Regierungsbildung in Berlin - Was CDU und SPD bei der Inneren Sicherheit vorhaben

Mi 05.04.23 | 20:58 Uhr | Von Sabine Müller
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Videoüberwachung der Polizei am Alexanderplatz. (Foto: picture alliance / Geisler-Fotopress)
Video: rbb24 | 06.04.2023 | Material: rbb24 Abendschau | Bild: picture alliance / Geisler-Fotopress

Während der Koalitionsverhandlungen zwischen SPD und CDU in Berlin war es bei dem Thema Innere Sicherheit verdächtig still. Nur von besserer Ausstattung und mehr Stellen für Polizei und Rettungskräfte war die Rede. Inzwischen wird klarer, warum. Von Sabine Müller

Beim vermutlich nächsten Regierenden Bürgermeister Kai Wegner findet die Innere Sicherheit in diesen Tagen vor allem als seltsames Anhängsel statt. Sowohl nach einer der letzten Dachgruppen-Sitzungen als auch bei der Vorstellung des Koalitionsvertrags beschwor der CDU-Mann erst überschwänglich die bunte, weltoffene, vielfältige Stadt Berlin, wo jeder nach seiner Façon glücklich werden solle, "egal woher er kommt, was er glaubt, wen er liebt". Dann bog Wegner jeweils scharf ab zu der These: Um diese Vielfalt weiter zu gewährleisten, brauche es das sichere Fundament einer starken Polizei, die mehr Vertrauen und Wertschätzung erfahre, moderner ausgestattet sei und in frisch sanierten Wachen arbeite.

Die Innere Sicherheit wird quasi als Vielfalts-Garantin angepriesen, und inhaltliche Details werden ausgespart. Dahinter dürfte Methode stecken, denn Wegner muss klar gewesen sein, welche negativen Reaktionen einige Passagen im Koalitionsvertrag auslösen würden.

Aufschrei beim Thema Bürgerrechte

Die Kritik entzündet sich vor allem an Seite 28 des Vertrags. Dort heißt es unter anderem, die Koalition führe "anlassbezogen den Videoschutz an kriminalitätsbelasteten Orten ein", sie wolle Quellen-Telekommunikationsüberwachung und Online-Durchsuchungen "zur Bekämpfung terroristischer Straftaten und schwerster Straftaten im Bereich der organisierten Kriminalität einsetzen" (Stichwort: Staatstrojaner) und die "rechtlichen Voraussetzungen für einen bis zu fünftägigen Präventivgewahrsam" schaffen. Bisher sind in Berlin maximal zwei Tage erlaubt. Außerdem soll die polizeiliche Nutzung von Bodycams ausgeweitet werden und in Zukunft auch jederzeit in Privaträumen von Bürgerinnen und Bürgern möglich sein.

Der grüne Innenexperte Vasili Franco twitterte entsetzt, in der Berliner Innenpolitik kämen die Freiheitsrechte unter die Räder. Francos Pendant bei der Linken, Niklas Schrader, urteilte: "CDU und Giffey-SPD entfesselt. Was die im Koalitionsvertrag planen, ist ein Dammbruch für die Beschneidung unserer Grundrechte." Auch aus der SPD kommt scharfe Kritik. Im Interview mit Radioeins nennt Juso-Chef Peter Maaß die Pläne "teilweise verfassungswidrig": "Wir bekommen damit eine Stadt der Unfreiheit."

Debatte über "Racial Profiling"

Auch beim ersten nicht-öffentlichen SPD-Mitgliederforum zum Koalitionsvertrag am Dienstagabend spielte die Innere Sicherheit nach rbb-Informationen eine Rolle. Eine Frau im Publikum wollte wissen, warum "Racial Profiling" als polizeiliche Maßnahme zugelassen werden solle. Das Deutsche Institut für Menschenrechte definiert "Racial Profiling" als Methode, "das physische Erscheinungsbild, etwa Hautfarbe oder Gesichtszüge, einer Person als Entscheidungsgrundlage für polizeiliche Maßnahmen wie Personenkontrollen, Ermittlungen und Überwachungen heranzuziehen."

Im schwarz-roten Koalitionsvertrag taucht der Begriff nicht auf, dort steht dieser Satz: "Verhaltensbezogene Kontrollen aufgrund kriminalistischer oder polizeilicher Erfahrungswerte bleiben unter Beachtung der verfassungsrechtlichen Diskriminierungsverbote zulässig." Kritiker lesen das als Einladung zu rassistischem Polizeiverhalten. Der linke Innenexperte Niklas Schrader spricht von einem programmatischen Schnitt zur rot-grün-roten Koalition, in deren Koalitionsvertrag konkret vom Verbot von "Racial Profiling" die Rede war.

Die aktuelle und vermutlich auch zukünftige SPD-Innensenatorin Iris Spranger sieht das anders. Sie antwortete der Fragestellerin aus dem Publikum, im rot-grün-roten Koalitionsvertrag stehe doch letztlich dasselbe: Personenkontrollen dürften nur am Verhalten anknüpfen, nicht am äußeren Erscheinungsbild einer Person.

Abwehr der Vorwürfe

Auch SPD-Innenexperte Tom Schreiber, Verhandler in der Fachgruppe Inneres, twitterte, "Racial Profiling" sei und bleibe verboten, der schwarz-rote Koalitionsvertrag bekräftige genau dies. "Alles andere dazu ist Polemik und politische Stimmungsmache", so Schreiber

Aus Kreisen des SPD-Verhandlungsteams werden auch die anderen Kritikpunkte zurückgewiesen, man stemmt sich gegen den Vorwurf, hier werde ultrakonservative Law-and-Order-Politik gemacht. Ein Verhandler, der nicht namentlich genannt werden will, sagte dem rbb, die Zustimmung zu Videoüberwachung temporärer Art an besonders kriminalitätsbelasteten Orten sei längst geltende Beschlusslage der Berliner SPD und im rot-grün-regierten Hamburg seien nicht fünf, sondern bis zu zehn Tage Präventivhaft möglich. Sein Fazit: "Es wird auf Biegen und Brechen versucht, Themen zu finden, um diese Koalition als Rückschritt zu kritisieren".

Stille Zuwanderung

Erstaunlich wenig debattiert wird jener Teil des Kapitels Innere Sicherheit, der sich mit dem Thema Zuwanderung und Geflüchteten beschäftigt, das eigentlich auch immer für Diskussionen gut ist. Aber hier sind die gewählten Formulierungen zurückhaltend. Die freiwillige Rückkehr von Schutzsuchenden soll Vorrang haben vor Rückführungen, Abschiebehaft und -gewahrsam will Schwarz-Rot "nur dort nutzen, wo diese Maßnahmen wegen der Gefährdung der öffentlichen Sicherheit notwendig sind." Die CDU, die vor kurzem noch gegen den geltenden Winter-Abschiebestopp des rot-grün-roten Senats wetterte, unterschreibt nun den Satz, dass auf Winterabschiebungen verzichtet werden soll, wenn die Witterungsverhältnisse es humanitär gebieten.

Auch ein weiteres potenzielles Thema für viel Kritik hat die SPD verhindert. Wie der rbb aus Verhandlungskreise erfuhr, wollte die CDU eigentlich einen Rückführungsbeauftragten für Berlin etablieren, konnte sich damit allerdings nicht durchsetzen.

Sendung: rbb24 Inforadio, 06.04.2023, 08:05 Uhr

Beitrag von Sabine Müller

65 Kommentare

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  1. 65.

    GOTT-LIEB:
    "Antwort auf [Immanuel] vom 06.04.2023 um 20:04
    Daseienes Lebewesen - Deine immer nur puren Gegenkommentare haben ein penetranten Anstrich."

    Tja, wie soll man auch darauf reagieren, wenn da oft nur absurde Behauptungen in den Raum gestellt werden ohne jeden Beleg und ohne Bezug zur Realität?

    GOTT-LIEB:
    ""Wer/wie/was/warum/weshalb? Bitte konkret!" - Immanuels Wünsche nach Infos."

    So ist das nun mal, wer eine Behauptung in den Raum stellt, sollte sie auch belegen können.

    GOTT-LIEB:
    "Aber das Beneidenswerte ist, dieses Immanuel schein zu jeder Zeit an jedem Ort dieser Welt ( gewesen)zu sein.
    z.B.: "Da haben Sie wohl in diesen Städten nicht alles gesehen!" - das Immanuel wohl."

    Nö, wo habe ich das behauptet, überall schon gewesen zu sein? Man kann sich auch anders informieren darüber, dass es nicht überall besser ist als bei uns. Dazu braucht man nicht überall gewesen zu sein.

  2. 64.

    Daseienes Lebewesen - Deine immer nur puren Gegenkommentare haben ein penetranten Anstrich.
    "Wer/wie/was/warum/weshalb? Bitte konkret!" - Immanuels Wünsche nach Infos.
    Aber das Beneidenswerte ist, dieses Immanuel schein zu jeder Zeit an jedem Ort dieser Welt ( gewesen)zu sein.
    z.B.: "Da haben Sie wohl in diesen Städten nicht alles gesehen!" - das Immanuel wohl.
    Aus meiner Sicht eine perverse Arroganz!

  3. 63.

    Eric & Sven:
    "Antwort auf [Frank] vom 05.04.2023 um 20:50
    New York, London, Melbourne- Millionenstadt, alle "internationale und weltoffene Großstädte", sehen nicht so verkommen wie Berlin aus."

    Da haben Sie wohl in diesen Städten nicht alles gesehen!

    Eric & Sven:
    "Wahrscheinlich liegt es auch daran, dass hier in Berlin Selbstherrlichkeit, grenzenlose Selbstdarstellung und Arroganz, politische Dummheit regiert."

    Aber es liegt wohl eher an Ihrer sehr einseitigen Auffassungsgabe!

    Eric & Sven:
    "Wenn die Sperrungen von Durchgangsstraßen für den Fahrradverkehr und gendergerechte Toiletten wichtiger sind, als der Zustand der Stadt, kann das jetzt mit CDU und Spezialbemokraten nur besser werden."

    Was hat das EIne mit dem Anderen zu tun? NICHTS!

    Wer sagt, dass das Eine wichtiger ist als das Andere? Wieso soll es hier nur ein Entweder-Oder geben und kein Sowohl-Als-Auch?

  4. 62.

    Lorenzo:
    "Antwort auf [Immanuel] vom 06.04.2023 um 16:07
    Dass lasche Strafen übrigens dafür sorgen, dass Gewaltverbrecher dann ganz anständig werden, daran glaube ich nicht."

    1. Was "lasch" ist und was es nicht ist, ist keine objektive Frage, sondern Ansichtssache.

    2. Das ist keine Frage des Glaubens, sondern ein Thema der wissenschaftlichen Kriminalitätsforschung. Und das überlasse ich lieber den Fachleuten als Ihnen!

    Lorenzo:
    "Für den Intensivtäter sagt ja schon der Name, dass der Erfolg nicht eintritt. Er kommt immer wieder raus und schlägt zu."

    Sie können sich gern in der Kriminalitätsforschung und in der präventiven Psychologie sachlich betätigen, statt Ihrer bloßen Stammtischparolen.

  5. 61.

    Lorenzo:
    "Antwort auf [Immanuel] vom 06.04.2023 um 16:07
    Sagen Sie den Opfern dann auch, dass es nach Ihrer Aussage Straftaten überall gibt, wo Menschen zusammenleben?
    Das fände ich sehr zynisch."

    Wie kommen Sie nur auf solch einen Unsinn?!?

    Ich sage das Menschen wie Ihnen, die der Meinung sind, es sei ganz einfach möglcih, alle Straftaten zu verhindern, wenn man nur wolle.

    Lorenzo:
    "Es geht hier nicht um Wegzaubern von Kriminalität - sondern um die richtige Reaktion auf Kriminalität."

    Ja, und darüber kann man sachlich streiten, aber nicht bloß mit der (unerfüllbaren) Forderung nach sehr viel mehr Polizei und der undifferenzierten pauschalen Forderung nach härteren Strafen ohne Kenntnis der Strafzumessungsregeln und derer konkreten Anwendung.

  6. 60.

    New York, London, Melbourne- Millionenstadt, alle "internationale und weltoffene Großstädte", sehen nicht so verkommen wie Berlin aus.
    Wahrscheinlich liegt es auch daran, dass hier in Berlin Selbstherrlichkeit, grenzenlose Selbstdarstellung und Arroganz, politische Dummheit regiert.
    Wenn die Sperrungen von Durchgangsstraßen für den Fahrradverkehr und gendergerechte Toiletten wichtiger sind, als der Zustand der Stadt, kann das jetzt mit CDU und Spezialbemokraten nur besser werden.

  7. 59.

    Sagen Sie den Opfern dann auch, dass es nach Ihrer Aussage Straftaten überall gibt, wo Menschen zusammenleben?
    Das fände ich sehr zynisch.
    Es geht hier nicht um Wegzaubern von Kriminalität - sondern um die richtige Reaktion auf Kriminalität.
    Dass lasche Strafen übrigens dafür sorgen, dass Gewaltverbrecher dann ganz anständig werden, daran glaube ich nicht.
    Für den Einmaltäter, der sich sich danach selbst für seine Tat schämt, mag das zutreffen.
    Für den Intensivtäter sagt ja schon der Name, dass der Erfolg nicht eintritt. Er kommt immer wieder raus und schlägt zu.

  8. 58.

    Das sind alles Maßnahmen gegen die Gentrifizierung, vor allem in Xhain.

  9. 57.

    Herrlich, beste Nachmittags Unterhaltung.
    Und wie üblich, immer die gleichen Foristen und wie üblich, immer die gleichen Schallplatten.
    Macht weiter, der Abend ist noch lang.
    Und nach allseitiger Beruhigung, wünsche ich allen, ein schönes Osterfest.

  10. 56.

    Wenn Sie aufmerksam die Medien verfolgen und auch sich mal in der Stadt bewegen und umschauen würden, bräuchten Sie sich nicht ständig nach " konkret " zu erkundigen. Es liegt ja alles auf dem Präsentierteller. Mehr geht nun wirklich nicht !

  11. 55.

    Lorenzo:
    "Antwort auf [Martina] vom 06.04.2023 um 11:56
    Na das wär ja noch schöner, wenn es Wohlfühlprogramme für Gewalttäter geben würde."

    Aber genau das behaupten Sie doch!

    Lorenzo:
    "Die aktuellen Programme kosten den Steuerzahler schon genug."

    ... und dienen der Prävention und sind deutlich günstiger für die Gesellschaft als die dadurch verhinderten Straftaten!

    Lorenzo:
    "Der kann ja für Kriminelle noch mitarbeiten."

    Wer???

    Lorenzo:
    "Ich bin sehr für Sozialarbeit und Verständnis bei schwierigen Menschen.
    Bei Raub, Gewalt-Angriffen, Mord un hört bei mir der Spaß auf."

    Wem unterstellen Sie hier Verständnis für "Raub, Gewalt-Angriffen, Mord"? Belegen Sie bitte Ihre Behauptung!

  12. 54.

    Lorenzo:
    "Antwort auf [Wossi] vom 06.04.2023 um 11:07
    Komisch.
    Wenn Kriminalität sinkt, dann war es gute Politik.
    Wenn Kriminalität steigt, dann waren es die Menschen, die kriminell sind.
    Oder das Ende von Corona."

    Wer hat das wo behauptet? Bitte konkret!

  13. 53.

    Lorenzo:
    "Dieses jahrelange Schulterzucken "Das ist normal in einer Großstadt" macht die Opfer wütend."

    Wen meinen Sie mit "Dieses jahrelange Schulterzucken "Das ist normal in einer Großstadt""? Bitte konkret!

    Lorenzo:
    "Wir bräuchten eine Polizei wie in NewYork."

    Sie ignorieren aber auch, dass in New York ganz andere Verhältnisse herrschen! Ich möchte jedenfalls nicht die von Ihnen herbeigesehnten New Yorker Verhältnisse!

    Lorenzo:
    "Bzw. kann die Berliner Polizei ja nichts für die Situation in Berlin. Die Verursacher sind politischer Natur."

    Wer? Bitte konkret!

    P.S.
    Wer mehr Polizei fordert, muss aber zum einen auch bereit sein, deutlich mehr Steuern zu zahlen (denn diese mehr Polizei braucht dann auch mehr Geld) und muss auch die Frage beantworten, wo diese mehr Polizisten herkommen sollen bei ungenügender Zahl geeigneter Bewerber, statt immer nur destruktiv rumzumeckern!

  14. 52.

    Lorenzo:
    "Die Realität in Berlin ist jeden Tag auf der rbb-Seite zu lesen.
    Menschen werden krankenhausreif geschlagen oder gestochen bzw. sterben sogar an den Folgen."

    1. Straftaten gibt es überall, wo Menschen zusammenleben.

    2. Wo viele Menschen zusammenleben, gibt es auch mehr Straftaten.

    Lorenzo:
    "Da viele Strafen jenseits von Gut und Böse sind und Kriminelle teilweise früher frei kommen, weil die Gefängnisse voll sind, stellt sich mir die Frage:
    A) Haben wir zu wenig Gefängnisse?
    B) sind die Strafen zu hoch? Oder
    C) entgleitet die Situation in Berlin gerade?
    Dieses jahrelange Schulterzucken "Das ist normal in einer Großstadt" macht die Opfer wütend."

    Dann sind Sie wahrscheinlich genauso wütend darüber, dass die Kriminalität in Berlin zurückgeht.

    P.S.
    Man kann natürlich immer nur das halbleere statt dem halbvollen Glas sehen und sich damit das Leben unnötig schwer machen. Man muss es aber auch nicht!

  15. 51.

    Na das wär ja noch schöner, wenn es Wohlfühlprogramme für Gewalttäter geben würde.
    Die aktuellen Programme kosten den Steuerzahler schon genug. Der kann ja für Kriminelle noch mitarbeiten.
    Ich bin sehr für Sozialarbeit und Verständnis bei schwierigen Menschen.
    Bei Raub, Gewalt-Angriffen, Mord und Totschlag hört bei mir der Spaß auf.

  16. 50.

    Komisch.
    Wenn Kriminalität sinkt, dann war es gute Politik.
    Wenn Kriminalität steigt, dann waren es die Menschen, die kriminell sind.
    Oder das Ende von Corona.

  17. 49.

    Die Realität in Berlin ist jeden Tag auf der rbb-Seite zu lesen.
    Menschen werden krankenhausreif geschlagen oder gestochen bzw. sterben sogar an den Folgen.
    Da viele Strafen jenseits von Gut und Böse sind und Kriminelle teilweise früher frei kommen, weil die Gefängnisse voll sind, stellt sich mir die Frage:
    A) Haben wir zu wenig Gefängnisse?
    B) sind die Strafen zu hoch? Oder
    C) entgleitet die Situation in Berlin gerade?
    Dieses jahrelange Schulterzucken "Das ist normal in einer Großstadt" macht die Opfer wütend.
    Wir bräuchten eine Polizei wie in NewYork.
    Bzw. kann die Berliner Polizei ja nichts für die Situation in Berlin. Die Verursacher sind politischer Natur.

  18. 48.

    Es freut mich, dass Sie zugeben, dass Geringverdiener Steuern zahlen.
    Dann kann man diese ja endlich senken.
    Dann fallen diese Menschen nicht als nächstes in die Armut bzw. müssen sich nicht durch Anträge ihren selbst erarbeiteten Lohn zurückholen.

  19. 47.

    Macht und Fleischtöpfe werden auch ein ganz wichtiger Grund, vielleicht sogar der wichtigste sein, um z.B. mit der AfD in der Zukunft in irgendeiner Form zusammen zukommen.

  20. 46.

    Eine Verbindung zwischen Eigentum und Raubtieren herzustellen, ist schon wirklich sehr weit hergeholt.
    Klar gibt es diejenigen, die sich an Werten bedienen, die andere schaffen.
    Das hat aber mit Eigentum zunächst gar nichts zu tun.
    Das meiste Eigentum ist selbst geschaffen - durch harte Arbeit.
    Selbst wenn z. B. ein Haus "nur" geerbt ist, steckt Arbeit durch Pflege und Modernisierung drin.
    Und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass irgendwelches enteignete Eigentum am Ende gerecht verteilt wird.
    Dann verteilen die Politiker es nach ideologischen Vorstellungen. Aber wohl nicht gerecht.
    Und wenn ich mir vorstelle, dass dann noch dieses Eigentum neu nach grünen Kriterien verteilt würden.
    Na Gute Nacht!

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