Geplantes E-Auto-Werk in Grünheide - Das hat die Bürgerinitiative gegen die Tesla-Fabrik bisher bewirkt

Sa 02.05.20 | 07:47 Uhr | Von Philip Barnstorf
  127
Steffen Schorcht spricht auf Demo der BI am 25. Januar.
Video: rbb|24 | 02.05.2020 | Material: Brandenburg aktuell | Bild: www.imago-images.de

Verantwortungsvoll und engagiert? Oder egoistische Fortschrittsverhinderer? Bürgerinitiativen polarisieren - auch in Grünheide, wo sich Anwohner gegen die geplante Tesla-Fabrik sträuben. Was kommt raus bei ihrem Protest? Von Philip Barnstorf

In Eberswalde verhindert eine Bürgerinitiative seit Jahrzehnten den Bau einer Ortsumgehungsstraße, in Mixdorf blockieren engagierte Anwohner den Windkraftausbau. Das sind nur zwei von vielen Beispielen für erfolgreiche Bürgerinitiativen. Doch deren Kritiker wollen nun die gesetzlichen Einspruchs- und Klagerechte bei Genehmigungsverfahren einschränken.

Steffen Schorcht ist Mitglied der Bürgerinitiative Grünheide gegen Gigafactory (BI) und sieht das anders: "Der aktuelle gesetzliche Zustand ist das Ergebnis langjähriger Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen Interessengruppen", sagt Schorcht. "Es gibt gute Gründe für diese Gesetzgebung. Das sieht man auch daran, wie die Tesla-Ansiedlung abläuft."

Eilanträge gescheitert

In der Tat gab es schon viel Diskussion - vor allem um Waldrodung, Verkehr und den Wasserverbrauch der geplanten Fabrik für Elektro-Autos in Grünheide (Oder-Spree). Im Januar begannen Bürger gegen die Tesla-Pläne zu demonstrieren. Nach wenigen Wochen sagte die Bürgerinitiative jedoch weitere Demos ab, weil sie fürchtete, von Rechtspopulisten unterwandert zu werden.

Im Februar fing Tesla an, den Kiefernwald auf dem Grundstück nördlich des Güterverkehrszentrums Freienbrink zu roden. Prompt reichten die Grüne Liga, ein brandenburgischer Umweltschutzverein, und ein bayerischer Verein, der die Energiewende kritisch sieht, Eilanträge gegen die Baumfällarbeiten ein. Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg stoppte die Rodung für einige Tage und lehnte die Eilanträge dann ab. Die Harvester fällten und zersägten dann innerhalb weniger Tage die restlichen Kiefern.

Reptilienschutzzaun auf dem Tesla-Gelände in Grünheide
Reptilienschutzzaun um ein kleines Areal auf dem Tesla-Gelände - geschützte Tiere müssen umziehen | Bild: rbb / Philip Barnstorf

Bürgeranhörung bald online?

Aber die Kritik am geplanten E-Autowerk riss nicht ab: Nachdem die Tesla-Genehmigungsunterlagen Anfang des Jahres einen Monat lang öffentlich ausgelegen hatten, gingen bis zum Fristende am 5. März mehr als 360 Einwendungen von Anwohnern und Verbänden zu den Industrie-Plänen ein.

Die BI hatte Bürger beim Schreiben der Einwendungen beraten. Die meisten Einsendungen dürften kritisch sein. Sie müssen öffentlich diskutiert werden, aber der Termin dafür wurde wegen der Corona-Pandemie auf unbestimmte Zeit verschoben. Nach einem Gesetzentwurf der Bundesregierung könnten es aber schon im Mai Anhörungen auch online geben.

Weniger Wasserverbrauch dank Bürgerengagement?

In jedem Fall scheint die Kritik der BI Früchte zu tragen: Schon Ende Januar hatte Tesla mitgeteilt, eine Luft- statt einer Wasserkühlung verbauen zu wollen. Dadurch soll der Wasserverbrauch der Fabrik von maximal 372 auf 238 Kubikmeter pro Stunde sinken. Mitte April hat das kalifornische Unternehmen angekündigt, die Genehmigungsunterlagen entsprechend anzupassen. Der E-Auto-Hersteller äußert sich zwar - wie so oft - nicht zu den Gründen, es ist aber wahrscheinlich, dass auch die stetige Kritik vor Ort zu dieser Entscheidung beigetragen hat. Auch Raimund Schwarze, Umweltökonom an der Viadrina Universität in Frankfurt (Oder), sieht das so: "Ich werte das als einen Erfolg der Initiativen, da das Umweltbewusstsein geschärft zu haben, wo es nötig war." Er verweist auch darauf, dass Tesla laut Carbon Disclosure Project, einer NGO die die Nachhaltigkeit von Unternehmen bewertet, weniger nachhaltig produziert als etwa Ford oder Mercedes.

Strafanzeige wegen angeblich unerlaubter Betankung

Die rund 30 Anwohner, die den Kern der Bürgerinitiative ausmachen, mobilisieren derweil weiter. Für sie ist auch der geplante geringere Wasserverbrauch noch zu hoch. Wegen der Corona-Krise tauschen sich Steffen Schorcht und seine Mitstreiter jetzt regelmäßig in Videokonferenzen aus und bereiten weitere Argumente vor. Eines davon scheint zu verfangen: Die Tesla-Baustelle liegt in einem Wasserschutzgebiet. Deshalb dürfen Autos nur mit speziellen Sicherheitsvorkehrungen betankt werden. "Tesla hat von Anfang an Betankungen ohne entsprechende Vorkehrungen vorgenommen", mahnt Schorcht. BI-Mitglieder haben die angeblich verbotenen Betankungen fotografiert und der Nabu Fürstenwalde, dessen Mitglieder auch in der BI aktiv sind, hat Mitte April Strafanzeige gegen Tesla und das Landesumweltamt (LfU) gestellt.

Landesumweltamt sieht keine Verstöße

Das LfU äußerte sich dazu gegenüber dem rbb am Freitag ausweichend: Das Amt prüfe generell die Einhaltung der Regeln. Die Untere Wasserbehörde habe Anfang April "den Betankungsplatz außerhalb des Wasserschutzgebietes" inspiziert und keine Verstöße festgestellt. Auch sei ein Lagercontainer – mutmaßlich für Sprit – "außerhalb des Wasserschutzgebietes" umgesetzt worden.

Aus Insiderkreisen rund um die Tesla-Baustelle hieß es da schon eindeutiger, niemand sei fehlerfrei. Inzwischen werde aber nur noch außerhalb der Baustelle getankt. Anscheinend hat die BI hier einen Treffer gelandet, den sie jetzt auskosten will: Für Samstag hat sie eine Demo an der Baustelle angemeldet, coronabedingt aber nur für 20 Menschen.

"Dialog zwischen Antragsteller und Behörden"

Äußert die BI also berechtigte Kritik oder gefährdet sie eine Industrie-Ansiedlung, die Brandenburg tausende Arbeitsplätze in einer zukunftsträchtigen Branche bescheren könnte? Beginnt mit dem Gezerre um Wasserverbrauch und Betankung gerade ein weiterer Genehmigungsmarathon, wie etwa bei Stromtrassen oder Elbvertiefung? Ulrich Battis, Verfahrensrechtler an der Berliner Humboldt-Universität, sieht diese Gefahr bisher nicht. "Bis jetzt läuft das Verfahren sehr gut." Garantien gebe es aber nicht, sagt Battis. Auch dass Tesla seine Unterlagen nochmal anpassen will, ist für ihn kein Anlass zur Sorge. "Solche komplexen Planungsvorhaben entstehen immer im Dialog zwischen Behörden und Antragsteller. Da müssen Dinge erläutert und angepasst werden."

"Das muss man aushalten"

In Deutschland werden große Industrie-Projekte entweder über ein Planfeststellungsverfahren oder – wie im Falle der Tesla-Fabrik – über das Bundesemissionsschutzgesetz genehmigt. Battis findet, dass diese Verfahren insgesamt gut funktionieren. "Das Projekt ist hochkomplex und wir sind ein dicht besiedeltes Land mit einer ausgeprägten Streitkultur. Das muss man aushalten."

Nur beim Klagerecht sieht Battis Raum für Reformen: Bisher kann man mit Klagen gegen schon erteilte Genehmigungen durch drei Instanzen gehen. Ein Gesetzentwurf will das jetzt auf eine Instanz beschränken, um lange Klageverfahren zu verhindern.

Klagen könnten noch kommen

Soweit ist Tesla in Grünheide aber noch nicht. Erst einmal muss das Landesumweltministerium die Genehmigung erteilen - damit wird frühestens im Sommer gerechnet. Erst dann kann dagegen geklagt werden.

Es könnte also noch einiges an Streit auf das Grünheider Projekt zukommen. Und viel hängt jetzt davon ab, wie sorgfältig das Umweltministerium und die kalifornischen Autobauer bei den Genehmigungsunterlagen arbeiten.

Kommentarfunktion am 06.05.2020, 18:55 Uhr geschlossen. Die Kommentare dienen zum Austausch der Nutzerinnen und Nutzer und der Redaktion über die berichteten Themen. Wir schließen die Kommentarfunktion unter anderem, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt.

Beitrag von Philip Barnstorf

127 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 127.

    Wenn Sie die Diskussion verfolgt hätten,wüssten Sie, dass ich mehrfach darauf hingewiesen habe, dass es seitens Grünheide schon ein paar Jahre vor Tesla Bestrebungen gab, dieses Industriegebiet zu entwickeln. Andere Industriegebiete entlang des Ringes sind mittlerweile gut nachgefragt. Da die Stadt Erkner bekanntlich vor Gericht gezogen ist, haben die alten Bebauungspläne ihre Gültigkeit behalten. Dass Tesla gleich das ganze Industriegebiet übernimmt und nicht mehrere kleinere Firmen sich ansiedeln, ist die einzige Überraschung. Am Ergebnis ändert das aber wenig. Der größte Unterschied ist die Medienwirksamkeit.

  2. 126.

    Wo habe ich geschrieben, dass dort eine Pfahlgründung einfach so durchgewunken werden solle? Im Gegenteil! Sie verlieren nicht nur die Argumente,sondern auch mal wieder die Contewnance. Auch die WSE hatte immer vor allem den Zeitplan als Problem angesehen und das Vorhaben nicht grundsätzlich in Frage gestellt. Da Ihnen das nicht gefällt, muss es natürlich ein Maulkorb sein.

    Die tesla-Fabrik dürfte nebenbei mit der Fabrik in Korea vergleichbar sein. Dort hat derBeton Sie offensichtlich nicht gestört. Dabei gäbe es seit Jahren umweltfreundliche Alternativen auch in der von Ihnen bevorzugten Fahrzeugklasse.

  3. 125.

    Ach Klaus, gerade als Unternehmer sollten Sie doch wissen, dass man sich derartige Großkotzigkeiten gegenüber Investoren nicht leisten kann. Man kann ja zusammen nach Lösungen suchen.
    Ich habe als Ex-Fürstenwalder den wirtschaftlichen Niedergang Ostbrandenburgs hautnah miterlebt. Ich pendle bundesweit dorthin, wo meine Arbeit ordentlich bezahlt wird und bin jedes mal schockiert wie provinziell es doch hier ist.
    Starten Sie mal Youtube und suchen Sie: Tesla Grünheide Extra 3
    Es macht keinen Spaß zu sehen, wie sich Fernsehsender über die Menschen in der Region lustig machen oder wie hier dieses Forum mehr und mehr zu einem Narrentheater verkommt.

  4. 124.

    Herr Neumann: Für mich sind Sie wie der EDE, der Sudelede, das dauerte nur ein "Schnie"-eine Sonderzeiteinheit in der DDR. Dann war der weg. Kommen Sie zur Sache und erkennen was Tesla dort angerichtet hat. In unserem Land. Auf Brandenburger Boden. Wo einst Wald stand. Unten Grundwasser für uns Menschem im Land. Der WSE bekam einen Maulkorb. Die Wahrheit ist unbesiegbar. Pfahlgründungen sind da nicht erlaubt. Ziehen Sie weiter; reißen Sie Zehlendorf ab oder sonstwas. Wieviel Beton benötigt diese Teslabude und wie umweltschädlich ist der Weg bis zum Beton ? Dann noch der Stahl darinnen. Das ist ihr ÖKO ? Zzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzt

  5. 123.

    Da wollte ich dem A.Neumann doch nur eine Antwort geben; nix geht da mehr. Um 7:42 Uhr hatte ich nicht aufzuschiebende Aufgaben. Der Neumann schreibt ganztags. Der hat viel Zeit.

  6. 122.

    Ich begrüße ausdrücklich, dass eine Bürgerinitiative das Projekt kritisch begleitet und habe schon mehrfach einen Dialog angemahnt. Nur um ernst genommen zu werden, muss man sich mit dem Bau- und Planungsrecht auseinandersetzen und entsprechend seriös auftreten.
    An der Webseite der Initiative haben mich neben der nicht vorhandenen fachlichen Substanz auch die Links zu den "Experten" geärgert, so eine Verschwörungsseite "Bananenrepublik Deutschland", Kreisverband der Linkspartei "Musk = innovativ =gut, profitorientiert = böse" und Ende Gelände "PKW nur auf Leasingbasis, sonst nur ÖPNV" hat mich an die allgemeine Volksbeglückung in der DDR erinnert.
    Einen Investor, der tausende Arbeitsplätze in der Region nebst Entwicklungsbüro in Berlin schaffen will, einfach pauschal abzulehnen ist einfach nur dumm! Man kann ja nach Kompromissen suchen, z.B. wenn die Batteriefertigung nicht im Trinkwasserschutzgebiet geht, in Fürstenwalde gibt es die ehem. Staatsreserve mit Gleisanschluss.

  7. 121.

    Ja, ich hoffe, dass wenigstens an dieser Stelle zur sicheren Versorgung aller, das Gesetz eingehalten wird und damit ein Bau einer solchen Fabrik abgelehnt wird.

  8. 120.

    Und die Pfahlgründung habe ich wo blind gutgeheißen? Schauen Sie z.B. mal On-Topic in #3. Ihr Ablenkungsmanöver zur Dysfunktionalität von Teilen des Nachbarbundeslandes zeugt eher davon, dass Ihnen die Argumente ausgehen.

  9. 119.

    Sie haben etwas entscheidendes übersehen. Viele Menschen in Grünheide wollen Tesla hier nicht. Haben Sie die vielen Kommentare nicht verstanden? Wissen Sie worum es überhaupt geht? Die, die hier leben sind bewusster als die meisten glauben. Wir sind nämlich noch von Natur umgeben. Und weil wir wollen dass das so bleibt...

  10. 118.

    20 spricht zunächst gegen eine Tiefgründung. Bei der 29 müsste man die Fertigungstiefe bei der Batteriefertigung befassen. Eine Batterie besteht vereinfacht aus vielen Akkus, die wiederum aus Kathode, Anadode und Elektrolyt. Die Kathode wiederum heute meist alu Lithium mit Spuren anderer Metalle. Verhütten darf man das Lithium in einem WSG nicht. Zudem liegt das Industriegebiet nur zum Teil in einem Wasserschutzgebiet.

  11. 117.

    Einigen ist es ja bewusst, dass es so nicht funktioniert... der BM vermutlich auch... sonst würde er es ja nicht bis zum Schluss so geheim wie möglich gehalten haben... und nun Protest Plakate der Anwohner abreissen lassen. Darf doch kein Aussenstehender wissen was hier passiert? In der Presse wird jedenfalls kaum oder gar nicht über verbotene Pfähle im Trinkwasserschutzgebiet berichtet..@Herr Neumann, wenn es wirklich so ist, ist wohl ein weiterer schwerer Fehler passiert!

  12. 116.

    Zuerst war ich, wie Sie , vom Tesla-Werk überzeugt, jedoch nie an diesem Standort, denn wenn Sie den Ort kennen würden, der gerade - nahezu identisch, mit gleichem Ausgang - nachgebaut wird und noch einige Zeit dort gewohnt hätten, wie ich, würde Ihre Prognose anders ausfallen. Befasst man sich zudem noch mit der Biographie von Elon Musk, wünscht man sich direkt ein scheitern des Projekts . Von so einem Menschen möchte ein qualifizierter Facharbeiter, keinen Arbeitsplatz haben. So viel Stolz sollte man besitzen.

    Wir erleben momentan, was die Natur leisten kann. Glauben Sie mir, was das Gericht nicht schafft, regelt die Zeit. Das der Flugverkehr plötzlich zusammenbricht, glaubte vor einem Jahr auch niemand.

  13. 115.

    Hatte ich eigentlich gedacht. Nur leider gab es keine Interessenten aus Brandenburg, dafür aus Sachsen , Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Franken, teilweise Ex-Berliner, die nach Niedersachsen gezogen sind und gerne in Berlin tätig sind und sich dort und in Brandenburg gut auskennen. daher ist Sachsen-Anhalt der bessere Investitionsstandort, am besten erreichbar. Den Interessenten ist es egal.

    Sie hätten nicht nur in Grünheide Beschäftigung gefunden, sondern in ganz Brandenburg, denn es wären Arbeitsplätze nach Bedarf geschaffen worden. Habe auch direkt Arbeitsuchende angeschrieben, aber keine Antwort erhalten. Soviel zum Thema: Berlin-Brandenburg sucht Arbeitsplätze.

    Bin enttäuscht, habe aber damit gerechnet. Außer Spesen und dumme Sprüche nichts gewesen.

  14. 114.

    Denken die Menschen in Grünheide und in Oder-Spree, Tesla bringt jetzt höhere Einwohnerzahlen und Immobilienpreise ? Die Tesla-fabrik, ist nur eine Produktionsstätte wo gearbeitet wird - gelebt und das Geld ausgegeben wird ganz woanders. Davon werden nur andere Landkreise, Frankfurt(Oder) und Polen profitieren. Brandenburg, möchte durch Tesla, doch gar keine größere Stadt voranbringen, der gewählte Standort mit schon vorhandener Infrastruktur, sagt doch Alles aus. Große Städte wie Brandenburg an der Havel veröden und in kleinen Ortschaften wird die Natur versaut. Das Tesla-Werk wird in Grünheide, nur die Pendlerströme anziehen. Der Ort ist viel zu klein, um davon zu profitieren, das Ganze, kann nur negative Auswirkungen haben. Das ist den Menschen in Grünheide, wahrscheinlich noch gar nicht bewusst.

  15. 113.

    Damit die Emotionen hier auf keiner Seite überhand nehmen, nochmal der Hinweis auf die Verordnung zum Wasserschutzgebiet für das Wasserwerk Erkner
    https://bravors.brandenburg.de/verordnungen/wsg_erkner
    vom 21. März 2019, §3:
    In der Zone III B sind verboten:
    20. das Errichten, Erweitern oder Erneuern von Bohrungen, welche die gering leitende Deckschicht über oder unter dem genutzten Grundwasserleiter verletzen können,
    29. das Errichten oder Erweitern von Industrieanlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen in großem Umfang, wie zum Beispiel in Raffinerien, Metallhütten oder chemischen Fabriken.
    Es ist noch nicht 100% geklärt, aber doch sehr wahrscheinlich, dass die §3 Ziffern 20 und 29 hier relevant sind, die Ziffer 29 in jedem Fall für die geplante Batteriefertigung.
    Vom WSE werden über 150.000 Menschen mit Trinkwasser versorgt. Wollen Sie dieses Risiko eingehen?

  16. 112.

    Entlang der Grenze wird in Brandenburg doch Alles zur Bau-Leiche. Weil es nur um die Fördermittel als europäische Grenzregion und um billige Arbeitskräfte geht. Der BER ist bald keine Bauleiche mehr aber dafür ein Milliarden Grab. Im Osten Brandenburgs, geht es doch nur, um das Verteilen und Abgreifen von Fördergeldern. Wären die Fördermittel als europäische Grenzregion nicht, würde es die vielen Milliarden Gräber der Region auch nicht geben. Und Tesla wird das Nächste Milliarden-Grab im märkischen Sand.

  17. 111.

    "Das Umweltministerium teilte weiter mit, dass die Tesla Brandenburg SE, ein Tochterunternehmen des US-amerikanischen Mutterkonzerns, schon im Grundbuch eingetragen sei."
    https://www.rbb24.de/studiofrankfurt/wirtschaft/tesla/2020/tesla-gruenheide-grundstueck-gutachten-genehmigungsunterlagen.html

  18. 110.

    Den Satz in"" zu Pfahlgründungen habe ich 1.1 von ihnen übernommen. Sie werden bitte endlich zur Kenntnis nehmen, dass dort nicht der geeignete Platz für eine Teslabude mit Gießerei und Akkuproduktion ist. Wir sehen doch täglich wie verdreckt Teile von Berlin sind obwohl die Stadtordnung etwas ganz anderes aussagt. Begriffen ? So arbeiten Behörden; jeder Kippen ist nicht zu dulden. Jeder Kaugummispuck ebenso nicht. Ist das die große Freiheit ? Oder hat Tesla hier Narrenfreiheit und wir haben uns Wasser aus dem See zu holen ? Wer sind Sie ? Der Bundeskanzler von morgen ?

  19. 109.

    Anwohner ist in Ostdeutschland wahrscheinlich Jeder, der sich selbst, dazu berufen fühlt. Und wenn nicht zieht er von West nach Ost und ist dann auch Anwohner.

  20. 108.

    Komisch nur, dass Sie hier vor ein paar Wochen noch Ihr Leid geklagt haben, dass Sie keine Touristikfachkräfte in der Region finden. Das wäre dann ja leeres Geschwätz angesichts der von Ihnen erahnten Wirtschaftskrise gewesen. Gerade die kann jetzt ja Fachkräfte freisetzen, die dann in Grünheide einen neuen Arbeitsplatz finden könnten.

  21. 107.

    Eine Eintragung in das Grundbuch erfolgt um einiges Später, nachdem alle Parteien die Anforderungen des Kaufvertrages erfüllt haben. Ich denke, das ist hier noch nicht der Fall obwohl das Geld überwiesen sein soll. Es fehlt immer noch die Baugenehmigung... ich glaube am Anfang der Tragödie davon gelesen zu haben, das diese auch Grundlage ist. Vielleicht ist der überwiesene Betrag ein weiteres Druckmittel von Herrn Musk oder es ist bereits mit den immensen Fördetgeldern verrechnet? Das wissen nur Eingeweihte? Übrigens, was im “Bananenstaat“ entschieden wurde war oft mit Hintergrund, landschaftsschutzgebiet wegen dem Grundwasser vorkommen? Es macht keinen Sinn, es sollte eine andere Möglichkeit gefunden werden, die auch dem kleinen Herrn Tesla gefällt. Aber nicht in so einer Sensiblen Landschaft mit Naturschutzgebiet. Dort sollten kleine Jungs nicht spielen.

  22. 106.

    Wenn Sie die Bericherstattung auch des RBB verfolgt hätten, wüssten Sie, dass Tesla die neue Gründung vor nicht allzu langer Zeit beantragt hatte, diesen Antrag aber im Einvernehmen mit den Genehmigungsbehörden zurückgezogen hatte. Ich finde leider auf die schnelle keine Beschreibung wie die der WSE für den Wasserkreislauf, als versuche ich es mal mit Worten:
    Pläne und Statik werden erstellt
    Die Statik prüft von einem unabhängigen Prüfstatiker geprüft.
    Das Bauamt prüft die eingereichten Unterlagen. und genehmigt die oder auch nicht.
    Nach Baugenehmigung wird gemäß den Plänen gebaut.
    Kleine Änderungen können nachträglich genehmigt werden.
    Größere Änderungen sind dem Bauamt vor Ausführung anzuzeigen und ggf. zur erneuten Genehmigung vorzulegen.
    Es erfolgen Zwischenabnahmen.

    Den Gasantrieb, dessen Nachrüstung Sie befürworten, haben Sie hoffentlich für Ihren Asiaten schon bestellt. Der id.3, den Sie angekündigt haben zu kaufen, wiegt kaum weniger als ein Model 3.

  23. 105.

    "Tesla wollte die Pfahlgründung beantragen" - Wann denn-wenn alles genehmigt ist und das Landesumweltamt nur noch "Ja" sagen kann obwohl das im dortigen Gebiet unstatthaft ist ? Wer ihnen noch etwas glaubhaft abnimmt, der ist klammerbeutelgepudert. Wer sind Sie denn ? Busfahrer bei der Regierungsflotte oder Normalbürger mit verschrobenen Auffassungen ? Die Welt braucht keine Tonnenteslas sondern wenn schon privat absolut ökologische Antriebe. Ein 1 10 war ein guter Schritt bis es besseres gibt.

  24. 104.

    Warum sollte eine Klage auf den Wohnort begrenzt werden, wenn es nicht um unmittelbare Beeinträchtigung der Anwohner geht. Es kann doch auch Umweltrechtliche Gründe geben...

  25. 103.

    Wären wir in der Schule, und ich der Lehrer, würde ich Ihnen vorwerfen mal wieder nicht richtig zugehört zu haben.
    Der Kran, den Sie meinen, wurde erst NACH der Rodung aufgestellt.
    U.a. im Beitrag Nr.97 wurde zum wiederholten Mal darauf hingewiesen, dass man bereits VOR Erteilung der Genehmigung der Zulassung des vorzeitigen Baubeginns – sprich Rodung von 91,6ha Wald in einem Trinkwasserschutzgebiet - die Tragfähigkeit des beantragten Fundaments hätte prüfen können und müssen.
    In §8a BImschG heißt es, dass die Zulassung des vorzeitigen Beginns genehmigt wird, wenn u.a. mit einer Entscheidung zugunsten des Antragstellers gerechnet werden kann.
    Ich frage mich nun ernsthaft, wie kann sich eine zu genehmigende Behörde so sicher sein, dass mit einer positiven Entscheidung zugunsten des Antragstellers gerechnet wird, wenn noch nicht einmal feststeht, welcher Art das zu errichtende Fundament ist?

  26. 102.

    Mir ist schon klar, dass Herr Musk einen Beraterstab hat. Da hier aber keiner wirklich Ahnung zu haben scheint, hat jeder jeden vorgeführt. Wenn man solch eine Investition plant, informiert man sich so gründlich, wie möglich. Wozu gibt es Baufachleute? Aber es ist bekannt, auch oder gerade reiche Leute sparen gerne
    Geld an der falschen Stelle.

    Mich ärgert es bis heute, dass ich damals nicht auch einen Fachmann, vor meiner Fehlplanung, zu Rate gezogen habe.

    Ich bin froh, kein Milliardär zu sein. Möchte nicht anderen Leuten , mit "Visionen" auf die Nerven gehen, nur, weil ich Langeweile habe.

  27. 101.

    Erinnern Sie sich noch an die Stellungnahme des BUND?

    In der Tat sich viel verändert. Das Industriegebiet gehörte schon lange vor Tesla nicht mehr zum Landschaftsschutzgebiet. Die Karte dazu hatte ich neulich verlinkt.

    Es ist im Übrigen allgemein üblich, dass der Kaufvertrag einer der ersten Schritte ist. Dazu wurde hier ja kritisiert, dass Tesla nicht viel früher im Grundbuch eingetragen wurde und den Kaufpreis überwiesen hatte.

  28. 100.

    zu 1) Er ist Milliardär, Sie nicht. Deshalb macht er solche Dinge nicht selber

    zu 2) Vertrag und Bauantrag sind zwei paar Schuhe

    zu 3) Die Pfahlgründung wollte Tesla beantragen und eben nicht anders als Sie zu glauben scheinen verschweigen. Aber schön, dass Sie wissen, dass die Behörden bereits im Vorfeld ein Bodengutachten haben erstellen lassen und deshalb Tesla an der Nase herumführen konnten.

    Sehen Sie übrigens im Bild mit dem Reptilienzaun den Kran am rechten oberen Bildrand? Raten Sie mal, was der gemacht hat.

  29. 99.

    ...ein Bebauungsplan kann nicht über Jahrzehnte Gültigkeit behalten, wenn dieser in Anlehnung an das damalige Projekt nie begonnen wurde. In zwanzig Jahren hat sich einiges verändert. Zumal schon vor der Wende dieses Gebiet Landschaftsschutzgebiet gewesen ist. Deswegen hätte schon von vornherein eine neue Begutachtung stattfinden müssen. Aber ein Herr Musk ist vermutlich verwöhnt und kann nicht warten. Und eine Firma in Slubice hört sich nicht so toll an wie Tesla Berlin...Und... der Kaufvertrag hätte jetzt noch nicht zu Stande kommen dürfen, weil eine Abschließende Entscheidung fehlt schon Aufgrund der nicht behandelten Einwände...

  30. 98.

    Wenn ich mich richtig erinnere soll das Werk parallel zur A10 Richtung Freienbrink errichtet werden. Wäre der Bauantrag korrekt gewesen hätte man nicht korrigieren müssen. Es wird ja später noch viel mehr abgeholzt. Beim WSE habe ich eine Karte gefunden, die das gesamte Schutzgebiet ausweist. Es ist ja so, dass so ein Gebiet in unterschiedliche Schutzzonen . bestimmt ist. Pfahlgründungen, die bis Grundwasser und weiter reichen sind im Schutzgebiet ; im Einzugsbereich nicht gestattet. So habe ich gefunden, dass auch Windanlagen dort nicht gebaut werden dürfen. Ich bin ja erst stutzig geworden als ich von Pfahlgründungen hörte; wir haben hier ganz in der Nähe verfolgen können welch Probleme der hiesige Baugrund macht. Hier ist aber kein Schutzgebiet. Ob man da in Gh. nun Kurzrohre dicht an dicht einpresst ? Wir werden sehen.

  31. 97.

    Bei dem gesamten Projekt, sind reihenweise Fehler gemacht worden.

    1. Elon Musk ist ein Visionär, kein Kaufmann und schon gar kein Planer.

    2. Da die Pfahlbauten erst später beantragt wurden, konnte der Vertrag so nicht abgenommen werden.

    3. Eine Absprache unter den Behörden erfolgte hier offensichtlich auch nicht, denn sonst hätte
    irgendjemandem auffallen müssen, dass Pfahlbauten benötigt werden müssen. Schon deshalb ist der
    Bauantrag nichtig. Musk hatte seine Gründe, die Pfahlbauten nicht anzugeben, denn er wusste, dass sie
    nicht genehmigt werden würden, eben ein Visionär, der es versteht, andere hinters Licht zu führen.

  32. 96.

    Nicht verzagen lieber Tram88. Sie wissen doch, selbst wenn das Werk gebaut werden sollte. Das wird ne Bauleiche.

  33. 95.

    TRAM88, ich habe mir mal die Webseite der Bürgerinitiative zu Gemüte geführt und bin enttäuscht.
    Zumindest hatte ich erwartet, das man sich mit dem Richterspruch zur Baumfällaktion auseinandersetzt. Nichts. Auch zu den angeblichen Fakten, die Ihr hier so im Brustton der Überzeugung kundtut. Wo steht geschrieben: Eine Industrieansiedlung im oder nahe am Trinkwasserschutzgebiet ist verboten. Pfahlbauten in Schutzgebieten verboten. Neues Planfeststellungsverfahren bei Umstellung auf Pfahlbauten... Viel Emotionen, Null fachliche Substanz!
    Unterstrichen wird das noch durch das Faktenblatt: Tesla braucht x mal soviel Strom, Gas, Wasser wie ein normaler Haushalt. Wenn wir das zum Maßstab nehmen, sind überhaupt keine Industrieansiedlungen mehr in Deutschland möglich.
    Meine Prognose: Tesla und das Land Brandenburg werden das Projekt technisch und rechtlich wasserdicht machen und die Bürgerinitiative wird grandios vor Gericht scheitern. Mit Emotionen kann man kein Verfahren gewinnen.

  34. 94.

    1. Wenn's um polnische Billigarbeiter gehen würde, warum geht Tesla nicht direkt nach Polen? Dort würde es doch mit Kusshand empfangen werden. Der Bau wäre dort längst gestartet.
    2. Auch das verstehe ich nicht: In früheren Artikeln stand, dass dieser Nutzholzacker bzw. diese Monokultur seit Jahrzehnten als Gewerbegebiet ausgewiesen ist. Wie kann es dann als Wasserschutzgebiet ausgewiesen sein, was im Widerspruch zur gewerblichen Ausweisung steht? Weiß die eine Behörde nicht, was die andere sagt? Welche Behörden sind nun zuständig und reden aneinander vorbei? Also nach üblichem Handelsrecht im BGB müssen die Grundstücks-Kaufverträge auf juristisch wasserdichten Voraussetzungen aufbauen, oder sie sind nichtig, Tesla könnte sich zurückziehen, den Kaufpreis zurückfordern und darum alle weiteren gegebenen Verpflichtungen als gegenstandslos betrachten.

  35. 93.

    Meine Frage, wieso man als mehrere 100 Meter vom umstrittenen Standort entfernt Wohnender als Anwohner gilt, ist immer noch nicht beantwortet. Oder ist es nur eine Frage des selbstgewählten Maßstabes, so dass sich auch jener gegen die Rodungen klagende bayrische Naturschutzverein im weitesten Sinne als Anwohner verstehen konnte?

  36. 92.

    Habe immer ein Auge auf die Börsenkurse. Konnte daher ziemlich genau, auf eine drohende Wirtschaftskrise reagieren. Nur einen Monat später, hätte mich die Rezession voll erwischt. Da Krisen nicht überall zeitgleich auftreten, kann die Tesla-Aktie noch längere Zeit, im Plus gewesen sein.

    Fachleute sind sich mit mir einig, dass solche Fehler, in dieser Preiskategorie, kein gutes Licht auf eine Firma werfen. Auch hätte ich massive Probleme, bei so einer arbeiten zu wollen.

    Natürlich ist es mir auch schon passiert, dass ich mich verspekuliert habe. Aber niemals in dieser Preisklasse.

  37. 91.

    Wer hier richtig gelesen hat, dem ist nicht entgangen, dass dieses Projekt auf die Verfügung polnischer Arbeitskräfte beruht. Wer da nicht bedachte, dass dort ein Trinkwasserschutz liegt hat an uns Bürgern vorbei entschieden. Ich hätte nie gedacht, dass mich jemand wegen dieser Erkenntnis as Nazi oder Ad.Heini beschimpft. Baut das Ding ein Stück weiter wenn es unbedingt sein muss.

  38. 90.

    Der Elon Musk arbeitet doch an Raketen und Satelliten zum Regen machen. Der hat doch Visionen und Träume. Das Fabrik Dach wird doch begrünt und sämtliche Pflastersteine und der Beton, sind wasserdurchlässig. Und selbst das Fabrik Dach wird tausende Male
    angebohrt, genau wie das Fundament. Dadurch kann das Regenwasser dann problemlos versickern. Der Elon Musk ist doch Visionär und Erfinder.

  39. 89.

    Also wird die Tesla-fabrik, wegen der Pfahlgründung jetzt nicht gebaut ? Ich hatte mir schon überlegt gehabt, nach LOS zu ziehen, wenn die Fabrik fertig wäre. Die Autobranche zahlt jedenfalls besser, wie bei uns in der Region, manch andere Gewerke. Aber in Brandenburg klappt das mit Tesla, wahrscheinlich auch wieder nicht ? Oder es dauert so lange,wie am BER.

  40. 88.

    Vergleichen Sie mal die Kursverläufe über sechs Monate von Daimler (-43 %) und Tesla (+140 %) oder andere längere Zeiträume. Gerade in Stuttgart werden ob des Verkaufs der knapp 10 % an Tesla für 'ne läppische halbe Milliarde sicherlich immer noch Tränen vergossen. Der Kaufmann dort wollte wohl die Gewinne zu schnell mitnehmen. Dank des Schielers auf Quartalszahlen sind Unternehmer dort schon lange nicht mehr gefragt. Deshalb können wir hier schon seit Monaten über den Neubau einer Fabrik diskutieren.

  41. 87.

    Der schnell erreichbare Osten, war bestimmt einer der Hauptgründe. Dazu noch die gut ausgebaute A10 und eine großzügige ,,Mitgift,, der Brandenburger Landesregierung. Da kann sich Grünheide richtig richtig glücklich schätzen, in der polnisch/deutschen Grenzregion zu liegen. Dafür gibt es bestimmt noch zusätzliche Fördergelder vom Bund und von der EU. Da kann um Berlin, keine andere Region mithalten.

  42. 86.

    Wahrscheinlich war am östlichen Berliner Ring, das einzigste ausgewiesene Industrie-Gebiet im Berliner Umland ? Ich denke die Nachfrage nach Industrie- und Gewerbeflächen im direkten Berliner Umland, ist schon gegeben. Aber wahrscheinlich bleiben die Kommunen auf den Erschließungskosten sitzen und haben daher wenig Interesse, an der Ausweisung neuer Flächen. Da war Grünheide, einfach die billigste Alternative, nach all den Pleiten der letzten Jahrzehnte. Und die Polen-Nähe, ist natürlich unschlagbar, Berlin-Nähe und trotzdem Arbeitskräfte aus Osteuropa, sind großartige Argumente, für eine Autofabrik mit tausenden Mitarbeitern. Viele Grüße und Bleiben Sie Alle gesund.

  43. 85.

    Völlig richtig! Elon Musk ist auch ein Visionär, denn wäre er ein Kaufmann, würden solche Pannen, wie vergessene Pfahlbauten nicht passieren. Jeder seriöse Investor, der so arbeitet, wäre längst pleite und es würde kaum noch Firmengründungen geben.

    Besonders peinlich wird es, wenn sich Arbeitsuchende von einem Visionär abhängig machen wollen. Der Kurseinbruch der Tesla-Aktie um - 9,2 %, deutlich mehr, als der Wert anderer Automobilhersteller, verbreitet auch nicht gerade Optimismus.

  44. 84.

    Wenn es so wichtig ist, Autobahn gibt's mittlerweile überall... nur muss sie in diesem Fall möglichst dicht nach Osten liegen wegen der Arbeitsplätze. Das sind für mich persönliche Befindlichkeiten. Es geht hier nur um das Wohlbefinden des Herr Musk, für Profit braucht man keinen Wald im Trinkwasserschutzgebiet opfern. Dafür gibt's genug andere Flächen. Das was produziert wird ist auch nur ein Hype.

  45. 83.

    Die Pfahlgründung ist durchaus in der Lage kritisch zu sehen, zumal die in den im Vorfeld eingereichten Unterlagen nicht enthalten gewesen ist. Deshalb ist zu Recht der Antrag auf die Erteilung der Teilgenehmigung zur Errichtung der Fundamente zurückgezogen worden.

  46. 82.

    Rüdiger, Sie sind Hydrologe mit TH-Abschluss oder was ? Lesen Sie denn keine Fachpresse oder gesetzliche Bestimmungen ? Hätte hätte Fahrradkette. Warum hat man nicht auf sicherem Untergrund-auch an der A10 geplant ?

  47. 81.

    Lesen Sie mal über Pfahlgründungen in Trinkwasserschutzgebieten. Dann hier bitte neu schreiben.

  48. 80.

    Es sind schon persönliche Befindlichkeiten - Eine Industrieansiedlung mit mehreren tausend Arbeitsplätzen an einer Bundesautobahn, verhindern zu wollen. Dort sollen auf 3 Quadratkilometern Fläche, eine moderne Elektro-Autofabrik entstehen. 3 Quadratkilometer Nutzforst für tausende Arbeitsplätze.

  49. 79.

    Pfahlgründungen, und so weiter, sind doch Alles erprobte technische Verfahren. Wenn das, an der A10 möglich und machbar ist, wird das auch gemacht werden. Eine Pfahlgründung ist noch viel besser, als eine einfache Bodenplatte. Auch wird der Untergrund gründlich untersucht, so das die Fabrik, bald gebaut werden kann. Viele Menschen in Brandenburg, warten schon sehnsüchtig auf Tesla in Brandenburg. Neue Arbeitsplätze und endlich mal neue Industrie im Land Brandenburg.

  50. 78.

    Leider verstehen einige immer noch nicht worum es geht. Natürlich sind es größtenteils Anwohner von und um Grünheide. Nur sie können es beurteilen was dort vernichtet wird im Namen des Fortschritts. Oder Menschen, die die Gegend kennen. Also keine persönlichen Befindlichkeiten sondern Schutz des Waldes und des Angrenzenden Naturschutzgebietes. Glauben sie mir, ich habe es seitdem vermieden dort hin zu fahren... es ist einfach Erschreckend...

  51. 77.

    Wenn dort schon, neben der Bundesautobahn und neben Eisenbahnstrecken und neben einem GVZ, sowieso schon gewohnt wird, dann ist doch eine Elektro-Autofabrik, Genau passend in der Region. Oder geht es dort nur, um neue Arbeitsplätze in Brandenburg zu verhindern ? Eine neue Tesla-fabrik, wird sowieso gebaut werden, ob mit Oder ohne Brandenburg. Bei Allem, was in Brandenburg nicht klappt, sind komischer Weise, immer die Alten Bundesländer, die Nutznießer. Siehe BER. Es klappt im Berliner Umland nicht, aber in Süd-oder Westdeutschland. Alles, sehr sehr fragwürdig. Plötzlich sind, in der ehemaligen DDR, Lurche und Eidechsen wichtiger, als Industrie-Arbeitsplätze. Sollte man mal langsam hinterfragen, sonst wird der Osten, zur Ackerwüste der Agrarlobby.

  52. 76.

    So von nix eine Ahnung und dann noch dieser Text. Lesen Sie doch mal bei der Bürgerinitiative Grünheide oder hier bei rbb24. Eine Betonplatte reicht da nicht; der Untergrund hat nicht die erforderliche Tragfähigkeit. Normaleweise kein Problem; man gründet mit Pfählen. Aber nicht zugelassen in genau definierten Teilen eines Trinkwasserschutzgebietes. Dann noch Alugießerei und Akkufertigung.

  53. 75.

    200m entfernt von der geplanten Fabrik steht ein Wohnhaus?
    Hohenbinde?Karutzhöhe?Ca 500m von der BAB A10 entfernt.
    Fangschleuse?400m nördlich der vielbefahrenen Eisenbahnstrecke Berlin-Frankfurt/O.
    Oder habe ich was übersehen?Im GVZ?

  54. 73.

    Wie hoch ist der Abstand zu 150 oder 200 Meter hohen Windkraftanlagen in Brandenburg. Das in Relation zur Höhe der Tesla-fabrik. Dann dürfte wahrscheinlich, niemand in 200 Meter Entfernung des Fabrik-Gebäudes leben. Hat Jemand sein Wohnhaus, 200 Meter vom Fabrik-Gebäude entfernt, zu stehen ? Definitiv, hat Jemand im Umkreis von 200 Metern von Tesla entfernt, sein Wohnhaus zu stehen ?

  55. 72.

    Bonn ist weit weg und Geschichte-wenn auch nicht ganz. Lesen Sie mal über Naturschutzgebiet Löcknitztal. Lesen Sie was unser Wasserverband WSE zu Teslas Pläne veröffentlicht hat. Nun wollen die Teslas da noch Pfahlgründungen ins Trinkwasserschutzgebiet realisieren. Sie scheinen Null Ahnung zu haben.

  56. 71.

    Lesen Sie mal direkt auf den Seiten der Bürgerinitiative Grünheide. Wäre da kein Trinkwasserschutzgebiet und nun noch das Problem der unzureichenden Tragfähigkeit des Untergrundes wodurch Pfahlgründungen erforderlich sind, die dann ins Grundwasser und tiefer ragen wäre keine Diskussion so wie jetzt explodiert. Kein einziges Autowerk in D steht im Trinkwasserschutzgebiet. Es ist schlicht gesagt auch verboten.

  57. 70.

    Danke für diesen differenzierten Artikel.
    Grundsätzlich finde ich es sehr gut, dass es für die Bevölkerung weitreichende Einspruchsmöglichkeiten für derartige Projekte gibt. In diesem Fall denkt die BI aber zu lokal. Eine Fabrik von einem Unternehmen, das bereits gezeigt hat, dass Mobilität auch anders geht, als dauerhaft fossile Brennstoffe zu verbrennen, hier verhindern zu wollen, schadet insgesamt dem Umwelt- und Klimaschutz mehr, als dass es ihm nützt. Sozialistisch-Ökologische Träume von einer kompletten Deindustrialisierung und einem Ende des PKW werden sich in absehbarer Zeit nicht verwirklichen lassen. Eine Gegend wie Grünheide braucht Arbeitsplätze und Innovation, und dann lieber so, als durch ein fossiles Unternehmen. Wer sich heute gegen dieses Projekt stellt, findet sich nur allzu schnell in einer Reihe wieder mit Gegnern der Energiewende und Verfechtern des "Weiter So!" beim Verbrennen fossiler Energieträger.

  58. 69.

    Da kann ich ihnen nur recht geben, ergänzend möchte ich noch sagen das wir ja in Richtung E-Mobilität immer noch schlafen. Nun gibt es jede Menge E-Autohersteller und wenn man 1 und 1 zusammen zählt braucht man kein Hellseher sein wer in Zukunft den Markt bestimmt. Ich hoffe nur es kommt nicht so schlimm wie ich befürchte. Mein Rat, Daimler und Co haben doch genügend Geld um solche Startup-Firmen zu kaufen um so bei der Musik mit zu spielen. Den Rückstand aufholen wird noch ein Weilchen dauern.

  59. 68.

    Wenn ich mit Google-Earth die Umgebung des künftigen Teslawerkes ansehe, dann sehe ich westlich die Autobahn, südlich das Gewerbegebiet Freienbrink, östlich und nördlich viel Wald. Das nächste, was nach etwas Wohnbebauung aussieht, ist Fangschleuse. Wie weit ist es zur nächsten Wohnsiedlung? Gehen durch diese Transportlaster mit auszuliefernden Teslas, nicht auf die nahe Autobahn oder Eisenbahn?
    Der Artikel schreibt von 30 Anwohnern. "Anwohner" heißt nach allgemeinem Deutschverständnis: Die wohnen neben dem Tesla-Gelände. Bin ich dann auch Anwohner des Kirchplatzes meiner Stadt, wenn dieser 300 m von meinem Wohnhaus entfernt ist?

  60. 67.

    Dem kann ich mich nur Anschließen...Das fasst die derzeitige Situation zusammen. Zumal sämtliche Diskussionen über vor und Nachteile des E antriebs haben nichts mit dem zu tun, was hier geschehen ist...

  61. 66.

    Tja, abgesehen vom Renault-Konzern haben die europäischen Konzerne die Elektromobilität weitgehend verschlafen oder sich wie BMW mit dem i3 durch ein sehr innovatives, jedoch zu langweiliges Produkt eine blutige Nase geholt.

    Deshalb denken viele bei BEV vor allem an Tesla, sogar bei schweren LKW und Baumaschinen. Immerhin spart das Tesla viel Geld. Die brauchen keine Werbung zu schalten und werden die im Vergleich zu einem ICE ähnlich teuren und ähnlich schweren BEV trotzdem so gut los, dass die Fabriken vor Corona an der Kapazitätsgrenze arbeiteten.

  62. 65.

    Ich verstehe die ganze E-Auto/SUV-Diskussion nicht. Ein modernes Autowerk sollte in der Lage sein von SUV auf Mittelklasse bzw. von Batterie auf einen andern Antrieb umzustellen. Die deutschen Autohersteller können das.
    Wie ich schon schrieb, staune ich über die Dramen, welche Tesla hier im Forum auslöst. Das ist doch nun wirklich nicht der erste Standort eines Autowerks in Deutschland. Nirgendwo ist die Wüste ausgebrochen noch hat es in den letzten 20 Jahren bei einem Autohersteller eine Umweltkatastrophe gegeben. Man kann natürlich jedes Projekt zum Scheitern bringen, indem man mit Forderungen nachsteuert, um auch noch die letzte theoretische Unwägbarkeit auszuschließen. Da sind wir in Deutschland wirklich Weltspitze!
    Einige legen es ja direkt darauf an. Die sehen die Zukunft ihrer Kinder und Enkel wohl eher als Fremdenführer und Bockwurstverkäufer am Straßenrand.

  63. 64.

    Tanken für die Baustellenfahrzeuge. Die sind bisher nicht elektrisch, das sind normale LKWs, Bagger, usw. - die Tesla-Fahrzeuge sind elektrisch.

    Und wer Gas statt Elektro für 50% CO2-Verringerung will, hat den Schuss nicht gehört. Das Ziel muss 0% CO2 sein, mit lokal erzeugtem Strom (Solar, Windkraft, Wasserkraft). Die Fahrzeuge bekommt man möglicherweise nicht CO2-neutral hin, aber wenigstens deren Betrieb. Und die Herstellung dann halt so CO2-effizient als möglich.

  64. 63.

    Ihren Vermittlungsansatz in allen Ehren, Josti, aber nachdem hier auf der Basis eines Genehmigungsantrages mit FALSCHEN Angaben zur geplanten Fundamentgründung im Trinkwasserschutzgebiet bereits Vorab-Genehmigungen für die Rodung des Waldbestandes und die Planierung des Geländes erteilt wurden, kann wohl nur ein kompletter Neustart des gesamten Genehmigungsverfahrens dessen Glaubwürdigkeit wiederherstellen.
    Wäre von Anfang an die in einem Trinkwasserschutzgebiet praktisch unzulässige Pfahlgründung beantragt worden, hätte es die Vorab-Genehmigungen vermutlich so nicht gegeben. Meine Meinung.
    Ich halte es für richtig, dass nach Monaten massiven öffentlichen und politischen Druckes und der versuchten Schaffung vollendeter Tatsachen nun endlich auch in den Medien eine sachliche Diskussion über die Folgen der geplanten Tesla-Ansiedlung in Gang kommt.

  65. 62.

    Ich Frage mich schon seit der Wende, warum muss Brandenburg, immer diese Visionen verwirklichen wollen ? Wenn die Hälfte der Arbeitsplätze von vornherein für unsere Nachbarregionen reserviert sind, warum bezahlen unsere Nachbarn nicht den ganzen Irrsinn ? Wir haben in Brandenburg, schon eine, Formel eins Rennstrecke, bauen Luftschiffe, besitzen den modernsten Großflughafen Europas. Wir sind das Silicon Valley der BRD, haben die größte künstliche Seenlandschaft in Europa, und so weiter. Wir haben schon Zehntausende Arbeitsplätze für unsere Nachbarn geschaffen - reicht das nicht irgendwann ?

  66. 60.

    Ich dachte, Tesla hat nur Elektro-Fahrzeuge ? Also doch nicht. Dachte ich mir doch. Elektro-Autos werde doch nur in China und Amerika gebaut und hier wird weiter Diesel getankt.

  67. 58.

    Das stimmt !!! Der BER ist fast fertig und schon pleite und schon kommt der nächste Spass an der polnischen Grenze. Das wird noch viel zu lachen geben ! Man sollte Land Brandenburg in ,Land der Milliarden-Gräber,, umtaufen - Oder ,,Land der Illusionen,, - Oder ,,Land der Visionäre,,

  68. 57.

    Auf den meisten Bilder sieht man lediglich Tankwagen auf dem Gelände. Das ist zunächst legal. Kritisch ist vor allem dieses Bild zu sehen, welches in der Tat einen illegalen Tankvorgang zeigen könnte:
    https://www.bi-gruenheide.de/wp-content/gallery/betankung-der-baufahrzeuge-auf-tesla-gelaende/20200326_1644430.jpg

    Ein Betankung auf dem Grundstück wäre jedoch nicht auf der gesamten Fläche verboten, da Teile nicht zum Wasserschutzgebiet gehören. Vergl. https://bravors.brandenburg.de/br2/sixcms/media.php/68/GVBl_II_24_2019-Anlage-3.pdf
    Die gerodete Fläche dürfte jedoch im WSG liegen.

    Ansonsten wurde bei anderen Vorhaben das Betanken im WSG mit Auflagen genehmigt: S.66 in
    https://www.uvp-verbund.de/documents/ingrid-group_ige-iplug-bb/460D0157-2D7C-4599-B3CC-9CF0F6D71564/1%20Genehmigung%20Gascade%2050.066.00_17.pdf

  69. 56.

    Habe doch schon geschrieben; Wasserleitung aus dem riesigen Rossija. Lena, Ob, Jenissej führen Unmengen ins Nordmeer.Mal sehen was der Donald sagt...Mit gasbetriebenen Autos würde man 50% CO2 einsparen. Man brauchte nicht halb Deutschland neu verkabeln. Gemischtwagenpark ist erforderlich bis letztlich voll auf H2 oder Synthesekraftstoff-teilweise umgestellt. Akkuautos sind für mich Zwischenlösung. Aber nie so schwere Teslas.

  70. 55.

    Sie haben meinen Einwurf nicht verstanden. Es geht mir um einen Dialog zwischen der Landespolitik, Tesla und den besorgten Bürgern auf Basis von fundierten Fakten. Findet der nicht statt, wuchern die Verschwörungstheorien und Katastrophenszenarien. Im Internet kann jeder sein Halbwissen ablassen und jeder findet Belege für seine Theorien. Eine rationale Versachlichung der Diskussion ist dringend geboten.

  71. 54.

    In einem anderen Diskussionsforum unter Kommentar Nr. 17 dürfen Sie sich die Bilder von der Betankung im Trinkwasserschutzgebiet gern ansehen.
    https://www.rbb24.de/wirtschaft/thema/tesla/beitraege/demo-tesla-buergerinitiative-wasserschutzgebiet.html

  72. 53.

    Man könnte ja auch eine Wasserpipeline aus Richtung Oder bauen?Beim Erdgas ging es ja auch problemlos, die liegt durch ganz Ostdeutschland.
    Was macht denn eine Energiewende?Gar nicht oder weniger fahren?Wasserstoff?Alles so lassen wie es ist und über Abgaben steuern?Erdgasfahrzeuge?Und es sollte mehrheitsfähig sein, sprich die MEHRHEIT der Bevölkerung spielt mit.

  73. 52.

    Warum so versteckt: "natürlicher Dünger" ? GÜLLE aus der Massentierhaltung ist das. Export von Schweinefleisch nach CHINA ist der Grund und a. Wo bekommt man denn heute ein gutes Steak wie früher ? In Kochsendungen sieht man aber was ein gutes Stück Fleisch ist. Ansonsten finden Sie auf den Seiten vom WSE tolle Bildchen: Vom Regen zum Trinkwasser und die ganze Abwasserbehandlung bis zur Einleitung in Gewässern. Der gesamte Wasserkreislauf-kindgerecht abgebildet.

  74. 51.

    Es ist doch alles nachzulesen: Bürgerinitiative Grünheide und Wasserverband nennen Zahlen zum Wasserverbrauch und möglicher Förderung. Man kann auch ersehen wann Tesla den Möllensee ausgepumpt hätte. Pfahlgründungen mal eingeben. Sie finden Umweltamtvorgaben. Im Trinkwasserschutzgebiet nicht erlaubt. Lesen Sie mal: Ein Elektromotor macht noch keine Energiewende. Fakt ist: Schwere Teslas brauchen viel Strom und Fertigungsaaufwand. Kleine E-Autos u. nix anderes ansonsten Elektro-ÖPNV sonst ist nix mit CO2-Rückgang. Viel weniger Flüge; nix mit 1x rund um die Welt um Frösche zu essen.

  75. 50.

    Waldameisen leben im Wald und wurden schon längst umgesiedelt.Davon sieht man auf dem Foto deshalb gar nichts - oder nur mit viel Phantasie.. Das Foto zeigt zudem nur eins von mehreren potentiellen Reptilienhabitaten. Der Zustand des Bodens entlarvt allerdings auch die Lüge von den angeblich geschrederten Tieren jenseits der Coronella Phatasia.

  76. 49.

    Hallo Quercus,
    Sie sprechen mir aus der Seele! Seit Wochen mahne ich an das ausgefallene Bürgerforum im März über Fernsehen und soziale Medien öffentlich abzuhalten. Die Grünen halten einen gesamten Bundesparteitag über das Internet ab und die Brandenburger Politiker verstecken sich hinter Gesetzestexten.
    Ebenso ist die Berichterstattung von RBB24 zu kritisieren. Da kommen alle paar Tage magere Kurzmeldungen zum Projekt und das Forum wird laufengelassen. Da werden Teilnehmer als Lügner beschimpft und als Tesla-Lohnschreiber diffamiert. Man kann nicht Netiquette einfordern und dann nicht durchsetzen.
    Anhand der Gerichtsurteile zur Rodung wird unser Rechtsstaat direkt in Frage gestellt. Wie wärs, wenn man die Urteile veröffentlichen und kommentieren würde.
    Seit Monaten dreht sich die Diskussion um Wasser, Umweltgefahren, Grundwasser, Pfahlgründung... Kann man da nicht einen Bausachverständigen zu Wort kommen lassen, der erklärt was technisch möglich und vorgeschrieben ist?

  77. 48.

    In diesem Artikel kann man übrigens auf einem Bild sehr gut die Verhältnismäßigkeit zwischen der Fläche für Reptilienschutz und Waldameisen sowie gesamt abgetragen Waldbodens sehen. Mal abgesehen von weiteren Lebewesen die in der Kürze der Zeit im Winter nicht erfasst werden konnten...

  78. 47.

    Das ist nicht nur die Meinung eines Journalisten - vergl. z.B. https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/tesla-werk-gruenheide-streit-um-rechte-verbindungen-in-der-oekoszene-a-cf35bcf0-da88-42eb-8461-52238f5294db
    Es gibt im Internet noch zig andere Belege zu Verbindungen zwischen VLAB, Vernunftkraft, EIKE und AfD.

    Kritik musste vor allem die Grünen Liga von anderen Umweltverbänden (Herr Mascher auch intern) und in den Medien einstecken. Der VLAB wurde eher belächelt.

  79. 46.

    Sie verdrehen wie so oft die Tatsachen. Ich schrieb davon, dass Tesla Oberflächenwasser versickern möchte, nicht das Abwasser. Eine Kleinkläranlage ist etwas für kleinere Wohnhäuser, aber keine Autofabrik. Wo habe ich etwas dazu geschrieben, dass Tesla selber Wasser fördern möchte? Das ist doch schon seit Monaten vom Tisch.

    Vielleicht hatte das Umweltamts nichts zur Betankung zu beanstanden, weil das in die gleiche Kategorie wie die geschrederten Coronella phantasia fällt. Jemand wollte dem RBB unumstößliche Beweise zur Betankung zur Verfügung stellen. In deren Berichterstattung sind die aber noch nicht eingeflossen.

    Die Gewinnung der Rohstoffe habe nicht nicht ich in die Diskussion um den Fabrikneubau eingeführt. Beschweren müssen Sie sich darüber bei anderen.

    Haben Sie eine Quelle für Ihre Behauptung, dass Pfähle in den Grundwasserleiter gerammt werden? Die bisherige Berichterstattung des RBB deutet eher darauf hin, dass genau deswegen der Bau der Fundamente gestoppt wurde.

  80. 45.

    Nochmal, ihr Ernst? Tesla darf selbst Grundwasser fördern und seine Abwässer auch noch Versickern? Das von einem Unternehmen, wo sowieso alles im Verborgenen abläuft (wohl aus gutem Grund)? Glauben sie wirklich, die Zahlen, die dann veröffentlicht werden spiegeln die Realität wieder? Wenn das Umweltamt schon heute nicht in der Lage ist,Betankung von Arbeitsmaschinen in einem Trinkwasserschutzgebiet zu erkennen geschweige denn zu ahnden?

  81. 44.

    Nein Herr Neumann, sie werden es nicht glauben, auch ich habe mich schon in Initiativen organisiert. Sobald man unbequeme Wahrheiten oder Themen nennt gegen die es keine Argumente mehr gibt, wird von der Anderen Seite die “rechte Keule“ hervorgeholt. Der Rest wird der Presse überlassen. ... Noch etwas, sie glauben doch nicht im Ernst, dass Tesla umwelfreundliche Rohstoffe für seine Batterieproduktion bekommt? Und wieder zerpflücken sie das Thema. Es geht immer noch um Industrieansiedlung mitten im Wald, in einem Trinkwasserschutzgebiet an einem Naturschutzgebiet. Ohne Baugrundprüfung weswegen jetzt auch noch pfähle in vielfacher Zahl in die oben liegende Grundwasserschicht gerammt werden sollen. Dort hat KEINE INDUSTRIE irgendetwas zu suchen!

  82. 43.

    Das ist lediglich die Meinung eines Journalisten. Sie dürfen nicht vergessen, dass die Zeit nach dem Rodungstopp emotional aufgeladen war. Sicherlich von Befürwortern, als auch von Gegnern.
    Während die Befürworter des Projektes "Tesla" ihre Felle haben wegschwimmen sehen, konnten die Gegner fürs Erste aufatmen.
    Auch sollten Sie nicht außer Acht lassen, dass die vorzeitige Rodung für sämtliche Behörden und Tesla ein "heißes Eisen" war. Wie sonst könnte ich mir diese Nacht- und Nebelaktion erklären? Kein seriös agierendes Unternehmen beginnt im Februar um 17.20Uhr - es war bereits dunkel - mit z.B. massiven Rodungen.
    Entsprechend emotional oder einseitig? wurden auch die Artikel der Journalisten verfasst. Für den Baustopp wurde nun ein Schuldiger gesucht, der VLAB musste als "Prügelknabe" herhalten.
    Vergessen wir bitte nicht die Brisanz dieses Projektes, und das was für die Verantwortlichen auf dem Spiel stand/steht da wird oft überreagiert und Meinungen gebildet.

  83. 42.

    Hilfe! Woher stammt das Wasser, mit dem die Felder beregnet werden, welches dort zum Großteil in der Atmosphäre landet?

    Industrieabwässer müssen bei Abgabe an die öffentliche Kanalisation Grenzwerte einhalten und werden deshalb ggf. vom Verursacher vorbehandelt.

    Das Nitraproblem durch Überdüngung besteht vor allem in Regionen mit einem hohen Aufkommen an natürlichem Dünger. Industriedünger kostet Geld und wird heute sparsamer einsetzt.

    Kläranlagen haben zunehmend ein Problem mit menschlichen Ausscheidungen wie Medikamentenrückständen. Eine Verrieselung des Abwasser ist selten geworden.

    Kleinkläranlage, bei denen das aufbereite Abwasser versickert, sind dank des von den Wasserverbänden durchgesetzten Anschlußzwanges nur noch in Ausnahmefällen zulässig.

    Oberflächenwasser wird oft über die Kanalisation oder direkt einem Vorfluter zugeführt. Tesla will es versickern. Unter dem Strich würde hier dann mehr Grundwasser gebildet werden als in der Kiefernmonokultur.

  84. 41.

    In der Tat werden bei der Argumentation *gegen* Tesla immer wieder die gleichen "Hütchenspielertricks" angewendet, egal ob beim erfolgten Schutz der Reptilien, den Rohstoffen aus Nevada, mit Ignorieren der korrigierten schwedischen Studie zur CO2-Bilanz etc.

  85. 40.

    Ihr "man" sind übrigens Medien wie der RBB:
    https://www.rbb24.de/studiofrankfurt/wirtschaft/tesla/2020/hintergrund-tesla-eilantrag-verein-bayern-vlab.html

  86. 39.

    Herr Sczepanski schreibt in der Wasserzeitung:
    "Wir müssen unsere Systeme so gestalten, dass das Wasser wieder der Region zugeführt wird. "
    https://www.w-s-e.de/intern/artikel/bilder/359_wz-20-04.pdf
    Im Prinzip geschieht eine Zurückführung ja zu einem mehr oder weniger grossen Teil zb bei landwirtschaftlicher Bewässerung, auch wenn Industriedünger da schon Probleme macht. Industrieabwässer zu "entsorgen" geht dagegen manchmal gar nicht, dh. die verschiedenen Schadstoffe lassen sich nicht so einfach einfach und manchmal einfach gar nicht mit vertretbaren Aufwand und Kosten wiederherausfiltern. Klimawandel ist natürlich auch noch ein weiteres Problem.

  87. 38.

    Sie sind im Thema spät dran mit Ihrer allgemeinen Gesellschaftskritik.

    Tesla hat heute den geringsten Kobalt-Anteil in seinen Batterien auf dem westlichen Markt und baut die ersten PKW ganz ohne Kobalt im Akku. Das Kobalt ein Abfallprodukt der Kupfer-Gewinnung ist, verzichten Sie bestimmt auch auf dieses Metall.

    Schlagzeilenträchtig sind die Salzseen in Südamerika. Dass dort für das Lithium eines BEV nur so wie Wasser benötig wird wie für die Herstellung von ein paar Hosen oder den Anbau von zehn Avocados bzw. der Kaffeemenge für dreissig Tassen. Auf welches dieser Produkte verzichten Sie? Das Lithium für die GF1 stammt übrigens vor allem aus primären Quellen in Nevada.

    Ihr Einwand, dass sich nur reiche Leute einen Tesla als Neuwagen leisten können, kann ebenso gut auf einen etwas besser ausgestatteten Opel Insignia übertragen werden. Trotzdem sieht man sehr viele Audi, BMW, Mercedes auf der Straße, die als Neuwagen deutlich teurer als ein Mittelklasse-Tesla gewesen sind.

  88. 37.

    Die Weiterentwicklung des GVZ Freienbrink in den Bereich nördlich der L38 war ausreichend lange vor der letzten Wahl Thema gewesen - wenn auch eher an mehrere kleinere Interessenten gedacht worden ist - so dass die Wähler das hätten bei ihrem Abstimmungsverhalten berücksichtigen können.

    Der Bahnhof Fangschleuse liegt heute schon so schlecht, dass viele Grünheider den nicht nutzen, da er für die allermeisten nicht fußläufig zu erreichen ist.

  89. 36.

    Passt doch im Grunde wunderbar - jetzt wo die BER-Saga endlich abgeschlossen zu sein scheint taucht sofort das nächste *visionäre* Projekt in der Region auf. Ich glaube. wir Sofa-Kommentatoren hier auf rbb24.de werden in den nächsten Jahren noch viel Freude an den Ideen des Herrn Musk haben.

  90. 35.

    Man liest, daß die Wasserwerke Strausberg - Erkner um Genehmigungen seitens der „Politik“ ringen, eine Wassermenge produzieren zu dürfen, die den gigantischen Wasserbedarf der Gigafabrik (cave: in Stufe 1 und ohne Zulieferindustrie, neue Wohnansiedlungen, Zulieferbetriebe, Waldfällungen für Windparks, Gasleitungen, Stromtrassen, Strassen etc.) decken könnte.
    Wie schafft man es eigentlich, Wasser zu produzieren, das in der Region nicht gebildet wird? Wirtschaftsminister Steinbach verwies auf das Beispiel Münchens, wo Quellen in 80 km Entfernung angezapft werden. Schauen wir mal in einem Radius von 80 km … hat da jemand eine Idee?

  91. 34.

    Sie meinen den VLAB, den man in die rechte Ecke stellen wollte, um ihn mundtot zu machen? Der VLAB hat Mitglieder in fast allen Parteien, wie fast jeder Umweltverband. Man hätte Verbindung in jede Partei öffentlich machen können, aber man wollte gezielt in eine Richtung- AfD. Die AfD ist heute Totschlagargument für alles, was man mundtot machen will. Mit der BI Grünheide hat man das gleiche versucht, ebenso mit dem örtlichen Nabu.

  92. 33.

    Für Tesla werden alle Hütchenspielertricks angewandt: bei den Kompensationsflächen für die Waldrodung, bei der „Umsiedlung“ der Reptilien (nach den Rodungen), bei der Gewinnung der Rohstoffe (Bolivien, Kongo) bei der Deckung der Energiebedarfs in der Fahrzeugproduktion (61% konventionell), bei der CO2-Bilanz (in Summe negativ), bei den Umsatzzahlen (geschönt durch Handel mit CO2-Zertifikaten), beim Wasserbedarf. Dies alles korreliert mit der Persönlichkeit des Chefs, der mit seinen Äußerungen in der Corona-Krise seinem Präsidenten Konkurrenz macht. Lohnt es, all dem „das lieblichste Tal der Mark“ (Th. Fontane) zu opfern?

  93. 31.

    Ja, bitte dann machen SIE doch mal einen Vorschlag zur Lösung der Wasserproblematik. Vielleicht macht die BI keinen, weil es keinen umweltverträglichen gibt.

  94. 30.

    [2] Dann stellt sich noch die Frage, zu welchem Sinn zu Zweck das alles? Damit sich der Konzern bereichern kann und reiche Leute teure E-Autos kaufen können, ist es okay im Kongo, in den Anden und nun auch hier, Regionen austrocknen zu lassen?
    Unsinnigen Konsum zu unterstützen?
    Dinge, die niemand braucht?

    Wirklich, gerade in den Zeiten, die wir gerade durchmachen, müsste doch eigentlich dem letzten klar geworden sein, dass wir keine neuen Autos oder andere Konsumgüter brauchen!

    Oder hat es irgendwer in den letzten Wochen tatsächlich vermisst, Klamotten, Schuhe und Autos kaufen zu können?
    Denn das macht nicht glücklich. Werbung redet uns nur ein, dass wir den Scheiß brauchen, um glücklich zu sein.

  95. 29.

    [1] Die Lösung wäre ein echtes Umdenken!
    Ewiges Wachstum und Nachhaltigkeit geht eben einfach nicht!!
    Das können die gerne behaupten, macht es aber nicht wahr!

    Klar, Sie könnten ja auch einfach das Schmelzwasser von Grönland hier her karren & damit die Fabrik mit Wasser versorgen, ist technisch möglich, aber nicht sinnvoll. Eine weniger lange Strecke, macht's auch nicht besser.
    Sie können auch einfach jährlich 3 Mio m³ mehr Wasser entnehmen als nach kommt. Das geht ne Weile gut, dann sind die europarechtlich geschützten Gebiete & Lebensräume (FFH) in der Nähe, die grundwassergespeist sind, bald weg & Wasser aus dem Hahn ist dann auch keine Selbstverständlichkeit mehr.
    Aber kein Problem, man kann es ja kaufen...
    Vllt senkt sich der Grundwasserspiegel und die künstliches Wasserscheide, die in Erkner das Phenol an Ort und Stelle hält, geht kaputt und dieses Phenol gelangt dann ins Flakenfließ, Spree, Elbe, Nordsee, ...

  96. 28.

    Sehr geehrter Herr Timo Schäfer,
    Sie haben leider die Verlegung des Fangschleuser Bahnhofs vergessen. Kein Problem, kann schon mal passieren. Natürlich wird der BM von Grünheide sich wieder rauswinden, die Planung des B-Plans Freienbrink Nord übernimmt ja schließlich die LEG. Da kann doch der BM nichts dafür. Sollte er vielleicht nochmal die Aufgaben eines BM nachschlagen. Er hat der Grünheider Bevölkerung zu dienen!!!! Nicht mehr und nicht weniger!!! Aber nach 16 Jahren im Amt hat er den Bezug zur Bevölkerung verloren. Logisch würde mir auch so gehen. Naja Macht und Gier machen erbärmlich arm. Das erkennt man auch an der prekären Müllsituation im GVZ Freienbrink. Aber wie soll das die GG noch schaffen, Geld durch die Tesla Ansiedlung gab es noch nicht, aber die massive infrastrukturelle Belastung läuft bereits.

  97. 27.

    Es ist schon ein Unding, dass in einem Trinkwasserschutzgebiet quadratkilometerweise Wald abgeholzt wird und der schützende, wasserfilternde und wasserspeichernde Waldboden abgetragen wird, welcher extrem wichtig für eine ausreichende Grundwasserneubildung ist. Dieser Zusammenhang scheint nur beim LfU nicht bekannt zu sein.
    Ein zweites Unding ist es, dass hier über Monate auf dem ungeschützten Sandboden entgegen allen Auflagen mit wassergefährdenden Stoffen hantiert wird.
    Im Bericht heißt es, das LfU habe "keine Verstöße festgestellt. Auch sei ein Lagercontainer – mutmaßlich für Sprit – "außerhalb des Wasserschutzgebietes" umgesetzt worden."
    Bitte bei solch ausweichenden Antworten nochmal nachfragen, lieber RBB: Befand sich der Lagercontainer vor der Umsetzung INNERHALB des WSG ? Und lässt sich mit heutigem Stand der Technik nicht zweifelsfrei prüfen, was der Container enthielt?

  98. 26.

    Die WSE hatte lange vor Tesla den warnenden Zeigefinger gehoben. Danach sahen die im Winter lediglich ein Problem mit dem von Tesla gewünschten Zeitrahmen und haben dazu sogar eine Pressemitteilung heraus gegeben. Jetzt haben wir mit Tesla den gleichen warnenden Zeigefinger wie vorher.

    Dabei wird bei der Hochrechnung des Wasserbrauchs ein aus meiner Sicht eklatanter, dadurch klickzahlenträchtiger Fehler begangen: Es wird ohne Plausibilitätsprüfung angenommen, dass der stündliche Spitzenwasserverbrauch konstant das ganze Jahr anfällt. Moderne Autofabriken kommen über das Jahr jedoch mit bedeutend weniger Wasser aus.

  99. 25.

    Die Wasserver- und -entsorgung im laufenden regulären Betrieb sind zwei noch immer ungelöste Probleme, die normalerweise VOR einer Industrieansiedlung dieses Umfanges geklärt werden. Dazu führt man eine MACHBARKEITSSTUDIE durch. Gibt es eine solche hier auch? Bitte nicht die von BMW von vor 20 Jahren!
    Ein anderes Problem ist das mögliche Auftreten eines Störfalles, bei dem wassergefährdende Stoffe - die hier reichlich zum Einsatz kommen, insbesondere bei der geplanten Batteriefertigung - ins Erdreich und ins Grundwasser gelangen!
    Damit ist die Trinkwasserversorgung von über 150.000 Menschen im WSE-Gebiet gefährdet. Wie man ein solches Risiko auch nur im entferntesten in kauf nehmen kann, ist mir ein völliges Rätsel.

  100. 24.

    Die Abwasserthematik ist ebenfalls bereits lange grundsätzlich abgehakt worden: Münchehofe bekommt das Abwasser. Auch der RBB hatre darüber berichtet.

    Bestehen bleibt nur der altbekannte, jedoch wenig schlagzeilenträchtige Einwand der WSE zum Zeitplan, da aus dem Industriegebiet Freienbrink eine neue Abwasserleitung nach Erkner geplant, genehmigt und gebaut werden muss.

  101. 23.

    Es muss sicherlich Bundes-Immissionsschutzgesetz heißen.

  102. 22.

    Was wäre denn Ihr Vorschlag zur Lösung des Abwasserproblems ? Wie wäre es mit dem Bau eines neuen Klärwerks, das das gereinigte Wasser an den Straussee abgibt, der es gut gebrauchen kann.

  103. 21.

    Es wird noch nicht einmal der Protest der Bürgerinitiativen und Umweltschützer erhört, geschweige dem der Ansatz eines Lösungsvorschlages.
    Jemand in Grünheide gab mal zum Besten: "Wer A sagt, muss auch Tesla sagen".
    Ich würde diesen Satz gleich an Sie weiterleiten, denn wer Wasserversorgung sagt, muss auch Wasserentsorgung sagen.
    Diese ist nämlich genauso wenig geklärt, wie die Versorgung mit Wasser.

  104. 20.

    Sie sind Hydrologe mit TH-Abschluss ? Dann mal los: 1. Wasserzeitung lesen; WSE hatte damals nicht mal gewußt, dass es ohne Pfahlgründungen nicht geht. Belassen wir es doch beim Luftschloss und bauen für kleinere BEV an anderer Stelle am A10- Ring. Geben wir dem Kuckuk sein Reich zurück.

  105. 19.

    Neuntens, wie kommt ein Bürgermeister einer „Waldgemeinde“ mit dem Namen Grünheide (tja nicht mehr so grün in Zukunft dank ihm) und einer Rehaklinik als größtem Arbeitgeber überhaupt darauf dass es eine gute Idee wäre heimlich über die Ansiedlung
    eines überdimensionierten Industriekomplexes in einem Wald- und Erholungsgebiet zu verhandeln. Es gibt tausende ruhende Industriebrachen in Deutschland und Europa die man neu bebauen kann aber nein dank dem Bürgermeister von Grünheide werden in Zukunft Zehntausendende Einwohner seiner und der umliegenden Gemeinden mit Tesla vernebelt ob sie wollen oder nicht. Die hat ja keiner gefragt. Hätte man ja gleich ins Ruhrgebiet ziehen können anstatt hier eine Hypothek aufzunehmen. Zehntens fällt mir kein Grund ein der für diese Fabrik spricht, weder aus ökologischer, sozialer, nationaler oder wirtschaftlicher Sicht betrachtet aber noch etliche mehr die dagegen sprechen.

  106. 18.

    Betr. Handelsbilanzüberschuss: Der Ökonom Daniel Stelter hat da auf inforadio einen tollen Beitrag gesprochen. Betr. sein neuestes Buch über die Situation heute. Wie wir aus der Krise kommen könnten. rbb24; bitte veröffentlichen.

  107. 17.

    Es wird ja noch nicht einmal der Protest der Bürgerinitiativen und Umweltschützer erhört, geschweige dem der Ansatz eines Lösungsvorschlages.
    Der BM in Grünheide gab mal zum Besten: "Wer A sagt, muss auch Tesla sagen".
    Ich würde diesen Satz gleich an Sie weiterleiten, denn wer Wasserversorgung sagt, muss auch Wasserentsorgung sagen.
    Diese ist nämlich genauso wenig geklärt, wie die Versorgung mit Wasser.

  108. 16.

    Sehr geehrtes LfU, sehr geehrter Herr Steinbach, sehr geehrte Tesla-Verantwortlichen,
    nun läuft es wirklich holperig und einige Probleme werden sich auf Teufel komm´ raus nicht heilen und lösen lassen, dass wissen Sie. Natürlich verfahren Sie weiter wie gehabt, dass sehen Sie als Ihre Aufgabe. Dennoch lade ich Sie, Kontakt zu den Einwendern des laufenden UVP Verfahren zu suchen. Dieser demokratische Diskurs ist unabdingbar, dass wissen Sie. In dieser gesellschaftlichen Form, in der wir leben, müssen Probleme ausdiskutiert werden. Sie sollten nicht die Bevölkerung „überfahren“. Bitte machen Sie die Augen auf, benutzen Sie Ihren gesunden Menschenverstand. Ich bin mir sicher, dass der rbb die Kontakte gern weiterreicht, wenn nötig. Sie als Politiker und Verwaltung haben der Bevölkerung zu dienen, dafür wurden Sie gewählt!

  109. 15.

    Meinen Sie 30km Hecke für 300ha Wald, oder ein paar Apfelbäume in Streuobstwiesen, oder Obstalleen, oder Unterpflanzungen von Nadelbäumen. Sie wissen genauso gut wie ich, dass die Flächen noch nicht einmal für eine 1:1-Aufforstung vorhanden sind. Man sollte dies nur ehrlich kommunizieren.
    Leider wird in einigen Artikeln immer noch von einer Aufforstung in 3facher Menge berichtet.
    Dass diese Sätze aus der Tesla-Ankündigung-Hyper-Zeit vom November letzten Jahres stammen, dürfte sich mittlerweile herumgesprochen haben.
    Fälschlicherweise werden diese Aussagen von manchen Journalisten immer noch in aktuelle Berichte hineinkopiert.

  110. 14.

    3. Sechstens investieren deutsche Autohersteller und Zulieferer selbst mehr als genug in die Elektrifizierung der Mobilität. Mehrere Werke werden auf Elektroautos umgestellt und Batteriefabriken wachsen wie Pilse aus dem Boden. Wir brauchen Tesla nicht um uns einzureden die würden irgendwas besser oder neu machen was wir nicht eh schon machen. Siebentens wird diese Fabrik unseren Warenexportüberschuss weiter steigern was langfristig zu weiteren Spannungen führen wird. Wir brauchen mehr „weiche“ Industrien wie Software oder Tourismus oder deutsche Firmen die hier HQ und F&E haben aber im nahen Ausland produzieren um den Handelsbilanzüberschuss zu senken.

  111. 13.

    Ich höre von den Bürgerinitiativen nur Maximalprotest und nicht einen einzigen Vorschlag zur Lösung der Probleme.
    Ich halte die Probleme, auch in der Wasserversorgung, für lösbar, man muss es nur wollen. Positives nach vorn gerichtetes Denken und Handeln würde dies möglich machen. Aber die BI wollen aus Prinzip nur verhindern.
    Die Grünen erklären zu Ihrer Politik immer, dass ein Einklang zwichen Ökologie und Ökonomie möglich ist und führen als Beispiel die Energiewende an, wo dies gelungen sei. Warum soll dieser Grundsatz nicht für den Bau einer Elektroautofabrik gelten oder handelt es sich gar nicht um eine Kernaussage der Gruünen Politik und gilt dieser Grundsatz nur von Projekt zu Projekt. Dann wär es unehrlich und sollte offen eingestanden werden.

  112. 12.

    2.Warum alles in Deutschland und warum die Fabrik nicht in Polen, Rumänien, ... wo die Arbeitsplätze wirklich gebraucht würden ? Warum Zulieferer, Fabrik und Entwicklungszentrum für Europa alles in BRD ?
    Viertens wenn die Fabrik da ist bleibt es nicht bei den mehreren hundert Hektar abgeholzten Wald und absurden Wasserverbrauch sondern dann kommen ja noch Zulieferer und andere Firmen die noch mehr Fläche brauchen und noch mehr Trinkwasser abschöpfen, egal ob Tesla eigenen geplanten Verbrauch reduziert oder nicht. Fünftens sinkt der Wasserstand in umliegenden Seen seit Jahren also was soll der Quatsch. Politiker wollen einerseits dass man mit Trinkwasser in Trockenperioden (die ja zunehmen werden) sparsam umgeht aber eine Fabrik + Zulieferer die täglich halbe Seen leer pumpen wird ist ok oder was ? geht weiter ...

  113. 11.

    1. Die Tesla Fabrik ergibt aus mehreren Gründen keinen Sinn, nicht nur wegen des grotesken Wasserverbrauchs mitten in einem Waldgebiet/Naherholungsgebiet.
    Erstens hat Deutschland schon genug Arbeitsplätze die vom Auto abhängen. Die hohe prozentuale wirtschaftliche Abhängigkeit von der Automobilwirtschaft müssen wir eigentlich weiter runterfahren und mehr Jobs in anderen Breichen schaffen. Die Auto Arbeitsplätze sollten hauptsächlich deutschen Herstellern zugute kommen, die hier und nicht in Niederlande, Luxemburg oder Irland Steuern zahlen. Zweitens gibt es in der Berlin & Brandenburg Region mehr als genug Jobs, auch in neuen Bereichen Mobilität, E-Commerce, Fintech, Software, Gesundheit usw. die täglich medial nach Facharbeitern schreien so dass das Argument der benötigten Arbeitsplätze Blödsinn ist. Drittens gehts Tesla nur um deutsches Know How, die haben schon in Süddeutschland mehrere Zulieferer aufgekauft und ausgesaugt und planen in Berlin ein Entwicklungszentrum. geht weiter

  114. 10.

    Hecken entlang der Autobahn ? Finde ich nun wieder gut. Gab es hier zwischen beiden Brücken. Schlehen. Die wurde sogar beschnitten. Nach 6-Spur-Ausbau stehen hier beschmierte Lärmschutzwände. Graffity-ein Westimport-furchtbar. Berlin-typisch.

  115. 9.

    Hier zu Elon's Dreadnought: "Gigafactory Berlin will undoubtedly be incredibly automated as well,..."
    siehe https://www.teslarati.com/elon-musk-tesla-alien-dreadnought-factory-gigafactory-shanghai/
    Was ist denn eigentlich der neueste Stand, wieviel Leute da arbeiten sollen?

  116. 8.

    [2] und immer noch soll dort nun eine Fabrik, die mir wassergefährdenden Stoffen hantiert (die z.T. wegen "Betroebsgeheimnis" geschwärzt wurden, in ein Trinkwasserschutzgebiet gebaut werden?
    Und wie Herr Rudolf Mann auch treffenderweise erwähnte, haben sie nun, nach dem Kahlschlag von Lebensräumen, der eine tägliche Wässerung nötig machte, den Boden auf Tragfähigkeit geprüft und festgestellt, dass eine Pfahlgründung notwendig wäre!
    Eine Pfahlgründung im Trinkwasserschutzgebiet?!?

  117. 7.

    [1] Es wird mit einem sehr stark erhöhten Wasserbrauch im Verbandsgebiet zur Folge haben. Dazu gibt es auf der offiziellen Seite des WSE (zuständiger Wasserverband) PowerPoints, die man sich anschauen kann.
    Der Berechnete Mehrverbrauch schließt keinerlei Zuzüge mit ein.
    Diese Menge beläuft sich auf 18Mio m³ Wasser pro Jahr... diese Menge wurde nun genehmigt und sei "verfügbar" - so die PowerPoint, mit einer Grafik in der Verbrauch und Dargebot darstellt wurde:
    Verbrauch, wie gesagt 18 Mio m³
    Dargebot: 15,2 Mio m³
    Schlussfolgerung, die benötigt Menge an Wasser ist vorhanden und genehmigt, aber der Verband muss nun überlegen, wie die Deckungslücke geschlossen werden soll...
    "Vorhanden" wird anders definiert.
    Nun ist es also egal, ob die Menschen nun in der Fabrik Pinkeln gehen, oder zu Hause, es müssen jährlich ~3Mio m³ mehr Wasser entnommen werden als an Dargebot da ist... und dabei sollen keinerlei Menschen hinzuziehen?

  118. 6.

    Man darf aber auch nicht außer Acht lassen, wieviele (tausende) Menschen dort arbeiten werden. Die bekommen sanitäre Einrichtungen und Kantinen, die einen nicht zu unterschätzenden Anteil des Wassers benötigen. Ob das Wasser daheim oder auf Arbeit gebraucht wird ändert zwar nichts an Statistiken, sehr wohl aber am Ort, wo es gebraucht wird und dann in die Wiederaufbereitung muß. Bei einer reinen Roboterfabrik (Elon's Dreadnought) wäre der Verbrauch zwar geringer, aber die fehlenden Arbeitsplätze, Steuern und Abgaben wären dann auch wieder nicht recht.

  119. 5.

    Tja, mal abwarten, was da noch so kommt. Tesla hat ja momentan ein ganz anderes Problem.

  120. 4.

    "Klagen" können nicht erst bei Erteilung der Gesamtgenehmigung eingereicht werden, sondern auch bei jeder Teilgenehmigung .- s. das im Artikel erwähnte Verfahren der Grünen Liga. Die war bekanntlich zu einem Vergleich bereit: Tesla hatte laut Quelle des RBB zugesagt, zusätzlich zu den schon zugesagten Kompensations- und Ausgleichsmaßnahmen u.a. 30 km Hecken entlang von Autobahnen pflanzen zu lassen. Der Vergleich scheiterte aber an der fehlenden Zustimmung des AfD-nahen VLAB. Klageberechtig wären auch betroffene Privatpersonen - s. dazu z.B. Verfahren rund um den Ausbau des Flughafens Schönefeld.

  121. 3.

    In dem Artikel wurde vergessen zu berichten, dass die Neuplanung nicht hauptsächlich durch den geringeren Wasserverbrauch begründet ist, sondern durch die mangelnde Tragfähigkeit des märkischen Sandbodens auf einer Fläche, unter der der Grundwasserspiegel relativ hoch ist. Die nun notwendige Pfahlgründung (man munkelt von tausend Pfählen mit 30 Metern Tiefe, auch für die 35 Meter hohen Abgasschornsteine) im Trinkwasserscgutzgebiet macht eine Neuauslegung der Planungsunterlagen notwendig und gibt den Kritikern völlig neue Argumente.

  122. 2.

    Selbst die reduzierte Menge von 238 m3/h entspricht immer noch dem Verbrauch von ca. 50105 Menschen. Gucken Sie bitte auf den Dürremonitor: https://www.ufz.de/index.php?de=37937

    Der geplante Wasserverbrauch sollte daher nicht nur für die "30 Anwohner" zu hoch sondern eigentlich jedem Berliner/Brandenburger "Anwohner".

  123. 1.

    Je transparenter über solche Planverfahren und deren Kontrolle berichtet wird, desto besser wird auch die Akzeptanz zu solchen umstrittenen Projekten. Hochachtung für die engagierten Menschen vor Ort!

Nächster Artikel

Das könnte Sie auch interessieren