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Audio: rbb24 Inforadio | 05.04.2024 | Silke Mehring | Quelle: Imago Images/Funke Foto Services

Startzeiten, Sperrungen und Co

Wo es durch den Berliner Halbmarathon am Sonntag voll wird

Mehr als 35.000 Sportlerinnen und Sportler hatten sich für den Berliner Halbmarathon am Sonntag angemeldet. Eine deutsche Läuferin wurde Dritte, den Sieg bei den Männern holte ein Kenianer in nicht einmal einer Stunde. Auch ein deutscher Fußball-Weltmeister lief mit.

Das erste April-Wochenende markiert in diesem Jahr wieder das erste große Berliner Laufereignis. Am Sonntag geht es beim 43. Berliner Halbmarathon für über 35.000 Läufer, Inline-Skater, Rollstuhlfahrer und Handbiker auf 21,0975 Kilometern durch die Hauptstadt.

Wann beginnt das Rennen?

Der Halbmarathon wurde am Sonntag um 9:15 Uhr von den Inline-Skatern eröffnet. Um 9:55 Uhr folgten die Handbiker und Rollstuhlfahrer. Kurz danach, um 10:05 Uhr, ging es auch für die Läufer und Power-Walker in mehreren Wellen auf die Stecke. Das Zeitlimit für die Teilnehmenden beträgt 3:15 Stunden ab dem Überqueren der Startmatte.

Wie verläuft die Strecke?

Die Strecke hat sich seit 2019 nicht verändert. Nach dem Start an der Siegessäule geht es zunächst Richtung Schloss Charlottenburg und von dort aus über den Kurfürstendamm und den Potsdamer Platz in die östliche City. Entlang der Straße Unter den Linden laufen die Teilnehmenden dann ins Ziel am Brandenburger Tor.

Quelle: rbb|24

Wo und wann ist mit Sperrungen zu rechnen?

Seit dem frühen Freitagmorgen machten sich die Aufbauarbeiten für den Halbmarathon schon bemerkbar: Die Straße des 17. Juni wurde zwischen Yitzhak-Rabin-Straße und Brandenburger Tor bereits komplett gesperrt. Ab 18 Uhr wurde die Sperrung bis zum Großen Stern erweitert. Später kamen auch weitere Straßenzüge dazu.

Ebenfalls ab Freitagabend gab es eine Vollsperrung der Ebertstraße zwischen Behrenstraße (ausschließlich) und Scheidemannstraße (einschließlich) sowie der Scheidemannstraße zwischen Ebertstraße (einschließlich) und Heinrich-von-Gagern-Straße. Die John-Foster-Dulles-Allee wurde zwischen Yitzhak-Rabin-Straße und Spreeweg gesperrt. Außerdem sind die Yitzhak-Rabin-Straße, Heinrich-von-Gagern-Straße, Annemarie-Renger-Straße, Paul-Löbe-Allee, John-Foster-Dulles-Allee und Dorotheenstraße von Vollsperrungen betroffen.

Ab Sonntag um 7 Uhr (bis circa 17:30 Uhr) war zudem der Bereich Unter den Linden zwischen Brandenburger Tor und Friedrichstraße komplett gesperrt. Die gesamte Strecke wurde ab 8 Uhr gesperrt. Die Strecke kann seitdem nur noch eingeschränkt von Fußgängern und Radfahrern überquert werden. Bis etwa 15 Uhr werden die Sperrungen wieder aufgehoben.

Der Abbau im Zielbereich soll am Montag, den 8. April gegen 6 Uhr abgeschlossen sein. Auf der Veranstaltungsseite gibt es eine genaue Übersicht der Sperrungen [maps.scc-events.com].

Wetter in Berlin und Brandenburg

Bis zu 27 Grad erwartet - vorher Sturm und Hagel möglich

Ein fast schon sommerliches Wochenende steht Berlin und Brandenburg bevor. Zuvor jedoch wird es windig und regnerisch - sogar kleinere Tornados können vereinzelt auftreten. Dann klettern die Temperaturen - auf bis zu 27 Grad.

Welche Topläufer- und läuferinnen waren beim Halbmarathon dabei?

Die Deutsche Melat Kejeta ist beim Berliner Halbmarathon auf Rang drei gelaufen. Die 31-Jährige vom Laufteam Kassel schaffte die 21,1 Kilometer am Sonntag mit dem Ziel am Brandenburger Tor in 01:07:26 Stunden. Den Sieg sicherte sich Tekle Muluat aus Äthiopien in 01:06:53 Stunden. Auf Rang zwei landete Ftaw Zeray (Äthiopien) in 01:07:22 knapp vor Kejeta, die als Mitfavoritin ins Rennen gegangen war. Die Deutschen Miriam Dattke (8.) und Eva Dieterich (9.) liefen ebenfalls in die Top Ten.

Bei den Männern siegte der Kenianer Daniel Simiu Ebenyo in 59:30 Minuten und lag zeitweise sogar auf Kurs für den Weltrekord. Auf den Rängen zwei und drei landeten seine Landsmänner Amos Kurgat und Isaia Kipkoech Lasoi. Samuel Fitwi von Silvesterlauf Trier wurde als Neunter bester Deutscher und lief mit 01:01:33 Stunden eine neue persönliche Bestzeit. Aaron Bienenfeld (SSC Hanau-Rodenbach) wurde Zwölfter.

Und sonst so?

Wer genau aufgepasst hat, konnte auch André Schürrle auf der Strecke sehen, Ex-Fußballprofi und Weltmeister von 2014. "Auf Basis meines Trainings und zur Motivation habe ich mir mal eine Zeit von 1 Stunde, 30 Minuten vorgenommen. Das wäre schon sehr, sehr schnell, aber ich nehme mir 1:30 Stunden mal vor und dann mal sehen, was am Ende herauskommt", sagte Schürrle im Gespräch mit dem Magazin "Fitbook" vor dem Rennen. Es wurden am Ende 1:41.

Wie wird das Wetter?

Das spielte mit. Am Sonntag war es leicht bewölkt, aber trocken. Zur Startzeit waren es circa 19 Grad. Bis zum frühen Nachmittag sollen die Temperaturen auf bis zu 25 Grad steigen. Für die idealen Laufbedingungen ist es also eigentlich schon zu sommerlich warm.

Sendung: rbb24 Inforadio, 07.04.2024, 11:30 Uhr

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