Tagebaue Jänschwalde und Welzow -
Der Lausitzer Tagebaubetreiber Leag hat zehn Millionen Euro und damit die erste Tranche für die Rekultivierung der Tagebaue Jäschwalde und Welzow Süd bereitgestellt.
Laut einer Mitteilung des Energieunternehmens vom Mittwoch ist dafür bereits im Oktober eine eigene Zweckgesellschaft gegründet worden. Diese und eine weitere Zweckgesellschaft in Sachsen sollen für die Einlagen sorgen, mit denen nach dem Ende der Tagebaue die Landschaft rekultiviert werden soll.
Sockelbetrag von 102,9 Millionen Euro
Insgesamt muss die Leag einen Sockelbetrag von 102,9 Millionen Euro für eine im Sommer gebildete Zweckgemeinschaft mit dem Land Brandenburg zahlen. Der Restbetrag soll bis zum 30. Juni 2021 schrittweise gezahlt werden, neben weiteren jährlichen Zahlungen.
Die wiederum eigens von der Leag im Oktober gegründeten Zweckgesellschaften für Brandenburg und Sachsen sollen zur Finanzierung von Investitionsprojekten außerhalb der Braunkohleverstromung verwendet werden, wie Leag-Vorstandsvorsitzender Helmar Rendez am Mittwoch bekanntgab. "Mit diesen Investitionsprojekten wollen wir Erträge erwirtschaften, die wiederum den Sondervermögen in den Zweckgesellschaften zufließen", so Rendez.
Sendung: Antenne Brandenburg, 18.12.2019, 18:30 Uhr