Pföderl mit Dreierpack -
Die Eisbären Berlin haben ihre Erfolgsserie in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) fortgesetzt. Am Mittwochabend gewann das Team von Trainer Serge Aubin gegen die Straubing Tigers mit 4:1 (2:0, 1:0, 1:1) und feierte damit den fünften Sieg in Folge. Entscheidenden Anteil am verdienten Erfolg hatte Nationalspieler Leonhard Pföderl, der die ersten drei Tore der Hauptstädter erzielte. Marco Nowak sorgte für den vierten Treffer.
Durch den Sieg gerät das Ticket für die Vor-Playoffs zunehmend in Reichweite. Der Titelverteidiger liegt fünf Punkte hinter dem zehnten Rang. 13 Hauptrundenspiele stehen noch aus. Die ersten sechs Teams ziehen direkt ins Play-off-Viertelfinale ein, die Mannschaften auf den Rängen sieben bis zehn kämpfen um die beiden offenen Plätze.
Tempo der Eisbären überfordert Straubing
Die 9.724 Zuschauer in der Arena am Ostbahnhof sahen in der Anfangsphase kaum Torszenen, weil beide Teams konzentriert verteidigten. Das änderte sich, nachdem Pföderl eine Vorlage von Marcel Noebels per Direktabnahme zur Führung der Hausherren verwandelt hatte (10. Minute). Nur wenig später konnte der Angreifer seinen zweiten Treffer bejubeln, als die Berliner erstmals in Überzahl spielten (12.).
Die Gastgeber schafften es nun, die Straubinger Hintermannschaft mit zügigen Angriffen immer wieder in Schwierigkeiten zu bringen. Pföderl verwertete eine der zahlreichen Chancen und komplettierte schon im zweiten Drittel seinen Dreierpack (26.).
Pföderl: "Hauptsache drei Punkte"
Weil die Berliner sich kaum Fehler erlaubten, geriet der Erfolg nicht mehr ernsthaft in Gefahr. Im Schlussabschnitt baute Nowak den Vorsprung sogar noch aus (46.), ehe Travis St. Denis den einzigen Treffer der Gäste erzielte (54.).
"Die Straubinger waren nicht gut, wir auch nicht. Wir haben einfach die Tore gemacht", sagte Matchwinner Pföderl bei MagentaSport. Die gezeigte Leistung sei allerdings "wurscht. Hauptsache drei Punkte".
Sendung: rbb24, 25.01.2023, 21:45 Uhr