Zu wenig Pausen zwischen den Spielen - Eisbären Berlin kritisieren Ansetzung der Final-Partien

Mi 27.04.22 | 16:49 Uhr
Marcel Noebels von den Eisbären Berlin (imago images/Daniel Lakomski)
Bild: imago images/Daniel Lakomski

Die Eisbären Berlin haben den von der Deutschen Eishockey Liga (DEL) angesetzten Spielplan für eine mögliche Finalserie kritisiert. "Sollten wir tatsächlich das Finale erreichen, ist diese notwendig gewordene Ansetzung extrem unglücklich", sagte Geschäftsführer Thomas Bothstede. "Natürlich wünsche ich mir, dass wir das Finale erreichen, allerdings würde dieser Spielplan einer Finalserie der beiden Top Teams nach der Hauptrunde nicht gerecht werden", sagte er.

Nachdem das Team von Trainer Serge Aubin am Donnerstag (19.30 Uhr) das entscheidende Halbfinal-Spiel gegen die Adler Mannheim absolviert, stünde im Falle eines Sieges bereits einen Tag darauf zur gleichen Zeit die erste Partie gegen den bereits für die Endrunde qualifizierten EHC Red Bull München statt. Auch die Partien zwei und drei sowie vier und fünf der Finalserie würden an aufeinanderfolgenden Tagen ausgetragen werden. Nach Angaben der DEL wurden die Termine für die Spiele "mit allen Klubs vorab abgestimmt, um weitere "Back to back" Spiele zu vermeiden", wie Begegnungen an zwei aufeinander folgenden Tagen auch genannt werden.

Probleme mit der Arena am Ostbahnhof

Bothstede sagte, dass die Berliner aufgrund bereits vor langer Zeit terminierter Events in der Heimspielarena am Ostbahnhof nicht an den eigentlich zuvor vorgesehenen Finalterminen spielen könnten. "Der DEL war dies bewusst, als die Hauptrunde um eine Woche verlängert wurde. Wir hatten die Liga im Vorfeld mehrfach auf dieses riesige Problem aufmerksam gemacht", sagte Bothstede, der zudem auf das Entgegenkommen der Münchner hinwies.

Sendung: rbb24, 27.04.2022, 18 Uhr

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