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Video: Brandenburg aktuell | 27.11.2021 | Phillipp Manske | Quelle: dpa/Robert Michael

Brandenburg

Wo jetzt schon Ausgangssperren gelten - und wo sie bald kommen könnten

In sechs Brandenburger Landkreisen gelten schon jetzt nächtliche Ausgangssperren für Ungeimpfte. Am Donnerstag kommt mit Oder-Spree ein siebter hinzu. Der Grenzwert ist auch dort zum dritten Mal in Folge überschritten worden.

Im Landkreis Oder-Spree gelten ab Donnerstag verschärfte Regeln für Ungeimpfte - darunter auch nächtliche Ausgangssperren. Zudem müssen Clubs und Diskotheken komplett schließen. Das teilte der Landkreis auf seiner Webseite [www.landkreis-oder-spree.de] mit.

Die Zahl der Corona-Neuinfektion in den letzten sieben Tagen, gerechnet auf 100.000 Einwohner, hat im Landkreis am Mittwoch zum dritten Mal in Folge den Grenzwert von 750 überschritten. Am Montag lag dieser bei 797. Am Dienstag stieg die Inzidenz auf 859, bevor am Mittwoch ein Wert von 933 erreicht wurde. [kkm.brandenburg.de]

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Diskos und Clubs müssen für alle schließen

Bei den Ausgangssperren, die ab Donnerstag von 22 Uhr bis 6 Uhr gelten, gibt es Ausnahmen unter anderem für die Wege von und zur Arbeit sowie für medizinische Gründe. Für genesene und geimpfte Personen gilt die Ausgangsbeschränkung nicht. Sie müssen ihre Nachweise nachts aber jederzeit vorzeigen können.

Zudem schließen Diskotheken, Clubs und ähnliche Einrichtung für alle. Ebenso sind Festival-Veranstaltungen untersagt. In geschlossenen, öffentlichen Räumen muss eine Maske getragen werden, wenn das Abstandsgebot nicht eingehalten werden kann.

Neue Corona-Regeln

Ausgangssperre für Ungeimpfte kommt für vier Brandenburger Landkreise

Zwischen 22 und 6 Uhr müssen Ungeimpfte zu Hause bleiben: Das gilt ab Donnerstagabend in drei Brandenburger Landkreisen im Süden des Landes - ab Freitag kommt ein vierter hinzu. Zudem müssen dort Clubs schließen.

Sechs Landkreise bereits länger mit Beschränkungen

Damit werden die Verschärfungen vollzogen, die die Brandenburger Landesregierung am Dienstag vergangener Woche beschlossen hat. Sie greifen, wenn Landkreise und kreisfreie Städte an drei aufeinanderfolgenden Tagen eine Sieben-Tage-Inzidenz von mehr als 750 aufweisen.

Oder-Spree ist der siebte Landkreis, für den dies gilt. Zuletzt traf es am Montag Cottbus, in Frankfurt (Oder) und Teltow-Fläming gelten die Beschränkungen seit Sonntag. Zuvor überschritten bereits am Donnerstag die Landkreise Dahme-Sreewald, Elbe-Elster, Oberspreewald-Lausitz und Spree-Neiße die Grenze.

Eine echte Entspannung der Lage ist in keinem der Kreise in Sicht. Einzig in Frankfurt (Oder) bewegt sich die Inzidenz mit 784 am Mittwoch im Bereich der 750er-Marke. In Elbe-Elster lag sie am Mittwoch sogar bei 1693.

 

Sendung: Brandenburg aktuell, 01.12.21, 19:30 Uhr

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