16 Beschuldigte in vier Landkreisen - Razzia in Brandenburg wegen Kinderpornografie

Do 10.11.22 | 12:58 Uhr
Archivbild: Polizisten stehen im Zuge einer Razzia vor einer Einfahrt. (Quelle: dpa/P. Zinken)
Audio: Antenne Brandenburg | 10.11.2022 | Bild: dpa/P. Zinken

Bei einer Razzia wegen Kinderpornografie haben Ermittler in vier Landkreisen in Ostbrandenburg Adressen von 16 Beschuldigten durchsucht. Sie werden verdächtigt, kinderpornografisches Material besessen zu haben, wie die Polizei in Frankfurt (Oder) am Donnerstag mitteilte.

Es geht konkret um den Vorwurf von Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung. Die Polizei sei entsprechenden Hinweisen nachgegangen, woraufhin sich die Verdachtsmomente im Ermittlungsverfahren erhärtet hätten. Die Staatsantwaltschaft Cottbus hat die Leitung der Ermittlungen übernommen.

Kein Zusammenhang zwischen einzelnen Verfahren

Bei den Tatverdächtigen handelt es sich den Angaben zufolge ausschließlich um Männer. Durchsucht wurden demnach vier Objekte in der Uckermark, fünf im Barnim, fünf in Märkisch-Oderland und zwei in Oder-Spree. Zwischen den einzelnen Verfahren und Beschuldigten bestünden keine Zusammenhänge.

Seit Anfang des Jahres gibt es nach Auskunft von Polizeisprecher Roland Kamenz in jeder Polizeidirektion Brandenburgs Kommissariate, die sich mit dem Themenkomplex "Besondere Ermittlungen Cybercrime/Sexualisierte Gewalt gegen Kinder" befassen. Schwerpunkt sei dabei der schwere sexuelle Missbrauch von Kindern.

Sendung: Antenne Brandenburg, 10.11.2022, 12:30 Uhr

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