150 Kilometer mit 2,13 Promille - Betrunkener Berliner nach kilometerlanger Unfallfahrt bei Rostock gestoppt

Do 21.04.22 | 17:14 Uhr
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Ein Verkehrspolizist hebt eine Kelle hoch (HALT POLIZEI) und winkt einen Autofahrer an den Strassenrand. (Quelle: dpa/Frank Hoermann)
Bild: dpa/Frank Hoermann

Die Polizei an der Mecklenburgischen Seenplatte sucht Fahrzeugführer, die Hinweise zu einer
kilometerlangen Autobahn-Schlangenlinienfahrt eines betrunkenen Berliners geben können. Wie ein Polizesprecher am Donnerstag sagte, wurde der 62-Jährige am Mittwoch auf der Autobahn 19 an der Ausfahrt Linstow im Landkreis Rostock gestoppt.

Der Mann, bei dem 2,13 Promille Atemalkohol gemessen wurden, war mit seinem beschädigten Sportwagen und der Fahrweise bereits Beamten in Brandenburg aufgefallen. Sie konnten ihn aber nicht anhalten und schalteten ihre Kollegen in Mecklenburg ein.

Polizei sucht betroffene Fahrzeughalter

Damit war der Autofahrer, der nach eigenem Bekunden von Berlin zur Ferienunterkunft an die Ostsee wollte, mindestens 150 Kilometer gefahren. Der 62-Jährige musste den Wagen an der A19 stehen lassen, den Führerschein abgeben und wurde zum Krankenhaus Teterow zur Blutkontrolle mitgenommen. Von dort habe er sich abholen lassen müssen.

An seinem Wagen wurden frische Schäden in Höhe von etwa 8.000 Euro festgestellt. Nun suche man diejenigen, die möglicherweise durch den Fahrer ebenfalls geschädigt wurden.

Sendung: rbb 88.8, 21.04.2022, 17:00 Uhr

2 Kommentare

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  1. 2.

    Jeder offensichtliche Kriminelle wird auch über eine Landesgrenze hinaus verfolgt. Alles andere wäre Schwachsinn.

  2. 1.

    Ich wünsche mir das die Polizei endlich auch Länder übergreifend tätig werden kann und nicht die Verfolgung sein lassen muss wie anscheinend in diesem Fall .

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