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Audio: rbb24 Inforadio | 05.09.2023 | Katharina Trümper | Quelle: dpa

Zielgröße bis 2026 halbiert

Berlin ist bei Modernisierung von Verwaltungs-PCs deutlich im Verzug

Berlin hinkt bei der Einrichtung von modernen PC-Arbeitsplätze in der Berliner Verwaltung deutlich hinterher. So können bis zum Jahr 2026 nur rund 7.500 moderne Verwaltungsarbeitsplätze - sogenannte "BerlinPCs" - eingerichtet werden, das sind halb so viele wie bisher geplant. Das sagte Digitalstaatssekretärin Martina Klement am Montag im Abgeordnetenhaus. Die Senatskanzlei bestätigte die Aussage auf Nachfrage des rbb.

Damit muss die schwarz-rote Koalition eine Zielvorgabe des Vorgänger-Senats nach unten korrigieren: Klements Amtsvorgänger Ralf Kleindiek hatte noch angekündigt, dass bis zur nächsten Wahl in Berlin rund 15.000 moderne Verwaltungsarbeitsplätze eingerichtet seien.

Berliner Verwaltung

Einführung der E-Akte führt offenbar zu Datenverlust

Bei der Einführung der elektronischen Akte in der Berliner Verwaltung gibt es offenbar neue Probleme: In der Verkehrsverwaltung sollen Hunderte Daten nicht mehr auffindbar sein. Die zuständige Staatssekretärin sieht den Hersteller in der Verantwortung.

Insgesamt 80.000 PC-Arbeitsplätze in Berliner Verwaltung

Die "BerlinPC" genannten Arbeitsplätze sollen der unübersichtlichen, in jeder Behörde unterschiedlich gehandhabten IT-Administration ein Ende machen. Ziel des "BerlinPCs" ist ein standardisierter, zentral verwalteter Rechner-Arbeitsplatz, der über eine Cloud vernetzt ist und vom Berliner IT-Dienstleistungszentrum ITDZ gewartet wird. Zudem soll statt vielen unterschiedlichen Rechnern künftig nur noch ein Gerät angeschafft werden, das universell in der Verwaltung eingesetzt werden kann. Insgesamt, so Klement, hat die Berliner Verwaltung rund 80.000 PC-Arbeitsplätze.

Sendung: rbb24 Inforadio, 05.09.2023, 06:22 Uhr

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