Verband Berlin-Brandenburgische Wohnungsunternehmen - BBU: 1,1 Millionen Wohnungen während der Energiekrise vor Kündigungen sicher

So 11.12.22 | 09:40 Uhr
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Blick von einem Hochhaus auf die Wohnhäuser im Berliner Osten. (Quelle: dpa/Monika Skolimowska)
Bild: dpa/Monika Skolimowska

Der Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen (BBU) hat Mietern ein Kündigungsmoratorium in der Energiekrise zugesagt.

Die Vorständin des Verbandes, Maren Kern, sagte über dessen Mitgliedsunternehmen im rbb24 Inforadio, niemand müsse fürchten, seine Wohnung wegen der stark gestiegenen Energiepreise zu verlieren. "Wir haben das bereits während der Corona-Krise gesagt, dass kein Mieter, keine Mieterin die Wohnung wegen der Auswirkungen verlieren wird und muss", so Kern. Das Gleiche gelte nun auch jetzt für den Fall, dass die Energiepreise stark steigen.

BBU unterhält rund 1,1 Millionen Wohnungen

Der BBU hat nach eigenen Angaben rund 340 Mitglieder - landeseigene, kommunale, genossenschaftliche, private und kirchliche Wohnungsunternehmen, die zusammen gut 1,1 Millionen Wohnungen in Berlin und Brandenburg bewirtschaften. Das seien gut 40 Prozent des Berliner und etwa 50 Prozent des brandenburgischen Mietwohnungsbestands, so der Verband.

Für die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften hat der Senat bereits ein Kündigungsmoratorium verfügt, wenn Mieterinnen oder Mieter wegen der hohen Energiepreise in Zahlungsrückstand geraten. Es gilt seit dem 1. Oktober für zunächst sechs Monate.

 

Sendung: rbb24 Inforadio, 11.12.22, 11:03 Uhr

6 Kommentare

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  1. 6.

    @Berliner
    Immer los.Reisende soll man nicht aufhalten. Es bleiben immer noch genug. Nur wundere ich mich, weshalb Sie sich dann ausgerechnet "Berliner "nennen Auswanderer wäre doch besser.

  2. 5.

    Nein, nein, sie haben es nur nicht verstanden. Einfach verstaatlichen (vergesellschaften) und alle Probleme sind wie weggeblasen. Den Sozialismus in seinem Lauf...sie wissen schon. :-)

  3. 4.

    Mag sein, mag nicht sein.

    Bezahlt werden muss die Rechnung trotzdem irgendwann, egal ob bei privaten oder städtischen Gesellschaften.

    Was dann?

  4. 3.

    Ja und, irgendwann muss es doch trotzdem bezahlt werden, ich weiß nicht was das bringen soll.
    Aber klar wahrscheinlich wird wieder der noch einzig wirklich arbeitende mittelstand mit noch mehr Gebühren und Steuern abgezogen.
    Bloß weg aus Germany.

  5. 2.

    Auch wenn es in das Weltbild des ein oder anderen Menschen mit Feindbild Vermieter nicht passt. Kein Vermieter trennt sich gern von guten Mietern, deswegen ist das Entgegenkommen sinnvoll. Schwierig wird es immer nur dann, wenn Vermieter und Mieter getrennte Wege gehen wollen und der Mieter das nicht möchte. Nicht alle Vermieter sind schlecht ebenso wenig wie alle Mieter schlecht sind.

  6. 1.

    Der Druck der Vergesellschaftung wirkt... oder glaubt wirklich wer das Angebot wäre ohne die BI zustande gekommen?

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