Zweiter Tag des Staatsbesuchs - König Charles spricht vor dem Bundestag und macht Käse in Brodowin

Do 30.03.23 | 17:26 Uhr
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König Charles III. besucht gemeinsam mit Ministerpräsident Ditmar Woidke (SPD-Brandenburg) und Bundespräsident Frank Walter Steinmeier die Käserei einer brandenburger Biofarm. (Quelle: imago images/S. Lock)
Video: rbb Spezial | 30.03.2023 | A. Breitfeld | Bild: imago images/S. Lock

Am zweiten Tag seines Staatsbesuchs hat König Charles III. eine Rede im Deutschen Bundestag gehalten. Ein Abstecher nach Brandenburg führte ihn zu Soldaten in Finowfurt und in ein Ökodorf, wo er von einem Unwetter überrascht wurde.

Ein starkes Unwetter mit Blitz und Donner hat das strenge Protokoll des königlichen Besuchs im Ökodorf Brodowin (Barnim) am Donnerstag durcheinandergebracht.

Eigentlich wollte König Charles III. hier innerhalb weniger Minuten Käse machen, eine Begrüßungstorte anschneiden und Kälbchen streicheln. Unmittelbar nach dem Eintreffen des Monarchen zog jedoch ein schweres Unwetter über Brodowin. So musste sich der Monarch in die hofeigene Molkerei zurückziehen, wo er Käsemasse in eine Form füllte und glatt strich - der Protokollpunkt mit den Kälbchen musste entfallen.

König Charles III. von Großbritannien (Mitte r) verlässt bei Regen das Ökodorf Brodowin. Ein starkes Unwetter mit Blitz und Donner hat das strenge Protokoll des königlichen Besuchs im Ökodorf Brodowin in Brandenburg durcheinandergebracht. (Quelle: dpa/J. Büttner)
| Bild: dpa/J. Büttner

Das Ökodorf Brodowin, das 1991 aus einer landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft (LPG) hervorging, wirtschaftet nach Demeter-Richtlinien. Der Besuch dort galt als Herzensangelegenheit für Charles, der bereits seit den 1980er-Jahren die Landwirtschaft auf seinem Landgut Highgrove auf Öko-Betrieb umgestellt hat.

Charles trifft Soldaten beim Brückenbau

In Finowfurt (Barnim) hatte Charles zuvor ein deutsch-britisches Pionierbrückenbataillon besucht. Dort konnte er mitverfolgen, wie rund 100 Soldaten in wenigen Minuten eine Schnellschwimmbrücke über dem Havel-Oder-Kanal zusammenbauten. Begleitet wurde Charles von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und dem brandenburgischen Ministerpräsidenten Dietmar Woidke (SPD).

Charles' Ehefrau Camilla besuchte während des Brandenburg-Abstechers ihres Mannes zusammen mit Steinmeiers Ehefrau Elke Büdenbender ein Projekt der Berliner Stadtmission und die Komische Oper in der Hauptstadt.

König Charles III. hält eine Rede im Bundestag © IMAGO / Christian SpickerKönig Charles spricht vor den Abgeordneten des Deutschen Bundestags.

Rede vor dem Deutschen Bundestag

Am Mittag hatte Charles als erster Monarch überhaupt vor den Abgeordneten des Deutschen Bundestags gesprochen. In seiner Rede, die er etwa zur Hälfte auf Deutsch hielt, hob der König die Bedeutung der deutsch-britischen Freundschaft hervor.

Charles sagte, beide Länder hätten gemeinsam eine Führungsrolle übernommen - zum Beispiel beim Ausbau der Erneuerbaren Energien und im Kampf gegen den Klimawandel. Außerdem würdigte er die große Einigkeit in der Reaktion auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine.

Mit dem Auftritt des Königs im Bundestag waren im Vorfeld nicht alle einverstanden. Linken-Chef Martin Schirdewan kritisierte beispielsweise, dass man sich von "jemandem ins Stammbuch schreiben lässt, der buchstäblich mit dem goldenen Löffel im Mund geboren wurde".

König Charles mit seiner Frau Camilla auf dem Bauernmarkt am Winterfeldplatz am 30.03.2023.(Quelle:dpa/A Hilse)Camilla und Charles auf dem Wochenmarkt in Berlin-Schöneberg

Eintrag ins Goldene Buch der Stadt

Am Donnerstagvormittag hatte sich Charles III. in das Goldene Buch der Stadt Berlin eingetragen. Die Unterschrift fand im Hotel Adlon statt, wo das Königspaar während des dreitägigen Staatsbesuchs wohnt. Anschließend wurde Charles von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) im Kanzleramt empfangen. Scholz hatte nicht am Staatsbankett am Vorabend teilgenommen. Auch ein Besuch auf einem Berliner Wochenmarkt auf dem Wittenbergplatz stand für das Königspaar auf dem Plan.

Am Freitag wird das königliche Paar mit Steinmeier und Büdenbender weiter nach Hamburg fahren, mit einem regulären ICE. Mit einem Empfang auf Einladung der britischen Botschaft soll die Staatsvisite dort am Abend enden.

Sendung: Antenne Brandenburg, 30.03.2023, 12:00 Uhr

57 Kommentare

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  1. 57.
    Antwort auf [Martin Behnke] vom 30.03.2023 um 23:12

    Keine Kunst bei starken Verbindung der Windsors (bis 1917 noch als Haus Sachsen-Coburg und Gotha bezeichnet) und Mountbatton (eigentlich Battenberg) zu Deutschland. Und Papa (Prince Philip, Duke of Edinburgh) stammte schließlich aus dem Haus Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg (einer Nebenlinie des Hauses Oldenburg).

  2. 56.

    "In Finowfurt (Barnim) hatte Charles zuvor ein deutsch-britisches Pionierbrückenbataillon besucht." Was haben britische Soldaten in OStdeutschland zu suchen? Ich dachte immer, daß nur deutsche Soldaten in Ostdeutschland sein dürfen.

  3. 55.

    König Charles lll ist ja bekannterweise der ökologischen Landwirtschaft sehr zugetan. Deshalb wundert es mich doch sehr, dass ,dem Artikel zufolge, nur "wenige Minuten" beim Aufenthalt in Brodowin eingeplant waren. In so kurzer Zeit kann er sich wohl kaum ein en Eindruck verschaffen.

  4. 54.
    Antwort auf [Heidekind] vom 30.03.2023 um 22:42

    Wie wahr! Und , man muss sagen, dass eben auch Campino Einladungen von höchster Ebene achtet und nicht Kraft seiner Stellung sie dafür nutzt, unbedingt gewisse Regeln überschreiten zu wollen. Klug!

    Früher gehörte es in den Abiturklassenzum guten Ton, die Tanzschule zu besuchen. Auf jeden Fall hat es mir nicht geschadet! Kann man jungen Leuten nur empfehlen. Ich habe das -- damals finanziell schon nicht übermässig bei Kasse-- mit den Kindern --na, ja, modern gesagt 'durchgezogen'. Die haben es überlebt und sind tüchtige Menschen geworden.
    Heute würde es viell. belächelt, fragt sich dann, wer da wem den Vogel zeigt. Fazit: Campino besser als andere.z.B. im roten Hosenanzug!

  5. 53.
    Antwort auf [Martin Behnke] vom 30.03.2023 um 23:12

    Ihr Beitrag hat mich sehr zum Schmunzeln gekriegt. Ja, so kann es sehen: sehr schön dargestellte Perspektive.
    Da ich eher für die Fakten bin als für Gelabere, fand ich die "wo bleibt die Diplomatie", den gr. Fehlerposten in dieser Welt schon sehr teils witzig, teils bierernst aber in jedem Fall, beantwortet. Jedenfalls hat Charles schon als jüngerer Mann(die heutige Queen Consort lassen wir außen vor)seine Gedanken um vernünftige u.zukunftsfähige Wirtschaftsformen kreisen laassen u. ist zu den richtigen Ergebnissen gekommen. Kein Wunder, dass seine Persönlichkeit darauf bestanden(haben mag), auch Brodowin zu besuchen! Das allen Ministern ins Stammbuch! Letzten Endes wird das der Weg in die Zukunft sein. Insgesamt eine sehr, die Persönlichkeit Charles offenbar. Reiseplanung. Aber ich denke, nach den m. o. besser ohne größeren Pomp erf. Krönung, wird er seine Persönl.k., die wir nochmals kennenlernen durften, sicher nicht abgeben. Also alles gut u. richt. 'transportiert':Kings Speach

  6. 52.
    Antwort auf [Me] vom 30.03.2023 um 23:04

    Wenn wir hierzulande den Fokus darauf richten würden, was gebraucht wird, was sinnvoll ist... oje ! Dann hätte der Pfegehelfer auf einmal signifikant mehr Geld als der Taugenichts ! Opportunität geht hierzulande nahezu IMMER vor Sinnhaftigkeit. Die Medien nehmen das dann gern auf: "Die Mehrheit der Deutschen ist für / gegen... "

    Immer zuerst vor der eigenen Haustür kehren !

    Engländer könnten ggf. auch die Meinung vertreten, dass es in Deutschland zB nen equal pay bei den Fussballnationalmannschaften geben könnte, der jeweils bei NULL liegt !

    Womit sollen die denn drohen ? Mit Leistungsverweigerung ! looool.

    Andere Länder andere Sitten gilt eben nicht nur für die Südhalbkugel.

  7. 51.

    ..welch armseliges Argument vom linken Hrn S. der Linken. Wenn goldene Löffel entscheiden wer reden darf oder wer nicht dürften das wohl auf mehr als die Hälfte der Abgeordneten zutreffen. Insbesondere auch auf die linken Porsche-, Luxuskarossen- und SUV-Fahrer. Wäre in dem Fall wohl auch besser so!

  8. 50.

    Auch wenn es immer wieder behauptet wird: Charles ist nicht der erste Monarch, der im Bundestag spricht. Auch der Vatikan ist eine Monarchie. In seiner Funktion als Staatsoberhaupt hat Papst Benedikt 2011 im Bundestag eine Rede gehalten.

  9. 49.
    Antwort auf [Heike] vom 30.03.2023 um 17:11

    Die beste Bundestagsrede seit langem ist leider
    von keinem Deutschen gehalten worden.
    Congratulation your excellency

  10. 48.

    In HH gibt es Konsulate, keine Botschaften.

  11. 47.
    Antwort auf [romo] vom 31.03.2023 um 07:39

    SF6 wird in einer Vielzahl elektrischer Schaltanlagen genutzt und wird von WEA nicht emittiert, außer durch ungeplante Leckagen. Kommt es dazu, da haben Sie Recht, ist es ein potentes Treibhausgas. Aber es macht WEA nicht klimaschädlich, da der Nutzen den (potentiellen) Schaden überwiegt.

  12. 46.
    Antwort auf [P&C ] vom 30.03.2023 um 16:03

    Windkraftanlagen nutzen SF6, ein Gas das zu den Ewigkeit-Chemikalien gehört und mehrere tausendfach effektiver Treibhausemissionen macht. Dieses Zeug nimmt gerade weltweit in Atmosphäre zu und es baut sich absehbar nicht messbar ab. Warum weiß das keiner ?

  13. 45.

    Den einzigen Käse den er je gemacht hat war on seinem eigenen Land....

  14. 44.
    Antwort auf [Immanuel] vom 30.03.2023 um 14:03

    Großbritannien ist eine konstitutionelle Demokratie. Es ist allerdings keine Republik. Das Gegenteil zur Monarchie ist nicht die Demokratie, sondern die Republik als Staatsform. Das Gegenteil zur Demokratie (=Herrschaft des Volkes, die Staatsgewalt wird vom Volk legitimiert) ist die Diktatur (=Herrschaft einer Einzelperson; bei einer kleinen Gruppe heißt es Olifarchie). Eine Monarchie kann mit einer Diktatur einhergehen, z.B. wenn sie absolutistisch ist. Das ist bei Großbritannien schon seit einigen Jahrhunderten nicht mehr der Fall. Großbritannien ist eine Demokratie.

  15. 43.
    Antwort auf [Insulaner57] vom 30.03.2023 um 17:46

    Oha ! Den Jammerwettbewerb, wem es schlechter geht, den sollte Deutschland aber mal eindeutig gewinnen !

    Ist es nicht an dem, dass DEUTSCHE zur Tafel gehen MÜSSEN weil sie sonst elendig verhungern, oder auszehren ?

    So argumentieren die Sozialverbände.

    Ich behaupte ja nicht, dass es in GB nicht auch arme gibt, die ihre Ausgabenpriorisierung auf Koks Alk Nikotin und Spielautomaten richten, dass der NHS nicht seine Schwächen hätte... aber ich kannte Deutschland eigentlich immer nur so, dass man geschaut hat, was anderswo besser läuft, um sich immer an den besten orientieren zu können.

  16. 42.

    War doch nen tolles Signal, dass GB trotz Brexit eben enger Verbündeter bleibt !

    Wertegemeinschaft (jaja, Turbokapitalismus lassen wir mal aussen vor). Da kommen nicht mehr allzuviele für infrage.

    Und wem der britische König nicht passt ? Nuja... 60 Millionen Deutschen passt der deutsche Kanzler auch nicht.

    Machtaufbau durch Piraterie vor hunderten von Jahren ? Würde ich als Argument gelten lassen, wenn man den Piraten der weltmeere von heute die Stirn bieten würde... bei China und Russland kuschen aber alle.

  17. 41.

    Keine Nation braucht einen König. Warum sponsern die Briten diese Aristokratie?

  18. 40.
    Antwort auf [Sheela] vom 30.03.2023 um 18:53

    Ich denke, ein Monarch der Campino die Hand schüttelt, ist besser im 21. Jahrhundert angekommen als so manch andere(r) hier.

  19. 39.

    Völlig albern und aus der Zeit, so ein Gemache um ein royalen Besuch. Vielleicht können wir ja möglichst bald ins 21. Jahrhundert...

  20. 38.
    Antwort auf [PaulaW] vom 30.03.2023 um 11:17

    Offensichtlich weiß er aber nicht wie schlecht es seinem Volk zur Zeit geht. Unter welchen Bedingungen Julian Assange
    im Gefängnis ohne Urteil leben muss.
    Wie ignorant muss man eigentlich sein, um dies mit Pomp auf Kosten der Steuerzahler zu kaschieren.

  21. 37.

    Charles hat eine Rede im Bundestag gehalten und ein bisschen Spaß in unsere triste Hauptstadt, die anscheinend fast nur noch aus depressiven Menschen besteht, gebracht. Danke Charles und Camilla für euren Besuch.
    Egal welche Royals......immer wieder gerne:-)

  22. 36.
    Antwort auf [Tobias] vom 30.03.2023 um 16:38

    Tobias:
    "Antwort auf [Immanuel] vom 30.03.2023 um 14:17
    Nun ja - meine Frage ob UK keine Demokratie ist konntest Du nicht beantworten."

    Natürlich ist UK keine Demokratie, sondern eine konstitutionelle Monarchie, denn das Staatsoberhaupt wir dnicht demokratisch gewählt.

    Tobias:
    "Charles ist auch kein Regierungsmitglied."

    Aber Staatsoberhaupt, steht also über der Regierung.

    Tobias:
    "Stimmt, Netanjahu wie Putin wurden demokratisch gewählt und agieren nach außen und ihnen identisch - bitte weiterklatschen"

    Nein, Putin wurde nicht demokratisch gewählt! Es gab kein demokratisches Recht zur Kandidatur, zur Wahlkampfwerbung und es gab Wahlfälschungen! Putin ist ein lupenreiner Diktator!

    Und natürlich agieren Netanjaho und Putin nicht "identisch" - weder nach innen, noch nach außen!

    An Netanjaho ist vieles zu kritisieren, an Putin ist alles zu kritisieren! Netanjaho kann bei der nächsten Wahl demokratisch abgewählt werden. Putin kann nicht demokratisch abgewählt werden!

  23. 35.
    Antwort auf [Sabas] vom 30.03.2023 um 14:42

    " Was ist zivilisiert an der Erfindung (moderner) Konzentrationslagern? ...."
    Nichts. Trotzdem das denkbar schlechteste Gegenargument. Die Frage "Was war zivilisiert an der perversen Perfektion von Konzentrationslagern?" sollte man sich in diesem Lande selbst stellen, bevor man diesbezüglich mit dem Finger auf andere Länder zeigt. Ihre anderen Fragen passen auch bestens zu Deutschland, das schließlich bis 1918 auch eine Monarchie war und sich, wie andere Länder auch, in der Zeit gerade außenpolitisch nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert hat.
    Die Entmachtung des britischen Königshauses wurde übrigens mit Unterzeichnung der Magna Charta bereits im Jahre 1215 eingeleitet.

  24. 34.
    Antwort auf [Immanuel] vom 30.03.2023 um 14:17

    Nun ja - meine Frage ob UK keine Demokratie ist konntest Du nicht beantworten. Charles ist auch kein Regierungsmitglied.
    Stimmt, Netanjahu wie Putin wurden demokratisch gewählt und agieren nach außen und ihnen identisch - bitte weiterklatschen

  25. 33.
    Antwort auf [Fritz Meierbaum] vom 30.03.2023 um 12:23

    13. Fritz Meierbaum ,Irgendwie haben sie sich vertan wenn sie sagen Windkraft Anlagen sind nicht gut fürs Klima.
    Ich denke mal sie meinen Windkraft Anlagen verschandeln die Landschaft. Aber wenn es fürs Klima gut ist, sollten auch Sie über diesen Problem hinweg schauen.

  26. 32.
    Antwort auf [Sabas] vom 30.03.2023 um 14:42

    Wo huldige ich Royalkitsch, wie Sie es ausdrücken.
    Ihrer Diktion nach könnte man von allen Staaten dieser Welt die je Monarchien oder Diktaturen gewesen sind Wiedergutmachung verlangen. Sie scheinen zu vergessen, dass in Afrika die afrikanischen Monarchien ebenso den Sklavenhandel betrieben egal ob mit dem islamischen oder dem europäischen Raum. Es wäre also gut, wenn Sie sich erstmal mit der Geschichte vertraut machen, egal ob Sklavenhandel oder Kolonialzeit und hier auch nach Osten schauen!

  27. 31.
    Antwort auf [Fritz Meierbaum] vom 30.03.2023 um 12:23

    Warum sollen Windräder eine gigantische Umweltzerstörung sein? Das Gegenteil ist der Fall! Windkraft ist die einzige erneuerbare Energie, die auch die Power hat, Deutschland zu versorgen. Was wünschen Sie sich denn, Herr Meierbaum? Atomkraft? Braunkohle? Öl von den menschenverachtenden Ölscheichs? Gas von Putin? Wie soll Ihre Zukunft aussehen? Was ist für Sie überhaupt Zukunft? Die nächsten zwei Jahre?

  28. 30.
    Antwort auf [Lincoln ] vom 30.03.2023 um 13:00

    Wo sehen Sie denn Schaum vorm Mund? :D Ist Schaum vorm Mund bei Ihnen alles, was Ihrer Meinung entgegensteht?
    Sie zählen die fortschrittlichen, zivilisatorischen Errungenschaften des UK und seiner Rechtsvorgänger auf. Was ist zivilisiert an der Erfindung (moderner) Konzentrationslagern? Was ist zivilisiert an der Versklavung sowie ressourcen- und kulturellen Ausbeutung von Staaten des heutigen globalen Südens? Der Grundstein des heutigen obszönen Wohlstands der (brtischen) Monarchie wurde durch Ausbeutung geschaffen. Das haben damals alle Monarchien gemacht, weshalb meine Kritik nicht bei Charles und Camilla endet. Das mindeste ist, sich für die Gräueltaten, die man beging, zu entschuldigen. Aber das hieße ja a) sich einen Zacken aus der Krone zu brechen und VOR ALLEM b) dass horrende finanzielle Wiedergutmachungsforderungen auf die Monarchie zukämen.
    Ich mag andere Meinungen. Ehrlich! Aber ich mag es nicht, wenn ohne wirkliche Sachargumente einem Royalkitsch gehuldigt wird.

  29. 29.
    Antwort auf [Immanuel] vom 30.03.2023 um 13:17

    Ein Glück haben Sie das nicht zu entscheiden. Er hat bisher mehr für Klima und Umwelt getan, als Sie es je tun werden, Quatschkopp!

  30. 28.
    Antwort auf [Tobias] vom 30.03.2023 um 13:11

    Tobias:
    "Linke, die gegen die Rede vom King waren aber bei Netanjahu (Israel) klatschten - mehr muss man zu deren Moral nicht sagen."

    Egal wie man zu Netanjahu und seiner kritikwürdigen Politik steht, er ist immerhin demokratisch gewählt, Charles NICHT! Charles ist kein Demokrat, sondern Monarchist! Während Netanjahu die Demokratie abbaut ((noch) nicht abschafft!), hat Charles nie die Demokratie anerkannt. Wenn Charles Demokrat wäre, dann würde er auf seine Rechte, die er nur aus seiner Geburt hat, verzichten und sich zur Wahl stellen. Das tut er aber nicht, weil er kein Demokrat ist.

  31. 27.
    Antwort auf [Fritz Meierbaum] vom 30.03.2023 um 12:23

    Fritz Meierbaum:
    "Antwort auf [Frank] vom 30.03.2023 um 09:41
    .. und die "CO2 nicht mindernden" Windräder sind eine noch gigantischere Umweltzerstörung!"

    Jede Energiegewinnung greift in die Umwelt ein! Und wir brauchen Energie! Windräder greifen dabei noch mit am geringsten in die Umwelt ein!

    Wer Windräder kritisiert, sollte konstruktive Alternativvorschläge machen! (Aber bitte keine Vorschläge, die hunderte Generationen nach uns noch ein ungelöstes, strahlendes Problem hinterlässt und außerdem mit einer Super-GAU-Gefahr einhergeht!)

  32. 26.

    Die Beiträge waren m. E. zu befürchten: Kein großer Platz, fast gar kein Platz zwischen einer Verherrlichung auf der einen Seite und eines Reiz-Reaktions-Mechanismusses auf der anderen Seite.

    So wahr es ist, dass Charles eine ausgesprochen wohlbehütete Kindheit hatte und Voraussetzungen, von denen andere nicht mal träumen können, so wahr ist es, dass er sich vglw. zivil, in Teilbereichen wie der Ökologie sogar recht aufgeschlossen gibt.

    Die Logik auf die hiesige Bevölkerung angewandt im Vergleich zu den Bevölkerungen anderer Gebiete der Erde, müssten wir als Bevölkerung ein Leben lang schweigen. Das kann nicht unbedingt ein Teil der Lösung sein. ;-

  33. 25.
    Antwort auf [Tobias] vom 30.03.2023 um 09:09

    Tobias:
    "Einige Aussagen Linker Politiker sind unter aller S…!
    Diese vom Bürger bezahlten Leute sind respektlos, populistisch und gehören auf keine Regierungsbank wenn man Charles beleidigend angreift."

    Welche Beleidigungen? Bitte konkret!

    P.S.
    In Deutschland darf man Monarchen und Monarchien kritisieren.

  34. 24.
    Antwort auf [Lincoln ] vom 30.03.2023 um 13:00

    Das ändert nichts daran, dass GB immer noch eine Monarchie ist, zwar nur eine Konstitutionelle Monarchie, aber trotzdem noch eine Monarchie und keine Demokratie! Und das ist heute nicht fortschrittlich! Was früher war, war früher. Entscheidend ist aber, was jetzt ist!

  35. 23.
    Antwort auf [Sabas] vom 30.03.2023 um 10:40

    So, so, da ist aber um einen weiten Horizont bei Ihnen schlecht bestellt.
    Auch wenn ich kein Royal-Anhänger bin, aber welche 'Aufgabenfelder' m. Zukunft die Jüng.europäischen Royals u. selbst der fast ewig Prinz Charles gesehen haben u. sich mit Erfolg engagier(t)en, das schaffen wir Normalos, die wir ja so gerne sein wollen, nicht.
    Ich denke, dass gerade King Charles III. heute mit seiner tw. auf Dt. gehaltenen Rede einem freien u. friedlichen, durch freundschaftliche Beziehungen geprägten Europa, so viel beimisst, darf man dann in einigen Jahren/Jahrzehnten (?) durchaus historisch nennen. Dass gerade der Linkspartei, die pausenlos nach Diplomatie schreit u. dabei in östl. Richtung guckt, sich herabließ, abwertende Äußerungen zu tätigen, die die Wirkung auf Sie wohl nicht verfehlten, lässt echt tief blicken. Nun, ja, man muss Diplomatie denen überlassen, die es wirklich können! Thank you! King Ch.III

  36. 22.

    Könige und anderer Adel haben nichts im Deutschen Bundestag zu suchen, wenn sie allein nur dort sein oder gar reden sollen, weil sie Könige sind! Das ist ein demokratisches Parlament und keine Adelsfeier!

  37. 21.

    Ich finde es kritikwürdig, dass man einem Staatsoberhaupt im Deutschen Bundestag reden lässt, der monarchische Privilegien in Anspruch nimmt und damit Demokratie ablehnt. Er darf in unserem höchsten demokratischen Parlament reden, obwohl er nicht - und erst recht nicht demokratisch - gewählt wurde, sondern nur aufgrund seiner Geburt das Privileg in Anspruch nimmt, Ämter und Geld zu haben und zu bekommen. Und wer nun einwendet, dass dieses Königsamt auch eine Last sei, dem muss ich entgegnen: Er hat das Privileg, sich auszusuchen, ob er König sein will mit allen Vor- und Nachteilen; andere haben dieses Privileg nicht! Und das nur aufgrund seiner Geburt!

  38. 20.

    Linke, die gegen die Rede vom King waren aber bei Netanjahu (Israel) klatschten - mehr muss man zu deren Moral nicht sagen.
    Hoffe Wagenknecht spaltet diese Partei in logisch denkende und den Rest-Populisten auf mit einer Gründung einer eigenen Partei.
    Aber - die Linken sind eh bald Geschichte diesem Parlament - Frust live

  39. 19.
    Antwort auf [Sabas] vom 30.03.2023 um 10:40

    Ich frage mich, wie man mit soviel Schaum vor Mund überhaupt noch denken kann.
    Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass GB schon seit dem Mittelalter sich auf dem Weg in eine konstitunelle Monarchie befand und zu Beginn der Neuzeit in Europa das erste gewählte Parlament besaß. GB hat gegen das NS-Regime in Europa lange Zeit alleine gestanden, während Stalin am Anfang des WKII mit den Nazis auf Landraub ging. Die Linke sollte sich ihre Vergangenheit mal bewusst machen, keine lupenreinen Demokraten

  40. 18.

    König Charles hat seine Rede in deutsch gehalten, das können hier einige Kommentatoren noch nicht mal richtig.
    Hut ab vor seiner Majestät, was er ökologisch und klimatechnisch schon jahrelang alles unternimmt wird bei der Neiddebatte hinsichtlich „goldener Löffel“ gern übersehen.

  41. 17.

    Ich gehe davon aus, dass Charles der beste König aller Zeiten wird, denn er hatte 70 Jahre Zeit, sich auf seinen Beruf vorzubereiten. Wer kann das schon von sich behaupten? Er engagiert sich seit Jahrzehnten für Umwelt- und Artenschutz und interessiert sich schon lange für Zukunftsthemen wie nachhaltige Architektur. Außerdem repräsentiert er ein Land, was uns West-Berliner jahrzehntelang (gemeinsam mit den Amerikanern und Franzosen) vor dem Zugriff des Ostens geschützt hat. Wenn er im Bundestag spricht, höre ich ihm lieber zu als irgendwelchen Leuten von der Linkspartei.

  42. 16.
    Antwort auf [Amina] vom 30.03.2023 um 11:59

    1. "Und wenn (neben der AfD) eine Partei nicht in den Bundestag gehört, ..." -> ich stehe der Partei Die Linke in vielen Fragen sehr kritisch gegenüber. In DIESER Sache jedoch nicht. Adel hat im Hohen Haus der Demokratie dieses Landes nicht zu suchen.
    2. "Vielleicht mal ein bisschen Bildung aneignen. Dann würden Sie wissen, dass die Briten die Sklaverei abgeschafft haben..."
    -> das taten Sie nach Jahrhunderten der Ausbeutung anderer Länder (genau wie Spanien, die NL, Deutschland, Belgien, Italien, Frankreich you name it). Insbesondere der Adel profitiert mit seinem vulgären Reichtum bis zum heutigen Tage von den finsteren Machenschaften früherer Jahrhunderte. Eine formelle Entschuldigung ist "die Krone" den ausgebeuteten Ländern bis zum heutigen Tage schuldig.

    Ich knuddel Sie!

  43. 15.
    Antwort auf [PaulaW] vom 30.03.2023 um 11:17

    Danke für den Kommentar, dem ich nur voll und ganz zustimmen kann.

  44. 14.

    Lustig, bis 1990 schützten Truppen des wohlgemerkt ehemalig kolonialistischen Großbritannien, Berlin vor dem Zugriff der imperialistischen Sowjetdiktatur.
    Scheint hier einigen entfallen zu sein.

  45. 13.
    Antwort auf [Frank] vom 30.03.2023 um 09:41

    .. und die "CO2 nicht mindernden" Windräder sind eine noch gigantischere Umweltzerstörung!

  46. 12.
    Antwort auf [Frank] vom 30.03.2023 um 09:41

    .. und die "CO2 nicht mindernden" Windräder sind eine noch gigantischere Umweltzerstörung

  47. 11.
    Antwort auf [PaulaW] vom 30.03.2023 um 11:17

    Das ist ein schöner Mythos, dem Sie da aufsitzen. Auch Greenwashing genannt. Wissen Sie, welche Bevölkerungsschichten den größten Umweltschaden anrichten und den größten carbon footprint aufweisen? Richtig - die Superreichen. Zu denen sind die beiden Protagonisten 100%ig zu zählen. Es ist erfreulich, dass Charles im Gegensatz zu Vorgängern und Vorgängerinnen ein ökol. Bewusstsein entwickelt. Aber Sie verkennen vollständig, dass sein Lebensstil sehr wohl Wasser predigen und Wein trinken ist.

  48. 10.
    Antwort auf [Sabas] vom 30.03.2023 um 10:40

    Vielleicht mal ein bisschen Bildung aneignen. Dann würden Sie wissen, dass die Briten die Sklaverei abgeschafft haben, lange vor den USA z.B. Und wenn (neben der AfD) eine Partei nicht in den Bundestag gehört, dann sind es die Nachkommen derer, die an der innerdeutschen Grenze Menschen erschossen haben und heute kein Problem mit Putin haben. Gern geschehen.

  50. 8.
    Antwort auf [Tobias] vom 30.03.2023 um 09:09

    Das ist Ihre Meinung und das ist genauso ok, wie die der Linkspartei, der ich mich anschließe. Dieser ganze Monarchen- Schwachsinn ist überbewertet und überholt. Ist es wirklich sinnvoll, dafür auch noch Steuergelder zu verschwenden...? Die Steuergelder gehen eh schon für genug Mist drauf....

  51. 7.
    Antwort auf [Tobias] vom 30.03.2023 um 09:09

    Warum? Was macht diesen Menschen unangreifbar?

    Eine Beleidigung kann ich auch bei den Aussagen der Linken nirgends erkennen. Viel mehr fühle ich mich beleidigt, dass ein Monarch vor von meinem Steuergeld mitfinanziertem demokratischen Parlament sprechen darf.

  52. 6.
    Antwort auf [Sabas] vom 30.03.2023 um 10:40

    Nur gut,dass man in einer Demokratie unterschiedlicher Meinung sein kann und darf. Und wer die Berichterstattung über den royalen Besuch unwichtig findet,muss sie ja nicht verfolgen. Charles hat sich schon als Prinz jahrzehntelang für Umwelt- und tierschutz eingesetzt und bewirtschaftet seine Ländereien ökologisch. King Charles weiß mehr zum Thema Klima und Umwelt als so mancher Möchtegern Grüner,er trinkt nicht Wein und prädigt Wasser. Und was die History der UK betrifft sollten wir bei unserer deutschen Geschichte ganz still sein. Wir alle haben eine Vergangenheit die wir nicht mehr ändern können, politisch und persönlich. Aber wir können daraus lernen,in Heute etwas ändern und es auch in Zukunft besser machen. In diesem Sinne. Danke rbb24 und weiterhin alles Gute für King Charles und Consert Queen Camilla.

  53. 5.

    Sehr wohltuende Berichterstattung zwischen all den fürchterlichen Nachrichten über Deutschland und die Welt!

  54. 4.
    Antwort auf [Tobias] vom 30.03.2023 um 09:09

    Die Linke hat völlig recht, einem kolonialistischen Monarchen sollte nicht im Bundestag gehuldigt werden. Ohnehin ist die gesamte Berichterstattung über diese zwei völlig unwichtigen Personen sehr unangebracht. Es gibt wichtigere Themen.

  55. 3.

    Wo der Arme überall hingeschleppt wird.

  56. 2.

    ein lohnenswerter Besuch wäre die gigantische Umweltzerstörung der Tagebauregionen in der Lausitz.

  57. 1.

    Einige Aussagen Linker Politiker sind unter aller S…!
    Diese vom Bürger bezahlten Leute sind respektlos, populistisch und gehören auf keine Regierungsbank wenn man Charles beleidigend angreift.

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