Bahnen fahren wieder - S-Bahn Berlin hat Probleme am Stellwerk behoben

Mo 16.01.23 | 11:48 Uhr
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Archivbild. Reisende stehen auf dem Bahnsteig der S-Bahnstation Schönhauser Allee. (Quelle: dpa/M. Gambarini)
Audio: rbb 88.8 | 15.01.2023 | Swetlana Oheim | Bild: dpa/M. Gambarini

Die Stellwerkstörung im Bereich Gesundbrunnen ist behoben, wie die S-Bahn Berlin am Montagmittag mitteilte.

Zuvor kam es noch zu Verspätungen und Zugausfällen auf mehreren Linien. Betroffen waren demnach die Linien S41, S42, S1, S2, S25, S26, S8. Die S85 war zeitweise ganz ausgefallen und wird laut S-Bahn Berlin wieder schrittweise eingesetzt.

Probleme bereits seit Sonntag

Am Sonntag war der S-Bahnverkehr zwischen den Bahnhöfen Gesundbrunnen und Schönhauser Allee unterbrochen worden. Neben den Ringbahnlinien S41 und S42 war am Sonntagabend auch die S85 betroffen [sbahn.berlin]. Auch die Linien S25, S45 und S46 verkehrten zeitweise teils nur streckenweise, kamen verspätet an oder fielen aus.

Die Störung war bereits früher am Tag aufgetreten. Zwischenzeitlich hatte eine Sprecherin wieder Entwarnung gegeben, bevor am Abend die Ringbahn erneut unterbrochen wurde.

Ein Stellwerk ist eine Bahnanlage zur Steuerung des Betriebs. Es stellt neben Weichen auch Signale und Bahnübergange ein. Was in diesem konkreten Fall kaputt war, ist nicht bekannt.

Sendung: Fritz, 16.01.2023, 9:33 Uhr

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51 Kommentare

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  1. 51.
    Antwort auf [Anja] vom 16.01.2023 um 17:37

    Danke, für die Antwort. Solch ein ehrlicher Vergleich gehört mich einfach dazu.

  2. 50.
    Antwort auf [Björn] vom 16.01.2023 um 15:50

    Also in Paris und London gibt es auch ausreichend Probleme und in Marseille geht selbst am Wochenende nach 21 Uhr kaum noch was. Alle die hier ständig nur rum meckern sollten einfach mal andere Städte erleben, um wieder auf den Boden der Tatsachen zurückkommen. Und je mehr Technik eingesetzt wird, umso anfälliger ist auch das System,

  3. 49.
    Antwort auf [Grzegorz Brzeczyszczykiewicz] vom 16.01.2023 um 16:31

    Dann bleiben Sie doch beim Bus. Dafür gibt es ja die große Auswahl in Berlin und fast jedes Ziel kann über mehrere Verkehrsmittel erreicht werden. Für mich ist die S-Bahn am besten, vor allem die Nord-Süd-Verbindung. Dass die gerade unterbrochen ist kostet mich 5 Minuten mehr, aber Sanierung der Gleise geht nun mal nicht gleichzeitigem Zugverkehr.

  4. 48.
    Antwort auf [Heike] vom 16.01.2023 um 17:09

    Es gibt einen Unterschied zwischen einem wirklichen Intervall, wo Teile von Gerätschaften auf Herz & Nieren geprüft werden und einem Pro-forma-Intervall, bei dem nach oberflächlicher Durchsicht eben ein besagtes Kürzel gesetzt wird. Das ist nicht nur bei der Bahn - hier speziell: S-Bahn - so, sondern nahezu überall. Dadurch wird die Sache nicht besser, sondern übler. Woanders mag ein Konzernchef statt 3 Fahrstühle nur 2 Fahrstühle zur Auswahl haben, um zur obersten Etage zu gelangen; bei der Bahn betrifft es die Umstände und die Zeitplanung von Zehn- ggf. Hunderttausenden von Fahrgästen.

    Das Thema lautet Instandhaltung, die ihren Namen tatsächlich verdient und dass die Seperierung zwischen Sicherheitsbereich (Fahrwerk, Bremsen etc.) und sogenanntem Service-Bereich überwunden wird, in dem alle Teile des Betriebes zur vorsorgenden Instandhaltung zurückkehren.

  6. 46.
    Antwort auf [Helmut Krüger] vom 16.01.2023 um 11:38

    Von einem Interwall für Wartungsarbeiten in den Werkstätten haben Sie nicht wirklich Ahnung, sondern es sind nur Vermutungen.
    In Berufsverkehrszeiten sollte ein Fahrplan abgeschafft werden sondern nur eine Taktfolge der Züge. z. B. Züge der S5 fahren in einem 5 bis 10 Minuten Abstand angegeben werden.....reicht vollkommen aus.

  7. 45.
    Antwort auf [Björn] vom 16.01.2023 um 15:50

    In anderen Millionenstädten bekommen Radaubrüder und Trunkenbolde überhaupt keinen Zugang zu Bahnsteig und Zug und können auch somit keine Polizei- und/ oder Notarzteinsätze auslösen. ;-)

  8. 44.
    Antwort auf [Anja] vom 16.01.2023 um 11:57

    ACH?

    Und trotzdem komme ich mit den Bussen im Stau zuverlässiger nach Hause als mit den ständig ausfallenden S-Bahnen. Fällt Ihnen da etwas auf?

  9. 43.
    Antwort auf [Anja] vom 16.01.2023 um 11:57

    Das muß doch lösbar sein. Berlin ist nicht die einzige Millionenstadt in einem Industrieland. Wie machen denn das die anderen Millionenstädte?

  10. 42.

    Lützi-lebt-Aktivisten?
    Zeitliche Zusammenhänge liegen offen und sind nicht so abwegig?

  11. 41.
    Antwort auf [Berliner] vom 16.01.2023 um 10:54

    Dann versuchen Sie mal um 2 Uhr morgens in Hamburg von A nach B zu kommen. Oder in Köln. Von ländlichen Gebieten brauchen wir gar nicht zu sprechen.
    Natürlich ist es ärgerlich wenn so etwas passiert. Aber das die Infrastrucktur marode ist, ist kein Berliner Problem, sondern ein Bundesdeutsches.

  12. 40.
    Antwort auf [Bettina] vom 15.01.2023 um 23:33

    >"Die Berliner S-Bahn gehört zur Deutschen Bahn. Zwei Katastrophen."
    NOCH! Als Einzelleistungen wird das gesamte S-Bahn Netz jetzt zerstückelt. Der eine Abieter fährt die Ringbahn, der andere Anbieter die Nord-Süd Richtungen und wieder ein anderen die Ost-West-Verbindungen...
    Und für die gesamte technische Bahn-Infrastruktur ist DB Netz zuständig.
    Da bestehen gute Chancen für mehr als 2 Katatrophen gleichzeitig!

  13. 39.
    Antwort auf [Anja] vom 16.01.2023 um 08:32

    "die kommen nunmal in einer Metropole mit fast 4 Mio Menschen vor." Das ist sicher nicht von der Hand zu weisen. Jetzt wäre ein Vergleich mit Städten wie Paris, London, New York, Tokio, Taipeh, Singapur o.ä. angebracht.

  15. 37.
    Antwort auf [Grzegorz Brzeczyszczykiewicz ] vom 16.01.2023 um 10:43

    Instandhaltung und Instandhaltung scheinen zwei völlig verschiedene Begriffe zu sein:

    a) Der jz. lang gewohnte: Frühzeitig danach schauen, ob etwas defekt werden kann und Teile frühzeitig austauschen.
    b) Die seit zwei Jz. definierte Instandhaltung: nach bloßer Draufsicht ein kleines Kürzel setzen, ansonsten Abwarten, bis der Defekt eingetreten ist und dann erst eine Auswechslung und Reparatur vornehmen. Begründung ist die Material- und Kostenersparnis, allerdings um den Preis des Eingriffs in die Zeitautonomie der Fahrgäste. Bei den 5 Min. bleibt es nicht, sondern, wie Sie zu Recht angeben, 20 Min. sind da eher die Regel - mit allen Konsequenzen bezüglich der weiteren Fahrt.

    Es wäre ehrlich, die Fahrplanaushänge mit einem deutlich lesbaren Zusatz zu versehen: "Es handelt sich um ein unverbindliches Fahrtenangebot. Das Nähere richtet sich nach den vorfindbaren Umständen."

  16. 36.

    Berliner Verkehrswende, wie sie im Buche steht. Ach, was wird das noch für ein herrlicher Spass, wenn wir Plebejer alle in den übervollen Bahnen zusammengequetscht stehen oder auf unseren Drahteseln bedröppelt durch den Regen radeln, während die Bonzen uns fröhlich aus ihrem SUV zuwinken.

  17. 35.
    Antwort auf [Berliner] vom 16.01.2023 um 10:54

    Weit raus aus HH kamen sie aber noch nicht. Den ÖPNV im
    Köln/ Bonner Raum oder in München scheinen sie nicht zu kennen, die haben zu Berlin noch sehr viel Luft nach oben. ;-)

  18. 34.
    Antwort auf [Anja] vom 16.01.2023 um 08:32

    Vermutlich sind sie Berlinerin und kommen nicht allzu weit herum ? Ich bin ursprünglich Hamburger und glauben Sie mir, das, was hier in Berlin abgeht, ist definitiv NUR in Berlin so. Unorganisierter und chaotischer gehts kaum. Meine Meinung und meine Erfahrung !
    Und in Dahlweitz möchte ich nicht wohnen, danke - außerdem ist umziehen ja auch nicht gerade Etwas, was in Berlin aktuell gut funktioniert richtig ?

  19. 33.
    Antwort auf [WERNER MÜLLER] vom 15.01.2023 um 22:34

    Das ist so erstmal korrekt. Die S-Bahn zahlt jedoch an DB Netz für die Nutzung der Strecke. Sie hat 2018 im Rahmen der "Qualitätsoffensive S-Bahn PLUS" angegeben, tatsächlich mit DB-Netz eine Vereinbarung getroffen zu haben, das DB-Netz das, wofür sie von der S-Bahn unter anderem auch bezahlt werden, nämlich die Instandhaltung der Strecke, auch durchführt.

    Nun, ist offenbar nicht der Fall, zumal es oft immer wieder die selben Weichen und Signale sind. Die S-Bahn scheint es nicht weiter zu interessieren, insofern haben sie da schon eine Mitschuld, wenn sie da keinen Druck auf den Schieneninfrastrukturbetreiber machen.

  20. 32.
    Antwort auf [Anja] vom 16.01.2023 um 08:26

    Bitte etwas weiter denken als von der Tapete bis zur Wand. 5 Minuten Verzögerung sind ein Witz, 10, 20 eher die Regel. Ich hab innerhalb Berlins einen Arbeitsweg von 100 Minuten und fahre schon mit 50 Minuten Puffer los, weil ständig Störungen sind, trotzdem darf ich regelmäßig das Taxi zu Hilfe nehmen, um pünktlich zur Arbeit zu kommen. Soviel zu ihren angeblichen 5 Minuten.

    Übrigens: Weniger Minuten Verspätung auf dem können schon mal sehr einfach zu 30 Minuten auf Anschlusslinien werden, noch schlimmer wenn dann noch Anschlussbuslinien benötigt werden, so können das dann schon schnell 50 Minuten werden...

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