Medizinische Versorgung - 14.000 ukrainische Geflüchtete in Brandenburg erhalten Gesundheitskarten

Fr 22.04.22 | 09:21 Uhr
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Die Gesundheitskarte eines Patienten wird in ein spezielles Lesegerät in der Hausarztpraxis gesteckt. (Quelle: Jens Büttner/dpa)
Bild: Jens Büttner/dpa

14.000 Menschen aus der Ukraine haben in Brandenburg bisher eine elektronische Gesundheitskarte oder eine entsprechende Ersatzbescheinigung erhalten. Das teilte das Gesundheitsministerium am Donnerstag dem rbb mit.

Laut Sozialämtern sind in Brandenburg aktuell 22.500 Geflüchtete aus der Ukraine gemeldet. Damit haben gut 60 Prozent der registrierten Ukrainerinnen und Ukrainer einen direkt geregelten Zugang zum deutschen Gesundheitssystem. Das Sozialministerium geht nach eigener Aussage aber davon aus, dass in privater Unterbringung und ohne Registrierung deutlich mehr Geflüchtete in Brandenburg leben.

Die Länder sind für die Gesundheitsversorgung von Geflüchteten zuständig. Das Land Brandenburg hatte dafür bereits 2016 Verträge mit Krankenkassen abgeschlossen, um Geflüchteten eine Gesundheitskarte anbieten zu können. Sie erleichtert die medizinische Versorgung, da nicht erst ein Behandlungsschein vom zuständigen Sozialamt ausgestellt werden muss.

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Sendung: rbb24 Inforadio, 21.04.2022, 19:00 Uhr

19 Kommentare

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  1. 19.

    Und wie kommen Sie darauf, dass alle Menschen Ihre Ansicht teilen müssen? Warum sollen sich die Menschen schämen, wenn sie nach der Finanzierung fragen? Und auch die nicht enden wollende Verschuldung Deutschlands spielt eine wesentliche Rolle. Dazu kommt noch, das dem Steuerzahler in den letzten Monaten von Einsparungen und nicht beeinflussbaren Kostensteigerungen erzählt wird. Oder haben Sie davon noch nichts gehört?

  2. 18.

    Seit wann spielen denn Kosten in diesem Land noch eine Rolle ? Wenn, dann doch nur am Rande. Manch einer hat auch schon vergessen, wieviel Nullen eine Milliarde eigentlich hat. Auch die exorbitante Verschuldung verursacht anscheinend keine Bauchschmerzen, geschweige denn die Rückzahlung.

  3. 17.

    Einfache Frage,wieviel Euro zusätzlichen Kassenbetrag egal ob gesetzlich oder privat versichert,ist jeder von uns bereit,für die Flüchtlinge auszugeben?

  4. 15.

    Danke für diesen Kommentar. Das frage ich mich seit Wochen auch. Alle sollten gleich behandelt werden und die bestmögliche Unterstützung erhalten.
    Ein schönes Wochenende an alle.

  5. 14.

    „Es kann nicht sein, dass die Behandlung der Ukrainer zulasten der Beitragszahler geht.“

    Warum kann es nicht sein, dass wir als Gesellschaft, die wir zum Glück nicht direkt von so einem erbarmungslos unmenschlichen Vernichtungskrieg, wie Putin ihn gegen die Zivilbevölkerung der Ukraine führt, betroffen sind, nicht wenigstens die Behandlungskosten dieser Menschen übernehmen, die gezwungen sind, ihre Heimat zu verlassen, alles verloren haben (eventuell sogar Freunde und Familienmitglieder), die mitunter Schlimmes erlebt haben, schwer traumatisiert und gerade so mit dem Leben davongekommen sind? Wie unmenschlich wäre es denn bitte, diese Menschen hier nun auch noch unter unbehandelten Krankheiten leiden zu lassen, nur weil diese eben nicht lebensbedrohlich sind? Manchmal fragt man sich wirklich, was in einigen Menschen vorgeht … Haben Sie denn überhaupt gar kein kleines bisschen Mitgefühl? Ist das einzige, woran Sie denken, dass Sie persönlich irgendwie zu kurz kommen könnten?

  6. 13.

    Frage.Weshalb wird ein Flüchtling aus der Ukraine besser gestellt,als zB. Syrien.
    Bessere Krankenversorgung.
    Wenn es geht sofort eine Wohnung.
    Kann sofort Arbeiten.
    Kann ein Studium beginnen ohne Nachweis einer entspechende Hochschulreife.
    Es gibt Kommunen,die bei Parkverstößen ein Auge zudrücken.
    Reicht das als Antwort.

  7. 12.

    So unrecht hat MD nicht. Es kann nicht sein, dass die Behandlung der Ukrainer zulasten der Beitragszahler geht. Schon jetzt fahren Krankenkassen Defizite in Mrd Höhe ein und im kommenden Jahr gibt's deswegen eine Beitragserhöhung.

    Selbstverständlich sollen Flüchtlinge eine medizinische Versorgung bekommen. Aber nur das Notwendige und nur bei Lebensgefahr.

    Gott sei Dank bin ich privatversichert

  8. 11.

    Deshalb gibt es keine Beitragserhöhungen, wegen wenigen Flüchtlingen auf keinen Fall! Erhöhungen kommen zu Stande weil Patienten wegen jedem Mist zum Arzt rennen und Ärzte gern viel abrechnen und grundsätzlich unser sehr gutes Gesundheitssystem aufgeblasen ist! Aber auf KEINEN Fall wegen KRIEGSflüchtlingen

  9. 10.

    „Warum werden solche Informationen immer vorenthalten“

    Warum sollte das extra erwähnt werden? Wo soll das Geld denn sonst herkommen? Ihre Entrüstung darüber ist ein wenig naiv.

  10. 9.

    Und wo sind die 12 zusätzlichen Arztpraxen zu finden?

  11. 8.

    Gute Sache. ABER…. Wieso gibt es sehr viele Deutsche Staatsbürger die seit Jahren nicht mehr Krankenversichert sind???? Wieso erhalten die nicht auch so unbürokratisch eine Staatliche Krankenversicherung?

  12. 7.

    Du solltest Dich schämen für Deinen Kommentar. Menschenverachtender geht es kaum
    Ich zahle gern für Menschen, die diese Hilfe brauchen

  13. 6.

    Das seh ich genau so.
    Habe heute 2 Auto 's vor dem Amt gesehen mit Ukrainischem Kennzeichen.Ein roter Gle und ein weißer Porsche Mecan

  14. 5.

    Nicht zu fassen. Wie können Sie jeden Tag in den Spiegel sehen?

  15. 4.

    Na dann sind die nächsten Beitragserhöhungen ja in Sicht.

  16. 3.

    Keine müde Ratze eingezahlt , aber auf unsere Kosten behandelt werden !
    Man kann nur den Kopf schütteln !

  17. 2.

    ... das dürfen auch wieder die Beitragszahler schultern, Erhöhungen sind für 2023 schon angekündigt von Herrn Lauterbach ....

  18. 1.

    Wer zahlt diesen Zugang zum Gesundheitswesen? Die Beitragszahler oder die Steuerzahler. Warum werden solche Informationen immer vorenthalten

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