, dass wir was dagegen machen." Der Kanzler ließ sich nach dem Bürgerdialog noch für Selfies zusammen mit Bürgern fotografieren.

Vor Beginn des Gesprächs protestierten Demonstranten - unter anderem von der AfD - vor der Veranstaltungshalle mit Trillerpfeifen, Fahnen und Plakaten. Der Kanzler stellte sich bei einer Reihe von "Kanzlergesprächen" in allen Bundesländern eineinhalb Stunden lang den Fragen von Bürgern.

Sendung: Antenne Brandenburg, 25.03.2024, 8:13 Uhr

59 Kommentare

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  1. 59.

    Was haben die Regionen damit zu tun wenn hier wer rechtsextreme Narrative verbreitet?

    "Kenne das auch noch aus der DDR, wo das Jubelvolk die Staatsführung begleiteten. "

    Ein Klassiker, auch außerhalb von Brandenburg an der Havel und Westbrandenburg. Gerne auch von der rechtsextremen AfD benutzt. Die BRD 2024 mit der DDR bis 1989 zu vergleichen.

  2. 58.

    Hier hat Niemand etwas von AfD erzählt.
    Brandenburg an der Havel und Westbrandenburg, sind CDU Regionen.

  3. 57.

    Mir hätte was gefehlt wenn hier nicht die üblichen Afdler ihren üblichen Schmarrn verbreiten würden. Echt.

  4. 56.

    ,,Neuen Wohnraum schaffen - Neue Baugebiete,,
    Warum werden dann in großen und größeren Städten in Brandenburg in Deutschland, dann Zigtausende Wohnungen abgerissen - ganze preiswerte Wohngebiete werden geschleift - statt in Infrastruktur und in Arbeitsplätze zu investieren.
    Hohenstücken in Brandenburg an der Havel zum Bsp. oder Gebiete in Rathenow.
    Da werden Gegenden geschleift, wo gute Luft ist wo Platz ist und wo nur mal, etwas investiert werden müsste - in Infrastruktur, in Arbeitsplätze, in ein modernes Wohnumfeld .
    Brandenburg an der Havel liegt mitten in HVL und PM unweit von Potsdam - Rathenow genauso - und man reißt hier, ganze Siedlungen ab, 1 Stunde von Berlin entfernt - Um die Mieten hochzutreiben, in ganz Deutschland ??

  5. 55.

    Mal ab davon, dass Ihr DDR Vergleich völlig absurd ist, hätte man Ihrer Meinung nach also zu einem Bürgerdialog mit dem Kanzler nach dem Motto: Wer zuerst kommt... verfahren und organisierte aggressive Trillerpfeifen einlassen sollen?

  6. 54.

    Nun, hat das "Neue Deutschland" zur "Staatsratsrunde" mit echten Fragen mal die Werbetrommel gerührt? Wäre mir neu ... und ohne Winkelemente - un-denk-bar.

  7. 53.

    "Kanzlergespräche" mit ausgesuchten und handverlesenem Publikum? Kenne das auch noch aus der DDR, wo das Jubelvolk die Staatsführung begleiteten.
    Nun, wie hier, wo auch die Kommentare handverlesen moderiert werden.

  8. 52.

    Liebe Dagmar, ich hoffe, Sie haben keine Kinder. Wenn sich zwei streiten würden, würden sie dem schwächeren ein Messer in die Hand drücken anstatt Frieden zu schlichten. Zum Glück gibt es nur wenige die so denken wie sie, sonst müsste sich der Kanzler heute nicht durch den Hintereingang zu dem Bürgerdialog schleichen müssen.

  9. 50.

    Dorftrulla:
    "Antwort auf [Immanuel] vom 25.03.2024 um 17:36
    Losbude. Mehr als verlieren kann man nicht und das passiert gerade ohne Losbude."

    Aber es wird doch ausgelost: "Die Zeitung hatte angekündigt, wenn es mehr Bewerbungen als Plätze gebe, entscheide das Los."! Damit ist Ihre Forderung doch erfüllt. Was wollen Sie mehr?

  10. 49.

    Wenn Sie gegen alle internationalen Aktivitäten sind, weil Sie immer noch kein Gefähl dafür haben, wie sich die heutige Position und die heutigen Aktivitäten Deutschlands vom vom Deutschen Reich entfachten I. und II. Weltkrieg (imperialistischer Angriffs- und Vernichtungskrieg) unterscheiden, dann kann ich Ihnen auch nicht helfen.

  11. 48.

    Losbude. Mehr als verlieren kann man nicht und das passiert gerade ohne Losbude.

  12. 47.

    Da ist es doch viel besser, sich rauszuhalten, wenn der Nachbar sein Kind verprügelt! Augen zu, Ohren zu, Mund zu! Da kann man nichts falsch machen! Und als Begründung wird auf die NS-Zeit zurückgegriffen: Wir halten deshalb nun aus allem raus!

  13. 46.

    Friedenserhalt an den Bundeskanzler, da haben Sie wohl noch nicht mitbekommen dass der Putin mit Überfall auf die Ukraine einen Krieg auf unseren Kontinent angezetelt hat, und das die EU-Länder mit Hilfe der USA der Ukraine helfen sich zu befreien, mit der Gewissheit wenn es nicht gelingt, dass der Putin seine imperialistischen Vorhaben fortführt.
    Ergo, auch der Bundeskanzler versucht der Ukraine zu helfen, und somit die Gefährdung der gesamten EU zu verhindern, tja, leider sind Waffenlieferungen an die Ukraine derzeit die beste Investition in den künftigen Frieden Europas.

  14. 45.

    Ich habe ein anderes Gefühl für solche Vergleiche. Und ein anderes Gefühl für Verhältnismäßigkeit. Aber gut, dafür ist eine Unterhaltung da. Auch mit dem Kanzler.
    Ihr Kommentar macht besorgt. Wie leicht es doch ist, wenn man sich „hineinziehen“ lässt auf Grund der Einstellung im Kopf.. Wir haben mit (Österreich)Bündnissen solcher Art schlechte Erfahrungen gemacht, was sage ich, die ganze Welt. Und nun? Liefern Unbedarfte (Völkerrechtlerin und Offiziere) Anlässe, die nicht gefallen können.

  15. 44.

    Ich habe ein anderes Gefühl für solche Vergleiche. Und ein anderes Gefühl für Verhältnismäßigkeit. Aber gut, dafür ist eine Unterhaltung da.
    Ihr Kommentar macht besorgt. Wie leicht es doch ist, wenn man sich „hineinziehen“ lässt auf Grund der Einstellung im Kopf.. Wir haben mit (Österreich)Bündnissen solcher Art schlechte Erfahrungen gemacht, was sage ich, die ganze Welt. Und nun? Liefern Unbedarfte (Völkerrechtlerin und Offiziere) Anlässe, die nicht gefallen können.

  16. 43.

    Denkste:
    "Und
    ob wir Kriegspartei sind oder nicht entscheidet Herr Putin. Ich habe geschrieben „werden“. Überlesen?"

    Wenn Putin uns angreift, dann sind wir die Angegriffenen und damit Kriegspartei!

    Wenn er uns nicht angreift und wir ihn nicht angreifen, sind wir keine Kriegspartei!

    Im übrigen sind wir aus Putins Sicht schon seit vielen Jahre Kriegspartei in seinem Cyberkrieg, ausgeführt von seinen Militär- und Geheimdiensthackern und deren Helfer!

  17. 42.

    Denkste:
    "Antwort auf [Immanuel] vom 25.03.2024 um 17:44
    Sie kennen den Metpherbehriff und dessen Abkürzung durch die Anführungszeichen?
    Die afghanische Bauerntochter und deren Familien wollten die Taliban, ohne dessen Unterstützung die nicht siegreich hätten sein können."

    Die afghanische Bauerntochter, die gerne zur Schule gehen will, der es aber von den Taliban verboten wird, will ganz sicher nicht die Taliban!

    Denkste:
    "Es ist ihre Sache."

    Ja, es ist Sache der Baurntochter, zu entscheiden, ob sie in die Schule geht oder nicht, und nicht Sache der Taliban!

    Denkste:
    "Und es rechtfertigt keine toten deutschen Soldaten."

    Rechtfertigt die Rettung von Menschen aus brennenden Häusern den eventuellen Tod eines Feuerwehrmenschen? Rechtfertigt die Entschärfung einer Weltkriegsbombe den eventuellen Tod eines Bombenentschärfers? Und es gibt leider auch im Dienst verstorbene Feuerwehrmenschen und Bombenentschärfer?

  18. 41.

    Brandenburg an der Havel hat 74 000 Bürger: innen - aber keinen Marktplatz - nur einen Parkplatz.
    Vielleicht bringt der Kanzler, Geld für eine Stadtsanierung mit.

  19. 40.

    Dann könnte man dort zum Beispiel fragen wie es sein kann, dass Flüchtlinge ungehindert innerhalb Europas bis nach Deutschland irren dürfen?Find ich ein Unding. Nicht, weil wir Sie vor der Haustür haben sondern, weil das einfach unmenschlich ist.Da müsste Europa besser zusammenarbeiten.

  20. 39.

    Sie kennen den Metpherbehriff und dessen Abkürzung durch die Anführungszeichen?
    Die afghanische Bauerntochter und deren Familien wollten die Taliban, ohne dessen Unterstützung die nicht siegreich hätten sein können. Es ist ihre Sache. Und es rechtfertigt keine toten deutschen Soldaten.
    Und
    ob wir Kriegspartei sind oder nicht entscheidet Herr Putin. Ich habe geschrieben „werden“. Überlesen?

  21. 38.

    Sie kennen den Metpherbehriff und dessen Abkürzung durch die Anführungszeichen?
    Die afghanische Bauerntochter und deren Familien wollten die Taliban, ohne dessen Unterstützung die nicht siegreich hätten sein können. Es ist ihre Sache. Und es rechtfertigt keine toten deutschen Soldaten.
    Und
    ob wir Kriegspartei sind oder nicht entscheidet Herr Putin. Ich habe geschrieben „werden“. Überlesen?

  22. 37.

    Denkste:
    "Stimmt es, dass die USA sich militärische Güter bezahlen lässt und Deutschland das verschenkt?"

    NEIN!
    Einfach mal selber nachdenken: Mit einem Waffenverkauf hätten die Republikaner überhaupt kein Problem!

    Denkste:
    "Wird für die anderen es „ungemütlich“ wahrgenommen, sollten Russland (ohne Putin) und Deutschland sich gut verstehen?"

    Was für eine absurde Idee, dass wir uns mit einem imperialistischen Kriegsverbrecher gut verstehen würden! Haben Sie denn nichts aus dem II. Weltkrieg gelernt?

    Finden Sie es denn "gemütlich", dass manche andere Länder sich mit dem Kriegsverbrecher und Diktator Putin gut verstehen und mit ihm Geschäfte machen und ihm damit bei seinen Kriegsverbrechen helfen?

  23. 36.

    Denkste:
    "Ich hätte Fragen zum Friedenserhalt. Mal sehen ob es eine Vorauswahl bei rbb gibt: Wie erklärt man einer Soldatenmutter Auslandseinsätze, wenn der „afghanische Bauer“ mir nichts getan hat und es auch nicht vor hatte?"

    Aber wie sind doch gar nicht in Afghanistan!

    Außerdem hatte die afghanische Bauerntochter etwas davon: Sie konnte in einigen Teilen ohne Taliban zur Schule gehen. Jetzt leider nicht mehr!

    Denkste:
    "Hat man aus der Erfolglosigkeit was gelernt?"

    Für die Mädchen, die in diesen Jahren auf der Schule waren, war es nicht ganz erfolglos!

    Denkste:
    "Kann es sein, dass unsere Verbündeten kein Problem damit haben, dass wir Kriegspartei werden sollen (Führungsrolle) und das Meiste zahlen?"

    Wir sind keine Kriegspartei und wir zahlen auch nicht das Meiste pro Kopf!

  24. 35.

    Jost:
    "Antwort auf [Immanuel] vom 25.03.2024 um 14:26
    Der Alternativvorschlag wäre, Herr Scholz stellt sich auf dem Marktplatz den Fragen der Bürger, nicht dem handverlesenen mit der sicherlich ohnehin richtigen Meinung."

    Welchen Fragen welcher Bürger?

    Wenn ALLE kommen können, dann endet das doch so, wie die Versuche der Politiker auf den Protestdemos zu sprechen: Jeder wird niedergeschrien - niemand hört sich zu. Kein Gespräch möglich.

    Jost:
    "... mit der sicherlich ohnehin richtigen Meinung."

    Belegen Sie bitte Ihre Behauptung!
    Hinweis: Die Bürger werden ausgelost! Das dürfte Ihrer Unterstellung widersprechen!

  25. 34.

    Dorftrulla:
    "Antwort auf [Immanuel] vom 25.03.2024 um 14:26
    Immernoch falsch. Die MAZ lost aus.
    Das ist ein Unterschied.
    Stellen Sie sich vor, die künftigen Wahlen in 2024 und 2025 fänden an der Losbude statt! Obwohl....:-), einen Versuch wäre es wert."

    Was ist denn Ihr konstruktiver Alternativvorschlag?

  26. 32.

    Ich hätte Fragen zum Friedenserhalt. Mal sehen ob es eine Vorauswahl bei rbb gibt: Wie erklärt man einer Soldatenmutter Auslandseinsätze, wenn der „afghanische Bauer“ mir nichts getan hat und es auch nicht vor hatte? Hat man aus der Erfolglosigkeit was gelernt?
    Oder
    Kann es sein, dass unsere Verbündeten kein Problem damit haben, dass wir Kriegspartei werden sollen (Führungsrolle) und das Meiste zahlen?
    Stimmt es, dass die USA sich militärische Güter bezahlen lässt und Deutschland das verschenkt?
    Wird für die anderen es „ungemütlich“ wahrgenommen, sollten Russland (ohne Putin) und Deutschland sich gut verstehen?

  27. 31.

    Der Alternativvorschlag wäre, Herr Scholz stellt sich auf dem Marktplatz den Fragen der Bürger, nicht dem handverlesenen mit der sicherlich ohnehin richtigen Meinung.

  28. 30.

    Immernoch falsch. Die MAZ lost aus.
    Das ist ein Unterschied.
    Stellen Sie sich vor, die künftigen Wahlen in 2024 und 2025 fänden an der Losbude statt! Obwohl....:-), einen Versuch wäre es wert.

  29. 29.

    Altwestberlinerin:
    "Ok, die MAZ wählt aus, wer kommt. So richtig repräsentativ isses dann ja nicht..."

    Warum?
    Was ist Ihr konstruktiver Alternativvorschlag?

  30. 28.

    ach ja:
    "Antwort auf [Map] vom 25.03.2024 um 13:09
    Bedauernswert! Und Sie gehen da freiwillig hin? Was erhoffen Sie sich davon?"

    Was ist denn Ihr konstruktiver Alternativvorschlag?

  31. 27.

    "Wenn unser Kanzler den Menschen zuhören würde, wüsste er ganz genau wo der Schuh drückt" AUF-WACHEN !!! Genau das tut er doch.

  32. 26.

    Ok, die MAZ wählt aus, wer kommt. So richtig repräsentativ isses dann ja nicht...

  33. 25.

    Bedauernswert! Und Sie gehen da freiwillig hin? Was erhoffen Sie sich davon?

  34. 24.

    Lisa:
    "Antwort auf [moep] vom 25.03.2024 um 08:40
    Das sehe ich auch so. Keine Fragen vorab? Auf jeden Fall aber eine Auswahl der Fragenden!? Kann mir das schlecht vorstellen, dass da jeder Platz nehmen darf."

    Naja, wie sollte das auch gehen, wenn JEDER Brandenburger kommen kann. Das wäre dann kein Bürgergespräch, sondern ein bloßes Niederbrüllen, wie wir das von den Demos kennen.

    Ab mehreren Hundert Tilnehmern ist ein Bürgergespräch doch kaum noch möglich. Daher muss es eine Begrenzung der Zahl der Teilnehmenden geben. Die Vielfalt wird trotzdem gegeben sein. Das wird keine SPD-Mitgliederveranstaltung werden.

  35. 23.

    Genau so Ablauf wie die anderen "Bürgerdialoge". Alles vorbereitete Fragen für den Kanzler, das ist für mich kein Dialog, es kommen eh nur Phrasen +Textbausteine

  36. 22.

    Muss jetzt viele enttäuschen. Bin heute Abend auch dabei. Kein SPD und kein Ampel Sympathisant. Ganz normaler Mensch und Wähler der bei der MAZ Interesse bekundet hat.

  37. 20.

    Stimmt : ein SPD Bundeskanzler ist ja auch nur ein Repräsentant von .......
    Sollte man nicht zu viel verlangen - Oder auch gar nichts.
    Blühende Landschaften war ja gestern - heute ist nur noch lächeln angesagt, Ruhe bewahren und auf einen SPD Sieg hoffen.

  38. 18.

    Beim Kanzlergespräch haben Bürger die Möglichkeit den Bundeskanzler Scholz Fragen zu stellen. Die Fragen werden sehr gemischt kommen bei dem ausgewählten, ausgelosten Publikum. Leider wird der Brennpunkt der Fragen wie bei allen Kanzlergesprächen an anderen Orten, „wie schon oft von ihm gehört“ meistens beantwortet: Wir wollen, wir sollten, wir müssen Neues wagen, Neues beginnen, die Zeitenwende verlangt es. Der Kanzler stellt sich in vielen Bundesländern den Fragen der Bürger. wo unterschiedliche Probleme vorhanden sind, wo aber auch unterschiedlich die Minister ihr Amt führen. Ob damit der Bürger an der Havel zufrieden sein wird mit seinen Antworten, dass wird sich nach dem Kanzlergespräch zeigen. Ich hoffe, positiv!


  39. 17.

    "Für ein Gespräch mit einem Volksvertreter werde ich mich sicher nicht bewerben."
    Ist Ihr gutes Recht. Dann maßen Sie sich aber auch kein Urteil an, wie und auf welche Weise solche Gespräche organisiert und durchgeführt werden. Macht Sie nur noch unglaubwürdiger.

    "Andersrum wird ein Schuh draus. Aber das haben die meisten vergessen."
    Wenn Sie mal einen Bewerbung eines Volksvertreters für ein persönliches Gespräch mit Ihnen erhalten, lassen Sie es gerne die Community wissen. Ich melde mich direkt bei Ihnen an ;-)

  40. 16.

    „fehlende politische Unterstützung bei der Ansiedlung von Unternehmen im Westen Brandenburg“
    Dafür sind Netzwerke und das „Türklinkenputzen“ der brandenburger Verantwortlichen zuständig. Wenn Ihre Wahrnehmung so ist, dass wir ein Land der Feststeller, Zuteiler, Forderer, Bewerter, letztlich „man lässt.... machen“ geworden sind, dann stehen Sie damit nicht alleine da.

  41. 15.

    Brandenburg an der Havel und der gesamte Westen von Brandenburg, ist eher Schwarz geprägt - die Menschen hier, sind fleißig und konservativ - die Brandenburger SPD Politik lässt sich hier eher seltener blicken oder ist seit Jahrzehnten gänzlich abgetaucht.
    Für die SPD existiert doch der Westen Brandenburgs, überhaupt Nicht.
    Cargolifter, internationaler Großflughafen BER, Strukturwandel in Cottbus/Lausitz, Chipfabriken in Ostbrandenburg, jetzt die Tesla Infrastruktur - das sind doch die wahnsinnigen Milliardenprojekte in Brandenburg - das ist die SPD Politik in Brandenburg - hat aber Alles Nichts mit Brandenburg an der Havel bzw. Westbrandenburg zu tun ?!
    Wahnsinnige Großprojekte für Milliarden im Brandenburger Osten/Südosten und wichtige Infrastruktur in den Kommunen/Landkreisen/Kreisfreien Städten im Rest des Landes fehlt.

  42. 14.

    Die wahren Fragen und Antworten wird man vor der Stahlhalle finden. Ob unserer Staatsratsvorsitzender auch mit diesen Leuten sprechen wird?

  43. 13.

    Und für all diese Vorwürfe machen Sie Herrn Scholz und die Ampel verantwortlich, wobei Sie doch die Fehler der Vorgängerregierungen und auch der DDR anprangern. Meine Güte, welche Meinungseinfalt.

  44. 12.

    Für ein Gespräch mit einem Volksvertreter werde ich mich sicher nicht bewerben. Andersrum wird ein Schuh draus. Aber das haben die meisten vergessen.

  45. 11.

    Ja -: Ausbau der Bahninfrastruktur und Reaktivierung von Bahnstrecken wäre zum Beispiel ein Gesprächsthema, bzw. der allgemeine Zustand unserer Infrastruktur.
    Auch fehlende politische Unterstützung bei der Ansiedlung von Unternehmen im Westen Brandenburgs, wäre ein Thema - bzw. die generell fehlende politische Unterstützung, für den Westen Brandenburgs - Themen gibt es genügend, Viele Grüße.

  46. 10.

    ja, das glaube ich allen Ernstes und weiß ich sogar aus eigener Erfahrung.

    Können Sie berichten, ob Sie jemals an einem Bürgerdialog mit einem Kanzler teilgenommen haben und zuvor Ihre Fragen abgeben mussten, die dann ggf. ausgewählt bzw. abgelehnt wurden?

  47. 9.

    Dann soll der Bundeskanzler sich mal die verlassenen geschlossenen Geschäfte in Brandenburg an der Havel anschauen.
    30 Jahre Abbau der Industrie Arbeitsplätze in Brandenburg an der Havel.
    30 000 Bürger:innen haben Brandenburg an der Havel verlassen.
    Und 30 Milliarden an Strukturhilfen fehlen in Westbrandenburg für Kliniken, neue Infrastruktur/Ausbau und Reaktivierung von Bahnstrecken, Investitionen in den Tourismus, Ansiedlung von Arbeitsplätzen.
    Brandenburg an der Havel wurde vor der Wende zur Kreisstadt degradiert und nach der Wende, ging und geht jeder Euro nur in Richtung Lausitz oder polnischer Grenzregion.
    Deutschland hat sein Binnenland und seine Bürger: innen vergessen.

  48. 8.

    Befragen Sie einen großen Suchanbieter nach einen Bürgergespräch mit dem Kanzler. Dann werden Sie u.a. Einen Treffer erlangen das Parteimitglieder der Ampel auserwählt wurden Fragen zu stellen.....natürlixh rein Zufällig. Glaube Sie allen ernstes das man den Kanzler unvorbereitet Fragen stellen kann?

  49. 7.

    1989 wurden auch plötzlich solche Gespräche ganz aktuell, es gab plötzlich auch sogenannte runde Tische. Wenn unser Kanzler den Menschen zuhören würde, wüsste er ganz genau wo der Schuh drückt. Wir brauchen keine Begründungen für all das was völlig falsch läuft, sondern Veränderungen. Die Gabe unserer Politiker besteht ja darin viel zu reden aber nix zu sagen. Schade um die Zeit für beide Seiten.

  50. 6.

    Das sehe ich auch so. Keine Fragen vorab? Auf jeden Fall aber eine Auswahl der Fragenden!? Kann mir das schlecht vorstellen, dass da jeder Platz nehmen darf.

  51. 5.

    tja, wenn es nicht so betont würde, wären Sie sicher der Erste, der genau dies behaupten würde ;-)

    Statt unbelegte Behauptungen aufzustellen, wäre es wohl besser, Sie hätten sich für das Gespräch beworben und dann könnten Sie aus eigener Erfahrung berichten, ob zuvor Fragen eingereicht werden müssen.

  52. 4.

    Ich schon, gerade jetzt, wo man mitbekommen musste, was alles so daneben läuft. Wer dann nicht mehr redet, nur noch Stiefel und Flatterband aufhängt, nur noch "die Ampel muss Weg" skandiert, der oder die ist doch denen aufgesessen, die ihre Polemik intrumentalisieren konnten - oder?

  53. 3.

    Es wäre ganz nett, wenn alles friedlich abläuft. Der Countdown läuft, für ein Gespräch, vor allem mit Antworten auf Fragen wo der Schuh drückt, ist meiner Meinung das erste Drittel der Amtszeit ein besserer Zeitpunkt als das letzte Drittel. Ich persönlich habe gar keinen Gesprächsbedarf mehr.

  54. 2.

    Der Mann kümmert sich!

  55. 1.

    Wenn das schon so betont wird, weißte, dass genau das Gegenteil der Fall ist:

    "Die Fragen werden nicht vorher eingereicht oder abgesprochen, sind also weder dem Bundeskanzler noch der Moderation vorab bekannt."

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