Neuköllner Bezirksbürgermeister - Hikel sieht Zusammenhang zwischen Konsum arabischer Medien und Konflikten an Schulen

Di 10.10.23 | 13:41 Uhr
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Archivbild: Martin Hikel (SPD, l), Bezirksbürgermeister von Neukölln, und Ron Prosor, Israelischer Botschafter, geben am 12. Juni 2023 ein Statement zu antisemitischen Plakaten in Berlin-Neukölln ab. (Quelle: dpa/Fabian Sommer)
Audio: rbb24 Inforadio | 10.10.2023 | Elisabeth Mattner | Bild: dpa/Fabian Sommer

Nach den Angriffen gegen Israel kam es zu anti-israelischen Aktionen in Neukölln; an mindestens einer Schule kam es zu einem Konflikt. Bezirksbürgermeister Hikel sieht auch arabischen Medienkonsum als Ursache, die Justizsenatorin das soziale Umfeld.

  • Auseinandersetzung zwischen Lehrer und zwei Schülern an Neuköllner Gymnasium, nachdem ein Schüler Palästina-Flagge geschwenkt hatte
  • Bezirksbürgermeister Hikel will Unterstützung für Lehrkräfte
  • Berliner Justizsenatorin Badenberg: Staatsanwaltschaft soll antijüdischen Hass prioritär verfolgen

Der Neuköllner Bezirksbürgermeister Martin Hikel (SPD) bekräftigt, man dürfe anti-israelische und anti-jüdische Hetze als demokratische Gesellschaft nicht akzeptieren. Er beobachte, dass der Nahost-Konflikt etwa an Schulen in seinem Bezirk ausgetragen werde.

"Es ist nicht verwunderlich, dass an einzelnen Schulen, wo zu Hause viel arabisches Fernsehen konsumiert wird, wo entsprechende Social-Media-Kanäle konsumiert werden, die Geschichten genauso stattfinden, wie sie leider auf der Straße stattgefunden haben", sagte Hikel am Dienstagmorgen bei Radioeins vom rbb.

Nahost-Konflikt führe zu erschwertem Unterricht

Nach dem Angriff der islamischen Hamas auf Israel am Wochenende gab es am Montag an einem Neuköllner Gymnasium eine Auseinandersetzung zwischen einem Lehrer und zwei Schülern, nachdem ein Schüler eine Palästina-Flagge geschwenkt hatte.

Es könne nicht sein, dass ein Konflikt, der tausende Kilometer von Berlin stattfinde, in Berlin dafür sorge, dass unter Umständen Lehrer nicht vernünftig unterrichten könnten. Er sei in Kontakt mit den Schulen, um Kollegen zu unterstützen und wolle auch die Senatsverwaltung für Bildung einbeziehen, so Hikel.

Hass auf Juden und Israel an Schulen

Auch der Ansprechpartner des Landes Berlin zu Antisemitismus, Samuel Salzborn, schaltete sich am Dienstag in die Diskussion ein. Er hält nach eigener Aussage ein stärkeres Vorgehen gegen Hass auf Juden und auf den Staat Israel an Schulen für nötig.

"Antisemitismus muss in den Schulunterricht als festes Themenfeld verankert werden", sagte Salzborn am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. "Wir kommen nicht umhin, hier nachzusteuern."

Nach seinen Erfahrungen hätten Antisemitismus und Hass auf Israel bei Berliner Schülern in den letzten 10 bis 15 Jahren deutlich zugenommen. Auch Kinder und Jugendliche aus Familien mit muslimischen und arabischen Wurzeln hätten diese Einstellungen. "Das Problem ist virulent, in der Vergangenheit gab es auch immer wieder Gewaltvorfälle in dem Zusammenhang", sagte Salzborn.

Im Zusammenhang mit dem Nahost-Konflikt, so auch aktuell nach dem Angriff der Terrororganisation Hamas auf Israel mit vielen Toten, eskaliere die Situation an den Schulen immer wieder mal, sagte Salzborn. "Aber die Ressentiments gegen Juden und Israel sind auch an den anderen Tagen da." Kinder und Jugendliche brächten sie aus ihrem sozialen und familiären Umfeld mit.

Justizsenatorin sieht Antisemitismus in Erziehung und sozialem Umfeld

Auch die parteilose Justizsenatorin Felor Badenberg sieht Antisemitismus und Israelfeindlichkeit bei arabischstämmigen Menschen in Berlin "oft durch Erziehung und soziales Umfeld" geprägt. In einem Gastbeitrag im "Tagesspiegel" [Bezahlinhalt] am Montag zu dem Terrorangriff auf Israel schrieb Badenberg: "In Berlin leben sehr viele Familien, deren Vorfahren aus dem Nahen Osten stammen und die seit Generationen für dort vermeintlich oder tatsächlich erlebtes Leid 'die Juden' verantwortlich machen."

Besonders geschürt werde Antisemitismus von manchen kriminellen Mitgliedern arabischstämmiger Großfamilien, schrieb Badenberg - etwa einem bekannten Clan-Oberhaupt, das sich kürzlich im Internet positiv zu dem Angriff auf Israel geäußert hätte.

Badenberg: Staatsanwaltschaft soll antisemitische Taten prioritär verfolgen

Badenberg räumte ein, viele Menschen in Berlin hätten das Gefühl, "dass die bisherigen politischen Spitzen den Antisemitismus insbesondere arabischstämmiger Personen zwar durchaus hart verurteilten, diese Härte sich aber nicht immer auch in den darauffolgenden Maßnahmen zeigte". Der neue Senat dürfe daher keine Zweifel an der Bekämpfung von antijüdischem Hass und Gewalt lassen.

Badenberg habe die Staatsanwaltschaft darin bestärkt, solche Taten "prioritär zu verfolgen". "Justiziable Hassreden und Gewalttaten mit antisemitischem Hintergrund müssen, wenn immer möglich, zeitnah ausermittelt und dann öffentlich verhandelt werden. Es muss gelten: Keine Toleranz den Intoleranten."

Im Blick habe sie auch "die einschlägigen sozialen Strukturen, die vielfach einen Raum vermeintlicher Sicherheit für das Ausleben von Antisemitismus bieten". Badenberg kündigte an: "Wir werden an ihnen rütteln, und zwar mit konzertierten Aktionen von Staatsanwaltschaft
und Polizei, aber auch von Zoll, Steuerfahndung sowie Ordnungsbehörden."

Sendung: rbb24 Inforadio, 10.10.2023, 06:40 Uhr

 

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52 Kommentare

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  1. 52.

    Es tut mir leid, wenn ich sie desillusioniere. Wenn Sie jahrelang als Wahlhelfer tätig sind, glauben Sie leider nicht mehr, dass alle Wähler*innen wissen, was sie tun. Allein die Landratswahlen zeigen, wie viele Menschen Lokal- und Bundespolitik nicht unterscheiden können.
    Das ist keine Auszeichnung für die politische Bildung in Deutschland, aber doch traurige Realität.
    Da wäre auch beim ÖRR noch Luft nach oben.

  2. 51.

    Wie wohlfeil, auf diejenigen einzuschlagen, die sich positionieren und sich im gleichen Atemzug "rauszuhalten"!
    Jede*r weiß, dass gewaltverherrlichende, tendenziöse Sender gemeint sind, die diese Bevölkerungsgruppe beeinflussen. Es braucht keine Al-Nur-Moschee, TV anschalten oder (un)soziale Medien reichen. Wer sich ausschließlich in seiner Familienssprache dort informiert, nur dort propagierte Werte akzeptiert etc. kommt nicht bei uns an, auch wenn er/sie hier lebt. Der Pass ist dabei egal.

  3. 50.

    Na klar, "die Schule muss einfach nur ..." und schon sind alle Probleme gelöst.
    Ich habe diese vielen Möchte-gern-Lehrer so satt. Gehen Sie an die Schulen und tun Sie, wozu die Lehrer ja zu unfähig sind! Vergessen Sie nicht, dass die Kinder nicht als unbeschriebene Blätter in die Schule kommen, dass sie in den Familien sozialisiert werden, dass sie z.T. ungenügende Sprachkenntnisse haben, sich kaum konzentrieren können etc.
    Wenn Gewalt in der Familie normal ist, wird das fast aussichtslos.

  4. 49.

    Die Geschichte zeigt leider, dass "schlau wählen" nicht die Kernkompetenz vieler Wähler ist.
    Protest, Verzweiflung, Verblendung haben es immer gut geschafft, Mehrheiten auf sich zu vereinen, um dann mit dem Ergebnis im Rücken nach eigenem Gutdünken zu schalten und zu walten.

  5. 48.

    Ob diese Leute als demokratisch durchgehen? Zumindest gibt es seit 2018 die Bubdesvereinigubg der Juden in der AfD. Und deren Vertreter sind nicht schüchtern, ganz im Gegenteil.

  6. 47.

    Und genau so eine kurzsichtige Meinung wie Ihre ermöglicht der AFD weiter Wähler zu gewinnen. Es werden erst einmal alle zu Nazis erklärt und so braucht man nicht nach Gründen zu fragen oder sich auf einen Diskurs einlassen. Mission erfüllt, wir sind die Guten und das sind die Bösen Wähler. Schlimm solche Überheblichkeit.

  7. 46.

    Ich gehe davon aus, dass Sie mit Herrn Hikel bis dato weder gesprochen haben noch eine Veranstaltung mit ihm besucht. Sonst wüssten Sie, dass er seinen Bezirk sehr gut kennt und es noch nie gescheut hat, die Probleme klar anzusprechen und nach Lösungen zu suchen.
    Zum Lösen braucht es aber alle Kräfte. Solange widerwillige, von jeglichem Integrationswillen freie Menschen und deren politische Sympathisanten am Tisch sitzen, sind einem die Hände gebunden.

  8. 45.

    TAGESSPIEGEL Update : Nach Schlägerei wegen Palästina-Flagge: Polizei zeigt Präsenz an Gymnasium in Berlin-Neukölln !
    Auch aufgebauscht ? Diese ganze Verniedlichung geht in die völlig falsche Richtung. Erkennen Sie endlich die Wirklichkeit an. Die miesen Umfragewerte Ihrer Partei sollten doch Mahnung genung sein.

  9. 44.

    Doch, wir hatten immer wieder Zeitfenster der Vernunft.
    Aber es gelang leider nie, daraus einen nachhaltigen Prozess zu initiieren.
    Es sind, und da haben sie vollkommen Recht, die radikalen Gotteskrieger beider Seiten, denen es gelingt, ihr Gift immer destabilisierend zu verspritzen.
    Trotzdem, auch dieser Versuch der Ausrottung von terroristischen Vereinigungen wird scheitern und scheitern müssen. Das ist dass die Dilemma des Westens nicht begreifen zu wollen, dass man Terrorismus nicht herausschneiden sondern nur austrocknen kann.
    Denken sie in ein paar Wochen an meine Worte, wenn tausende Israelis und Zehntausende Palästinenser abgeschlachtet wurden und die Terroristen längst Gaza verlassen haben.

  10. 43.

    Ursachen und Wirkungen bedingen einander. Extremisten „das Wasser abzugraben“ ist möglich, wenn man statt den Zeigefinger erhebt, besser die Ursachen angeht.

    #20 „Vroni“: Sie verlagern die Wertevermittlung wieder vom Elternhaus auf die neutralitätsverpflichtende Schule. So nicht. Man lässt nicht erziehen, man macht es selber.
    #37 „Lothi“: Das Wahlverhalten der nach rechts rückenden Israelis widerspricht Ihrer Aussage völlig. Wie kommen Sie dazu, den Willen der Wähler so umzudeuten?

  11. 42.

    Ursachen und Wirkungen bedingen einander. Extremisten „das Wasser abzugraben“ ist möglich, wenn man statt den Zeigefinger erhebt, besser die Ursachen angeht.

    #20 „Vroni“: Sie verlagern die Wertevermittlung wieder vom Elternhaus auf die neutralitätsverpflichtende Schule. So nicht. Man lässt nicht erziehen, man macht es selber.
    #37 „Lothi“: Das Wahlverhalten der nach rechts rückenden Israelis widerspricht Ihrer Aussage völlig. Wie kommen Sie dazu, den Willen der Wähler so umzudeuten?

  12. 41.

    "Die Masse der Wähler, die ihr Kreuz bei der AFD gemacht haben, sind sehr wohl demokratisch Denkende. Die haben das aus Frust und Protest gemacht. Und wie schon vorab erwähnt gibt es die Gruppierung "Juden in der AFD" tatsächlich. Leider sind es genau solche Kommentare wie die Ihre und diese Art zu denken, die die Menschen in die Fänge der AFD treiben."

    Also Frust-, Protestwähler und demokratisch Denkende schließen sich schon mal aus. Das Splittergrüppchen JAfD ist zu 100 & ein Fake, deren Vorsitzende geben nur vor jüdischen Glaubens zu sein, sind es aber nachweislich nicht, im Gegenteil. Nicht umsonst reagiert der Zentralrat der Juden auf die Gründung mit scharfer Kritik!

    Und das in die Arme treiben, das ist so ausgelutscht, das ergibt erneut 5 € ins Phrasenschwein. Die Wähler der AfD wissen was sie tun und es ihnen egal ob die AfD rechtsextrem ist oder sie sind es gar selbst.

  13. 40.

    Zu Recht umstritten. Deren Vorsitzende geben nämlich nur vor jüdischen Glaubens zu sein, authentisch ist das nicht.

    "Anlässlich der Gründung der JAfD schrieb Ricarda Breyton in der Welt, Schulz habe sich auf seiner Facebook-Seite als „bibeltreu“ und „Follower of Jesus Christ“ bezeichnet und in seiner Bewerbungsrede für die Landesliste der Hessischen Landtagswahl 2018 die Verbrechen der Deutschen im Zweiten Weltkrieg relativiert, indem er eine „Erinnerung an Gräueltaten am deutschen Volk“ gefordert habe."

    "Der Zentralrat der Juden sowie 46 weitere Organisationen reagierten auf die Gründung der JAfD mit scharfer Kritik und verfassten unter dem Titel „Keine Alternative für Juden“ eine gemeinsame Erklärung. "

  14. 39.

    Das Willkommen für Ausländer oder die Nichtakzeptanz der Ausländer stehen NICHT im Vordergrund, sondern die friedliche Koexistenz und Akzeptanz von Menschen aus vielerlei Nationen auf dem Boden von https://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_1.html

  15. 38.

    Ein bißchen Recherche und schon ist die Lüge widerlegt.

    "Nicht nur der SPD-Staatssekretär, sondern auch die Vertreter der anderen demokratischen Parteien zeigten sich im Ausschuss entsetzt über die Ereignisse von Samstag in Neukölln. Es sei „beschämend, was wir gesehen haben“, bekundete der Grünen-Abgeordnete Ario Mirzaie. Sein Kollege Niklas Schrader (Linke) nannte es „erschreckend, wenn Menschen in Berlin das feiern oder als legitimen Widerstand betrachten“.

    Schrader ist in der Basisorganisation 44 im Bezirksverband Neukölln der Partei Die Linke aktiv.

  16. 37.

    Die von Ausland unterstützten Hamas-Terroristen zeigen aber null Bereitschaft, der Vernichtung des Staates Israel abzuschwören. Deren jüngste Terroranschläge zeigen das sehr deutlich.

  17. 36.

    >"Die Jungen Menschen in Israel sind längst zu einer 2 Staaten Lösung bereit, nur in der Regierung besteht auch weiterhin leider wenig Hoffnung."
    Das wir auf lange Zeit auch nix. Wo die Staatspolitik durch Relegion beieinflusst wird, gibt es nie Ruhe.

  18. 35.

    Wie wahr.
    Die Jungen Menschen in Israel sind längst zu einer 2 Staaten Lösung bereit, nur in der Regierung besteht auch weiterhin leider wenig Hoffnung.

  19. 34.

    Sie bauschen den Vorfall massiv auf. Der tatsächliche Sachverhalt wurde aber dokumentiert und auf RBB korrekt wiedergegeben. Es gab keine "Schlägerei".

    Ich will den Vorfall nicht herunterspielen aber auch der Lehrer har sich nicht korrekt verhalten und zur Eskalation beigetragen.

    https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2023/10/berlin-neukoelln-schule-auseinandersetzung-lehrer-schueler-palaestina-flagge.html

  20. 33.

    Es geht nur über eine funktionierende Integration aller Beteiligten. Beide Seiten sollten (nicht nur verbal) abrüsten und Friedensgespräche aufnehmen. Das sage ich nicht erst seit dem Tod Arafats.

  21. 32.

    Einfach mal nach Neukölln schauen... Es gibt natürlich (zum Glück!) auch noch anständige Linke, Frau Pau gehört dazu.

  22. 31.

    In welcher Welt leben Sie denn? Haben Sie die Ergebnisse in Bayern und Hessen nicht mitbekommen?
    Die Masse der Wähler, die ihr Kreuz bei der AFD gemacht haben, sind sehr wohl demokratisch Denkende. Die haben das aus Frust und Protest gemacht. Und wie schon vorab erwähnt gibt es die Gruppierung "Juden in der AFD" tatsächlich. Leider sind es genau solche Kommentare wie die Ihre und diese Art zu denken, die die Menschen in die Fänge der AFD treiben. Anstatt über sinnvolle Kritik zu debattieren, wird jede Debatte im Keim erstickt, in dem man die Menschen in die rechte Ecke steckt.
    Ich finde es bedauerlich, dass die Opfer des Überfalls der terroristischen Hamas auf deutschen Straßen verhöhnt werden, dass gehört unterbunden. Am ende leiden wie immer, die Unschuldigen am meisten und zwar auf beiden Seiten.

  23. 30.

    ...durch ihr Umfeld und soziale Umstände armen, fehlgeleiteten Jugendlichen. Wieder einmal ein typisch Berliner Versuch offensichtliche Missstände und strafrechtlich relevante Sachverhalte weichzuspülen.!!! Bloß keinem weh tun und die Wahrheit benennen.
    Wer ist hier eigentlich Täter und wer ist denn das Opfer....

  24. 29.

    Kann man Schwachsinn auf die Spitze treiben und sogar noch übertreiben ? Ja, und es scheint kein Problem zu sein.

  25. 27.

    Ihr Wissen, das tiefe Durchdringen und die Gedankengänge beeindrucken immer wieder, auch in der Absolutheit !

  26. 26.

    Es gibt auch Juden IN der AfD und lt. Wikipedia offensichtlich schon seit 2018 die Jüdische Bundesvereinigung in der AfD (JAfD). Scheint ziemlich umstritten zu sein.

  27. 25.

    Vielleicht wohnen wir für viele Bewohner in Neuköln in einer Parallelwelt, wenn die Mehrheit in einer anderen Welt lebt. Als Bezirksbürgermeister in so einem Stadtteil sollte man sich nicht abwertend über den Medienkonsum seiner Bürger äußern. Er soll ja auch irgendwie ihr Volksvertreter sein, oder nicht?
    Aus Kriegsthemen halte ich mich persönlich immer raus. Es gibt bekanntlich immer zwei Seiten bei so einem langen Konflikt zwischen mindestens zwei Völkern. Wir sind nur Zuschauer.Keine Urteiler

  28. 24.

    "wo zu Hause viel arabisches Fernsehen konsumiert wird" was will er damit genau sagen? Ziemlich herablassend bzw. anmaßend zu behaupten, dass nur die westlichen Medien "neutral" seien (sind sie nicht).

  29. 23.

    und seine Konsequenz daraus ? Sender abstellen, Internet zensieren ? Sozialleistungen einstellen, wenn gewisse Sender konsumiert werden ? Hikel und Konsorten haben das Problem geschaffen, dann sollen die doch auch mal bitte lösen !

    9 Euro Tickets und Bürgergeld haben dazu anscheinend nicht beigetragen. Narrenfreiheit statt Pflichten scheint gescheitert !

    Wer bewacht nachts eigentlich die aufploppenden Fahradstellplätze ?

    Irgendne Aufgabe... vieles an Gedankengut konnte doch nur reifen, weil keine Aufgabe vorhanden war !

    Keine Aufgabe und antidemokratisch ? Raus aus Berlin !

  30. 22.

    Wie wurden den diese Menschen sozialisiert? Die Sozialisierung erfolgte durch die Tradierung der Stereotypen in den Familien und in den Medien.
    Wie meinen Sie erfolgt die Meinungsbildung bei den Reichsbürgern oder Querdenkern? Oder wie hat im NS-Regime die Propaganda die Jugendlichen beeinflusst? Eben über die Medien wie Zeitung und Radio!
    Lesen Sie doch die Reden von Churchill im WK II die über Radio übertragen wurden! Sie werden dort merken wie mächtig Worte sein können.

  31. 21.

    Eine durchschaubare Lüge.

    "Die Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau (Linke) nannte das Vorgehen der Hamas Terrorismus: "Hier geschehen Verbrechen. Dafür gibt es keine Rechtfertigung. Wer feiert, wird zum Komplizen", sagte Pau. "

  32. 20.

    Ich wusste gar nicht, dass Marzahn (Judenfeindlicher Übergriff von einem Neonazi, wie der RBB berichtetet, 2 Artikel unter diesem) jetzt schon in Wedding und Neukölln liegt und wüsste auch nicht, warum Juden Rechtsextreme wählen sollten. Ich hoffe, dass du deinen angeblichen Bekannten auch von Ost-Berlin abraten tust.

  33. 19.

    Es sollte nicht nur antijüdisches Gewalthandeln, sondern generell alles Gewalthandeln als Thema in der Schule behandelt werden. Rollenspiel mit Einnahme der Rolle des eigentlichen "Feindes" inbegriffen.
    Egal, welche Volksgruppe über eine andere herzieht, es ist immer unakzeptabel und muss geächtet werden.
    Und genauso im Kleinen eine Person gegen eine andere. Egal, ob man damit "nur seine Rechte durchsetzen" will oder einfach so.

  34. 18.

    Sollten wir nicht etwas mehr differenzieren?
    Die Politik Israels kann ich doch in Frage stellen bzw. für nicht richtig halten, ohne jegliche Vorbehalte gegen Menschen jüdischen Glaubens zu haben.

    @ Fine: Danke für Ihre Worten! Ich kann mich nur anschließen!

  35. 17.

    "Das damit einhergehende Problem mit der Zuwanderung aus arabischen/muslimischen Ländern wurde, insbesondere vom vorherigen Senat schlichtweg ignoriert."

    Diese Aussage ist schlichtweg absichtlich falsch! Ihr letzter Satz verrät die Absicht, da nutzt es auch nicht sich einen vermeintlich jüdisch klingenden Namen zu verpassen, "Aaron"!

    Besonders die Senate seit den 80er Jahren haben zu diesen Problemen geführt, unter RRG begann man zaghaft dagegen zu steuern. Man kann aber nicht seit Jahrzehnten gewachsene Strukturen in ein paar Jahren aufbrechen.

    Auf dem Leid der Menschen in Israel jetzt Kapital schlagen zu wollen und hier primitive Propaganda für die rechtsextreme AfD zu betreiben ist mehr als schäbig. Mehr darf ich dazu leider nicht schreiben.

  36. 16.

    So viel zum Thema Integration. Es sind Parallelwelten und bleiben es. Sieht Paris. Überwiegend klappt es nicht. Ausnahmen bestätigen die Regel.

  37. 15.

    "Es ist bald soweit das die deutschen Juden AFD wählen werden."

    Das wäre dann ja wohl "das Schlauste", was Juden in Deutschland machen können; ihre eigenen Henker wählen.

  38. 14.

    Aaron:
    "Es ist bald soweit das die deutschen Juden AFD wählen werden."

    Was für ein Unsinn!!!

    1. Es gibt nicht DIE deutschen Juden, die alle das gleiche wählen!

    2. Kein demokratisch Denkender - auch kein demokratisch denkender Jude - wählt eine rechtsextreme Partei wie die Bernd-Höcke-AfD und wird dies auch in Zukunft nicht tun!

  39. 13.

    „ Hikel sieht Zusammenhang zwischen Konsum arabischer Medien und Konflikten an Schulen“
    Das hat Herr Hikel aber sehr diplomatisch ausgedrückt!

  40. 12.

    Arabischer Antisemitismus lese ich heute zum ersten Mal. Ich dachte immer, dass ist wieder aufkommender deutscher Antisemitismus, und deshalb der erbitterte Kampf gegen rechts. Das muss ich erstmal verdauen. Auch die Ehrlichkeit !

  41. 11.

    In Berlin, insbesondere in Neukölln, ist es DIE LINKE, die Antisemitismus und Israelhass befördert. Sie vernetzt und unterstützt antisemitische Akteure wie Samidoun, "Palästina Spricht", "Migrantifa", "marx21" "solid" usw. Veranstaltungen werden von der Rosa-Luxemburg-Stiftung mitfinanziert. Typisch auch das beredte Schweigen der Funktionäre angesichts des Terrors.

  42. 10.

    Der Bürgermeister lebt selbst in einer der vielen Parallelgesellschaften und merkt es nicht einmal ? Ist das nun schon einfältige Dummheit oder abgehobene Realitätsferne ?

  43. 9.

    Die Verniedlichung von Klientel- Gewalt ist schon auffällig. Ein Lehrer wird von einem Schüler ( 15 Jahre ) massiv körperkich angegriffen und das taucht hier als " Konflikt " auf. Im Prinzip eine Schlägerei mit Fusstritten in den Bauch des Lehrers, der wahrscheinlich nicht seine Werte, sondern seine Gesundheit verteidigt hat. Zur Belohnung bekommt er ein wahrscheinlich ein Diziplinarverfahren und eine Anzeige wegen Körperverletzung. Wie tief ist dieses Land schon gesunken ?

  44. 8.

    Die jüdische Gemeinde warnt schon länger vor der stetigen Zunahme des arabischen Antisemitismus in Deutschland. Das damit einhergehende Problem mit der Zuwanderung aus arabischen/muslimischen Ländern wurde, insbesondere vom vorherigen Senat schlichtweg ignoriert. Es gibt neue Strukturen kürzlich eingewanderter Migranten, die keine Anzeichen einer gesellschaftlichen Integration erkennen lassen. Wenn wir Besuch aus Israel haben, raten wir davon ab nach Neukölln oder in den Wedding zu fahren. Es ist bald soweit das die deutschen Juden AFD wählen werden.

  45. 7.

    Meine Anteilnahme gilt allen unschuldigen Opfern auf beiden Seiten. Im Moment ist niemand unschuldig

  46. 6.

    Nanu, merkt der Bürgermeister von Neukölln erst jetzt, dass ein Großteil der Bevölkerung seines Bezirks nicht in seiner Welt, sondern in ihrer eigenen lebt? Was viele Bildungsdeutsche für die üblichen Werte halten hat noch nie dem entsprochen, was über Satellitenschüsseln und Internet in der islamischen Bevölkerung verbreitet wird. Rein quantitativ leben die Freunde Israels in Neukölln in einer Parallelwelt, die nur unauffällig im polizeibewachten Abseits existieren kann.

  47. 5.

    Wer sich mit dem Konflikt im Nahen Osten beschäftigt, der wußte schon seit längerem, dass sowohl in den sozialen Medien, als auch in vielen familären Strukturen von Menschen die aus dem Nahen Osten zu uns gekommen sind die entsprechenden Stereotypen tradiert wurden. Leider war es bislang so, dass sobald man den Finger in diesen blinden Fleck legte, dass entsprechende Kommentare zensiert wurden oder man sofort als fremdenfeindlich dargestellt wurde. Das was jetzt geschieht ist im Grund die Faktoren fehlende Integration, Bildung von Parallelgesellschaften und Abschottung auf Grund religiöser Vorbehalte zurückzuführen und der Ansicht der früheren Senate, dass dieses zu Multi Kulti gehöre. Leider gibt es bei Multi Kulti jedoch eine Grenze und die wird durch das StGB und unser GG aufgezeigt. Die Erkenntnis von Frau Babenberg kommt reichlich spät angesichts der Vorfälle in der Vergangenheit!

  48. 4.

    Die Hamas ist EuGH-bestätigt eine Terrororganisation, auch so mancher das gerne verschweigt. Wer die unterstützt oder deren Terroranschläge feiert, macht sich ggf. strafbar. Das zu beurteilen obliegt unabhängigen Richtern. Polizei und Staatsanwaltschaft müssen aber zügig ermitteln, auch wenn so mancher Neuköllner aus der Neu-Opposition Gift und Galle spucken wird. Sogar schon das Grundgesetz liefert für Vereinsverbote die Grundlage:
    "Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    Art 9
    (1) Alle Deutschen haben das Recht, Vereine und Gesellschaften zu bilden.
    (2) Vereinigungen, deren Zwecke oder deren Tätigkeit den Strafgesetzen zuwiderlaufen oder die sich gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder gegen den Gedanken der Völkerverständigung richten, sind verboten.
    ..."

  49. 3.

    Blödsinn, dass kann doch nicht etwa am Mediumkonsum liegen, wenn sich Menschen so verhalten! Das ist ihre innere Einstellung und Hass auf andere Menschen, die nicht so ticken wie sie es gerne hätten! Oftmals fehlt jeglicher Respekt gegenüber Lehrern, die leben einfach in ihrer eigenen Welt, die leider sehr aggressiv ist! Das kann man nicht mehr dulden.

  50. 2.

    „man dürfe anti-israelische und anti-jüdische Hetze als demokratische Gesellschaft nicht akzeptieren“
    Selbstverständlichkeiten auszusprechen ist keine Kunst. Es ist keine Leistung. Es verrät keine Anstrengung. Es zeigt keine Lösungen.
    Es zeigt nur... eine Haltung. Die nichts besonderes ist. Was ist die Anstrengung? Wie erreicht man Messbares?

    P.S. Das erinnert an die Silvesterausschreitungen: „Wir brauchen mehr Sozialarbeiter und WIR (!?) müssen dann da rein“

  51. 1.

    Komisch, da erwarten die pro-palästinenser Respekt für sich von anderen, aber selber respektlos gg andere auftreten. Und die Flagge hat in einer Schule, als neutraler Boden, nun mal nichts zu suchen!

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