Berliner Südwesten - Polizei löst Partys am Schlachtensee und der Krummen Lanke auf

Sa 18.06.22 | 15:31 Uhr
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Ausflügler liegen am Ufer des Schlachtensee auf einer Wiese (Quelle: DPA/Christoph Soeder)
Bild: DPA/Christoph Soeder

Die Berliner Polizei hat zwei Partys mit mehreren Hundert Feiernden am Schlachtensee und an der Krummen Lanke aufgelöst. Die Gäste hätten am Freitagabend für Lärm und viel Müll an den Ufern der Gewässer im Südwesten der Hauptstadt gesorgt, sagte ein Polizeisprecher am Samstag.

Die Jugendlichen hatten demnach Musikboxen, Alkohol und in zwei Fällen Drogen in das Landschaftsschutzgebiet mitgebracht. Die Beamten räumten die Partys nach 22 Uhr, ohne dass es größeren Widerstand gab. "Danach gab es keine Probleme mehr", sagte der Polizeisprecher.

Sendung: rbb24, 18.06.2022, 21.45 Uhr

29 Kommentare

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  1. 29.

    @Matthias: ganz ehrlich? Ich fänd verpflichtenden "Mülldienst" für Alle und damit meine ich wirklich Alle, also auch Kinder und Ältere nach ihren Fähigkeiten, für eine Zeit XY/Monat für sehr förderlich.
    Oder wie in Singapur: drastische Strafen für jedes Müllvergehen.

  2. 28.

    Jugendliche konsumieren Drogen. Angefangen bei Alkohol, Zigaretten, Pillen und vieles mehr. Bald wird es Cannabis in irgendwelchen Geschäften zu kaufen gehen. Wollen Sie dann davor stehen und demonstrieren? Solange Raucher ihre Kippen immer noch auf die Bahngleise werfen wird die Stadt nicht sauberer.

  3. 27.

    Ihrer Logik folgend ist es also Aufgabe der Gemeinden in den Wäldern Müllcontainer aufzustellen damit die Bürger und Firmen ihren Sondermüll nicht mehr illegal in den Wald ablegen anstatt die gebotenen Möglichkeiten der Entsorgung zu nutzen. Hat sich ja mit der Zeit halt so entwickelt also muss die Gemeinschaft das hinnehmen und entsprechend reagieren und den Müll einsammeln und entsorgen, natürlich auch die Kosten dafür übernehmen.
    Dann werfe ich meinen Müll demnächst aus dem Fenster. Irgendwann wird die Stadt schon begreifen, dass unter meinem Fenster eine Mülltonne zu stehen hat.

  4. 26.

    Rückwärts gewandt? Kriegen Sie noch mit was um uns herum geschieht?
    Einzig logische Konsequenz ist den Müll reduzieren. Schließlich hat man ihn ja selbst dahin gebracht. Der wächst doch nicht an den Bäumen. Das hat nix mit Moral zu tun.
    Tankstellen dienen der Versorgung und werden individuell von jedem Kunden und nicht der Gemeinschaft bezahlt. Daher zieht der Vergleich mit der Entsorgung von privatem Müll im öffentlichen Raum überhaupt nicht.
    Hamburg hat es mal richtig gemacht. Einfach mal ein paar Wochen den Stadtpark den Bewohnern überlassen, um zu zeigen wieviel Dreck sie hinterlassen und welche Arbeit und Gemeinkosten dahinterstecken. Sollen die doch selbst aufräumen.
    Verantwortung für sein eigenes Handeln nennt man das. Scheint bei immer mehr Menschen nicht angesagt. Irgendwer wird die von mir verursachten Probleme schon lösen.

  5. 25.

    "Die Natur mit Füßen treten." Ich weiß ja nicht, wie Sie sich per pedes so fortbewegen, befürchte aber, dass sie das genau so machen. ;)
    Sorry, aber diese Steilvorlage konnte ich nicht ungenutzt lassen.

    Beste Grüße

  6. 24.

    "Für die Spaziergänger, die da unterwegs sind, reichen die vorhandenen Mülleimer vollkommen, wenn diese regelmäßig geleert werden." Das wissen Sie woher genau? Wurde der dort abgelegte Müll auf seine Herkunft untersucht?
    Ich vermute allerdings eher, dass Sie mit dieser Aussage nur Ihre eigenen Moralvorstellungen (die Sie selbstredend gern haben dürfen) unterstützen wollen. Auch eine Art von sich selbst erfüllenden Prophezeiungen.
    In meinen Augen ist es nicht logisch, sich aufzuregen, dass die Leute ihren Müll nicht mitnehmen, wenn es nicht genug Mülleimer gibt. Anpassung an Gegebenheiten sollte für das Gemeinwohl doch eher das Mittel der Wahl sein, oder?
    Mir ist jedenfalls nicht bekannt, das Aufregung Probleme löst.
    Beste Grüße

  7. 23.

    Ich verstehe diese rückwärts gewandte Argumentation absolut nicht. Es mag ja sein, dass die Müllbehälter bisher gereicht haben, aktuell ist das nicht mehr so. Die einzig logische Konsequenz: Mehr Behälter oder die Entleerungsabstände drastisch verkürzen. Letzteres ist eher unrealistisch, also bleibt nur die erste Lösung.
    Es ist nie sinnvoll, sich dem sich ändernden Nutzungsverhalten zu verschließen, weil es ja vorher auch ging.
    Mit Ihrer Logik dürfte es auch keine Tankstellen geben, denn schließlich ist die Menschheit Jahrtausende lang ohne sie ausgekommen.
    In welchem Abstand auf irgendwelchen alpinen Wanderwegen Müllbehälter stehen, ist für die Eingangsfrage völlig irrelevant.
    Beste Grüße

  8. 22.

    Es ist schon ein Unterschied, ob man wilde Partys mit Störung der Natur, Lärm und extremer Vermüllung feiert - oder ob man einfach nur Spaß in einem Landschaftsschutzgebiet hat. Ihre Worte klingen wie eine Verharmlosung der Vorfälle. Dieses Publikum unter Alkoholeinfluss und Drogenkonsum kümmert sich nicht um Papierkörbe. Das sieht man auch an anderen einschlägigen Stellen in Berlin. Ab einem bestimmten Pegel wird jeglicher Anstand über Bord geworfen. Dann landet alles auf dem Boden. Laut BZ von heute sogar menschliche Exkremente. Igitt! Schuld daran sind die Leute, die ihren Müll da hinterlassen. Man könnte es ja auch selber hinterher wegräumen oder mitnehmen. Aber nein .... will man gar nicht.

  9. 21.

    Für die Spaziergänger, die da unterwegs sind, reichen die vorhandenen Mülleimer vollkommen, wenn diese regelmäßig geleert werden. Da sollen ja keine Müllmassen einer Großveranstaltung anfallen. Es ist ein Landschaftsschutzgebiet und keine Spaß-Anlage für die Alkohol-, Drogen- und Partyszene. Klar, die Verursachen werden das bestimmt nicht hören wollen und schieben das ganze womöglich dann noch auf die Anzahl der Mülleimer. Eine Verhöhnung ohne Ende. Einige Leute scheinen es normal zu finden, ihren Dreck einfach irgendwo auf die Erde zu werfen. Nach dem Motto: Mama räumt ja hinterher. Sieht man auch an anderen Orten, wo sich dieses Millieu trifft. Verantwortungslosigkeit als Lebensmotto. Die Natur mit Füßen treten.

  10. 20.

    Ihre Logik wirft deutlich mehr Fragen auf. In einem Landschaftsschutzgebiet ohne irgendwelche gastronomische oder infrastrukturelle Einrichtungen sollen Mülleimer stehen? Wozu? Der Müll der da hinkommt, ist nicht von allein dahin gekommen. Erwarten Sie in den Alpen oder Mittelgebirgen an jedem Wanderweg alle 50m einen Mülleimer nur weil Sie zu faul sind den Müll, den Sie hochgetragen haben wieder mit runter zu nehmen?
    Müllentsorgung passiert nicht von allein sondern kostet Geld unser aller Geld und an entlegenen Orten nochmal wesentlich mehr Geld als an der heimischen Tonne.

  11. 18.

    Da sind sie also wieder. Kann dieses Volk nicht da bleiben, wo es herkommt und dieses totale Asi-Verhalten offenbar normaler Alltagsmodus? Jedes Jahr wird die Wiese am S-Bahnhof komplett ruiniert und die meisten haben nullkommanull Respekt vor der Natur, ergo auch nicht vor dem Uferschutzzonen. Diese werden überall missachtet und die Leute klettern drüber und dahinter.
    Diese ganze Ichichich-und-Hauptsache-ICH-habe-Spaß-Gesellschaft ist zum Abgewöhnen.
    Und überall dieses Musikgeplärre, mittlerweile muss man das Geplärre ja auch im Rucksack durch die Gegend radeln.
    Haben die Leute solche Angst vor der Stille, weil sie dann mal mit sich selbst und ihrem Leben konfrontiert wären?
    Offenbar geht es den Menschen materiell viel zu gut und innerlich sind sie komplett verwahrlost.

  12. 17.

    Ihrer Meinung nach kann jemand ruhig genug Müll einfach wegschmeißen, andere machen das ja auch. Ja, so kann man das auch sehen... sie vergessen dabei nur, dass nicht nur gut gelaunte Jugendliche das Recht haben, den Planeten ins Verderben zu reiten, es gibt auch gut gelaunte Leute aus der Generation Boomer, die das dann tun können. Anscheinend muss man Ihrer Meinung nach nur gut gelaunt sein, dann ist das alles nicht so tragisch...

  13. 16.

    Ihr Posting ist sehr interessant, da ich selten in so wenigen Worten so viele Widersprüche in sich selbst gelesen habe. Mir erschließt sich beispielsweise nicht, weshalb 2 Mülleimer reichen sollen. Gerade weil es ein Landschaftsschutzgebiet ist, sollten da wesentlich mehr Abfallbehälter hin, die regelmäßig geleert werden. Es ist paradox. das Gegenteil zu fordern!
    Aber die Krönung ist folgender Satz: "Da kann man spazieren gehen, aber keine wilden Partys feiern."
    Sie sehen doch, dass sie Unrecht haben. Offensichtlich ist es kein Problem dort Partys zu feiern. Nur weil es nicht in Ihre persönlichen Moralvorstellungen passt, ist es nicht unmöglich!
    Und ganz Nebenbei: Warum eigentlich soll die Jugend nicht feiern? Gibt es dafür jenseits Ihrer privaten Moral auch eine sachliche Begründung? Waren Sie selbst nie jung?
    Nach meiner Meinung sollten Sie sich einmal etwas in Toleranz üben! Niemand zwingt sie, mitzufeiern. Aber man muss auch mal gönnen können!
    Beste Grüße

  14. 15.

    Wie ich es hasse, wenn alles zugemüllt wird. Meine ganze Nachbarschaft ist zugemüllt. Anscheinend meinen ein paar Idioten, dass öffentliche Plätze Mülleimer sind.
    Also so ein Kommentar ist absoluter Schwachsinn. Schade, dass es keine Todesstrafe auf solchen Vandalismus gibt!!! Am besten Gebühren pro Haushalt einführen, damit die BSR da überall jeden Tag lang gehen kann. Aber dann heult man ja.

  15. 14.

    Pass mal uff - die Boomer haben dafür gesorgt das Du so blöd sein darfst wie Du möchtest.

    Also....

  16. 13.

    Ja, und vor allem Drogen an Jugendliche abgeben, die dann dort Mist bauen, Lärm machen und das Landschaftsschutzgebiet als Müllhalde benutzen. Einigen geht es trotz Wirtschaftskrise noch viel zu gut. Wohlstandsverwahrlosung nennt man das.

  17. 12.

    Das mit dem Müll ist tatsächlich ein Problem, das man angehen muss. Der Rest… mein Gott. Wir haben da vor 25 Jahren auch schon gefeiert. Ich möchte die Abende nicht missen.

  18. 11.

    Warum sollten Jugendliche irgendwelchen Dreck wegmachen? Die Generation Boomer unternimmt doch auch nichts gegen das Ausmaß, mit dem sie den Planeten zerstört. Über gut gelaunte Jugendliche schimpfen, aber Hauptsache sich nicht davon abbringen lassen, den gesamten Planeten ins Verderben zu reiten...

  19. 10.

    Unerhört! Drogen in ein Landschaftschutzgebiet mitzubringen. Hoffentlich haben die dort wachsenden Cannabispflanzen keinen Schaden genommen durch die Konkurrenz.

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