Zu großer Feinstaub-Ausstoß - Welche Kaminöfen ab wann nicht mehr benutzt werden dürfen

Mo 21.02.22 | 16:59 Uhr
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Eine Frau wirft ein Holzscheit in einen Kaminofen (Quelle: imago-images/Thomas Trutschel)
Bild: imago-images/Thomas Trutschel

Wer sich an kalten Tagen gern vor seinem schon älteren Kaminofen wärmt, sollte spätestens jetzt dringend überprüfen, ob dieser überhaupt noch ohne Filteranlage betrieben werden darf. Sonst drohen Stilllegung und 50.000 Euro Bußgeld.

Was ist das Problem beim Heizen mit Holz?

Das Heizen mit Holz ist, auch wenn es sich hierbei um einen nachwachsenden Rohstoff handelt, unter Umständen nicht umweltfreundlich. Denn bei der Verbrennung im Holzofen entstehen gesundheitsschädlicher Ruß und Feinstaub. Die Feinstaubbelastung wird inzwischen in Deutschland durch Holz stärker vorangetrieben als durch Autos. Die Zahl der vorzeitigen Todesfälle wegen dauerhafter Belastung mit Feinstaub bezifferte das Bundesumweltamt unter Berufung auf die Europäische Umweltagentur auf 53.800 in Deutschland im Jahr 2019. Um die Luft zu verbessern, schlug der Präsident des Bundesumweltamts, Dirk Messner, unter anderem den Verzicht vom Heizen mit Holz vor.

Und das, obwohl die Nutzung von Kaminöfen ohnehin schon stark reglementiert wurde. Am 31.12.2024 müssen die Feinstaubemissionen aller Kaminöfen die vom 1. Januar 1995 bis 21. März 2010 eingebaut wurden, den gesetzlich vorgegebenen Emmisionswerte entsprechen. Tun sie dies nicht, müssen sie stillgelegt werden. Alle Kaminöfen, die nach dem Jahr 2010 auf den Markt gekommen sind, erfüllen die strengeren Vorgaben ohnehin.

Die gesetzlichen Vorschriften (z. B. Feinstaubhöchstwerte, Brandschutz und Wandabstand) für kleine und mittlere Feuerungsanlagen sind im Bundesimmissionsschutzgesetz (1.BImSchV) [gesetze-im-internet.de] festgehalten.

Um welche Öfen geht es?

Vor allem alte Öfen verursachen dem Bundesumweltamt nach viele Emissionen. Seit 2015 werden deshalb schrittweise Ofengenerationen den gesetzlichen Regelungen in der Ersten Bundesimmissionsschutz-Verordnung (1. BImSchV) unterworfen. Diese müssen mit einem Filter nachgerüstet, ganz ausgetauscht oder stillgelegt werden.

Betroffen sind Feuerstätten, die mit Holzscheiten, Pellets, Hackschnitzel oder Kohle befüllt werden und die die Emmissions-Grenzwerte von 150 Milligramm pro Kubikmeter für Feinstaub und vier Gramm pro Kubikmeter für Kohlenmonoxid nicht einhalten.

Bei den Feuerstätten unterscheidet man zwischen einem Kamin und einem Kaminofen. Ein Kamin hat per Definition eine offene Feuerstelle und ist fest ins Mauerwerk gebaut. Bei einem Kaminofen lodert das Feuer dagegen hinter einer verschließbaren Glas- oder Metalltür. Er ist flexibel verstellbar und nicht fest mit dem Bau verbunden. Da offene Kamine nur gelegentlich zum Heizen von Räumen genutzt werden, erlaubt der Gesetzgeber hier die gelegentliche Nutzung.

Wie findet man heraus, ob ein Ofen betroffen ist?

Das Typenschild, das am Ofen angebracht ist, verrät das Alter der Anlage. Ist dieses Schild nicht mehr vorhanden, müssen Ofenbesitzer mithilfe von Messdaten des Schornsteinfegers oder einer Bescheinigung des Herstellers nachweisen, dass ihr Ofenmodell die Schadstoffgrenzen einhält.

Eine Datenbank des Industrieverbands Haus-, Heiz und Küchentechnik (HKI) und weiterer Verbände hilft, die Werte des jeweiligen Ofenmodells zu finden. Können Baujahr oder Emissionshöhe nicht festgestellt werden, muss die Anlage ersetzt werden.

Gibt es Ausnahmen?

Bei Immobilien, die allein durch eine Feuerstelle beheizt werden, macht der Gesetzgeber eine Ausnahme. Auch historische Kachelöfen, offene Kamine und Kaminöfen, die vor dem 1. Januar 1950 installiert wurden, dürfen weiterbetrieben werden. Der Zeitpunkt der Inbetriebnahme muss jedoch nachgewiesen werden. Für antike Ofen (Typschild), die neu aufgestellt werden, gilt jedoch die 1. BImSchV.

Eine Frau legt in ihrer Wohnung Holzscheite in ihren Kachelofen. (Quelle: dpa/Monique Wüstenhagen)Historische Kachelöfen von vor 1950 sind von den Regelungen ausgenommen

Welche Fristen gibt es?

Die Umsetzung erfolgt in Schritten – schon seit 2015 sind ältere Öfen betroffen. Die letzte Stufe betraf mit Fristende 2020 Anlagen, die von 1985 bis 1994 gebaut wurden.

Besitzer von Öfen der Baujahre ab 1995 und jünger müssen bis Ende 2024 die Nachweise erbringen oder nachrüsten.

Was sind Nachrüstungs-Lösungen?

Kann ein Kamin oder Kaminofen die Vorgaben des Bundes-Immissionsschutzgesetzes nicht einhalten, kann er mit einem passiven oder aktiven Filter nachgerüstet werden.

Ein aktiver Filter filtert kleinste Teilchen nicht durch einen Filtereinsatz, sondern mithilfe beispielsweise elektrostatischer Kräfte ab. Ein passiver Filter arbeitet mithilfe einer Filterkassette, die regelmäßig ausgetauscht werden muss.

Die Nachrüstung mit einem Filter ist jedoch oft teurer als die Anschaffung eines neuen Ofens.

Wird überprüft, ob ein Ofen den Regeln entspricht?

Hausbesitzer müssen ihrem Bezirksschornsteinfeger nachweisen, dass ihr Kaminofen die Grenzwerte für Feinstaub und Kohlenmonoxid einhält. Die entsprechenden Angaben zu den Emissionswerten sind in den Geräteunterlagen enthalten, alternativ kann der Schornsteinfeger die Abgaswerte messen. Das Umweltministerium spricht hier von Kosten um etwa 150 Euro für eine solche Messung.

Aktuell kontrolliert der Schornsteinfeger den Kamin oder Kaminofen zwei Mal in sieben Jahren. Bei der "Feuerstättenbeschau" überprüft er, ob die Typisierung des Ofens stimmt und ob sich der Kamin in sachgerechtem Zustand befindet. Der Schornsteinfeger wird aber derzeit nicht unaufgefordert die Feinstaubbelastung des Kamins messen, um die Einhaltung der Grenzwerte zu prüfen.

Dennoch: Wer den (zu) alten Kamin weiternutzt, obwohl dieser die Voraussetzungen nicht erfüllt, dem droht ein Bußgeld in Höhe von bis zu 50.000 Euro. Aber zuerst gibt es in der Regel eine Frist zur Nachrüstung. Erst bei Zuwiderhandlungen kommt das Ordnungsamt ins Spiel, das das Bußgeld verhängen kann.

Wie heizt man den Kaminofen möglichst feinstaubarm?

Unabhängig vom Alter des Ofens lässt sich durch den richtigen Betrieb der Schadstoffausstoß reduzieren: Brennt das Holz am Anfang zu langsam ab, gibt der Kamin über den Schornstein vergleichsweise viele unverbrannte Kleinstoffe in die Luft ab. Daher ist es wichtig, dass sich möglichst schnell hohe Temperaturen entwickeln, so der Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik (HKI). Erreichen kann man das mithilfe von dünn gespaltenem Holz oder handelsüblichen Anzünder. Zusätzlich braucht der Ofenraum anfangs viel Sauerstoff, denn zu wenig Luft führt auch zu unvollständiger Verbrennung.

Es sollte zudem stets nur trockenes, naturbelassenes Holz mit einer Restfeuchte von maximal 15 bis 20 Prozent verwendet werden. Es dauert mindestens zwei Jahre, bis frisch geschlagenes Holz durchtrocknet. Wichtig ist auch die richtige Holzmenge. Die findet man auf der Bedienungsanleitung des Ofens. Lackiertes Holz, Müll oder bedrucktes Papier sollte man nicht verbrennen. Briketts aus Paraffin, Papier und Rinde zu verbrennen ist verboten.

Statt Brennholz empfiehlt die Verbraucherzentrale Holzpellets. Sie erzeugen erheblich weniger Feinstaubemissionen. Hierfür braucht man aber einen geeigneten Ofen.

Sendung: Inforadio, 18.02.2022, 14:30 Uhr

37 Kommentare

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  1. 37.

    Manche werden sicherlich Mitbürger mit Kachelöfen beneiden in Anbetracht möglicher Engpässe. Da wird der Umweltschutz wohl erst nach der Wärme des Ofens eine Rolle spielen....

  2. 36.

    Einige haben es ja vorab schon kommentiert. Holzöfen sind vielleicht im Haus romantisch, aber den Nachbarn stinkt es. Ökologisch ist das Ganze auch nicht unbedingt. Wer hier meint, das wäre ein Ur-menschliches Vorgehen, der soll sich bitte auch ausschließlich von Pilzen, Nüssen und Beeren ernähren und Hasen jagen.
    In manchen Strassen stinkt es gewaltig und ich finde eine Regulierung gut. Das Recht auf saubere Luft ist größer, als auf individuelle Romantik. Wenn jemand nun unbedingt Holzpellets verheizen will, muss er halt modernisieren.
    So ein neuer Holzofen wird dann hoffentlich auch nicht mehr falsch oder mit falschen Brennstoffen beheizt.

  3. 35.

    Ich frage mich immer wieder, wieviel von denen, die hier ihr "Spezialwissen" zum Besten geben, wirklich einen Kaminofen betreiben, wohlmöglich noch selbst Bäumchen fällen, Holz hacken, richtig lagern usw. und nicht nur Dampfplauderei aus der Nachquatschblase betreiben. Viele sinds hier nicht.
    Gehässig könnte man sagen - auch wenn man beim Heizen wirklich alles richtig macht - Neidholz stinkt immer irgendjemanden.

  4. 34.

    Sie schreiben einen Unsinn zusammen, dass es wehtut. Ist mir aber völlig egal, ich werde weiter meinen Kaminofen (2016) nutzen und jedes mal genüsslich an Sie denken, wenn er warm und knisternd mein 300 Quadratmeter großes Haus erwärmt.

  5. 33.

    Kinder in Raucherhaushalten überleben auch, das heißt nicht, dass es gut für sie ist. Dass Kamine im Haus mit höheren Asthmaraten bei Kindern zusammenhängen ist sehr gut nachgewiesen.

  6. 32.

    Reifenabrieb (genauso von E-Autos) ist die viel größere Feinstaubbelastung! 50% des Mülls ist Bauschutt, insbesondere Dämmmaterial! Fazit: Bahn ausbauen unter Qualitätskontrollen.Schornsteinfeger kontrolliert, ob falsches Material falsch verbrannt wurde, Ausschließlich kompostierbare Dämmstoffe unter strenger Beachtung der Haltbarkeit erlauben!!!! So geht klimafreundlich!

  7. 30.

    So ist es, mein Nachbar heizt im Winter nahezu täglich damit, krank! Trotz moderner Gasheizung! Man kann weder morgens noch abends Lüften.

  8. 29.

    Und spätestens dann ist der Rauch hochgiftig.

    Da tummeln sich dann massenweise PAK, Dioxine und diverse andere krebserzeugende Stoffe in dem Rauch (bzw. Auf der Oberfläche der Rußaerosole).

    Gibt ja Leute die MDF Platten, Bahnschwellen und lackiertes Holz gerne im Ofen entsorgen.

  9. 28.

    Trotzdem wäre es sinnvoll die bei der Verbrennung freiwerdende Wärme möglichst gut zu nutzen.

  10. 27.

    Das Holz würde auch ohne Verbrennen irgendwann zerfallen und alles freisetzen. Es ist ja ein CO2-Kreislauf.
    Das Problem ist - jedenfalls was das angeht - nicht das Holz, sondern die Sachen, die der Menschen tief aus der Erde holt, um sie dann zu verbrennen...

  11. 26.

    Feuerchen mit Holz wäre ja nett, aber oft riecht es bei uns in der Umgebung auch nach verbranntem Plastik und anderem Zeugs, was nicht so richtig legal ist!

  12. 25.

    "Die Feinstaubbelastung wird inzwischen in Deutschland durch Holz stärker vorangetrieben als durch Autos," steht hier.
    Ursprünglich schrieb das Umweltbundesamt, die Holzfeuerungen stoßen mehr Feinstaub aus, als aus den Auspuffrohren der Autos kommt. Das stimmte, wo doch die meisten Diesel mit einem Feinstaubfilter ausgerüstet sind und auch dem UBA ist längst bekannt, dass heutzutage der größte Anteil des Feinstaubs im Verkehr aus Reifenabrieb stammt, beziehungsweise beim Bremsen entsteht.

    Doch dann hätten die Holzfeuerungen höchstwahrscheinlich zu gut abgeschnitten und man hätte nicht eine derart spektakuläre Meldung fabrizieren können, die vermutlich das alleinige Ziel hat, möglichst viel Stimmung zu machen um so eine Rechtfertigung für Verbote in die Welt zu setzen.

    Doch was mag dahinter stecken? Beruht das Ganze auf der Lobbyarbeit von Ofen- und Filterherstellern?

    Oder fürchten die Regierenden schrumpfende Steuereinnahmen, da auf Holz keine CO2-ABGABE anfällt?

  13. 24.

    Das ist albern, wir heizen seid Jahren mit Holz, hier ist nichts mit Asche überzogen etc, auch unsere Kinder haben überlebt.

  14. 23.

    Pssssst - bloß keine schlafenden Kerzen wecken!!!!
    (Zum Glück habe ich noch einen Vorrat. Natürlich werde ich den mit Filter nachrüsten...)

  15. 22.

    Dafür kuschelt man sich in der kalten Wohnung enger aneinander - also doch wieder mehr Menschen auf der Erde... :-)

  16. 21.

    "Und wer die älteren Artikel dazu aufmerksam gelesen hat, dem wird aufgefallen sein, dass es sich um die Phase 2 handelt."

    Ja, die erste Phase wurde 2009 beschlossen und trat 2010 in Kraft. Also vor mehr als einem Jahrzehnt. Keine Ahnung, wie da der Stand der Energiepreise - also Gas - war.

  17. 20.

    Wer für's Heizen weniger zahlen möchte muss halt sein Haus besser isolieren. Und wer Holz verbrennen möchte muss das so machen, dass die Nachbarn davon kein Asthma bekommen. So schwierig ist das doch nicht.

  18. 19.

    der wichtigste Tipp zum Anzünden fehlt leider. Ich kenne praktisch niemanden der seinen Ofen richtig anfeuert, leider...

  19. 17.

    Ja, kann man fast nicht glauben, ist aber so ... es gibt Gegenden in Brandenburg, da kann man bei nicht all zu kaltem relativ windstillem Wetter abends nicht vor die Tür gehen, weil angrenzende Einfamilienhäuser mit ihrem 4000 Euro Billigbaumarktofen die Luft verpesten. Sie glauben dann auch noch, dass das ein ökologische Heizen wäre - nein ist es nicht. Was für ein Irrsinn - da ist das CO2 schon gebunden und der Mensch fackelt es mit mieser Verbrennung wieder ab. Es wird Zeit das auch dieser Umweltskandal bei der Zulassung solcher Öfen ähnlich dem VW Skandal endlich ein Ende findet.

  20. 16.

    Machen Sie doch mal in Ihrem Dorf publik - keine alten Akten in den Ofen werfen. Dann mufft das auch nicht so. Nein, die Leichen im Keller auch nicht.

  21. 15.

    was der erneut ausgebrochene Ätna so ausstößt , das brennende Containerschiff mit Autos auf dem Atlantik... DAS sind Emissionen

  22. 14.

    Der Schritt des Umweltbundesamtes ist so durchsichtig wie folgerichtig.
    Bei steigenden Energiepreisen muss eben verhindert werden, dass die Menschen immer stärker auf steuerfreie und günstigere Alternativen ausweichen.
    Dies gilt es zu verhindern.
    Und wer die älteren Artikel dazu aufmerksam gelesen hat, dem wird aufgefallen sein, dass es sich um die Phase 2 handelt. Man kann also davon ausgehen, dass in der nächsten Eskalationsstufe das Verbrennen von Holz komplett untersagt wird, siehe auch DUH.
    Ansonsten ist das Heizen mit Holz ja nicht wirklich neu, oder ?

  23. 13.

    Das wird auch Mahl Zeit.danke dafür !!!
    Es ist nicht zum aushalten.ein beißender Geruch.und Asche auf den Gartenmöbel.Mann kann kein Fenster öffnen.
    Kleinkinder sind Besonders gefährdet.alte Heizungen mussten auch weg .ob Filter oder nicht Holz hört in den Wald und nicht verbrannt.

  24. 12.

    aber Deutschland hat doch kein einziges LNG Terminal - also bisher.... eins soll ja gebaut werden , also soll , somit wissen wir , wieviel Jahre es bis zur Inbetriebnahme dauern wird...

  25. 11.

    " gilt die neue Regelung auch für meinen Badeofen im Freien? das ist ein mit Holz beheizter Ofen in einem Badezuber (steht im Freien). "

    für den erst recht , muß umgehend entsorgt werden, natürlich kostenpflichtig als Sondermüll, das sind Sie dem Klima schuldig

  26. 10.

    Finde mal einen, der die Verantwortlichen gewählt hat....... egal wen ich Frage, keiner will es gewesen sein... Gruß Lamers

  27. 9.

    "Die Idiotie in diesem Land macht mich zunehmend fassungslos."

    Genau das habe ich beim Lesen Ihres Kommentars gedacht...

  28. 8.

    Noch mehr gezwungen diese politisch überteuerten Energiepreise abzudrücken um an das Geld der Leute zu kommen. Dämmwahn, Zinspolitik.. alles nur um das Abzockrad am laufen zu halten.
    An Rauchen sterben viel mehr Menschen aber da wird jetzt auch noch das Kiffen legalisiert. Und wie stehts um Räucherkerzen?

  29. 7.

    Juhu, wir retten die Welt mit amerikanischem Gas, französischem Atom- und polnische Kohlestrom. Bei den Energiepreisen klappt es vielleicht auch, etwas gegen die Überbevoelkerung des Planeten zu tun. Der Eine oder Andere schafft dann den Winter nicht. Ironie aus!!!!

  30. 6.

    "Und das soll bald nicht mehr gehen, weil der Ofen zu alt ist?"

    Ja. Einfache 'ne neue Feuerstelle machen und Sie können sich - wie schon seit Jahrtausenden - ihren Pelz wärmen.

  31. 5.

    Sind nur Öfen in Gebäuden betroffen, oder gilt die neue Regelung auch für meinen Badeofen im Freien? das ist ein mit Holz beheizter Ofen in einem Badezuber (steht im Freien).

  32. 4.

    WIDERLICH, was in diesem Land alles möglich ist unter dem Deckmantel Natur- und Umweltschutz. Seit Jahrtausenden macht sich der Mensch - ok es sind ganz schön viele geworden - ein Feuerchen, wenns kalt oder ungemütlich ist. Und das soll bald nicht mehr gehen, weil der Ofen zu alt ist? Was für ein grotesker Unsinn, (mit einigen Profiteuren). Insbesondere, wenn das russische Erdgas demnächst knapper werden könnten, geniales Timing! Die Idiotie in diesem Land macht mich zunehmend fassungslos.

  33. 3.

    Entspannen Sie sich. Liefert Rußland kein Gas mehr, steht der Ami schon mit seinem umweltfreundlichen Frackinggas bereit. Frau von der Leyen hat ja schon stolz berichtet, dass 120 Schiffe das Gelumpe zur EU geschippert hat. Bestimmt werden diese Schiffe mit umweltfreundlichem Schweröl angetrieben, also alles im grünen Bereich. Wenn Sie sich die Verdoppelung der Gaspreise nicht leisten können, lassen Sie sich doch für ein paar zigtausen Euro eine Wärmepumpe einbauen. Bei Stromkreisen von bald 50 CT/kWh können Sie dann künftig richtig sparen!

  34. 2.

    Wir sollen wohl bald alle frieren was. Gas kommt nicht mehr, Strom bald auch nicht mehr... Schlechte Zeiten kommen ;-) Aber Hauptsache die Pflanzen wachsen.

  35. 1.

    Schwierig die Sache mit den Fristen. Ist "hart an der Enteignung". Sind denn die Fakten " vorzeitigen Todesfälle" 53800 sowie Feinstaubbelastung durch Holz (Unterschiedsmessungen zu ...) so gerichtsfest, dass eine Behauptung, so wie sie uns vorgesetzt wird, standhalten kann? Verbesserungen bei neuen Anlagen sind immer gut. Rückwirkend müssen die Argumente nicht nur gefühlt richtig sein sondern tatsächlich.

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