Verdi will über Streik abstimmen lassen - Tarifverhandlungen für Post-Beschäftigte gescheitert

Fr 10.02.23 | 17:44 Uhr
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Ein Briefträger fährt mit seinem Fahrrad eine Straße entlang. (Quelle: dpa/Sven Hoppe)
Audio: rbb24 Inforadio | 10.02.2023 | Jörg Sauerwein | Bild: dpa/Sven Hoppe

Mehrfach haben in den vergangenen Wochen die Post-Beschäftigten die Arbeit niedergelegt, um Druck in den Tarifverhandlungen zu machen. Nun wurden die Gespräche für gescheitert erklärt und es könnte zu Streik kommen.

Die Tarifverhandlungen für rund 160.000 Beschäftigte der Deutschen Post sind gescheitert. Die dritte Tarifrunde endete am Freitag nach dreitägigen Gesprächen ohne Einigung. Die Gewerkschaft Verdi erklärte daraufhin die Verhandlungen für gescheitert und kündigte eine Urabstimmung über einen Arbeitskampf an.

Verdi-Verhandlungsführerin Andrea Kocsis sagte: "Das von den Arbeitgebern vorgelegte Angebot ist weit von unseren Forderungen entfernt. Die Arbeitgeber waren nicht bereit, die Reallohneinbußen der Beschäftigten auszugleichen." Der Vorschlag der Arbeitgeber erhöhe sogar das Risiko weiterer Reallohnverluste.

Post-Vorstand: "Sind an die Grenze des finanziell Machbaren gegangen"

Die Post hatte nach eigenen Angaben eine Erhöhung aller tariflichen Entgelte und Ausbildungsvergütungen um insgesamt 340 Euro pro Monat in zwei Stufen ab Anfang 2024 angeboten. Dies bedeute Lohnerhöhungen von bis zu 20,3 Prozent. Außerdem sollten alle Tarifbeschäftigten und Auszubildenden rückwirkend ab dem 1. Januar 2023 über zwei Jahre die volle steuerfreie Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 3.000 Euro erhalten.

Wir sind mit diesem Angebot an die Grenze des finanziell Machbaren gegangen, um besonders diejenigen unserer Beschäftigten zu unterstützen, die am stärksten die Herausforderungen der letzten Monate gespürt haben", sagte Thomas Ogilvie, Konzernvorstand Personal und Arbeitsdirektor der Deutsche Post AG.

Verdi: Großteil der Beschäftigten kann sich keinen Kaufkraftverlust leisten

Verdi fordert für die Post-Beschäftigten 15 Prozent mehr Lohn und Gehalt und begründet das unter anderem mit der hohen Inflation. Bei der Deutschen Post AG seien fast 90 Prozent der Tarifbeschäftigten in den Entgeltgruppen 1 bis 3 eingruppiert. Ihr Monatsgrundentgelt liege zwischen 2.108 und 3.090 Euro brutto. Diese Beschäftigten könnten sich schlichtweg keinen Kaufkraftverlust leisten, sagte Kocsis. Die Gewerkschaft kritisierte insbesondere die lange Laufzeit von 24 Monaten und die geringe Entgelterhöhung im Jahr 2024.

Verdi hatte in den vergangenen Wochen zu mehreren Warnstreiks aufgerufen, an denen sich Verdi zufolge knapp 100.000 Beschäftigte beteiligt hatten - auch in Berlin und Brandenburg. Nach Angaben der Post kamen dadurch Millionen Briefe und Pakete verzögert bei den Empfängern an.

Sendung: rbb24 Inforadio, 10.02.2023, 17:20 Uhr

87 Kommentare

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  1. 86.

    Also , ich stellte eine Frage. Welche Zahl schwebt ihnen denn nun vor.
    Dürfen dann auch alle andere soviel verlangen ?
    Das wird lustig in den Krankenhäusern und Altenheimen, mal von den Abgeordneten ganz zu schweigen.

  2. 85.

    Wer redet hier den von 40 Prozent
    Das Angebot war noch nicht annähernd das was die Gewerkschaft fordert, und da wird 15 Prozent mehr mit 12 Monaten Laufzeit gefordert

  3. 84.

    Der Geldkeller der Aktionäre ist viel zu voll. Eine Schippe voll für jeden , der täglich den Gewinn bringt.

  4. 83.

    Verdi sollte sich schämen. Dieses Nimmersatt ist mehr als übertrieben. Keine andere Gewerkschaft ist so unverschämt . Der öffentliche Dienst hier in Berlin ist eine Katastrophe und dann noch solche Tarifforderung!

  5. 82.

    Längst kompensiert; geht vielen Neuanfängern so. Ich sprach mit unserem Zusteller; er wird demnächst zu Kaufland gehen. Wieder einer weniger. Ich bin nun auf pin umgestiegen. Siehste-siehste Aktionär.

  6. 81.

    Also dann bin ich für das abschaffen der Gelben.
    Zum anderen , wie viel Prozent halten sie für angebracht , 40 Prozent ?

  7. 80.

    Klar muss den Rentnern eine Rentenerhöhung gezahlt werden
    Aber sicherlich keine 15 Prozent
    Oder muss ein Rentner täglich auf eigene Kosten zur Arbeit fahren oder hat er für die Arbeit Unkosten

  8. 79.

    Wenn ick wat bestelle- dann Amazon , da gibbet den Hub Locker.
    Einfacher zu bedienen als die DHL Boxen.
    Post bei mir immer Turbopost , klappt super.

  9. 78.

    Kommt immer darauf an was man möchte. Will man zeitnahe einen für beide Seiten guten und tragfähigen Abschluss ist Verdi auf dem Holzweg. Will man sich profilieren und das Ganze in die Länge ziehen macht Verdi alles richtig. Sie wissen das und ich weiß das auch. Ich bin übrigens weder auf der einen noch auf der anderen Seite. Ich weiß nur wie Verhandlungen erfolgreich funktionieren. Nicht mehr und nicht weniger, ob sie da nun glauben oder nicht.

  10. 77.

    Welches Angebot
    Das was die Post AG vorgelegt hat ist kein Angebot sondern ein Witz
    Da muss noch einiges kommen um überhaupt mal weiter zu verhandeln

  11. 76.

    Den Mitarbeitern der Post muss klar sein, dass die Post Mehrkosten für Personal durch Personalabbau bzw Vergrößerung der Zustellbezirke gegenfinanzieren muss.

    Viele Foristen scheinen wohl der Ansicht zu sein, dass Gewinne den Mitarbeitern zustehen. Dem ist nicht so

    Denken die Streikenden auch an Rentner, behinderte Menschen? Durch hohe Lohnabschlüsse wird die Inflation angefeuert

    Bekommen Rentner und behinderte Menschen auch 15% mehr? Diese Personen werden schon immer mit Peanuts abgespeist

  12. 75.

    Ich kann nicht verstehen, warum Verdi das Angebot abgelehnt hat. Es ist doch gut, wenn alle den gleichen Betrag als Lohnerhöhung bekommen. Gerade die unteren Lohngruppen haben es besonders nötig bei der Inflation . Kann es sein, dass die Verdi-Funktionäre nur an den eigenen Geldbeutel denken und doch nicht so sozial, wie sie immer vorgeben ?

  13. 73.

    Das die Post jahrelang die am Anfang hohen Verluste im Ausland mit dem Gewinn von Brief und Paket bezahlt hat, davon will niemand mehr was wissen.

  14. 72.

    Nichts ist defizitär von gesamt 8,4 Milliarden wurden in Deutschland. 1,6 Milliarden erwirtschaftet Gewinn.

    Für sowas hilft das den jahresbericht der Deutschen Post AG direkt auf der Hauptseite herunterzuladen. Da steht alle Zahlen bis auf den letzten Pfennig drin.

  15. 71.

    Egal wo die Hohen Gewinne herkommen
    Sie sind da , und dann hat der Betrieb die Angestellten auch angemessen zu Bezahlen
    Gleiches gild auch bei der Deutschen Bahn und im ÖD

  16. 70.

    Nur das die Post die Gewinne nicht im Deutschlandgeschäft gemacht hat. Das Deutschlandgeschäft ist defizitär

    Die hohen Gewinne wurden durch die internationalen Beteiligungen und Unternehmen der Post gemacht

    Aber diesen Unterschied kennen weder Gewerkschaft noch Mitarbeiter. Warum auch, pauschalisieren ist ja einfacher

  17. 69.

    Hoffentlich werden dann die Renten, Bürgergeld und alle anderen Sozialleistungen auch um 15% erhöht. Bisher werden ja Rentner, behinderte Menschen und Bezieher von Sozialleistungen nur mit Peanuts abgespeist.

    Wenn mehr Gehalt erstritten wird, können ja auch die Beitragssätze der SV sowie die Einkommensteuer erhöht werden.

    Rentner, behinderte Menschen und Sozialleistungsbezieher leiden under der hohen Inflation, die durch höhere Lohnabschlüsse angefeuert wird. Gewerkschaftlicher Egoismus!

  18. 68.

    Wir Streikbrecher werden von der Post für unsere Loyalität belohnt. Mein Vertrag wurde entfristet und ich bekomme eine zusätzliche freiwillige Leistung des Arbeitgebers

    Geht auch anderen Streikbrechern so

  19. 67.

    Letztlich bekommt niemand in einer Tarifverhandlung das, was gefordert wird. Auch die Gewerkschaft wird Federn lassen müssen und beide Parteien treffen sich in der Mitte.

    Da die Post höhere Personalkosten gegenfinanzieren muss, können etwa Stellen abgebaut und Zustellbezirke erweitert werden.

    Übrigens hat die Post nicht mit dem Deutschlandgeschäft die Gewinne erzielt. Im Gegenteil

    Die Gewinne kommen aus Tätigkeiten außerhalb Deutschlands. Die Post ist an vielen beteiligt

  20. 65.

    Die hohen Gewinne macht die Post aber nicht mit dem deutschen Geschäft. Die hohen Gewinne kommen aus Unternehmungen außerhalb Deutschlands. Die Post ist nämlich weltweit sehr aktiv

  21. 64.

    Bitte aber auch nicht diejenigen vergessen, die sich in Gewerkschaftsleitungen wählen lassen, um nicht gekündigt werden zu können.

  22. 63.

    Ihr Job Tariverhandlungen zu führen ist eine verfassungsrechtliche Aufgabe, somit eine Pflicht, sind sie als einziger Veband der Arbeitnehmerseite da zu befugt.
    Was angemessen ist, das haben die Gewerkschaftsmitglieder, die in jeweilige Branche beschäftigt sind mitzuentscheiden.

    Der vergleich mit Job eines Unternehmers, Politikers usw. ist hier fehl am Platz

  23. 62.

    Zu kurz gedacht, Berliner. Zwar scheint es auf den ersten Blick so zu sein, dass höhere Lohnkosten die Preise nach oben treiben. Dem ist aber mitnichten so, das kann auch belegt werden. Solange wir im Kapitalismus verhaftet sind, wird es diese Ungerechtigkeiten geben und werden Gewerk- und sog. Arbeitnehmerschaft gegeneinander ausgespielt werden. Das wird, geschichtlich gesehen, nicht mehr lange so sein.

  24. 61.

    Die Gewerkschaften haben heute leider auch nicht mehr die Wirkung wie früher. Die Menschen haben kein Interesse mehr an Gewerkschaftsarbeit. Außerdem kostet auch Beiträge. Dass Gerwerkschaften aber ein gutes Gegengewicht zu den Arbeitgebern sind, wird vergessen. Übrigens Arbeitgeber sind eigentlich Arbeitnehmer und Arbeitnehmer sind Arbeitgeber.
    Arbeitgeber nehmen die Arbeitskraft von den Beschäftigten und Arbeitnehmer geben ihre Arbeitskraft.
    Gewerkschaftszugehörigkeit wird von den Unternehmen damit umgangngen, dass man auch einfache Angstellte zu
    "leitenden Angestellten" macht. Und diese dürfen dann nicht in eine Gewerkschaft eintreten. Viele Menschen glauben auch, Gewrkschaften wären "altbacken und altmodisch". Das ist auf keien Fall so. Organisiert euch. die AG tun es auch.

  25. 60.

    Aber vielleicht Arbeitskräfte, die dann "freigestellt" werden, da dies dann die einzige (angebliche) Einsparmöglichkeit ist?

  26. 59.

    Auch hier sind die geforderten 15 Prozent vollkommen angemessen
    Die Post AG macht grosse Gewinne
    Keiner Gewerkschaft ist daran gelegen, Forderungen zu stellen die irgendeinen Arbeitgeber an den Rand des Ruins treibt
    Egal ob in der Freien Wirtschaft oder beim ÖD

  27. 58.

    "... Wer die Vermögensunterschiede in Deutschland stück weit abbauen will, der muss auf die Seite der Gewerkschaften stellen, denn es ist ihr Job. ..."
    Sorry, aber was ist dies für eine Logik?
    Weil es der Job der Gewerkschaften ist, ist es richtig?
    Der Job eines Politikers, eines Bauunternehmens, eines (angeblich) diskriminierenden Justizbeamten "läuft" auch immer richtig, da es ja "ihr" Job ist?

    P.S. Eine Lohnerhöhung für Postangestellte ist m.E. auf jeden Fall nötig, auch um mehr Personal zu gewinnen.
    Jetzt ist nur noch die Frage, was angemessen ist.

  28. 57.

    Mitarbeiter aus anderen Branchen arbeiten unter weitaus schlechteren Bedingungen"
    Eigentlich nennen nur sog. Führungskräfte die für sie arbeitenden gönnerhaft "Mitarbeiter".
    Aber seis drum: Ziel von Gewerkschaftsarbeit kann es nicht sein, das es anderen mindestens ebenso schlecht geht wie einem Nichtorganisierten "Mitarbeiter". Im Gegenteil, das klingt eher nach den feuchten Träumen aus der Bonzenklasse.

  29. 56.

    Überlassen sie es der Ver.di, die sind hier die Verhandlungsprofis, sie brauchen keine Ratschläge von möchte Besserwissern, die entweder von der Tarifautonomie und der entsprechender Verhandlungstaktik keine Ahnung haben, oder sich grundsätzlich der Arbeitgeberseite verpflichtet fühlen.

    Bis jetzt haben die Gewerkschaften immer Tarifabschlüsse ausgehandel, die für die Arbeitgeber tragfähig waren.
    Wer die Vermögensunterschiede in Deutschland stück weit abbauen will, der muss auf die Seite der Gewerkschaften stellen, denn es ist ihr Job.

  30. 55.

    Tja, dann müsste ihn ja bei deinen aktuellen Daten ja nicht entgangen sein, dass wir hier nicht über die 15% reden, sondern die Post dann Angebot hat uns die 3000 € auf 24 Monate aufzuteilen. Davon gehen keine Sozialabgaben ab, das heisst sie können es prozentual nicht in die lohngrundtabelle mit eintragen. Und erst ab dem 1.1 2024 würde ich 150 brutto mehr bekommen. Das sind im Durchschnitt zwischen vier bis viereinhalb Prozent ab nächstem Jahr,

  31. 54.

    Mal abgesehen von ihrer falschen Rechtschreibung mit Sonderzeichen in Wörtern, wären sie wahrscheinlich die erste die aufschreit wenn sie wichtige Post, bedingt durch den Streik, nicht erhalten würden.
    Jeder ist doch nur soweit solidarisch solange es ihn nicht betrifft, am Ende werden wir durch diese riesen Lohnerhöhungen auch erhebliche mehrkosten haben nicht nur im postsektor, können sich ja alle wohlwollenen schon drauf freuen.
    Das gleiche in der Pflege, da kostet ein Platz jetzt schon über 4000 € im Monat, frage mich wer dann die 5000 oder 6000 € pro Monat, die notwendig werden, noch bezahlen kann.

  32. 53.

    Was sollen den die vielen Funktionäre, die dann ohne Job sind, machen. Arbeiten wird wohl schwierig und alle in die Politik abschieben geht auch schlecht.

  33. 50.

    Wann schließen sich die Gewerkschaften endlich zusammen?
    Alle müssten streiken ! Gründe gibt's genug.

  34. 49.

    Die Post AG fährt sehr hohe Gewinne ein
    Warum sollten die Leute, die die Gewinne einfahren , nämlich die Angestellten nicht an diesen Gewinnen beteiligt werden ??
    Jeder Arbeitgeber jammert rum das es nicht zahlbar wäre, obwohl es Zahlbar ist

  35. 47.

    „ Verdi fordert für die Post-Beschäftigten 15 Prozent mehr Lohn und Gehalt “

    Waren es neulich 12%?

  36. 46.

    Das mit den Provis bei den Gewerkschaften fällt mir schwer zu glauben. Klar möchte jeder mehr Kohle, die muss aber irgendwoher kommen. Ein Angebot ablehnen ist auch deren gutes Recht. Die illusorischen Forderungen der Gewerkschaften werden sich nicht umsetzen lassen und ich hoffe sehr das die Leute zur Vernunft kommen. Nur mit dem Ruf nach mehr Geld, lösen sich die Probleme nicht.

  37. 45.

    das hat was, zumindest einen gewissen Unterhaltungswert. Sie wissen das und ich weiß das auch ...

  38. 44.

    "Oder wollen die Streikenden 15% mehr Miete zahlen?"


    Das tun sie doch längst!!

    Zum Rest Ihres Kommentars kann ich nur den Kopf schütteln. Woher haben Sie denn diese Weisheiten?

  39. 43.

    @Andi: das ist doch Quatsch. Sie haben von den Postverhandlungen keine Ahnung, Sie kennen weder die Bedingungen, noch die Hintergründe und spielen hier den Schlaumeier. Auf beiden Seiten sitzen Profis. Die kennen sich damit aus, nicht Sie. Einen Kommentierer, der Ratschläge gibt, braucht es nicht.

    Abgesehen davon, wünsche ich den Postler:innen und Verdianern viel Durchhaltevermögen!

  40. 42.

    Diese Sprüche die sie hier vorbringen sind einfach nur nervig und führen zu nichts

  41. 41.

    Welche Ausreden denn
    Und wieder das gleiche blödsinnige Argument mit dem Job

  42. 40.

    Sorry, aber ich bin komplett nicht ihrer Meinung
    Ich finde die Gewerkschaften wichtig , wo wäre der kleine Arbeitnehmer heute, wen es keine Gewerkschaften gäbe
    Gewerkschaften wie Verdi oder GDL bräuchten wir noch viel mehr
    Warum soll sich der Arbeitnehmer alles gefallen lassen vom Arbeitgeber,
    Ich wünsche den Postlern viel Glück und Durchhaltevermögen
    Leider sieht man an vereinzelten Kommentare , das auch Neid und Mißgunst vorhanden ist, aber davon sollte man keine Rücksicht nehmen

  43. 39.

    Ich gönne den Beschäftigten bei der Post und DHL die geforderte Tarierhöhung von Herzen. Wenn man täglich sieht wie sich das Personal abrackert und bemüht ist die Forderung gerechtfertigt. Unfähige und Faule gibt es überall, nicht nur bei Post und DHL. Ich finde es eher abartig, dass ein Konzern, der im letzten Jahr 8 Milliarden Euro Gewinn eingesackt hat das Personal daran nicht teilhaben lässt.

  44. 38.

    Was sollen diese Ausreden? Wer seinen Job nicht mehr schafft muss sich eine neuen suchen, egal in welcher Branche!

  45. 37.

    Diese Argumente nerven....die Postler und Postlerinnen mögen ihren Job und machen ihn schon jahrelang ,aber die Arbeitsbedingungen ändern sich mit den Jahren ist auch normal,aber muss man dann alles hinnehmen,wenn die Arbeitsbedingungen sich derart verschlechtern(meist nur Prifitgier )?Kritisieren und für bessere Bedingungen zu kämpfen finde ich schon legitim. Pflegekräfte z.B. kündigen ihren Job,obwohl sie darin aufgehen,nur weil ihre Arbeit nicht honoriert wird und sie auf den Zahnfleisch gehen,irgendwo hört es doch mal auf und dann die Sprüche Augen auf bei der Berufswahl...ja klar

  46. 35.

    Das sind schon unverschämte Forderungen. Auf dem Sparbuch bekommen wir auch keine 15% Inflationsausgleich. Vielleicht sollten. Mal abgesehen davon, daß das ja gar keine Inflation ist. Energie ist knapp, darum wird sie teuer. Aber Arbeit wird dadurch nicht mehr Wert. Die Gewerkschaften sind Schuld. Sie wollen die Energieknappheit für Verteilungskämpfe nutzen. Aber damit zerstören sie die Ersparnisse der Arbeitnehmer. Denn diese haben zwar die volle Arbeitsleistung erbracht, aber wegen den Gewerkschaften bekommen sie keinen fairen Gegenwert mehr für ihr Geld. Im Grunde müßten diese ganzen alljährlichen Lohnerhöhungsrunden per Gesetz verboten werden. Oder wollen die Streikenden auch 15% mehr Miete zahlen? Wenn dann mußen auch Sparer und Vermieter mehr Geld bekommen.

  47. 34.

    Das mit den Zementsäcke ist Tatsache, in meiner Nachbarschaft erlebt , die nicht zuhause war
    Ich hatte der Postzustellerin geholfen diese Säcke ( 4 Stück ) auszuladen
    Mir unverständlich, das man sowas bestellt, und die postlerin hat mir noch so einiges anderes erzählt, was so alles bestellt wird


  48. 33.

    PS : Wenn es um die Finanzierung geht sollte man bei den Bossen der Post AG sparen

  49. 32.

    Leider was wahres dran.
    Heute wird man mit Reklame, sinnlosen Einkaufsprospekten, Strom- und Gaswechselbriefen, Kreditangeboten usw. zugemüllt.
    Begreife auch nicht, warum einige Leute massenhaft kleine Päckchen mit allem möglichen bestellen.
    Da wundert's mich nicht, dass die Beschäftigten irgendwann auch mal die Schnauze voll haben.

  50. 31.

    Volle Unterstützung für die Post-Beschäftigten!
    Wenn die Lohnerhöhungen für die Postsortiererinnen und Postboten angeblich nicht finanzierbar sind, dann könnte ja die Post-Leitung die ganzen Spitzenverdiener im oberen Segment entlassen oder deren Gehalt kürzen.
    An dieser Stelle wäre es auch mal schön, wenn der rbb die Gehälter der Konzernspitzen bzw. im mittleren und oberen Management veröffentlichen würde.
    Damit der Bürger sich eine Meinung bilden kann.

  51. 30.

    Immerwieder die selben dummen Argumente
    Vor ein paar Jahren hat man Zementsäcke, Rasenmäher usw. Noch im Baumarkt gekauft, und nicht Online bei Amazon
    Schuhe , Kleidung ist ja noch ok.
    Vielleicht haben diese Leute den Job mal ausgesucht weil er mal Spass gemacht hat, wie es nur Briefe, vielleicht auch mal ein leichtes Paket war was man auszutragen hatte , und weil auch ihr Gebiet nicht so groß war wie jetzt
    Die letzten 2 , 3 Jahre haben sich die Arbeitsbedingungen deutlich verschlechtert , mehr Druck, wie gesagt deutlich schwerere Pakete, die kaum eine Frau noch packt

  52. 29.

    Höre ich da Frust darüber, dass sich andere Berufsgruppen nicht ausreichend für ihr Interessen einsetzen und jetzt sollen bitte alle anderen auch darauf verzichten? Sorry, aber jeder ist seines Glückes Schmied.

  53. 28.

    und Sie glauben allen ernstes dass sich Verdi auf (realistische) 6-8% runter verhandeln lässt? (also roundabout 50%). Wie sollen die das ihren Mitgliedern verklickern? Das war und ist nicht zielführend und schafft nur Gräben. Vertrauen sie jemanden der weiß wovon er redet ...

  54. 27.

    Glücklicherweise geht's bei den Verhandlungen im ÖD auch zumindest teilweise um Pflegekräfte in den kommunalen Krankenhäusern usw. , denn sie haben Recht, nur klatschen hilft niemanden
    Aber hier geht's um die Postmitarbeiter

  55. 24.

    Ich wünsche euch einen langen Atem! Wir müssen auch in Deutschland wieder zu einer fairen Entlohnung kommen.

  56. 23.

    Ja genau, es lassen sich bestimmt noch andere Berufsgruppen finden, die weniger verdienen. Läßt uns doch die Gehälter in Deutschland alle halbieren, das schadet den Großverdienern am meisten.
    Was für ein sinnloser Vergleich.

  57. 22.

    Ich war schon immer dafür, das Pflegekräfte ordentlich bezahlt werden und endlich unter vernünftigen Arbeitsbedingungen arbeiten. Hut ab für das was sie leisten,aber es wurde ja "nur" geklatscht.
    Aber das ist hier ja nun nicht das Thema,ich habe es immer schon begrüßt, wenn die Pflegekräfte auf die Strasse gehen,tun sie ja jetzt auch teilweise wieder,siehe Berlin.
    Geht ja nun um die Postmitarbeiterin und Mitarbeiter.
    Und da sehen die Arbeitsbedingungen auch nicht gerade rosig aus!

  58. 21.

    Denken Sie mal an die Postzustellerinnen
    Es werden heutzutage die unmöglichsten Dinge bestellt, die extrem schwer sind . Das geht hin bis zu Zementsäcke usw.
    Der Job ist nicht einfach mal Briefchen und Päckchen austragen, das ist schwere Arbeit , die auch anständig bezahlt werden soll

  59. 19.

    @ Andi, was Sie beruflich machen interessiert mich herzlich wenig und wenn Sie noch so emsig verhandeln. 15% als Einstiegsforderung sind schon o.k., Luft nach unten ist genug.

  60. 18.

    Macht doch die Post einfach dicht. Bei dem allgemeinen Arbeitskräftemangel werden die Beschäftigten rasch besser bezahlte Arbeit finden.

  61. 17.

    Und ich dachte ,wenn die Forderungen gleich höher sind,ist der Verhandlungsspielraum größer.Obwohl bei der Sache "mit dem Gesicht wahren" da gebe ich Ihnen Recht,das behindert dann natürlich weitere Verhandlungen.

  62. 16.

    Ich arbeite aber beim ÖD , hoffe das die Postler und die Bahner sich genauso durchsetzen wie wir beim ÖD auch

  63. 15.

    Schaut man sich den Tariflohn an dann weiß man das man bei der Post gutes Geld verdient. Und jetzt gleich 15% mehr für Briefe und Pakete austragen fordern? Leute, man kann es auch ordentlich übertreiben!

  64. 14.

    Die machen schon ihren Job, und das sehr gut
    Aber eine anständige Bezahlung hat wohl jeder verdient
    Die Post AG hat es selbst in der Hand einen großen Streik zu verhindern
    Sie braucht nur ein brauchbares Angebot zu machen, und das liegt nicht vor
    Bin gespannt wie es bei der DB und im ÖD weitergeht
    Das wird auch spannend

  65. 13.

    15%.....unverschämt! Wenn ein Briefträger mehr verdient als eine Pflegekraft sollte man mal ernsthaft drüber nachdenken wer jetzt Verantwortung in seinem Job hat.

  66. 11.

    Bloß jetzt nicht kleinbei geben. Drücke die Daumen.

  67. 10.

    Ja, bin bei Euch. Die Arbeit muß ordentlich bezahlt werden, damit man davon leben kann,so dass bei Vollzeitbeschäftigung keine Sozialleistungen mehr notwendig ist. Dafür sollte der größte Anteilseigner, Bund, sorgen. Bin gern bereit auch mehr Porto zu zahlen, wenn mein Postbote ordentlich entlohnt wird.

  68. 8.

    Unmöglich! die sollen sich mal nicht so anstellen, Mitarbeiter aus anderen Branchen arbeiten unter weitaus schlechteren Bedingungen. Reisst euch zusammen und liefert dem Kunden seine Post, das ist euer Job!

  69. 7.

    Vollstes Verständnis
    Kämpft weiter !
    Das selbe hoffe ich für die ÖD und den DB Angestellten

  70. 5.

    Daumen hoch. Kämpft für Eure Rechte.....

  71. 4.

    Ich wiederhole mich gerne. 15% Forderung bei einer aktuellen Inflationsrate von 8,5% sind nicht schlau, wenn man ein Verhandlungsergebnis erzielen möchte. Wenn ich bei 6-8% rauskommen möchte gehe ich mit 10% rein. Alles andere ist sinnfrei, schafft nur Gräben und dient nur der Profilierung von Verdi. Wir werden also weiterhin auf unsere Post verzichten müssen weil nun niemend sein Gesicht verlieren kann. Und bevor der Shitstorm losgeht ... ich weiß wie Verhandlungen funktionieren - ich mache beruflich nichts anderes.

  72. 2.

    Von mir aus können die Postler Wochenlang für ihre Berechtigte Forderungen streiken
    Volles Verständnis !!

  73. 1.

    Richtig so, kämpft weiter.......

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