Die Füchse Berlin haben ihr Heimspiel gegen den TVB Stuttgart in der Handball-Bundesliga klar mit 31:21 (17:10) gewonnen. Die Berliner zeigten in der Max-Schmeling-Halle eine gute Leistung. Insbesondere der Däne Mathias Gidsel begeisterte die 6.287 Zuschauer mit spektakuklären Aktionen sowohl in der Defensive als auch in der Offensive - er erzielte vier Treffer. Beste Berliner Werfer waren Tim Freihöfer und Hans Lindberg mit jeweils sechs Toren.

Nach vierwöchiger Krankheit kehrte zudem Füchse-Trainer Jaron Siewert zurück an die Seitenlinie.

Zunächst taten sich die Berliner noch schwer. Immer wieder konnte sich der Gast aus Schwaben in der Anfangsphase in der Offenisve durchsetzen und so in Führung gehen. Insgesamt waren es in den ersten Minuten zu viele kleine Fehler, die die Füchse dann aber abstellen konnten. Beim Stand von 9:8 übernahmen die Berliner die Führung und konnten diese bis zur Halbzeit halten und sogar auf 17:10 ausbauen.

Ex-Füchse-Torwart Silvio Heinevetter im Stuttgarter Gehäuse verzweifelte insbesondere an den Abschlüssen von Gidsel und den Sieben-Meter-Würfen von Lindberg.

Im zweiten Durchgang zeigte sich ein ähnliches Bild: Die Füchse spielten jetzt mit der vollen Kontrolle und gaben Stuttgart nur wenig Raum. Insbesondere in der Defensive blieben die Füchse stark, sodass sich der Vorsprung schnell weiter vergrößerte - nach knapp 40 Minuten stand es 19:10. Auch Viktor Kireev im Füchse-Tor zeigte spätestens jetzt eine überragende Leistung.

In der Schlussphase schalteten die Berliner merklich einen Gang zurück und brachten dennoch einen komfortablen Vorsprung ins Ziel. Nach den 60 Minuten feierten die Füchse einen hochverdienten 31:21-Sieg. Zumindest bis Sonntag schieben sich die Berliner durch den Erfolg gegen den TVB an die Tabellenspitze der Handball-Bundesliga.

Sendung: rbb24 Inforadio, 11.09.22, 08:22 Uhr