Berlin und Brandenburg -
Die Warnstreiks in der Metall- und Elektroindustrie der Region werden auch am Donnerstag fortgesetzt. Die IG Metall hat unter anderem die Beschäftigten von Otis und MAN in Berlin sowie die Mitarbeiter der Heidelberger Druckmaschinen in Brandenburg an der Havel aufgerufen, zeitweilig die Arbeit ruhen zu lassen.
Am Mittwoch waren nach Angaben der Gewerkschaft im Tarifbezirk Berlin, Brandenburg und Sachsen rund 4.000 Beschäftigte im Ausstand. "In den meisten Betrieben beteiligen sich deutlich mehr Beschäftigte an den Warnstreiks als erwartet. Das zeigt, dass die Wut groß ist", hieß es vom Berliner Gewerkschaftschef Jan Otto.
Die IG Metall fordert acht Prozent mehr Lohn und Gehalt. Die Arbeitgeber haben unter anderem 3.000 Euro als Inflations-Ausgleich angeboten. Höhere Löhne und Gehälter wurden zwar angekündigt, konkrete Zahlen aber noch nicht genannt.
Sendung: rbb24, 03.11.2022, 13:00 Uhr