Großsiedlung in Berlin-Spandau - Quartiersräte im Falkenhagener Feld warnen vor Verarmung

Di 17.01.23 | 07:15 Uhr | Von Wolf Siebert
  64
Zwei Wohnblöcke der Siedlung Falkenhagener Feld in Berlin Spandau (Quelle: rbb/Wolf Siebert)
Audio: rbb24 Inforadio | 16.01.2023 | Reportage von Wolf Siebert | Bild: rbb/Wolf Siebert

In der Spandauer Großsiedlung Falkenhagener Feld leben rund 30.000 Menschen, viele von ihnen beziehen kleine Einkommen oder Sozialleistungen. Quartiersräte warnen, dass Inflation und hohe Energiepreise das Klima im Kiez zum Kippen bringen könnten. Von Wolf Siebert

  • 30.000 Menschen leben in der Großsiedlung Falkenhagener Feld in Spandau
  • 9.000 Wohnungen wurden in den 1960er Jahren erbaut
  • Viele Häuser haben Mängel und müssen energetisch saniert werden
  • hoher Anteil einkommensschwacher Bewohner
  • Inflation und Energiepreise verschärfen deren Lage

Als die Großsiedlung "Falkenhagener Feld" in den 1960er Jahren in Berlin-Spandau gebaut wurde, galt sie als Musterbeispiel des sozialen Wohnungsbaus: 9.000 Wohnungen mit Zentralheizung und Balkon, vier bis sechzehn Stockwerke, ein Altenwohnheim und viele Grünflächen. Ein Wohnviertel für Menschen mit geringen Einkommen. 1,90 Mark Miete pro Quadratmeter wurden damals verlangt - das sind rund 95 Cent nach heutiger Währung.

Auch heute leben im Falkenhagener Feld viele Menschen, die wenig Geld zur Verfügung haben, berichten Ute Gourri und Jörg Handrick. Die beiden sind sogenannte Quartiersräte im Falkenhagener Feld. Solche Quartiersräte, bestehend aus rund 20 Personen, befassen sich mit Problemen in einem Kiez, schauen, was möglich wäre und bestimmen mit bei der Verteilung von Fördergeldern.

Gourri, die pensionierte Justizbeamtin, und Handrick, der als Lehrer und Erzieher arbeitet, machen sich Sorgen um die Lage in der Siedlung und haben sich deshalb an einem Offenen Brief an die Politik gewandt [falkenhagener-feld-ost.de]. "Rund 50 Prozent der Kinder sind hier von Armut bedroht, 27 Prozent der Menschen, die hier leben, bekommen Sozialleistungen, acht Prozent der Menschen sind arbeitslos", heißt es darin. "Durch die Folgen des Ukraine-Kriegs, durch die Verteuerung von Strom und Gas und durch die Inflation geraten viele in existentielle Not." Auch die Entlastungspakete der Bundesregierung würden das nur zum Teil auffangen.

Wie die Quartiersräte aus Gesprächen wissen, sind vor allem steigende Mieten für zahlreiche Anwohner ein großes Thema. Manche Häuser sind nämlich inzwischen in keinem guten Zustand mehr: Die Quartiersräte erzählen von Rohrbrüchen und kaputten Fahrstühlen. Auch müssten viele Häuser energetisch saniert werden, nicht nur aus ökologischen Gründen, sondern auch um die Kosten von Heizung und Strom zu verringern. Ein Teil dieser Sanierungskosten könnten die Eigentümer auf die Mieter umlegen.

Bezahlbare andere Wohnungen gibt es kaum. Bis 2024 wird Spandau rund 6.000 Sozialwohnungen verlieren, auch im Falkenhagener Feld. Der Verlust kann durch Neubau nicht so schnell ausgeglichen werden.

Die Politik versucht schon seit Jahren, das Wohnquartier zu stabilisieren. Seit 2005 war das Falkenhagener Feld Teil eines Erneuerungsprozesses: Soziale und kulturelle Angebote wurden ausgebaut, Grünflächen attraktiver gemacht, ein "Quartiersmanagement" wurde aufgebaut, es gibt ein Netzwerk von Hilfsangeboten.

Jetzt aber, so warnen die Quartiersräte, spitze sich die Lage zu: "Das Klima im Quartier wird rauer und die Menschen sind zunehmend weniger in der Lage, den wachsenden psychischen Belastungen Stand zu halten", heißt es in dem offenen Brief. "Auch rassistische und antisemitische Äußerungen und Beleidigungen nehmen spürbar zu."

Bedürftige Anwohner auf dem Weg zur Tafel in der Siedlung Falkenhagener Feld in Berlin Spandau (Quelle: rbb/Wolf Siebert)
Bild: rbb/Wolf Siebert

Großer Andrang bei der kostenlosen Lebensmittelausgabe

Bei der "Tafel" in der Paul-Gerhardt-Kirchengemeinde wird die Bedürftigkeit sichtbar. Menschen mit leeren Einkaufstaschen und Taschen mit Rädern strömen am Freitagmittag in die Gemeinderäume, wo sie mit kostenlosen Lebensmitteln und anderen Dingen unterstützt werden. Es sind überwiegend Ältere, die hier warten. Deutsch, Russisch und Türkisch ist zu hören, auch Menschen aus Syrien und dem Irak sind da.

Christina kommt regelmäßig zur kostenlosen Ausgabe, seit fünf Jahren schon. "Aber seit dem Ukraine-Krieg sind die Preise so in die Höhe gegangen: Obst, Gemüse, Fleisch, Brot - noch nie war es so dramatisch wie jetzt", sagt sie. "Was ich hier bekomme, versuche ich so über die Woche zu strecken, dass es bis zum nächsten Freitag reicht."

Auch Filiz, eine junge Frau, deren Eltern in den 1990er Jahren aus dem Irak nach Deutschland flohen, hat sich angestellt. "Wir sind schon vor Corona zur Tafel gekommen", erzählt die junge Mutter, die gerade ihr viertes Kind erwartet. Ihr Mann arbeitet im Einzelhandel, sie selbst bekommt noch Leistungen vom Jobcenter, aber am Monatsende sei es finanziell eng, erzählt sie.

Bis zu 150 Menschen holen sich hier freitags kostenlose Waren ab. Früher waren es überwiegend Arbeitslose oder Rentner, inzwischen kommen aber auch Menschen, die zwar Arbeit, aber nur ein geringes Einkommen haben, heißt es von den Mitarbeitern der "Tafel".

Blick auf Wohnblöcke der Siedlung Falkenhagener Feld in Berlin Spandau (Quelle: rbb/Wolf Siebert)
Bild: rbb/Wolf Siebert

Langer Katalog von Forderungen der Quartiersräte

"Die Menschen brauchen Antworten auf die aktuellen Krisen und Perspektiven für eine Zukunft ohne Angst vor Hunger, kalten Wohnungen oder dem Verlust ihres Zuhauses", mahnen die Unterzeichner des Offenen Briefs. Die Quartiersräte fordern "Instrumente zur gerechten Regulierung" der Mieten, zum Beispiel einen Mietendeckel. Eine energetische Sanierung von Wohnungen dürfe die Mieter nicht zusätzlich belasten, fordern sie. Die Entlastungsmaßnahmen für die Bürger bei Heizung und Strom müssten nachgebessert, die staatliche Grundsicherung müsse erhöht werden. Und auf die Preisgestaltung der Konzerne sollte die Politik Einfluss nehmen.

Viele dieser Forderungen richten sich an die Bundespolitik. Der Bezirk hingegen ist gefordert, wenn es um die bessere Kommunikation der zahlreichen Hilfsangebote für Bedürftige geht. "Viele wissen gar nicht, dass sie Anspruch auf Unterstützung haben, andere empfinden Scham und stellen keinen Antrag", erzählen uns die Quartiersräte. Deshalb müsse die aufsuchende Sozialarbeit verstärkt werden.

Die Wohnungsgesellschaften sollten ihre Belegungspraxis ändern, heißt es in dem Forderungskatalog: "Hier werden keine diversen Nachbarschaften gefördert, sondern bestimmte Problemlagen in einzelnen Häusern konzentriert."

Politik verweist auf Härtefall-Regeln

Der Hilferuf der Quartiersräte ging unter anderem an die Berliner Sozialsenatorin Katja Kipping. Die Politikerin der Linken hat inzwischen schriftlich reagiert: "Das Land Berlin hat ein Kündigungsmoratorium und einen Mietenstopp bei den städtischen Wohnungsunternehmen verfügt, weil es aufgrund der steigenden Energiekosten einfach notwendig ist, dass niemandem gekündigt wird, wenn er seine Energiekosten bzw. die Miete nicht mehr zahlen kann." Kipping verweist auch auf den Härtefallfonds bei Energieschulden. Ein direktes Treffen mit den Quartiersräten soll es aber auch geben.

Die Wohnungen im Falkenhagener Feld gehören zum Großteil städtischen Wohnungsbaugesellschaften wie Gewobag, Degewo und Berlinovo. Sie sind an die Vereinbarungen mit dem Senat zum Schutz der Mieter gebunden. Der private Wohnungskonzern Vonovia teilte rbb|24 auf Anfrage mit, dass die eigenen Bestände überwiegend in einem guten Zustand seien. Bei Modernisierungen würden Bestandsmieter geschützt.

Die Quartiersräte hoffen, dass die Politik reagiert. "Denn die Stimmung kippt langsam", sagt Quartiersrat Jörg Handrick. "Viele machen nämlich die Politiker für die Abwärtsspirale verantwortlich."

Sendung: rbb24 Inforadio, 17.01.2023, 07:00 Uhr

Beitrag von Wolf Siebert

64 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 64.

    "Neuer Name, die alten gleichen Lügen." Besser hätten Sie sich kaum selbst beschreiben können. Die Nicks wechseln zwar wöchentlich, der "Diskussions"stil, die Ideologie und die Rechtschreibfehler bleiben aber genau so, wie die immer gleichen Phrasen, Halbwahrheiten, Unterstellungen und aus dem Zusammenhang gerissenen Vorwürfe.
    Die Verelendung ganzer Quartiere ist bei Weitem kein Naturgesetz und auch nicht ausschließlich durch angeblich profitgierige Investoren verursacht. In erster Linie leidet das Wohnumfeld an der Ignoranz, Lärm, Müll und dem Vandalismus der Bewohner selbst. Jeder Euro der in dessen Beseitigung fließt, fehlt an anderer Stelle. Wer es sich leisten kann zieht weg, die nächsten sozial Schwachen kommen dazu. Es wird immer nur nach dem Staat gerufen. Warum nehmen Anwohnerinitiativen viele Dinge nicht mal selbst in die Hand? Nachbarschaftshilfe und Pflege von Außenanlagen sind keine Frage von Armut.

  2. 63.

    Danke für die Klarstellung und Historie. Ja, mit Fakten und Tatsachen hat es der Steffen leider nicht so wie er mehrfach bewiesen hat.

  3. 62.

    Ja, das sehe ich auch so. Aber leider sehen das nicht alle Menschen anscheinend so wie wir, sonst wäre Berlin grundsätzlich nicht so verhüllt und auf den Straßen lägen keine Kippen. Die Erfahrung zeigt leider, dass Eigentum zu mehr Achtsamkeit im Umgang führt. Traurige Realität.

  4. 61.

    "Wir sind schon vor Corona zur Tafel gekommen", erzählt die junge Mutter, die gerade ihr viertes Kind erwartet. Ihr Mann arbeitet im Einzelhandel, sie selbst bekommt noch Leistungen vom Jobcenter, aber am Monatsende sei es finanziell eng, erzählt sie.
    Ich weiß, ich mache mich jetzt extrem unbeliebt, aber genau das prangere ich an. Wie kann die Politik da noch helfen? Wenn ich schon immer auf die Tafel angewiesen bin, warum setze ich dann 4 Kinder in die Welt? Ich versteh es einfach nicht! Warum ist es da Aufgabe der Politik zu helfen?

  5. 60.

    Ja, sollte man. Macht man aber leider nicht - siehe die zugemüllten Parks, Sperrmüllablagen in der Stadt und im Wald, Abfall auf den Straßen usw. Leider kümmert es ganz ganz viele Menschen nicht, wie ihre Umwelt ausschaut...warum sollte davon die eigene Wohnanlage ausgenommen sein?

  6. 59.

    Danke für die Aufklärung aber die Wohnungsbestände hat keiner so schlimm verfallen lassen wie die beiden Heuschrecken.
    Dafür sind die berühmt berüchtigt. Auch die GSW wurde an denen verscherbelt.

    Ich kenne beide Gebiete noch gut aus meiner Jugendzeit (Räcknitzer Steig, Klubhaus in der Westerwaldstr.), die zugegeben etwas her ist. Das waren schon damals Brennpunkte.

  7. 58.

    Was ist das denn für eine Einstellung: Mein Eigentum hege und pflege ich. Die Sachen, die allen gehören ...naja, wen kümmert's?!
    Sollte man nicht mit allem sorgsam umgehen unabhängig von den Eigentumsvethältnissen? Eher noch umsichtiger sein mit dem, was allen gehört, weil ja auch andere darauf angewiesen sind. Wenn ich meinen eigenen Kram kaputt mache- wen interessiert's?

  8. 57.

    "Selbst wenn sie unter "prekären Umfeld" die Kriegsgebiete in der Ukraine meinen werden die Menschen nicht "hier her geholt", sie flüchten vor dem Krieg."

    Soll ich ihnen das Wort "selbst" erklären und welche "anderen Nationen" sind Transferleistungsempfänger? Es wird hier immer absurder wenn Rechtspopulisten die Themen vermischen.

  9. 56.

    Also das "Feld" hatte zuerst die "Neue Heimat GmbH", später firmierte die als "WIR", ging dann in die GEWOBAG über. Dieser Teil war südlich der Falkenseer Ch.
    Der Komplex der ehem. GSW-Siedlung (Pegasus-Siedlung) nördlich dieser Str. wurde dann von der DW übernommen, später von der Degewo AG.

    GSW sind auch die Spezialisten der Siedlung Heerstr. /Nord, später ADO und nun Gewobag.

    Nur der Vollständigkeit halber. Geschlust haben sie alle durch die Bank - bis heute.

  10. 55.

    Schlimm, dass es so etwas in Berlin gibt... Und das Abgeordnetenhaus in Berlin legt hier keinen Fokus drauf, sondern diskutiert über Popup-Radwege, Parkplätze für Fahrräder und Solardachpflicht. Kein Wunder, dass sich Politikverdrossenheit breit macht in der Stadt. Die Lokalpolitik verliert den Bezug zur Realität in der grün-links-roten Mitte-Blase.

  11. 54.

    Da könnte doch die Sozialsenatorin Katja Kipping mal zeigen, was Sie kann. Einfach mal machen, nicht nur labern!

  12. 53.

    "Die Wohnungen im Falkenhagener Feld gehören zum Großteil städtischen Wohnungsbaugesellschaften wie Gewobag, Degewo und Berlinovo. Interessant."

    Die Bestände gehörten zu den schlimmsten Heuschrecken in der Stadt, Vonovia und Deutsche Wohnen und wurden z.T. im schlimmen, heruntergekommenen Zustand von der Degewo und Berlinnovo 2021 übernommen.

    Interessant ist also wie sie hier Tatsachen verdrehen wollen aber sie machen munter so weiter.

    "Sollte das Berliner Abgeordnetenhaus sich nicht zuerst einmal auf die Rettung dieser Brennpunkte und Menschen zu konzentrieren statt sich mit "Kulturgeld für Jugendliche", "Anti-Auto" und "Solardachpflicht" usw. usw. zu verzetteln. "

    Sie wollen also einzelne Projekte gegeneinnander ausspielen, die nicht miteinander zu tun haben und auch aus völlig anderen Töpfen bedient werden.

    "Die Mieten müssen steigen, ...". Warum sollen die Mieter für die Folgen aufkommen die die Heuschrecken erst verursacht haben?

  13. 52.

    Es ist kein Wort von Kriegsflüchtlingen gefallen. Es gibt auch genug Armutszuwandere aus Osteuropa welche dort wohnen und nue arbeiten werden, neben den ganzen anderen Nationen welche Transferleistungsempfänger sind

  14. 51.

    "Hier noch ein Beleg dafür, dass Sie sich eventuell erst mit den Fakten vertraut machen sollten, statt mit Schaum vor dem Mund ihre Ideologien herunterzurattern: "

    Sie sollten nicht von Dingen schwafeln von denen sie keine Ahnung haben oder absichtlich die Fakten verdrehen.

    1. Die Bestände gehörten zu den schlimmsten Heuschrecken in der Stadt, Vonovia und Deutsche Wohnen und wurden z.T. im schlimmen, heruntergekommenen Zustand von der Degewo und Berlinnovo 2021 übernommen.

    2. Bei den Vandalismusschäden dürfte der geringste Teil auf Mieter zurückzuführen sein.

    Wer also tischt hier mit Schaum vor dem Mund eine idelogische Lüge nach der anderen auf? SIE!

  15. 50.

    Neuer Name, die alten gleichen Lügen.

    Die Bestände gehörten zu den schlimmsten Heuschrecken in der Stadt, Vonovia und Deutsche Wohnen und wurden z.T. im schlimmen, heruntergekommenen Zustand von der Degewo und Berlinnovo 2021 übernommen.

    https://www.berliner-woche.de/falkenhagener-feld/c-politik/degewo-statt-deutsche-wohnen_a322844

    Im Grunde genommen macht man nur die Notverkäufe nach dem Bankanskandal rückgängig, deswegen ja auch die Headline "Rekommunalisierung von Wohnungen".

    Warum sollten die Mieter für die Verfehlungen des cDU Senats unter Diepgen aufkommen?

  16. 49.

    Hier noch ein Beleg dafür, dass Sie sich eventuell erst mit den Fakten vertraut machen sollten, statt mit Schaum vor dem Mund ihre Ideologien herunterzurattern: Millionenschäden wegen Vandalismus bei Wohnungsbaugesellschaften, hier bei RBB24 am 08.03.2022 zu lesen: https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2022/03/wohnen-wohnungsbau-unternehmen-vandalismus-berlin.html

    Wetten, dass es das nicht bei (Teil)Eigentum in der Masse geben würde! Bei der "Miete" überlässt der Vermieter dem Mieter halt auf Zeit eine Sache zum Gebrauch. Es fehlt hier die wirkliche Bindung wie zum Eigentum, wo man sorgfältiger mit umgeht, weil man Schäden aus der eigenen Tasche zu bezahlen hat.

  17. 48.

    Bitte genauer hinschauen - ein Beispiel: Ich spreche von "(Teil)Eigentum an ihrer selbstgenutzten Mietwohnung" - Sie hingegen faseln von Eigentumswohnungen. Merken Sie den Unterschied? Weniger Schaum vorm Mund, mehr Fakten und nicht schreien in Großbuchstaben ;-) Wirkt nämlich eher zum Fremdschämen und nicht sehr Erwachsen.

  18. 47.

    "Ihr Kommentar ist sehr belustigend - aber vielleicht beschäftigen Sie sich erst einmal mit den Fakten?

    Die Wohnungen im Falkenhagener Feld gehören zum Großteil städtischen Wohnungsbaugesellschaften wie Gewobag, Degewo und Berlinovo. Diese hatten bereits im Jahr 2021 14,2 Milliarden Euro Verbindlichkeiten infolge u.a. von Mietenbegrenzung. "

    Schreibt einer, der seine Lügen auch noch wiederholt! Die Bestände gehörten zu den schlimmsten Heuschrecken in der Stadt, Vonovia und Deutsche Wohnen und wurden z.T. im schlimmen, heruntergekommenen Zustand von der Degewo und Berlinnovo 2021 übernommen.

    Interessant ist also wie sie hier Tatsachen verdrehen wollen aber sie machen munter so weiter.

  19. 46.

    "Tja,die jetzige Regierung kennt nur ein Ziel FAHRRADWEGE bauen und Verkehrsschikanen. Da ist kein Geld für anderes."

    Glauben sie den Blödsinn tatsächlich selbst oder plappern sie "nur" dummes Zeug nach?

  20. 45.

    Die Wohnungen im Falkenhagener Feld gehören zum Großteil städtischen Wohnungsbaugesellschaften wie Gewobag, Degewo und Berlinovo. Diese schieben u.a. aufgrund von Jahrzehnten zu geringer Mieteinnahmen einen riesen Schuldenberg vor sich her.

    Es wird Zeit hier ehrlich zu sagen, dass kein Geld für Farbe und Putz da ist. Die Objekte wurden von den städtischen Wohnungsbaugesellschaften so schlecht wirtschaftlich entwickelt, dass man froh sein kann, wenn das Nötigste noch getan werden kann. Ein gutes Beispiel dafür, dass Mieter an Kosten für Modernisierung und Instandhaltung beteiligt werden müssen, Die im Artikel erwähnten Eigentümer können diese Last nicht stemmen.

Nächster Artikel