Livestream ab 20:15 Uhr | "Wir müssen reden" - Streit ums Auto - Blockieren oder freie Fahrt?

Di 30.05.23 | 19:45 Uhr
  55
Archivbild: Klimaaktivist:innen bei einer Blockade-Aktion am Berliner Hermannplatz / Sonnenallee im Bezirk Neukölln. (Quelle: dpa/Menck)
dpa/Menck
Bild: dpa/Menck

Autofahrer und Autogegner stehen sich in Berlin häufig gegenüber. Britta Nothnagel und Andreas Rausch sprechen im rbb-Bürgertalk live über das Thema, unter anderem mit Dirk Stettner (CDU) und Raphael Thelen ("Letzte Generation").

Fast täglich haben zuletzt Klima-Aktivisten Straßen und Autobahnen in Berlin blockiert. Gleichzeitig setzt die neue Regierung neue Schwerpunkte in der Verkehrspolitik: Die Friedrichstraße wird wieder für Autos geöffnet, die Autobahn A100 soll zügig ausgebaut, Tempo 30 nicht mehr flächendeckend eingeführt werden und Parkplätze für Autos erhalten bleiben.

Wird der neue Senat die Blockaden der Klima-Aktivisten beenden können? Kommt jetzt wieder freie Fahrt fürs Auto in Berlin? Wird die Verkehrswende in Berlin gestoppt? Bleibt dann die Sicherheit von Radfahrer und Fußgängern auf der Strecke? Und braucht Berlin wie Paris eine autofreie City?

Die Gäste der Sendung

  • Dirk Stettner (CDU), Fraktionsvorsitzender Abgeordnetenhaus
  • Antje Kapek (B'90/Grüne), verkehrspolitische Sprecherin Abgeordnetenhaus
  • Ferat Kocak (Linke), klimapolitischer Sprecher Abgeordnetenhaus
  • Björn Matthias Jotzo (FDP), Bezirksvorstand Charlottenburg-Wilmersdorf
  • Gunnar Schupelius, BZ-Journalist
  • Katharina Schlüter, Changing Cities
  • Thomas Lundt, Porsche Händler und Obermeister KFZ-Innung
  • Raphael Thelen, Letzte Generation
  • Andreas Knie, Soziologe und Mobilitätsforscher (TU-Berlin)
  • Rolf Feja, Taxifahrer aus Berlin

55 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 55.

    kurze Antwort:: Es gibt unter den "Fahrrad" oder "Auto" Enthusiasten in etwas procentual genaus viele Ar...löcher
    wie z.B. unter den Zugereisten und Berlinern mit der Gnade der hiesige Geburt. Kaum einer kann für seinen Gegenüber von Nebenan Garantien übernehmen.

  2. 54.

    Abgesehen von vielen Herausforderungen bei dem Ausbau eines U-Bahn-Netzes in hochverdichteten Ballungsräumen ist die Grundidee wahrscheinlich, dass um überhaupt Platz für den vielschichtigen Individualverkehr zu haben, muß schon mal der gesamte schienengeführte Nahverkehr entweder unter oder über die Straße verlegt werden.
    Wenn ich Berlins Straßen sehe, klingt das eher nach der Quadratur des Kreises: Kfz, LKW, Motorrad, Fahrrad, E-Fahrrad, Roller, E-Roller, Fußgänger und alles sicher parallel und gleichzeitig??

  3. 53.

    Nur ist die Transportkapazität einer U-Bahn höher wie due auch wg. höherer Reisegeschwindigkeit attraktiver ist - und das nicht nur an Tagen, an denen Kriminelle auch die Straßenbahn blockieren. Selbst schon niedrige Reisegeschwindigkeit der Tram war Jarasch wohl noch zu hoch, so dass sie zur Wahrung der Autozentriertheit in der invalidenstrasse die Sperrfläche auf den Gleisen hat entfernen lassen.

  4. 52.

    Eine max. beliebte Ausrede von Menschen, die kein Interesse haben, selber etwas zu Vision Zero beizutragen und für die Schwerketzte nicht zählen.

  5. 51.

    Hätte noch zwei Stunden gehen können.
    Was mir persönlich zu wenig war, waren die Fragen und auch Äußerungen der Zuschauer. Da stand ein Mann der sich über zwanzig Minuten gemeldet hatte und nicht beachtet wurde.
    Klimapolitik mag ja sehr wichtig sein, aber es gibt viel wichtigere Themen als diese.
    Ausbau der Kindergärten, Fachkräfte um eigenen Land ausbilden und fördern. Die Bildung unserer Kinder fördern und wieder auf ein höheres Niveau bringen.
    Das ist wichtig, nicht die letzte Generation oder wann wer Auto fährt

  6. 50.

    "Ich bin alt und fahre auch noch Fahrrad in meinem Kiez, aber die rasenden Fahrradfahrer sind genau so gefährlich wie Autos. Da habe ich keinen Unterschied gespürt."

    Keinen Unterschied? Wieviele Radfahrer rasen im Jahr andere Verkehrsteilnehmer zu Tode?

  7. 49.

    Stichwort Friedrichstraße: Warum die Straße nicht in der Länge halbieren? Auf der einen Seite: chillen, Kakteen züchten und radeln usw., auf der anderen Auto fahren, einkaufen und Waren anliefern.

  8. 48.

    Das sieht man jeden Tag an den Verkehrsteilnehmern mit Fahrerlaubnis wie die sich an die Verkehrsregeln halten.

  9. 47.

    Stichwort Friedrichstraße: Warum die Straße nicht in der Länge halbieren? Auf der einen Seite: chillen, Kakteen züchten und radeln usw., auf der anderen Auto fahren, einkaufen und Waren anliefern.

  10. 46.

    Herrlich! Frau Kapek mahnt ein vernünftiges Miteinander an und blafft selbst immer nur unhöflich die Leute an; auch egal über wen sie eigentlich gerade sprechen will. Kannste Dir nicht ausdenken. Hört sich die Frau gelegentlich auch selbst mal zu? Wer soll das denn noch ernst nehmen? Herr Kocak vertritt auch andere Meinungen als beispielsweis der Journalist von der BZ, kann aber dabei höflich bleiben. So geht das Frau Kapek.

  11. 45.

    Wäre zu Begrüßen als Autofahrender zahle ich auch Steuern. Fahrradführerschein finde ich gut damit auch diese Verkehrsteilnehmer wissen wie man sich im Öffentlichen Straßenverkehr zu verhalten hat.

  12. 44.

    Was Herr Lundt gesagt hat finde ich gut ansonsten war das Niveau der Sendung unterirdisch durch die unqualifizierten Zwischen Rufe einzelner Gäste. Um das Verkehr Problem in dieser Stadt zu lösen sollte eine Lösung für alle Verkehrsteilnehmer gefunden werden. Das der Öffentliche Nahverkehr weiter ausgebaut werden soll wird uns schon Jahr Zehnte versprochen und passiert ist kaum was.

  13. 43.

    https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2020/09/berlin-fragen-antworten-fahrrad-steuer-radweg.html

  14. 42.

    Na Frau Kapek, wieder Urlaub auf den Kanarischen Inseln geplant oder dieses Jahr vielleicht doch mal die Kapverden. Muss ja nicht immer die gleiche Insel sein. Und nicht vergessen, immer schön hinpaddeln. Wir wollen doch nicht "Wasser predigen und dann Wein saufen", oder?

  15. 41.

    Klimawandel ist nicht erst seit heute!!!!
    Worum geht es eigentlich in dieser Diskussion, Autos!??? Meine Frage an die Beteiligten, haben die alle kein Auto? Und was würde passieren, wenn es ihren Kindern oder nahestehenden Menschen leider durch Aktivisten nicht rechtzeitig ins Krankenhaus kommen können? Was dann? Fliegen die nicht in Urlaub ? Fahren die dann mit ihren 8 Kindern mit dem Fahrrad in den Urlaub? Klimawandel ist nur Auto? Nochmal, worum geht es in dieser Diskussion?

  16. 40.

    Tja, das liegt an der Pflicht der Polizei, Gefahren abzuwehren. Hier sind es die Gefahren für den Straßenverkehr und die Teilnehmer dieses Verkehrs.

  17. 39.

    Diese Idee finde ich sehr gut. Damit könnte man den Verkehr sicher gut lenken ohne die City für Autos komplett zu sperren.

  18. 38.

    Fahrradführerschein wäre sinnvoll.
    Eine Maut für Autofahrer oder andere Verkehrsteilnehmer wäre unfair. Nicht jeder könnte sich das leisten.

  19. 37.

    Da sieht man mal wieder wie antidemokratisch diese Querdenker/Schwurbler sind.
    Bei jedem was einem nicht passt alles niederbrüllen.
    Es ist echt belastend, hoffe die verschwinden im nirgendwo irgendwann.

Nächster Artikel