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Audio: Antenne Brandenburg | 28.02.2023 | Tobias Hausdorf | Quelle: dpa/P.Pleul

Foodsharing-Stadt

Eberswalde soll sich Initiative gegen Lebensmittelverschwendung anschließen

Die Stadt Eberswalde (Barnim) soll Foodsharing-Stadt werden. Darüber entscheidet am Dienstagabend die Stadtverordnetenversammlung (SVV). Ein breites Bündnis von SPD, Die Linke, Grüne und CDU hat den Vorschlag eingebracht. Nach Neuenhagen bei Berlin würde sich Eberswalde als zweite Stadt Brandenburgs der Initiative gegen Lebensmittelverschwendung anschließen und offiziell Foodsharing-Stadt nennen können.

Zu lang, zu schwer, zu hässlich

Noch immer landet tonnenweise frisches Gemüse im Müll

Nicht alles, was gegessen werden könnte, wird auch in Lebensmittelregalen angeboten. Zu große Spargelstangen etwa landen aufgrund einer EU-Verordnung im Müll. Tonnenweise Lebensmittel gehen so pro Saison verloren. Von Heimke Burkhardt

Das Bündnis Foodsharing setzt sich nach eigenen Angaben für einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen und für ein nachhaltiges Ernährungssystem ein. Die Initiative versuche, überzählige oder übriggebliebene Lebensmittel aus privaten Haushalten sowie von kleinen und größeren Betrieben zu "retten". Inzwischen ist die Initiative zehn Jahre alt.

Stadtverordnete stimmen über Klimaschutz-Maßnahmen

Abgestimmt soll am Dienstag außerdem über Klimaschutz-Maßnahmen werden: Dabei geht es im Grunde um die Entwicklung Eberswaldes zu einer sogenannten Schwammstadt. Mehr Zisternen, Versickerungsflächen, Dach- und Wandbegrünungen sollen die Stadt resistenter gegen Starkregen- und Hitzeperioden machen. Verpflichtend vorgeschlagen ist dies nach SVV-Vorlage nur für städtische Bauvorhaben, private Bauherren sollen "dazu angehalten" werden.

Sendung: Antenne Brandenburg 28.02.2023, 9:30 Uhr

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