Umwidmung der Friedrichstraße - "Da geht Qualität vor Schnelligkeit"

Mi 23.11.22 | 06:01 Uhr | Von Sabine Müller
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Ein Arbeiter entfernt am 22.11.2022 ein gelbes Fahrrad-Symbol von der Fahrbahn der Friedrichstraße. (Quelle: dpa/Carsten Koall)
dpa/Carsten Koall
Video: rbb|24 | 23.11.2022 | Material: Miriam Keuter, rbb24 Abendschau | Bild: dpa/Carsten Koall

Auf der Berliner Friedrichstraße sind die Autos zurück. Allerdings soll das nicht lange so bleiben - Senatorin Jarasch will den Bereich "bis Jahresende" in eine dauerhafte Fußgängerzone umwandeln. Ist der Zeitplan überhaupt zu halten? Von Sabine Müller

Die Debatte über die Zukunft der Berliner Friedrichstraße ist bekannt dafür, dass sie sehr hitzig geführt wird. Aber der nächste Schritt in der Sache, nach der Wiederöffnung für den Straßenverkehr in der Nacht auf Mittwoch, wird die knochentrockene Nummer eines Verwaltungsakts tragen.

Das zuständige Bezirksamt Mitte arbeitet gerade mit Hochdruck an einer Verfügung, die auf "Bau 1 115 TE 636/21-Mi" vom 23. September 2022 im Amtsblatt Nummer 38 folgen soll. Damals bekräftigte der Bezirk seine Absicht einer "Teileinziehung von öffentlichem Straßenland" für "die Friedrichstraße zwischen Französische Straße und Leipziger Straße". Nun geht es darum, von der Absicht zur tatsächlichen Umsetzung zu kommen.

Basteln am Wording

Jetzt geht es um jedes Wort. Die Verantwortung dafür liegt bei Almut Neumann, der grünen Verkehrsstadträtin im Bezirk Mitte. Vordringliche Aufgabe für sie und ihre Mitarbeitenden ist es gerade, die geplante Umwidmung der Friedrichstraße so zu formulieren, dass sie juristisch möglichst unangreifbar ist. Im Interview mit rbb|24 sagt Neumann: "Es geht darum, die Begründung der Umwidmung ganz umfassend vorzunehmen und rechtssicher und gerichtsfest zu machen. Das ist das oberste Ziel.“"

Sprich: Die Gegnerinnen und Gegner der Umwidmung sollen sich die Zähne ausbeißen am Text und möglichst wenig Angriffspunkte finden, um vor Gericht gegen eine dauerhafte Fußgängerzone in der Friedrichstraße vorzugehen.

Damit keine Facette unbedacht bleibt, wurden beziehungsweise werden die bisherigen Einwände gegen die Teileinziehung von den Behörden in Mitte nochmal durchgegangen. Verkehrsstadträtin Neumann betont, man nehme die Einwände ernst und berücksichtige sie auch teilweise, so habe man etwa schon die Regeln für den Lieferverkehr gelockert.

Zeit nehmen in Wahlkampfzeiten

Der Prüf- und Formulierungsprozess ist so zeitaufwändig, wie er klingt. Trotzdem hält Almut Neumann am Zeitplan fest, den Mobilitätssenatorin Bettina Jarasch (Grüne) vorgegeben hat: Ziel sei es weiterhin, die Umwidmung bis Ende des Jahres im Amtsblatt zu veröffentlichen. Die grüne Verkehrsstadträtin schiebt allerdings eine Einschränkung hinterher: "Da geht Qualität vor Schnelligkeit. Wenn wir merken, wir brauchen doch noch ein bisschen länger, dann würden wir uns auch die Zeit nehmen, weil das einfach wichtiger ist."

Bei aller Betonung, dass sie sich die nötige Zeit nehmen werde – ein klein wenig Druck dürfte schon da sein, sicherzustellen, dass die grüne Parteifreundin Bettina Jarasch ihr Zeitplan-Versprechen einhalten kann. Erst recht jetzt in Wahlkampfzeiten. Liefe alles nach Zeitplan, wäre die Friedrichstraße rechtzeitig zum offiziellen Auftakt des Straßenwahlkampfs wieder autofrei.

"Es gibt keinen Plan, kein Konzept"

Mit Veröffentlichung der Umwidmung im Amtsblatt beginnt die Widerspruchsfrist zu laufen. Einen Monat lang haben Gegnerinnen und Gegner Zeit, ihre Bedenken einzureichen. Anja Schröder vom Aktionsbündnis "Rettet die Friedrichstraße" kündigte schon an, dass ihr Verein handeln werde - wie genau, werde aktuell noch beraten.

"Wir sind noch nicht ganz fertig mit der Prüfung der Rechtsmittel, aber behalten uns vor, den Schritt einer Klage zu gehen", so Schröder. “Wir werden nicht einfach zuschauen, wie die Friedrichstraße wieder geschlossen wird.

"Verkehrsstadträtin Almut Neumann stellt klar, dass die Verwaltung während der einmonatigen Widerspruchszeit nicht die Füße stillhalten müsse: "Wir werden die Umwidmung sofort vollziehbar machen, so dass ein Widerspruch keine aufschiebende Wirkung hätte. Sprich: Die Fußgängerzone kann trotzdem kommen, ohne dass ein langes Widerspruchsverfahren oder ein jahrelanges Klageverfahren abgewartet werden muss."

Ob der Bezirk mit dieser Rechtsauslegung durchkommt, wird sich zeigen. Das Aktionsbündnis will die Zeit der offenen Friedrichstraße nutzen, um auszuwerten, wie sich die Kunden-Frequentierung nicht nur in diesem einen Abschnitt ändert, sondern auch in angrenzenden Straßen. Ob die Geschäfte in den Läden besser laufen, wenn der Autoverkehr wieder rollt. Das soll neue Argumente für eine gerichtliche Auseinandersetzung liefern.

Anja Schröder sieht den Schwachpunkt der Umwidmung zur Fußgängerzone anderswo, wie sie erläutert:"Man kann Straßen zwar entwidmen, aber nicht ohne Sinn und Verstand. Man braucht ein Konzept für die Umgebung, aber es gibt ja noch gar keinen Plan und kein Konzept."Solche Kritik will Almut Neumann mit ihrem Umwidmungstext entkräften, sie verspricht ein „gutes Gesamtkonzept“.

Unabhängig davon, ob die Umwidmung der Friedrichstraße nun noch im Dezember oder irgendwann im Januar vollzogen sein wird, ist eins klar: Besonders ansprechend wird die Fußgängerzone erstmal nicht aussehen, denn mitten im Winter wird die Gestaltung mit Bäumen und Co. noch warten müssen.

Sendung: rbb24 Abendschau, 22.11.2022, 19:30 Uhr

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Beitrag von Sabine Müller

103 Kommentare

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  1. 103.

    "Wo sind denn in Berlin zB die ganzen Backwaren und Altberliner Gerichte geblieben ?"

    So wie Teltower Rübchen und Königsberger Klopse? Selbst die Bouletten sind keine Berliner Erfindung und über die Currywurst streitet man noch.

    "Wo ist unsere Berliner Schnauze geblieben, wo ist der Ehrgeiz und das Zusammenhalten in Kiezen geblieben?"

    Weggentrifiziert.

    "Die Zugezogenen haben die Stadt "meiner" Vorfahren mit Geld verändert - ganz klar." Und das von Anbeginn!

    Rheinische Kaufleute haben Berlin und Cölln (!) gegründet, Hugenotten brachten feine Waren und Umgangsformen mit, Niederländer (Flamen) die Wasserbaukunst. Um 1700 waren 20 Prozent der Berliner Einwohner Franzosen, und ihr kultureller Einfluss war groß. Viele Einwanderer kamen außerdem aus Böhmen, Polen und dem Land Salzburg.

    "Pissoir ... Trottoir ... Portemonnaie ... "

    "Originale Berliner mögen keine Veränderer." Blödsinn! Berlin war immer im Wandel, wirklich immer!

  2. 102.

    Was ist Ihnen über die Leber gelaufen. Sachliche Diskussionen führen haben Sie nicht gelernt, überfordert Sie?

    Fällt Ihnen nicht selbst auf, dass ihre 240.000 Menschen zu 446.8 Millionen nicht dramatisch sind? Egal ob nun 2020 oder 2022.

    Warum erwähnen Sie das Zitat überhaupt?

    Wollen wir jetzt die Krebstoten, Herztoten, ... der EU alle hier aufzählen. Krebs und Herzkrankheiten werden auch durch Luft-Partikel ausgelöst. In der EU gibt es zig verschiebene Lebensumstände. Bleiben Sie doch bitte einfach bei Deutschland. Hier haben wir annähernd gleiche Lebensumstände. Egal ob in der Unterschicht, Mittelschicht oder Oberschicht.

  3. 101.

    Ach Wossi/Alfred E. Neumann, ich kann im Gegensatz zu ihnen meine Behauptungen mit Fakten belegen. Und im Gegensatz zu ihren wirren Unterstellungen und Diffamierungen auf alleruntersten Niveau mit Quellenangabe versehen.

  4. 100.

    Wo sind denn in Berlin zB die ganzen Backwaren und Altberliner Gerichte geblieben ? Wo ist unsere Berliner Schnauze geblieben, wo ist der Ehrgeiz und das Zusammenhalten in Kiezen geblieben? Die Zugezogenen haben die Stadt "meiner" Vorfahren mit Geld verändert - ganz klar. Und mir schmeckt das alles nicht was die Zugezogenen kochen. Ich finde sie einfach nur arrogant Berlin verändern zu wollen. Originale Berliner mögen keine Veränderer. Es ist schon dreist, hier traditionelle Pfannkuchen anzubieten, die überhaupt nicht schmecken... soviel was wir denken...

  5. 99.

    "Sind Abgasgestank-, Autolärm- und Megeastaufans in der Mehrzahl oder diejenigen, die wie ich auf Lärmfreiheit und saubere Atemluft setzen?"

    Die Mehrheit der Berliner ist für die Mobilitätswende und eine laute Minderheit dagegen. Hier wird der Eindruck noch dadurch verstärkt, dass hier Vierfachnicks (Sockenpuppen) unterwegs sind und für einige die Regeln der Nettiquette nicht gelten.

  6. 98.

    Ach Wossi/Alfred E. Neumann, ich kann im Gegensatz zu ihnen meine Behauptungen mit Fakten belegen. Und im Gegensatz zu ihren wirren Unterstellungen und Diffamierungen auf alleruntersten Niveau mit Quellenangabe versehen.

  7. 97.

    wie sich das wohl prozentual auswirkt: Sind Abgasgestank-, Autolärm- und Megeastaufans in der Mehrzahl oder diejenigen, die wie ich auf Lärmfreiheit und saubere Atemluft setzen?

  8. 96.

    Was soll immer der Quatsch mit den zugezogenen. Ich bin 1955 in Berlin Schmargendorf geboren. Habe immer in der City West gewohnt. Ich wähle grün. Mir liegt etwas an einer lebenswerten Stadt. Eine Stadt sind für mich in erster Linie Menschen. Dazu Handel, Kultur, Arbeitsplätze und natürlich auch Vekehr. Aber das sollte schon ausgewogen sein. Und das ist es eben nicht mehr. Die Autos nehmen mittlerweile den größten Raum ein. Die Zeiten, in denen man nur aus Bequemlichkeit Auto fährt müssen vorbei sein. Davon haben dann auch die etwas, die das Auto wirklich brauchen. Würde Ihnen Recht geben, wenn es darum geht in den Aussenbezirken den ÖPNV auszubauen. Aber seien wir doch mal ehrlich, die meisten fahren aus Bequemlichkeit und haben einer lebenswerten Stadt gar kein Interesse.

  9. 95.

    "Von diesen 446,8 Millionen sind 240.000 Menschen laut ihrer Aussage an erhöhter Feinstaubbelastung gestorben. "

    Meiner Aussage? Zitate richtig zu lesen (mit Quelle) überfordert sie?

    "Zu diesem Ergebnis kommt die EU-Umweltagentur EEA in einem nun veröffentlichten Bericht."

  10. 94.

    An Feinstaub "vorzeitig verstorben"...
    Schreiben Sie mal hier auf, was Sie unter "vorzeitig" verstehen... Dann merkt man schnell, wozu solche Zahlen dienen (und nicht nur von "Anton" moralisierend verwendet werden).

  11. 93.

    Sie wollen jetzt mit Zahlen hier spielen? Dann bitte das Verhältnis richtig setzen.

    Nachdem Großbritannien die Europäische Union zum 01. Februar 2020 verlassen hat (Brexit), zählt die EU-27 insgesamt noch rund 446,8 Millionen Einwohner:innen im Jahr 2022. Quelle statista.com

    Von diesen 446,8 Millionen sind 240.000 Menschen laut ihrer Aussage an erhöhter Feinstaubbelastung gestorben.

    Wollen Sie uns jetzt noch andere Zahlen präsentieren? Schon ein bisschen fragwürdig, was Sie betreiben.

  12. 92.

    In Anbetracht des aktuellen Wahltrends darf sich Frau Jarasch sicher sein, dass die Berliner eine "grüne Friedrichstraße" mit zusätzlichen "grünen Wahl-Prozenten" belohnen. Ich fürchte, dass die Berliner auch die Umwidmung des Adlergestells, der Heerstraße, Prenzlauer Allee, Unter den Eichen usw. usf. zu Fußgängerzonen wollen.

  13. 91.

    "Außerdem die ganzen 30er-Kurzstrecken, die so viel Aufmerksamkeit erfordern, dass sie das Unfallrisiko erhöhen"
    Ist wie auf der Autobahn: Ab 120 steigen die Unfallzahlen wieder an. Das bedeutet: Diejenigen die mehr Unfälle wollen handeln gefährlich intolerant.

  14. 90.

    "Alle Fragen ja beantwortet. Was genau stört sie? "

    DAS: "Trotz einer insgesamt verbesserten Luftqualität sind im Jahr 2020 schätzungsweise 240.000 Menschen in der EU infolge der Feinstaubbelastung vorzeitig gestorben. "

    https://www.tagesschau.de/ausland/europa/tote-luftverschmutzung-101.html

  15. 89.

    "62 Prozent der Berliner Haushalte haben ein Auto." Die Zahl haben sie gerade eben efunden oder woher soll sie stammen?

    Aus der gleichen Quelle wie ihr frei erfundener Unfall auf der Schönhauser Allee?

    https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2022/11/privatstrasse-berlin-reinickendorf-metallzaun-radschnellweg.html

  16. 88.

    Anfänglich habe ich gesagt, ich gehe nicht nochmal zur Wahl, aber jetzt erst recht gehe ich hin und zwar nur aus einem Grund, die Wahl von der Jarasch zur Regierenden Bürgermeisterin zu verhindern. Wir brauchen nicht noch mehr chaotische Straßenentwicklung.. Wenn es nach mir ginge, dürften nur die in Berlin wählen, die hier geboren wurden oder mindestens seit 30 Jahren hier leben. Berlin wird zuviel von Zuwanderen regiert.

  17. 87.

    Höchststrafe für den Bürger, wenn er sich gegen die Grünen Kümmerer wehrt; du bist nicht für eine Fahrradstraße auf der Friedrichstraße?-Dann bekommst Du sie auf der Charlottenstraße und noch eine Fussgängerzone dazu!

  18. 85.

    Die Kosten interessieren wieder mal niemanden. Von diesem Geld könnte man Obdachlose unterbringen, man könnte den Park aufräumen, man könnte so viel besseres tun als ständig die straßenbemalung zu ändern

  19. 84.

    Ab heute gilt wieder freie Fahrt für freie Bürger. Mein Onkel erzählte mir mal, dass es früher mal eine Autofahrerpartei gab.
    Wäre es nicht mal Zeit für ein Revival?

  20. 83.

    Sind die Grünen seit der letzten Wahl zu Lemmingen mutiert? Es müssten sich doch auch in dieser Partei kluge Köpfe finden lassen, die Frau Jaraschs Ideen hinterfragen. Stattdessen Stürmen alle hinter der Senatorin her, bis in den Abgrund. Und das kann bei der Neuwahl schnell passieren. Man darf gespannt sein

  21. 82.

    Die Beamten, die das beschlossen haben und nun wieder rückgängig machen müssen sollen Ihren Mist den Sie beschlossen haben selber tragen. Aber es war ja auch mal wieder keiner. Der Steuerzahler wird schon mal wieder richten.Selbstbedienungsladen Schlaraffenland Deutschland. Kommt alle her.

  22. 81.

    Frau Jarasch warten sie doch erstmal die Wahl ab.

  23. 80.

    Nach rund 2 Jahren Baustellen-Kunststoff-Barrieren als Symbol für Autofreiheit in der Friedrichstraße soll nun die Radrenntrasse am Gendarmenmarkt vorbei geführt werden. Und dies egal was es kostet und mit der berühmten grünen Frauenpower. Frage: ist das nur Kulturlos oder ist das Berlin-Haß?

  24. 79.

    Ich als alter "Soze" sage: Bürger berlins schaut auf diese Stadt und erkennt, dass ihr diese Stadt nicht RRG überlassen dürft.

  25. 78.

    Da gab es doch mal Überlegungen seitens des neuen Eigentümers, die Verkaufsflächen massiv zu verkleinern und dafür Büro- und Wohnraum zu schaffen.

  26. 77.

    Wie die Grünen immer wieder betonen , sind Ihnen die Deutschenn Wähler völlig egal .

  27. 76.

    Sie haben wohl die Daten mit Berlin in den USA verwechselt. Auf jeden Fall clever von Jarasch die Fahrradstreifen zu entfernen. Die sollten sowieso weg, damit die nervigen Fahrradfahrer die Atmosphären nicht weiter stören, wenn dann die Fußgängerzone kommt. Die Wilmersdorferstraße war früher auch befahrbar und ist doch hübsch geworden bzw. der Pariser Platz.

  28. 75.

    Sobald das Kaufhaus "Galeries Lafayette" diese "Fußgängerzone" verlässt, ist dieser Teil der Fiedrichstraße tot!

  29. 74.

    "Außerdem die ganzen 30er-Kurzstrecken, die so viel Aufmerksamkeit erfordern, dass sie das Unfallrisiko erhöhen!"

    Wenn sie damit überfordert sind, sollten sie Auto und Führerschein abgeben.

  30. 73.

    Ich hoffe nur, dass die Grünen bei der nächsten Wahl ordentlich einbrechen. Die Fußgängerzone gegen alle Widerstände dennoch durchzusetzen, ist doch nicht Politik für den Bürger sondern gegen ihn. Ich fand die Idee von Anfang an sinnlos, so ein kleines Stück Fußgängerzone! Als Testfeld okay, aber es hat doch nichts gebracht. Diese häßliche, sterile Friedrichstraße wird nie eine Alternative zum Ku’damm werden. Was versprechen sich die Grünen eigentlich davon???

  31. 72.

    "sondern müssten tatsächlich dem Wählerwillen folgen"

    Was ist denn der Wille der - allen voran Grünen - Wählern?

  32. 70.

    In 80 Jahren sind Sie wie auch ich so oder so nicht mehr da. Daher können Sie ruhig die Dramatik aus Ihrem Text heraus nehmen

  33. 69.

    Das wird sich bei 3,8 Mio Einwohner dann zeigen. Aber direkte Demokratie gibt es nicht. Dann könnten sich Persönlichkeiten wie die Umweltsenatorin nicht einfach selbst ein Denkmal setzen sondern müssten tatsächlich dem Wählerwillen folgen.

  34. 68.

    Mich als ÖPNV-Nutzer stört vor allem, dass einerseits mit aller Kraft an solchen Symbolen gearbeitet wird, gleichzeitig aber die gleichen Grünen z.B. die Verlängerung der Tram entlang der Turmstraße verzögern und bei Jarasch weitere Projekte verschimmeln, obwohl sie selber pikiert festgestellt hat, dass sie für die Verkehrswende zuständig sei.

  35. 67.

    Die Verkehrswende wird unnötig in die Länge gezogen, weil auch Jarasch sich wieder nur an solchen Symbolprojekten abarbeitet anstelle sich um Themen wie dem Ausbau des ÖPNV zu kümmern. Der IGEB wurde sogar von RBB mit "Sabotage" zitiert.

  36. 65.

    "Besonders ansprechend wird die Fußgängerzone erstmal nicht aussehen, denn mitten im Winter wird die Gestaltung mit Bäumen und Co. noch warten müssen"

    schlimmer als jetzt mit den Autos kann es ja gar nicht aussehen. Der Rest kommt dann eben im Frühjahr/Sommer. Wichtig ist jetzt erstmal, dass die Fußgängerzone kommt. Je schneller, desto besser.
    Und dann weitere Projekte in Angriff nehmen, Um den Hackeschen Markt herum bietet sich bspw. an. Und noch dutzende weitere Stellen- am Besten gleich ganz Straßenzüge von Autos befreien.

  37. 64.

    Ich denke mal, dass die meisten der Kommentierenden, eher keine Kapitalisten sind, sondern den arbeitenden Teil der Bevölkerung darstellen. Vielleicht schauen Sie auch einfach mal die Definition von Kapitalist.

  38. 63.

    Eine Straße in eine Fußgängerzone umwandeln ist schon gefährlich. Mit Angst lebt es sich besser oder wie ist ihre Gefühlslage?

  39. 62.

    Die passende Verwaltungsvorschrift lautet, daß eine Straße entwidmet werden kann, wenn sie nicht mehr gebraucht wird.Und nicht wenn Politiker eine Vision verfolgen.

  40. 61.

    Wegen Autofahrern wie ihnen wird die Verkehrswende unnötig in die Länge gezogen. Sind sie eigentlich für eine faire Aufteilung des Verkehrsraums oder für eine Einseitige?

  41. 60.

    Die GRÜNEN, auf biegen und brechen dem Führungspersonal hinterher, egal wie hanebüchen die Aufgaben sind, das alles ähnelt doch sehr den Unionsparteien auf dessen Abwegen sich schon die SPD verirrte.

  42. 59.

    Also die Aufhebung des Nachfahrverbotes auf der Havelch. würde ich begrüßen. Der Nächste darf dann ja erst reinfahren, wenn die Strecke wieder frei ist. Coole Idee.

  43. 58.

    Das ist es ja gerade was diese Frau so gefährlich macht. Aber ihr Vorgehen zeigt auch was auf Berlin zukommt, sollte Sie gewählt werden. Sie verhält sich wie ein trotziges kleines Kind, welchem man das Pausenbrot geklaut hat.

  44. 57.

    Die schimpfen auf den Kapitalismus. Dabei sind Sie ein Teil dessen. Sie nutzen seine Vorteile. Kurze Frage, wie zahlen Sie ihre Einkäufe? Mit Bargeld oder EC, Kreditkarte, App? Zahlen Sie elektronisch sind Sie Teil des Kapitalismus. Aus Bequemlichkeit haben Sie sich in das System des Kapitalismus fallen gelassen. Andere nutzen das Auto und sind damit Teil des Kapitalismus. Im übrigen werden wir Menschen noch in zwei, drei, vier... Jahrhunderten auf dem Planeten leben. Wir sind die Spezies, die sich anpassen kann, an die Veränderungen. Somit können Sie den Panikmodus ausschalten und ihren produktiven Beitrag leisten. Das meint nicht sich irgendwo fest zu kleben, sondern in der Backstube oder die Infrastruktur des Wohnens auf die Zukunft handwerklich vorzubereiten.

  45. 56.

    Obwohl der Verkehr für den Umweltverbund (Fußgänger, ÖPNV Nutzer, Radfahrerinnen,...) Priorität haben soll, haben wir aktuell so viele Autos wie noch nie in der Stadt. Sie merken selbst, dass für die vielen Autos sogar auf den Fahrbahnen der Platz fehlt. Daher andauernd Staus, zugeparkte Feuerwehrzufahrten, zugeparkte Fußgängerüberwege, zugeparkte Bushaltestellen, zugeparkte Radwege,...
    Wäre schön, wenn der Umweltverbund inklusive Fußgänger wirklich tatsächlich Vorrang bekommt. Flächendeckendes Tempo 30 in der Stadt kann dazu beitragen. Aktuelle Durchschnittsgeschwindigkeit der BVG Busse 17-18km die Stunde. Auch die Straßenbahnen werden zum Teil noch langsamer, da sie vielerorts keinen Vorrang vor dem im Stau "fließenden" Autoverkehr bekommen.
    Vor allem gibt es dann sehr viel weniger Schwerverletzte und Tote als Opfer des Verkehrs zu beklagen.

  46. 55.

    Wenn ich das hier so lese, ist es nur wünschenswert, dass in 80 Jahren Schluss ist mit der Menschheit…
    Selbst wenn wir tolle Klimaziele erfüllen, die Stadt autofrei haben, nur noch ‚grüne‘ Energie nutzen, werden die anderen schon dafür sorgen, das es weiter bergab geht.
    Dennoch ist das, was die Grünen tun, alles andere als demokratisch und an die Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger angepasst.

  47. 54.

    Das ist ja ein schöner Erfolg für den Berliner Autofahrer. Als nächsten Schritt bitte die Geschwindigkeitsbegrenzung auf der AVUS zurückziehen und natürlich das Nachfahrverbot auf der Havelchaussee.

  48. 53.

    Nanu, Tom, heute nicht beim Kleben?
    Oder gehören Sie "nur" zu denen, die nicht begriffen haben, dass wir es nur gemeinsam schaffen können, diesen Planeten zu retten? Und zwar nicht durchs Kleben oder Rumschmieren auf Kunst.

  49. 52.

    "Rettet die Friedrichstraße"
    Diejenigen, die dies hinbekommen, die werde ich im Februar wählen!

  50. 51.

    Natürlich ist die ganze Sache Symbolpolitik. Genau wie irgendwelche halbseidenen Armbinden oder Hartz 4 Nachfolgegesetze. Nun also die Friedrichstraße. Warum wird gerade der hässlichste Teil der Friedrichstraße Straße für Autos gesperrt? Was gibt es dort zu sehen oder zu kaufen? Lass doch die Autos dort stinken. Macht’s auch nicht mehr schlimmer. Warum wurde nicht wenigstens die Sperrung bis zum Checkpoint Charlie verlängert, wo sich die Menschenmassen tummeln. Dieser Ort würde ohne die die laut hupenden Autofahrer die ungebremst auf Touristen zufahren als würde dort Kriegrecht herrschen und die Busfahrer dort alles geben müssen um in dem Gewusel niemanden umzufahren wirklich aufgewertet werden. Dort würde eine Fußgängerzone wirklich Sinn machen und den Menschen Sicherheit geben.

  51. 50.

    Sind Sie schon mal im Berufsverkehr mit der U6 gefahren oder auf der Stadtbahn, gerade bei regnerischem Wetter?Viele vergessen immer noch, dass Berlin größer ist als nur Mitte, Kreuzberg, Friedrichshain sowie Prenzlauer Berg und viele Menschen von außerhalb der Ringbahnblase zur Arbeit in die hinein pendeln.

  52. 49.

    Ja, Berlin sollte in allen Bereichen einmal ganzheitlich gedacht werden, nicht nur immer in Bezirken. Nehmen wir den Verkehr, z.B. könnte in die Übernachtungstax für Berlinbesucher gleich eine 9h-ÖPNV-Tageskarte mit enthalten, dann würden mehr Berlin-Besucher auf die Nutzung des eigenen Autos vermutlich verzichten. Ferner sollten alle Busse, die nicht mit Wasserstoff oder e-betriebenen werden außerhalb der Umweltzone bleiben, ebenso die Ausflugsschiffe. Schaut man sich diesem Teil der Friedrichstrasse an, so wohnt da doch niemand, es sind überwiegend Büros, Geschäfte, Restaurants, Cafes und eine Shoppingmall. Es sollte also möglich sein, hier eine zentrale Shoppingmeile mit einem intelligenten Verkehrskonzept aller Verkehrsträger in Mitte zu planen. Und den Menschen die Wahlfreiheit lassen, wir leben doch in einer freiheitlich geprägten Demokratie.

  53. 48.

    Das waren genau auch meine Gedanken, als ich den Artikel las: Egal wie, Tatsachen schaffen, bevor neu gewählt wird!
    Habe in der Stadt noch nie so viele Staus erlebt wie jetzt, wo das Ansinnen von Frau J. nur noch darin besteht, den Autoverkehr so unbequem wie möglich zu gestalten und jede Menge Platz für ein überwiegend saisonales Verkehrsmittel zu schaffen. Luftreinhaltung?
    Außerdem die ganzen 30er-Kurzstrecken, die so viel Aufmerksamkeit erfordern, dass sie das Unfallrisiko erhöhen!

  54. 47.

    Mobilität sollte weiterhin eine individuelle und nicht von irgend jemandem auch nicht der Politik vorgegebenen Richtung sein. Wenn Sie fragen, "(...) wer muss da unbedingt mit dem Auto hin-/langfahren (...)" ist es sinnbildlich für ein aktuell modernes verbietendes, vorschriftenmachendes Demokratieverständnis, das irgendwie so gar nicht in die Zeit von Selbstbestimmung und Freiheit passt. Demokratie soll den Bürger unterstützen, ihm einen Rahmen, die Leitplanken für sein Handeln aufzeigen und vorgeben (z.B. Diebstahl, Mord, Nötigung sind nicht regelkonform) und nicht der Bevölkerung einen Willen (z.B. du musst den ÖPNV oder das Rad nutzen, um von A nach B zu kommen) aufzwingen. Das erlebt man aktuell leider viel zu oft, dass hier einiges gut gemeint ist, aber es den Menschen übergeholfen wird als sei ein normales Leben ohne Vorschriftenkorsett unmöglich. Mehr Freiheiten wieder zurück an die Bürger wäre toll.

  55. 46.

    "Viele andere Menschen, weil die Kapazität des ÖPNV teils sogar schon der aktuellen der Nachfrage nicht gewaschen ist"

    In MItte? Auf der Friedrichstraße?!

  56. 45.

    "Wer muss in der Großstadt überhaupt Auto fahren? " Bettina Jarasch, weil es ihr mit dem Umweltverbund zu lange dauert. Viele andere Menschen, weil die Kapazität des ÖPNV teils sogar schon der aktuellen der Nachfrage nicht gewaschen ist (s. Nahverkehrsplan) und die gleiche Bettina Jarasch, die Wert darauf legt, für die Verkehrswende zuständig zu sein, den auch bestenfalls nur in homöopathischen Dosen ausbauen lässt - sofern ihre Senatsverwaltung damit nicht vor Gericht scheitert. Und dann fühlen sich viele Menschen gerade in bestimmten Kiezen, wo niemand diskriminiert werden darf, im ÖPNV unwohl.

  57. 44.

    Umwidmung der Friedrichsstr. jetzt ?
    Mit welcher Befugnis können Gremien
    wie das Bezirksamt Mitte mit der Verkehrsstadträtin Neumann Beschlüsse fassen, oder sofortige Umwidmungen durchführen wollen, wenn die Wahl als fehlerhaft und damit als ungültig erklärt wurde. Somit dürften doch zum jetzigen Zeitpunkt jedem zusammengesetzten Gremium ob Senat oder Bezirk jedwede Legitimation hierfür fehlen.

  58. 43.

    Das hat nichts mit Grünen-Hass zu tun, sondern mit einem fehlenden guten Konzept. Zumal die verantwortlichen Grünen auch noch verlogen sind. Selbst mit dem Auto kommen, aber andere maßregeln wollen.

  59. 42.

    „mit dem Auto hin-/langfahren? Wer muss in der Großstadt überhaupt Auto fahren?“
    Na alle „weiße Kleidchen“ für die es keine Alternativen zu jeder Tageszeit gibt. (Niemand fliegt 1. Klasse um eher anzukommen) Denken Sie nur an die Sitzbänke....

  60. 41.

    Na dann fragen sie mal den dort ansässigen Einzelhandel , dann werden Sie erfahren ,das Ihr Beitrag grüner Murks ist .

  61. 40.

    Warum muss die Umwidmung mitten im Winter zum Jahreswechsel durchgedrückt werden? Wir haben Wahlkampf. Es ist also völlig offen, ob die Grünen gewinnen und die regierende OB stellen werden. Es ist eine Verschwendung von behördlichen Ressourcen, das jetzt durchzudrücken. Anderswo in der Stadt schließen Ämter wegen dem Ziel einer gelungenen Wahlwiederholung. Ein Beispiel mehr, dass die Grünen immer mehr autonom von der Stadt agieren. Sie sind nicht an der Stadt interessiert. Nur an ihrer selbstverliebten Wahrnehmung.

  62. 39.

    ... "Die Grünen" mit ihrer Mobilitätssenatorin Bettina Jarasch, die Umwidmung der Friedrichstraße bis Ende des Jahres im Amtsblatt zu veröffentlichen. Klar - da ist mittlerweile jeder Diskussion über eine Abwägung von Argumenten sinnlos. Die Berliner (bewußt hier nicht gegendert)können dem Treiben der "Grünen:Innen" nur Einhalt gebieten, indem 1. möglichst eine hohe Wahlbeteiligung erreicht wird, damit auch den bislang praktizierenden Nichtwählern endlich die Stimme gegeben wird, die sich der Gängelung der Grünen entziehen, 2. mit der Wahl aller anderen demokratischen Parteien die Zeitenwende auch in Berlin eingeläutet wird und 3. den "Grünen" der Platz zugewiesen wird, den sie mit ihrer Eskalationspolitik in Berlin verdienen - in die Opposition zu verbannen.

  63. 38.

    Frau Jarasch, gehen Sie bitte in Ihre provinzielle Heimat zurück. Verkehrswende schön und gut, aber Sie haben überhaupt kein Konzept. Das ist peinlich. Wahrscheinlich lacht sogar die Puppenkiste über Sie.

  64. 37.

    Nachdem ich alle Kommentare gelesen habe, bin ich etwas verwirrt. Ist nicht Frau Giffey Bürgermeisterin dieser schönen Stadt? Habe ich etwas verpasst?
    Ich muss sagen, ich stehe dem ganzen total leidenschaftslos gegenüber, Friedrichstraße ist nicht meine Gegend, wer geht da bitte shoppen oder flanieren? Andererseits, wer muss da unbedingt mit dem Auto hin-/langfahren? Wer muss in der Großstadt überhaupt Auto fahren? Ja klar, Lieferverkehr, Handwerker etc. Aber Privatleute fahren mit dem Auto in die Friedrichstraße zum Shoppen? Hm...
    Bisschen albern und bockig wirkt diese Aktion jetzt aber schon.
    Dennoch muss ich auch bei der Wahlwiederholung wieder grün wählen, da es einfach keine Alternativen gibt.

  65. 36.

    Das Problem ist das fehlende Konzept. Stattdessen gibt es Symbolpolitik als Flickwerk. Als die Friedrichstrasse 2020 experimentell zur reinen Fahrradstraße ohne KfZ ausgewiesen wurde, hätte man sich spätestens da Gedanken machen müssen, wie man mit dem Verkehr in Mitte, vor allem aber auch nach Mitte umgehen möchte. Viele Linksalternative haben nicht begriffen, dass Berlin 1920 deutlich größer geworden ist und denken weiterhin nur in Kiezdimensionen auf Basis von Visionen. die die aus dem letzten kleinstädtischen Toskana-Urlaub mitgebracht haben.

    Gerade die Grünen in Mitte versuchen sich an der Quadratur des Kreises. Autos sollen weg, den Weiterbau der Tram entlang der Turmstraße wollen die aber auch nicht. Jarasch, die für die Verkehrswende zuständig, lässt die Pläne für die Tram zum Ostkreuz auch in den Schubladen verschimmeln. Fördermittel des Bundes für Radinfra drohen zu verfallen, weil Berlin nicht zu Potte kommt, Mittel für den SPNV-Ausbau werden auch nicht abgerufen, ...

  66. 35.

    Das Problem ist, dass die Grünen nicht für das Volk regieren. Die machen einfach nur was sie selbst gut finden.

  67. 34.

    Aus meiner Sicht geht es nicht mehr um die Sache, sondern darum „wer um 22 Uhr statt 22:15 auf der Matte steht“. Mit „3 oder 4 Rechtsanwälten“ und wie man diese Leute, die sachliche Begründungen statt Behauptungen besser finden, ausbremsen kann. Mit Worten.

    Und dann ist da noch die Frage der Unverschämtheit: Wenn man „um 22:15 Uhr Ruhe haben will/muss“, dann muss man heutzutage schon eine Stunde vorher anfangen dies einzufordern?

  68. 33.

    In der Friedrichstr wird niemals das Flair einer gemütlichen Flaniermeile oder Ähnliches entstehen. Dazu ist sie einfach nicht geeignet. Frau Jarasch versucht offensichtlich in Gutsherrenmanier ihre Wünsche durchzusetzen. Damit macht sie ihre Partei unwählbar. Hasst sie Berlin so sehr, dass sie die Stadt unbedingt zerstören will?
    Berlin ist hektisch und nicht gemütlich. Wem's nicht passt der muss sich ein anderes Domizil suchen!


  69. 32.

    "Da bleibt keine Zeit mehr für die Tram u.a. "

    Mit welcher "Tram u.a." soll sich denn Frau Neumann beschäftigen?

  70. 31.

    Ist doch clever, Charlottenstr. unbrauchbar machen und somit Stau in der Friedrichstr. erzeugen damit man ein Argument fürs schnelle Dichtmachen hat. Meine Firma nimmt in der Ecke sowie in Friedrichhain keine Aufträge mehr an. Gewerbeparkplätze werden ja vom Ordnungsamt nicht freigehalten oder wir müssen erst E-Roller wegräumen.

  71. 30.

    Das Problem ist das fehlende Konzept. Stattdessen gibt es Symbolpolitik als Flickwerk. Als die Friedrichstrasse 2020 experimentell zur reinen Fahrradstraße ohne KfZ ausgewiesen wurde, hätte man sich spätestens da Gedanken machen müssen, wie man mit dem Verkehr in Mitte, vor allem aber auch nach Mitte umgehen möchte. Viele Linksalternative haben nicht begriffen, dass Berlin 1920 deutlich größer geworden ist und denken weiterhin nur in Kiezdimensionen auf Basis von Visionen. die die aus dem letzten kleinstädtischen Toskana-Urlaub mitgebracht haben.

    Gerade die Grünen in Mitte versuchen sich an der Quadratur des Kreises. Autos sollen weg, den Weiterbau der Tram entlang der Turmstraße wollen die aber auch nicht. Jarasch, die für die Verkehrswende zuständig, lässt die Pläne für die Tram zum Ostkreuz auch in den Schubladen verschimmeln. Fördermittel des Bundes für Radinfra drohen zu verfallen, weil Berlin nicht zu Potte kommt, Mittel für den SPNV-Ausbau werden auch nicht abgerufen, ...

  72. 29.

    Das Problem ist das fehlende Konzept. Stattdessen gibt es Symbolpolitik als Flickwerk. Als die Friedrichstrasse 2020 experimentell zur reinen Fahrradstraße ohne KfZ ausgewiesen wurde, hätte man sich spätestens da Gedanken machen müssen, wie man mit dem Verkehr in Mitte, vor allem aber auch nach Mitte umgehen möchte. Viele Linksalternative haben nicht begriffen, dass Berlin 1920 deutlich größer geworden ist und denken weiterhin nur in Kiezdimensionen auf Basis von Visionen. die die aus dem letzten kleinstädtischen Toskana-Urlaub mitgebracht haben.

    Gerade die Grünen in Mitte versuchen sich an der Quadratur des Kreises. Autos sollen weg, den Weiterbau der Tram entlang der Turmstraße wollen die aber auch nicht. Jarasch, die für die Verkehrswende zuständig, lässt die Pläne für die Tram zum Ostkreuz auch in den Schubladen verschimmeln. Fördermittel des Bundes für Radinfra drohen zu verfallen, weil Berlin nicht zu Potte kommt, Mittel für den SPNV-Ausbau werden auch nicht abgerufen, ...

  73. 28.

    Hier in den Kommentaren wird der Beweis erbracht , wie Kapitalisten und ewig Gestrige den Schuss nicht gehört haben!
    Denn Dank der kapitalistischen und hedonistischen Gier der meisten Menschen, sind wir genau in den multiplen Krisen.

    Eines ist aber klar:
    Wenn wir als Menschheit auf diesem Planeten so weiter machen wie gehabt - immer mehr Verkehr, immer mehr CO2, immer mehr Menschen auf der Erde - wird es in ca. 80 Jahren keinen einzigen Menschen mehr auf der Erde geben.

    Kapitalismus = Egomanismus - Ignoranz - Hedonismus - Glichgültigkeit - Selbstzerstörung und Untergang!

    Durch das Verhalten der allermeisten Menschen werden wir uns selbst vernichten. Die COP27 hat ja eindrucksvoll bewiesen wie scheissegal den meisten Menschen die Zukunft der Erde ist.

    Eine komplett freie Innenstadt und die Beseitigung des ganzen Metallschrotts in den Strassen muss endlich Realität werden!

  74. 27.

    Staus gab es auch schon vor dem Verkehrsversuch.
    Als Nutzer der U-Bahn und als Fußgänger habe ich mich in dem kurzen Zeitraum wo die Friedrichstraße dort alleine den Fußgängern vorbehalten war wesentlich wohler gefühlt. Insbesondere trug die Abstinenz von Taxis und Radfahrer eine wesentliche Minderung der Verkehrsgefährdung für Fußgänger bei.

  75. 26.

    Das kleine wütende, mit den Füßen aufstampfende Kindergartenkind, packt den Grünen Werkzeugkasten aus, um die anderen Kinder zu reglementieren, mit Vorschriften, Bevormundungen und Verboten zu drangserlieren.
    Freue ich mich auf die Wahlwiederholung, damit die Grüne Gutsherrenart der Vergangenheit angehört.
    @klausebrause, ich vermute, Sie gehen keiner Arbeit nach, sonst würden Sie vielleicht nachvollziehen können, wenn dem Einzelhandel, nicht nur durch Corona, dem Krieg, der Inflation und der geglaubten Allmacht der Grünen, um seine Einkünfte bangt.

  76. 25.

    Hoffentlich behalten Sie Recht , und diese Frau wird ausgebremst ,bevor sie die ganze Stadt in den Ruin getrieben hat.

  77. 24.

    „Wording....Wichtigste...Zeit nehmen...Mobilitätssenatorin... oberste Ziel“ usw.
    Was für tatkräftiges Schaffen. Da bleibt keine Zeit mehr für die Tram u.a.
    Da darf man gespannt sein, wie beim Wähler „Wording“ so ankommt....
    Gab es überhaupt mal eine sachliche Begründung, die belastbar ist?

  78. 23.

    Es gilt wieder ins Gedächtnis zu rufen, dass die kürzl. Gerichtsentscheidung nichts u. rein garnicht mit dem Inhalt der Umwidmung zu tun hatte, sondern einfach eine Entscheidung aufgrund von Formalien war. Da wurde die nachvollziehbare Praxis, ein Hin & Her in puncto Friedrichstraße zu vermeiden und die Schließung der Friedrichstraße für den Kfz-Verkehr pragmatisch zwischen Versuch und Teileinziehung weiterlaufen zu lassen, ausgehebelt.

    Es bekommt natürlich immerJemand einen Fuß in die Tür, wenn es um Formalien geht. Wenn im Mietshaus eine Feier angekündigt u. um Verständnis gebeten wird, dass es ausnahmsweise bis 22.15 Uhr laut werden wird, steht da jemand um 22 Uhr dennoch auf der Matte un.sorgt für Unterbindung.

    Dass es solange dauern muss, bis alles juristisch in Sack & Tüten ist, diesen Gedanken teile ich - gerade in einer Gesellschaft, in der ein falsch gesetztes Komma mit der behaupteten Missverständlichkeit 3 o.4 RA auf den Plan ruft - wer es sich denn leisten kann.

  79. 22.

    "Vielleicht sind einige Wähler nun aufgewacht."

    So erwecken Sie uns! Welche Parteien / Politiker haben denn ein "vernünftiges" Konzept bzw. könnten eins erarbeiten?

  80. 21.

    Wenn bei der Bürgerbeteiligung etwas anderes herauskommt als gewünscht, wird die von den Grünen schlicht übergangen (s. Karl-Marx-Allee) und wenn zu viel Widerspruch eingelegt wird wie bei der Mohrenstraße, wird zur Gebührenordnung gegriffen. Und wenn man einen Platz nach einem Mann umbenennen will, wird sogar auch der eigenen BVV-Beschluss windend übergangen.

  81. 20.

    Spinnerei. Es geht nicht um Grünen-Hass, sondern um ein vernünftiges Konzept, was die Grünen leider nicht draufhaben. Wer weiß, wie die Wahl ausgeht. Wir hatten jetzt genug Anschauungsunterricht, wie es im Moment ist. Vielleicht sind einige Wähler nun aufgewacht.

  82. 19.

    Es wird hier leider nicht differenziert. Ich persönlich bin für viele Vorschläge und Änderungen zu haben. Unterstütze auch viele grüne Ideen und Themen. Aber was hier passiert und viele einfach nur in einem Satz schreiben, stimme ich zu, wer die Leute auf seine Seite ziehen möchte, muss Kompromisse machen und nicht einfach weiter so, Sperrung einkassiert, egal, viele Leute wollen keine Flaniermeile, egal. Finde ich persönlich auch strategisch fraglich, neue Wählergruppen erhält sie damit nicht. Und Berlin wählt den Kandidaten mit, nicht nur die Partei.

  83. 18.

    Moin,

    als Berufskraftfahrerin würde ich es sehr begrüssen, wenn die Friedrichstrasse für den allgemeinen Verkehr offen bleibt!
    Gerade die Nord/Südverbindungen sind stark frequentiert vom Verkehr ...
    Wenn ich mir in dieser Gegend anschaue was alles für den Autoverkehr bereits gesperrt ist, kann ich nur den Kopf schütteln! Die Wilhelmstr., und nun auch die Charlottenstr. - Es bleibt die Friedrichstr. als einzige direkte Nord/Südverbindung!
    Stau's in der Friedrichstr. sind vorprogrammiert!

  84. 17.

    Spinnerei. Es geht nicht um Grünen-Hass, sondern um ein vernünftiges Konzept, was die Grünen leider nicht draufhaben. Wer weiß, wie die Wahl ausgeht. Wir hatten jetzt genug Anschauungsunterricht, wie es im Moment ist. Vielleicht sind einige Wähler nun aufgewacht.

  85. 16.

    "Ob die Geschäfte in den Läden besser laufen, wenn der Autoverkehr wieder rollt. Das soll neue Argumente für eine gerichtliche Auseinandersetzung liefern."

    Wie aussagekräftig sind solche Zahlen? Ich meine, ein Monat in der Vorweihnachtszeit im Vergleich zu was? In den beiden Vorjahresmonaten war noch Pandemie.

  86. 15.

    @Auto-Befürworter
    Warum definiert ihr eine Großstadt über Blechlawinen, Luftverschmutzung und Getöse? Macht das eine Großstadt aus? Was stört euch daran, wenn Fußgängerzonen eingerichtet werden?
    Verbringt ihr eure Freizeit am Autobahnkreuz? Ist ein Autobahnkreuz eine Großstadt? Das gibts viel Blech, Abgase und Getöse. Euer Ding?

  87. 14.

    Man könnte ja auch mal die Bevölkerung mit einbeziehen"
    Und dabei könnte durchaus rauskommen, das diejenigen, die hier die Foren mit ihrem Grünen-Haß vollmüllen, nicht "die Bevölkerung" sind.
    Bei weitem nicht.

  88. 13.

    Das ist alles nur noch lächerlich.
    Diese Frau Jaresch ist wirklich untragbar.

  89. 12.

    Ich kenne Fußgängerzonen von anderen Stadtteilen und Städten. Ein besonderes Merkmal von denen ist der durchgängig ebene Bodenbelag. Solange in der Friedrichstraße die Flanierenden über die Bordsteinkanten stolpern, ist das keine Fußgängerzone, sondern nur eine gesperrte Autostraße.

  90. 11.

    Die ganze Stadt wird zerstört weil Berlin eine Fußgängerzone bekommt... interessant...

  91. 10.

    Diese umfassenden „Konzepte“ kennt man in Berlin ja leider bereits zu genüge. Irgendwelche provisorischen Betonklötze und Zäune, die nicht wirklich zum verweilen einladen.

  92. 9.

    Ja, irgendwie machen die Grünen in Berlin Politik gegen die Anwohner, Menschen und Gewerbetreibebden.

  93. 8.

    Was unsere Stadt zerstört ist der ausufernde Autoverkehr. Sie glauben doch nicht ernsthaft, daß die Autos, die dort durchfahren für mehr Unsatz sorgen.

  94. 7.

    Was hier abläuft ist einer Hauptstadt und Weltstadt was Berlin ja sein will nicht würdig. Es ist eine Schmierenkomodie darum braucht Berlin einen Politik Welchsel mit Politikern/innen die wieder für diese Stadt da sind und deren Bewohner/innen.

  95. 6.

    Man könnte ja auch mal die Bevölkerung mit einbeziehen, ob die das toll findet und haben möchte. So macht es den Eindruck, als wäre da jemand blocking und stampfe mit verschränkten Armen mit dem Fuß auf den Boden nur eben mit dem typischen Lächeln im Gesicht. Nicht dass die Senatorin sich noch auf der Friedrichstraße fest klebt, um ihre Italienträume durchzusetzen.

  96. 5.

    Offensichtlich sind den Grünen unsere Steuergelder bei ihren (Verkehrs-)Experimenten vollkommen egal...

    Man hat´s ja!

  97. 4.

    Bei den Umwidmungsplänen von Frau Jarasch frage ich mich, ist es Mut oder Dummheit?? Man kann mal einen Fehler machen, aber diese Frau begreift nichts. Sie steht auf und rennt nochmals gegen die „Pumpe“.

  98. 3.

    das ist auch ein riesen Zirkus, den die Grünen da veranstalten. das jetzt unbedingt so schnell und planlos wie möglich durchzudrücken, wird auf jeden Fall keinerlei Stimmen einbringen. auch nicht bei Befürwortern. es bringt nämlich nichts das Ding wieder dicht zu machen und dann passiert wieder nix

  99. 2.

    Langsam wirds lächerlich. Berlin wird jetzt endgültig zum Bullerbü für narzistische Realitätsverseigerer. Im Februar sollte alles andere außer Rot / Grün / Blau / Radikal, gewählt werden.

  100. 1.

    Frau Jarasch wird keine Senatorin werden. Die Friedrichstraße wird so bleiben wie jetzt! Die Berliner lassen nicht zu, das ihre ganze Stadt zerstört wird!

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