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Symbolbild | Quelle: dpa/C.Soeder

Razzien in Berlin

Sechs Männer wegen Drogenhandels in Bahnhöfen festgenommen

Ermittler der Polizei und des Landeskriminalamtes haben am Mittwoch in mehreren Teilen Berlins Wohnungen und Fahrzeuge von mutmaßlichen Drogendealern durchsucht.

Sechs Männer im Alter zwischen 18 und 49 Jahren wurden vorläufig festgenommen, wie Polizei und Generalstaatsanwaltschaft gemeinsam mitteilten. Fünf von ihnen sollen den Angaben zufolge am Donnerstag einem Haftrichter vorgeführt werden.

Platzmangel im Maßregelvollzug

17 Straftäter in Berlin vorzeitig entlassen, weil Therapie-Plätze fehlen

Das Krankenhaus des Maßregelvollzugs in Berlin ist überfüllt, Therapie-Plätze für psychisch kranke Straftäter fehlen. Mehr als ein Dutzend von ihnen mussten daher 2023 bereits vorzeitig freigelassen werden. Es könnten noch mehr werden.

Heroin und Kokain an Bahnhöfen verkauft

Den Männern wird vorgeworfen, als Bandenmitglieder seit Dezember 2022 Heroin und Kokain in sogenannten Szenekugeln verkauft zu haben. Die Drogen sollen sie demnach an den S-Bahnhöfen Innsbrucker Platz, Bundesplatz und Südende, sowie den U-Bahnhöfen Ullsteinstraße, Alt-Tempelhof und Rathaus Schöneberg vertrieben haben.

Die Ermittler stellten am Mittwoch auch 190 Heroin- oder Kokain-Konsumeinheiten sowie 25.000 Euro Bargeld und diverse Datenträger sicher. Die Durchsuchungen in den Stadtteilen Neukölln, Spandau, Rudow, Tempelhof-Schöneberg, Adlershof und Alt-Hohenschönhausen hatten am Morgen begonnen.

Sendung: rbb24 Abendschau, 15.11.2023, 19:30 Uhr

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