Regionalliga Nordost - Energie-Trainer Wollitz gesperrt

Di 08.11.22 | 16:29 Uhr
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Claus-Dieter Wollitz bei einem Spiel am 6.11.2022.(Quelle:imago/Weiland)
Bild: imago/Weiland

Der FC Energie Cottbus muss am 13. Spieltag sein Fußballspiel in der Regionalliga Nordost ohne Cheftrainer Claus-Dieter Wollitz absolvieren. Der Cottbuser Cheftrainer hatte am Sonntag beim Heimsieg (3:1) gegen den Aufsteiger Greifswalder FC seine vierte Gelbe Karte bekommen und muss nun ein Spiel pausieren. Als erstes berichtete darüber die "Lausitzer Rundschau" [lr-online.de, Bezahinhalt].

Seine ersten drei Gelben Karten erhielt Claus-Dieter Wollitz bereits in den Partien gegen Luckenwalde, Jena und Viktoria Berlin. Zu den Sperren äußerte sich der Energie-Trainer in der "Lausitzer Rundschau", dass diese Regel eingeführt worden sei, damit die Schiedsrichter ein Mittel in der Hand hätten, um sich durchzusetzen. "Ich kann es aber nicht über mich ergehen lassen, wenn permanent krasse Fehlentscheidungen gegen mein Team getroffen werden."

Kein Chef-, Co-Trainer und Sportdirektor auf der Bank

Für den Cottbuser Trainer bedeutet das die dritte Sperre innerhalb von drei Jahren. Am Sonntag um 13 Uhr beim BFC Dynamo sitzt dann Video-Analyst Tobias Röder auf der Trainerbank.

Korrekturhinweis: In einer früher veröffentlichen Version des Textes stand, dass der FC Energie Cottbus auswärts in Greifswald gespielt hätte. Am 12. Spieltag besiegte der FCE den Greifswalder FC aber im Heimspiel im Stadion der Freundschaft.

Sendung: rbb24 Inforadio, 08.11.2022, 10:15 Uhr

2 Kommentare

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  1. 2.

    Für mich sind Emotionen richtig und wichtig beim Fußball, aber es bleibt die Frage der Dimension. Beleidigend bis handgreiflich werden, geht gar nicht! Besser finde ich, ist ein anderer Weg, aber er wird meines Wissens nach noch nicht berücksichtigt. Im Amateurbereich laufen häufig inzwischen auch viele Kameras mit. So könnten später diese Aufnahmen vom Verein und den Schiedsrichtern gesichtet u. beim Sportgericht vorgelegt werden. Für Schulungen der Schiris halte ich sie auch für sinnvoll.

  2. 1.

    Die Emotionalität von Pele Wollitz gehört zu seinem Charakter und ist ja auch o.k. Aber als Trainer, der ja auch eine Vorbildfunktion für die jugendlichen Akteure auf dem Platz hat, ist das Gebaren am Rand manchmal unpassend und unnötig. Von den Spielern wird erwartet, dass sie die Entscheidungen des Schiedsrichters akzeptieren und das gilt so auch für den Trainer. Auch wenn es manchmal schwer fällt!

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