Berlin und Brandenburg - Wohnungsunternehmen: Heizkosten für Mieter könnten um die Hälfte steigen

Mi 13.07.22 | 15:11 Uhr
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Symbolbild: Ein Mann stellt in einer Wohnung den Thermostat ein. (Quelle: dpa/Christin Klose)
Bild: dpa/Christin Klose

Durch die Energiepreise wird auch das Heizen teurer - in Berlin und Brandenburg könnten die Kosten laut Wohnungswirtschaft sogar um mehr als 50 Prozent steigen. Der Verband hat Vorschläge, um in Not geratene Mieter zu unterstützen.

Die Heizkosten für Berliner und Brandenburger Mieter werden aus Sicht der Wohnungswirtschaft in diesem Jahr um mehr als die Hälfte steigen. "Das ist ein enormer Preissprung, den auch die steuerpflichtige Einmalzahlung des Bundes in Höhe von 300 Euro nicht auffängt", sagte Maren Kern, Vorstandsmitglied des Verbands Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen, am Mittwoch. Für einen Durchschnittshaushalt in einer 60-Quadratmeter-Wohnung bedeute dies zusätzliche Kosten von mindestens 360 Euro in diesem Jahr.

Eine Umfrage des Verbands unter den rund 340 Mitgliedsunternehmen im Juni habe außerdem gezeigt, dass bei fast 85 Prozent von diesen die Energiepreise seit Anfang des Jahres erhöht worden seien. "Die Heizkosten werden auch weiter deutlich steigen", sagte sie mit Blick auf das kommende Jahr.

Haupttreiber sind die stark gestiegenen Gaspreise in Folge des Kriegs in der Ukraine. Die Gaskrise hat sich mit den Unsicherheiten rund um Lieferungen aus Russland zuletzt weiter verschärft. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) kündigte jüngst an, dass im Falle einer Gasmangellage auch Verbraucher einen Beitrag zum Energiesparen leisten müssten. Seither gibt es eine Diskussion über niedrigere Heiztemperaturen in Mietwohnungen.

BBU schlägt Deckelung der warmen Betriebskosten vor

Um in Not geratene Mieter zu unterstützen, sei der vom Senat auf den Weg gebrachte Härtefallfonds in Höhe von 380 Millionen Euro zwar ein erster Schritt. Doch Menschen mit niedrigen Einkommen müssten stärker entlastet werden, etwa durch einen Deckel für die Energiepreisbelastung.

Zum Beispiel könnten die warmen Betriebskosten bei 40 Prozent der Nettokaltmiete gedeckelt werden. Die Differenz zu den Marktpreisen könnten staatliche Transferfonds decken. "Ein solches Modell würde eine Überschreitung bestimmter Steigerungsgrenzen bei den Energiepreisen vermeiden."

Außerdem hätten viele Wohnungsunternehmen ihren Mietern schon empfohlen, die Vorauszahlungen für die Heizkosten freiwillig zu erhöhen. Kern appellierte, diese Angebote anzunehmen oder Rücklagen zu bilden.

Zahl der Grundsteinlegungen eingebrochen

Die BBU-Vorstandsvorsitzende Kern sieht auch die Branche selbst vor hohen wirtschaftlichen Herausforderungen. Steigende Energiepreise und Baukosten, die Inflation sowie Lieferengpässe und Fachkräftemangel hätten unmittelbare Auswirkungen auf das Wohnen, so Kern. Die Unternehmen hätten zum ersten Mal seit acht Jahren einen Rückgang bei Baufertigstellungen gemeldet (minus 20,3 Prozent). Auch die Zahl der Grundsteinlegungen sei 2021 im Vergleich zum Vorjahr um fast 30 Prozent eingebrochen.

Mit Blick auf die Pläne des Senats, in zehn Jahren 200 000 neue Wohnungen zu bauen, - 100 000 noch in dieser Legislaturperiode - ist Kern skeptisch. "Ich halte das für dieses Jahr für schwierig oder kaum noch machbar", betonte sie.

Umfrage: Mehrheit will Temperatur nachts nicht senken

Die Temperatur in der Nacht zu senken, wie es der Immobilienkonzern Vonovia plant, sei in Berlin laut Umfrage von der Mehrheit der Unternehmen allerdings nicht vorgesehen, betonte BBU-Chefin Kern. Für solche Maßnahmen fehle eine einheitlich gesetzliche Regelung. Bislang gebe es lediglich Rechtssprechungen, die eine Temperatur zwischen 20 und 22 Grad tagsüber und zwischen 17 bis 18 in der Nacht vorschrieben. Weichen die Vermieter davon ab, sei das grundsätzlich ein Grund für eine Mietminderung.

Gasag wird Preise wohl weiter erhöhen

Am Dienstag hatte bereits der Chef des Berliner Grundversorgers Gasag weitere Preiserhöhungen nicht ausgeschlossen. Georg Friedrichs sprach in der "Berliner Zeitung" von einer "sehr ernsten Lage". Aus seiner Sicht müssen sich vor allem das Gewerbe und die Industrie in Berlin Sorgen machen, ob für diese im kommenden Winter genug Energie zur Verfügung stehe.

Friedrichs bat die Kundinnen und Kunden in Berlin und Brandenburg, von Herbst an die Raumtemperatur in den Wohnungen so weit zu reduzieren, wie es gehe. Jeder solle schauen, wo seine "Schmerzgrenze" liege. "Schon ein Grad Raumtemperatur weniger spart bis zu sieben Prozent am Energieverbrauch. Die einzige Bitte, die wir haben: Bitte unbedingt sofort starten, nicht auf den Winter warten - und es unbedingt ernst nehmen.", so Friedrichs gegenüber der Zeitung.

Sendung: rbb24 Abendschau, 13. Juli 2022, 19:30 Uhr

66 Kommentare

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  1. 66.

    Ich weiß nicht woher Sie Ihre Weisheiten haben.
    80% können nichts zurücklegen und die Allermeisten bekommen nichts vom Staat.
    Ganz im Gegenteil: Steuern, Steuern, Steuern.
    Wahrscheinlich müssen Sie aber nicht für Ihr Geld arbeiten und leben von ererbten oder gehören sonst einer "privilegierten Klasse", die meint, andere Gängen zu müssen.

  2. 65.

    Bei mir wächst das Geld auf dem Baum. man muss nur einen grünen Daumen haben, am besten zwei.

  3. 64.

    Etwa 80% der Haushalte können etwas zurücklegen, wenn es sein muss, und die restlichen 20% bekommen eine Unterstützung vom Staat.
    Die Bevölkerung von Deutschland ist nicht das Armenhaus der EU. aber manche reden permanent davon.

  4. 63.

    Schön das sie genug Geld bekommen. Ich bezweifel jedoch, daß sie es verdienen, bei ihren Aussagen!!!!!!!

  5. 62.

    A. Wundert mich, dass hier Kommentare vom RBB durchgewunken werden, in denen Foristen als krank bezeichnet werden.
    B. Sehr geehrtes Momo, wer redet denn von "Alles abschaffen"? Ich wollte nur sagen, dass man sich entscheiden muss, ob man eine kalte Wohnung hat und stattdessen lieber die Fernreise antritt oder umgekehrt. Es gibt im Leben manchmal nur ein "oder" statt eines "und".

  6. 61.

    Was für ein Unsinn!
    Wenn Sie es können, freuen Sie sich über ein gutes Einkommen.
    Ganz viele Menschen können trotz schwerer Arbeit für geringe Einkommen nichts zurücklegen. Das Geld reicht sowieso kaum zum Leben.
    Und für unnützes ist erst recht kein Geld da.

  7. 60.

    Nochmal die Frage: Was haben die derzeitige rot-grün-gelbe Bundesregierung und die hohen Zinsen miteinander zu tun ... außer dass sie zeitgleich auftreten?

    Wir beobachten die Nachwirkungen einer 2-jährigen Störung des globalen Wirtschaftskreislaufes, eines Angriffskrieges und der Untätigkeit mehrerer Vorregierungen ... aber rot-grün soll Schuld sein.

    Sie machen es sich sehr einfach.

  8. 59.

    Die allemeisten Haushalte sind in der Lage monatlich eine gewisse Summe beiseite zu legen, natürlich oft nur, wenn man sich manche unnötige Ausgabe verkneift.

  9. 58.

    Aufgrund der explodierenden Energiekosten soll finanziell vorgesorgt werden.
    Wie soll ich das verstehen?
    Ist das ein Aufruf zur Planung eines Banküberfall???
    Oder wo soll das Geld herkommen?
    Bei den allermeisten Menschen wächst Geld nicht auf dem Baum.

  10. 57.

    Dann hoffe ich mal, dass es kleinere Wohnungen, die gut gedämmt sind werden, sonst kann man sich weder Miete noch Betrieb leisten. In der DDR nannte man diese Bauweise Plattenbau.

  11. 56.

    400.000 neue Wohnungen wollte die Ampel-Regierung pro Jahr bauen. Es gibt keinen monokausalen Zusammenhang. Unter rotgrün jedenfalls verschlechtert sich die Möglichkeit, neuen Wohnraum zu schaffen. Habeck selbst hat zur Verunsicherung beigetragen. Wegen viel zu vieler Anträge stoppte Habeck im Januar wichtige Förderprogramme. Fachleute halten die gewollten 400.000 Wohnungen für ein Märchen.

    Ein Bauträger, der für sein Projekt 2021 mit 3300 Euro Baukosten pro Quadratmeter kalkuliert hat (ohne Grundstückskosten) und dies zu 100 Prozent über Kredite finanziert, hätte 2021 mit einer Zinslast von 2,92 Euro pro Quadratmeter rechnen müssen. Wegen der gestiegenen Baukosten kostet der Quadratmeter heute 3775 Euro. Dies u n d d i e h ö h e r e n Z i n s e n führen zu Finanzierungskosten von 8,31 statt 2,92 Euro pro Quadratmeter und Monat.

    Diese Kosten müssten in der einen oder anderen Form auf Miete oder Kaufpreis umgelegt werden.

  12. 55.

    Eine wirkliche Lösung der Probleme wird es erst geben, wenn von den Parteien wieder Fachleute statt Ideologen aufgestellt werden!

  13. 53.

    Steigende Energoekosten führen zu hohen Bauzinsen? Welche Linksgrüne Energiewende? Haben wir nicht 16 Jahre schwarzrote Behäbigkeit hinter uns?

  14. 52.

    etzt wird die Immobilie zum Privileg der Oberschicht. Der Hauskauf erfordert so viel Geld wie noch nie."
    Na, da kommt ja allerhand zusammen.
    Die Bauzinsen liegen immer noch weit unter dem Schnitt dessen, was in der Zeit bis 2010 üblich war. Damals hat niemand davon gesprochen, das sich nur die Oberschicht noch ein eigenes Häuschen leisten könne. Und wenn die Baupreise so exorbitant hoch sind, dann liegt das, zumindest zum größten Teil, an der Spekulationsblase, angetrieben durch zu viel, billiges, vagabundierendes anonymes Kapital.
    Also nix mit Rot-Grün wirkt, sondern eher der Kapitalismus tobt sich aus.

  15. 51.

    Wird nicht besser bei Ihnen!

    Deutschland leistet sich 16 Bauordnungen! Alleine dieser Umstand, macht das Bauen schon mal 20% teurer!

    Die EEG zahlten nur Privathansel, aber keine Firmen die Häuser Produzieren, oder Bauen!
    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/154902/umfrage/strompreise-fuer-industrie-und-gewerbe-seit-2006/

    Wie sie auf einen Zusammenhang zu Steigenden Zinsen bei der Baufinanzierung kommen, keine Ahnung!

    Das einzige was die letzten Jahrzehnte wirklich teurer wurde, sind Mieten, die haben sich in 20-25 Jahren locker verzehnfacht, und damit konnten dann eben viele nichts mehr ansparen, und natürlich die Arbeitsverhältnisse (sicherer Job bis zur Rente) und ein wenig Schuld werden auch Banken, Hedgefonds, 30 Jahre CumCum/Ex/etc haben…

    Für Vermieter insgesamt allemal Lohnenswert, für Mieter und Sparer weniger!
    Trotzdem sei nochmal erwähnt, das Klimawandel genau so wenig politisch ist, wie Kondenswasser im Kochtopf!

  16. 50.

    Wer genau hat denn diesen strengen Winter prognostiziert, schon jetzt im Juli - dürfte man das erfahren? :-)

  17. 49.

    Habeck, der sonst Kinderbücher schreibt, will nun Wärmepumpen fördern. Wärmepumpen laufen nur dann effektiv, wenn die Vorlauftemperatur bei ca. 40°C liegt. Und das reicht dann nur bei Neubauten mit Fußbodenheizung. Die Mehrzahl aller deutschen Gebäude ist aber zu alt und sie haben teilweise noch Holzdielen als Fußboden und dann kann man keine Fußbodenheizung nachrüsten ohne das ganze Gebäude im Kern zu sanieren. Was sich bei Altbauten in dörflicher Lage ganz sicher nicht mehr rechnet. Die Mieten, die man nach diesen Renovierungsmaßnahmen fordern muss will oder kann keiner mehr Zahlen. Im Prinzip wäre ein Abriß und ein Neubau billiger!

  18. 48.

    Dieser Krieg dient doch nur den Grünen und ihrem Kanzler als Vorwand, ihre grünen Interessen und grüne Ideologie endlich der Bevölkerung aufzuzwingen. Denen ist es auch egal, wieviele sich dann im Herbst die Köppe einschlagen. Nämlich dann, wenn die Preise noch mehr explodieren, der Sprit knapp wird und wir eine kalte Wohnung ohne Warmwasser zu haben. Danke an die Grünen, ich hoffe eure Zahlen gehen endlich bald stark zurück!!!!!Ihr habt kläglich versagt!!

  19. 47.

    Nee, genau anders herum. Wir machen dieses Jahr von Dezember-Februar Homeoffice auf den Capverden. Dann bleibt die Heizung Zuhause nämlich aus.

  20. 46.

    Also wir haben jetzt eine Nebenkostenerhöhung von ca. 480 Euro bei der Vorauszahlung ab 10/2022.

  21. 45.

    Deutschland hat die höchsten Strompreise der Welt. Ein Ergebnis der linksgrünen "Energiewende", "ins Nichts", wie der Ökonom Professor Sinn das schon vor fünf Jahren konstatierte. Die grüne Inflation: Steigende Energiekosten ziehen den Menschen das Geld aus der Tasche und führt zu steigende Zinsen bei der Baufinanzierung . Deswegen rechnen sich viele Neubauvorhaben nicht mehr. Wer jetzt baut, zahlt deshalb bis zu 40 Prozent mehr für ein Eigenheim als noch vor einem Jahr.

  22. 43.

    Strom, Strom, Strom … Wo industriell oder gewerblich mit Erdgas (auf)geheizt wird, durch Strom ersetzen … Fernwärme (!), Öfen, Hallenheizung, Bäder, alles … Wärmepumpe, Heizspirale, Mikrowelle, Laser, Egal … Jetzt projektieren … Gleich bestellen … Auch wenn die Realisierung Jahre dauert … Auch wenn doch nochmal etwas Erdgas kommt … Egal … Jetzt anfangen ... Keine Zeit mehr verschwenden … … Nur Strom kann (und wird) uns mittelfristig aus diesem (mittlerweile uralten) Energie-Import-Dilemma helfen … Nur für Strom gibt es einen EU-weiten Markt mit vielen Anbietern … Nur Strom kann ein Konsument sogar selbst erzeugen … Nur für Strom gibt es die (gar nicht mehr so fernen) Visionen von unerschöpflichen, billigen und nachhaltigen Quellen ... DAS ist die Zukunft ... NICHTS anderes.

  23. 42.

    " Irgendwann geht das den Menschen genauso vorbei wie... "

    wenn dann die Wohnung aber kalt bleibt, dann wohl nicht und prognostiziert ist ein strenger Winter

  24. 41.

    Mit der Wahl hat das wenig zu tun. Wobei es im Bereich der Politik noch relativ demokratisch abläuft. Aber im wirklich wichtigen Bereich der Wirtschaft/Industrie ist Demokratie das letzte was man hier findet. Oder haben Sie Einfluss was, wie und wo produziert wird oder wie die Erlöse/Gewinne verwendet werden? Verbesserungen beim Einkommen oder Arbeitsbedingungen müssen sie sich schon selber "erkämpfen", freiwillig rückt ihr "Chef" nichts raus. Hier herrscht statt Demokratie eher eine Diktatur.

  25. 40.

    Man sollte die Grundsteuerreform SOFORT stoppen, weil diese sowohl Mieter alsauch Eigentümer direkt treffen. Die Grundsteuer sollte ausgesetzt werden.

  26. 39.

    Wer bezahöt d2nn den Rest, wenn die warmen Betriebskosten bei 40 Prozent der Nettokaltmiete gedeckelt werden?

    Kann man dann als Vermieter auch seine Zahlung an die BSR und Wasserwerke sowie Strassenreinigung "deckeln"?

    Das ist doch absoluter Unfug, dieser Vorschlag ist eine Frechheit.

  27. 38.

    "Einfach mal einen (Fern)-Urlaub ausfallen lassen, da hat man die Mehrkosten locker wieder drin!"

    Welch kranke Einstellung!
    Nach 45 Jahren Arbeit nun alles Abschaffen?
    Sieht so aus.

  28. 37.

    "Die tägliche Schreckensmeldung... Irgendwann geht das den Menschen genauso vorbei wie vorher irgendwann die ganzen Coronameldungen."
    So sieht es aus und ist auch gut so. Die Medien leben von jedem "Klick". Das der RBB da noch mit spielt sagt vieles.
    Vielen, geht das alles am A...h vorbei.
    Viel Spaß allen weiterhin.

  29. 36.

    " Heizkosten für Mieter könnten um die Hälfte steigen "

    alle Medien spekulieren , sorgen für Unsicherheit und verwirrung, Habeck vorneweg. Abwarten , ob die besagte Turbine am Zielort eintrifft und ob dann Gazprom wieder liefert. ja, und wenn nicht ? dann haben wir den von Rußland vorweg genommenen Gasmangel, aber die Regierung will sich ja von den Lieferungen sowieso partout lösen , Ersatz ist kaum in Sicht . Wenn ich einem Lieferanten ständig mit der Nichtabnahme der Ware drohe.... brauche ich mich nicht wundern, wenn der seine Lieferung einstellt

  30. 35.

    Genau so sieht's aus.
    Es geht um ca. 30 Euro im Monat! (Durchschnittshaushalt / 60 Quadratmeter)
    Langsam schlimmer als bei Corona, aber jetzt geht es ja auch ums liebe Geld und unseren Komfort.
    Traurig!

  31. 34.

    Darum ging es ja nicht - das böse Erwachen kommt eben, wenn es kommt. Oder eben auch nicht. Oder mehr oder weniger.
    Es kommt in jedem Fall unabhängig davon, was tagtäglich für Schreckensmeldungen zu lesen sind, wie es kommen KÖNNTE.
    Und bisher lese ich nichts anderes als solche Meldungen, in denen sich allerhand Experten für Weltpolitik und Weltwirtschaft äußern. Wie in obigem Artikel. :-)

  32. 33.

    Olaf Scholz sagt ja nicht viel, aber mit seiner "Zeitenwende" hat er 100%ig Recht. Wir/die EU/die westliche Welt muss sich in allen Beziehungen von Putin und gleichgesinnten Nachfolgern abwenden: Keine Rohstoffe, kein Handel - NIX!! Irgendwann wird es wieder mit Handel etc. klappen. Ich, gute 70, werde es wohl nicht mehr erleben - allerdings will ich nicht so schnell den Löffel abgeben.

  33. 32.

    "Weniger Wohnungsbau - Linksgrün wirkt". Was soll das? Zusammenhänge erkennen ist nicht einfach aber polemisch irgendwo draufschlagen ist einfach, oder?

  34. 31.

    Habecks "Wärmepumperei" führt ins Desaster. Das lässt die Baukosten noch einmal explodieren. Die Grünen haben ja schon durch ausufernde Vorschriften das Bauen wesentlich verteuert. Zusätzliche Dämmung, Fußbodenheizung, Erdsonde und Photovoltaik kosten fünfstellige Investitionen, da wo es sich überhaupt lohnt. Bei Bestandsbauten ist die Wärmepumpe mit der Leistungszahl unter 2 Unsinn und kostet mehr als die Investition erbringt und die Wärmepumpe wird zum Heizlüfter, trägt nicht zur Energieentlastung bei sondern wird ein zusätzlicher großer Stromfresser, auf den die EVU's garnicht vorbereitet sind.
    Viele Bauprojekte werden aktuell gestoppt. Auch Neubau ist eine Kostenfalle – „Die Mietrendite fällt ins Minus“.

  35. 30.

    Tja, aber spätestens bei der nächsten Nebenkostenabrechnung kommt das böse Erwachen, und aus dieser "Nummer" kommt man mit der Methode "leck mich am A....". nicht so einfach raus.
    Die Realität holt dann alle ein, und das ist gut so, besonders für die Egoisten unter uns.

  36. 29.

    Einfach mal einen (Fern)-Urlaub ausfallen lassen, da hat man die Mehrkosten locker wieder drin!

  37. 28.

    Wenn wir den Grund für diese Steigerungen mal vereinfacht ausschließlich direkt am Ukraine-Krieg festmachen, dann bedeutet das wohl langfristig:

    Frieren für die Ukraine, sich dennoch gelegentlich wegen Untätigkeit des Westens beschimpfen zu lassen, weiter gute Mine zum bösen Spiel machen. Ich frage mich, wer diesen Krieg letztendlich finanziert. Klar, alles Käse, so geht's nicht und das Leid, das den Menschen in der Ukraine zugefügt wird, kann ich kaum ertragen.

    Wo sind jetzt also die politischen Bemühungen, diesen Konflikt zu deeskalieren? Klare Bekenntnisse, das Sterben beenden zu wollen? Auch wenn das 'Wie' schwierig scheint, sollte das Prio 1 sein, nicht der Waffenlieferungswettlauf.

    Russland spekuliert vermutlich auf den kommenden Winter. Die Bevölkerung Europas mal so richtig durchkühlen. Und viele ahnen noch nicht, was für gesalzene Gas - und Stromrechnungen ihnen bevorstehen. Die Bereitschaft, die unerbittliche Waffenpumperei weiter zu beklatschen, könnte sinken.

  38. 27.

    Die tägliche Schreckensmeldung... Irgendwann geht das den Menschen genauso vorbei wie vorher irgendwann die ganzen Coronameldungen.

  39. 26.

    Es lebe der Nachtspeicher, betrieben durch - am besten - staatlich produzierten Atomstrom und erneuerbare Energien.

  40. 25.

    Die Preise für Grundstücke und vor allem das Bauen sind seit Jahren gestiegen. Das hat nichts mit der Regierung zu tun.

  41. 24.

    Auch die Heizölpreise explodieren. Grund: Die Weichwährung Euro.

  42. 23.

    NIX DA höhere Vorauszahlung … Gibt man Geld vorab, kauft da Niemand mehr vernünftig ein .. Oder Rationalisiert nicht so gut wie er könnte ... ... Und, abgerechnet wird (das Preis-Schlamassel) zum Schluss ... Also ca. Mai 2023 … Nachzahlungen über 300 Euro werden dann auf die folgenden 5 Jahre gestreckt ... Ein Vermieter handhabt es genau so mit den Lieferanten.

  43. 22.

    295 € Grundsteuer (alt) in was für nem m² Nobelschuppen wohnen Sie denn? Meine ist 120 € (alt) bei 55 m²
    Haben Sie 150 m² im Adlon?
    Ansonsten, wenn ich mir die Kommentare ansehe... Augen auf bei der nächsten Wahl. Das was jetzt passiert, entscheiden die Leute, die ihr gewählt habt. Auch die freiwilligen Sanktionen. Jetzt habt auch die Größe einzugestehen, dass ihr Mist gewählt habt.

  44. 21.

    "Zahl der Grundsteinlegungen eingebrochen". Linksgrün wirkt. Jetzt wird die Immobilie zum Privileg der Oberschicht. Der Hauskauf erfordert so viel Geld wie noch nie. Für die Mittelschicht ist das ohne Erbe kaum noch zu finanzieren. Nur noch das obere Zehntel der Gesellschaft kann sich eine Immobilie leisten.

  45. 19.

    Wann werden endlich, wie Melnyk, die zurückgetreten, die das künstlich verursacht haben und bis heute noch eskalieren. Und Null Bock haben, diesen Zustand zu ändern, koste es was es wolle und wenn es der Untergang ist. Sprich Habeck, Baerbock und Co.

  46. 18.

    Heizkosten 2021 oder Vorauszahlung 2022? Der Hintergrund der Grundsteuer würde mich mal interessieren.

  47. 17.

    Wissen Sie eigentlich wie viele Menschen in anderen Ländern in Trümmern leben müssen? Hat es irgendjemand bisher interessiert? NEIN! Und jetzt erklären sie mir bitte den Unterschied zwischen den anderen Ländern und der Ukraine!

  48. 16.

    Was für ein Gezeter von Mietern. Die armen wollen ihre Temperatur in der Nacht nicht senken. Och , schlotter schlotter. Bei den bösen SUV-Fahrenden Eigenheimbesitzern vom Stadtrand, ist das völlig NORMAL. Die Versorgung ist schon im Standard so programmiert, das die Warmwasseraufbereitung und Heizung, zwischen 23:00 Uhr und 5:00 Uhr heruntergefahren wird.

  49. 15.

    Hallo Frank,
    ich bekomme aufgrund gesundheitlicher Probleme nur eine Grundsicherung und somit 200€ cash als „Einmalzahlung“. Ich finde es aber dermaßen ungerecht, daß auf dieser „Einmalzahlung“ vonseiten der Arbeitnehmer die ja jetzt schon gebeutelt sind, noch Steuern darauf verlangt werden. Deshalb wäre es gerecht, es KOMPLETT an Arbeitnehmer OHNE ABZUG zu zahlen. Ansonsten ist es m.M.n. Betrug.

    Freundliche Grüße und bleiben sie stark

  50. 14.

    nur eine kurze Frage, warum erhöht die DeGeWo schon jetzt die Grundsteuer, die neue Erklärung seitens Eigentümer/Verwalter muss doch erst bis Oktober 2022 eingereicht werden, sofern ELSTER funktioniert. Obwohl Vater Staat ja sagt, dass es keine drastische Erhöhungen geben wird (dem glaube ich auch noch nicht so recht) finde ich das sehr komisch hier schon jetzt solch drastische Erhöhungen vorzunehmen. Beim Gas bin ich dabei (leider) obwohl, wenn man kann, ja jeder selbst noch Geld zurück legen kann. Es sind irre Zeiten.

  51. 13.

    Seien Sie doch froh über die Grundsteuer. Eigentum verpflichtet. Steht sogar im GG.

  52. 12.

    Wie Sie bekommen 170 Euro ... ??

    Es gibt Millionen von Rentnern und einige andere Bevölkerungsgruppen die zum einen mit den gleichen Preissteigerungen zu kämpfen haben wie alle anderen und gleichzeitig ein sehr geringes Einkommen haben aber NICHT in den Genuss von 300 bzw. 170 Euro Energiegeld kommen !!

    Aber Sie haben Recht denn selbst einmalig 300 Euro währen ein Witz .

  53. 11.

    Und die Regierung erhält die Rechnung hoffentlich am Wahltag!

    ...leider jedoch wählen die Deutschen erfahrungsgemäß lieber weiter ihre Metzger statt sozial(istisch)e Parteien. Die normalen Menschen dürfen die Politik der Reichen wie immer ausbaden.

  54. 10.

    Tja, und für andere Menschen haben sie sich real schon mehr als verdoppelt. Stromanbieter (Wärmepumpe) kündigt alten Vertrag unter fadenscheinigen Begründungen und ein aktueller, neuer Vertrag kostet inzwischen das doppelte. Rechtsstreit aussichtslos. DAS ist die Realität

  55. 9.

    Ich freu mich ja immer, dass wir hier in Deutschland nur höhere Heizkosten haben und nicht wie die armen Menschen in der Ukraine in Trümmern leben müssen.

  56. 8.

    Ja, mir geht es genauso. Dennoch. Auch wir werden etwas aushalten müssen. In meinem 61 jährigen Leben kenne ich Krieg nur aus dem Kino, den Medien usw. hatte aber sonst nie Berührung damit. Nun ist das anders. Die Verantwortlichen sitzen in Moskau. Es ist unredlich ständig unsere Regierung zu beschimpfen und zu fordern. Wir werden unsere Vollkaskomentalität, der Staat sorgt für uns, ablegen müssen. Nicht nur die Ukrainer müssen leiden, sondern erstmalig auch wir mit dem Rest der Welt.

  57. 7.

    Im Schnitt bleiben 193 Euro (siehe zum Beispiel Berechnung im FOCUS) von der Energiepauschale. Wenn bei Ihnen weniger bleibt weil Ihre Abzüge höher sind dann haben sie wohl auch ein überdurchschnittliches Einkommen und werden wohl nicht verhungern.

  58. 6.

    Nur mal nebenbei. Auch Eigentümer zahlen das Doppelte! Und nicht wenige davon sind Rentner. Auch hier verteuert sich alles. Rentner bekommen übrigens nicht mal die 300 €.

  59. 5.

    Ich frage mich, wievielen Menschen im letzten Quartal 22, und im ersten 23 Strom und Gas abgestellt werden?

  60. 4.

    Da freue ich mich als Rentner über 300 € die ich nicht bekomme. Mein Plus ist Nachtspeicherheizung. Beim Einzug vor 10 Jahren hatte ich bedenken. über die Strompreise. Aber nachdem ich 2017 mir neue Fenster habe einbauen lassen, war ich von 420 € bei 212 € Heizkosten für 2017/18. Ich zahle im Monat 35 € und bekam bisher immer gut 100 € zurück. Man muss nur verstehen, die Nachtspeicheröfen richtig einzustellen.

  61. 3.

    Speichern Sie doch einfach die Hitze vom Sommer für den Winter - Im Sommer ist es doch richtig schön heiß in Berlin.

  62. 2.

    Wer nicht zahlen kann wird also im Winter (er)frieren ?!
    Es geht längst nicht mehr um die sogenannte Wohlfühltemperatur, irgendwann ist auch das letzte an Einsparpotential am Ende angelangt.
    Und ehrlich gesagt ich kann nicht mehr diese Ratschläge wo man noch etwas einsparen kann hören, bzw. lesen.

  63. 1.

    Die Heizkosten wurden bereits zum 1.7. seitens der degewo von 101 EUR auf 174 EUR/mntl. erhöht. Das sind 70% ! Die Grundsteuer von 295 auf 540 EUR ebenfalls um 70% erhöht. Das macht zusammen 1416 EUR mehr im Jahr. Da freue ich mich ja richtig auf die 300 EUR die es extra geben soll. Ach so is ja brutto, bleiben knapp 170 EUR. Toll!

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