Attacke in Regionalzug - Richter erlässt Haftbefehl gegen mutmaßlichen Axt-Angreifer

Sa 25.03.23 | 14:48 Uhr
Archivbild: Das Amtsgericht in Cottbus (Brandenburg). (Quelle: dpa/B. Settnik)
Video: Brandenburg aktuell | 25.03.2023 | Nachrichten | Bild: dpa/B. Settnik

Nach einem Angriff mit einem axtähnlichen Gegenstand in einem Regionalzug im Südosten Brandenburgs ist der am Freitag in Guben festgenommene Mann am Samstag dem Amtsgericht Cottbus vorgeführt worden. Ein Richter erließ Haftbefehl gegen den 37-Jährigen wegen des dringenden Tatverdachts der gefährlichen Körperverletzung. Er wurde im Anschluss in eine Justizvollzugsanstalt überstellt.

Der Mann habe offensichtlich weder unter Alkohol- noch unter Drogeneinfluss gestanden, wie ein Polizeisprecher dem rbb sagte. Die Ermittlungen zum Motiv dauerten weiter an. Der Tatverdächtige habe sich bis dato nicht zum Sachverhalt geäußert.

Verletzte Teenagerin nicht in Lebensgefahr

Der Festgenommene soll am Freitagnachmittag in einem Regionalzug in der Kleinstadt Guben an der polnischen Grenze Fahrgäste bedroht und eine Jugendliche mit einem axtähnlichen Gegenstand verletzt haben. Sie befinde sich nicht in Lebensgefahr, so die Polizei.

Mit der 17-Jährigen sei bereits gesprochen worden. Die Schilderungen der Jugendlichen deckten sich mit dem vorläufigen Stand der Ermittlungen, sagte der Polizeisprecher. Demzufolge ist der 37 Jahre alte Tatverdächtige kurz nach 13 Uhr in Guben in den Regionalexpress gestiegen und hat erst auf Monitore eingeschlagen, ehe er die Jugendliche attackierte und ihr auf den Kopf schlug.

Sendung: Brandenburg aktuell, 25.03.2023, 19:30 Uhr

Nächster Artikel