Energie Cottbus gegen Union Klosterfelde - Favorit oder Außenseiter - wer kommt ins Landespokalfinale?

Fr 22.03.24 | 11:07 Uhr | Von Andreas Friebel
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Jonas Hofmann vom FC Energie Cottbus (Foto: IMAGO / Steffen Beyer)
Bild: IMAGO / Steffen Beyer

Die 120 Pokalminuten in Krieschow hat Cottbus noch nicht ganz aus den Beinen geschüttelt, da geht es im Landespokal schon weiter. Am Samstag gastieren die Lausitzer bei Union Klosterfelde und wollen mit einem weiteren Sieg ins Finale. Von Andreas Friebel

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Brandenburg sucht seine Pokalfinalisten. Der SV Babelsberg tritt ab 13 Uhr beim MSV Neuruppin an, der FC Energie Cottbus ab 14 Uhr bei Union Klosterfelde. Wem der Sprung ins Endspiel gelingt, sehen Sie in der Halbfinal-Konferenz im rbb|24-Livestream.

Erholung wurde in den vergangenen Tagen bei Energie Cottbus ganz großgeschrieben. Die englische Woche mit den Ligaspielen gegen Altglienicke (0:0) und Meuselwitz (1:0), sowie dem langen Pokalspiel gegen Krieschow (3:2 nach Verlängerung) hatte ihre Spuren hinterlassen. "Einige Spieler sind am Anschlag und manche schon drüber, deshalb müssen wir regenerieren", beschreibt Trainer Claus-Dieter Wollitz die aktuelle Lage in seinem Team.

Weil über Ostern schon die nächste englische Woche ansteht und weil auch der Kampf um Platz eins in der Regionalliga seiner Mannschaft alles abverlangt, werden im Landespokal in Klosterfelde (Samstag 14 Uhr live im rbb Fernsehen) ein paar Routiniers eine Pause bekommen, kündigt der Coach der Lausitzer an. "Manche Spieler brauchen eine Pause. Wer nicht fit ist, kann keine 100 Prozent geben."

Wollitz will einige Spieler schonen

Wer zuhause in Cottbus bleibt und wer mitfährt, steht noch nicht ganz fest. Sicher ist bislang nur, dass Filip Kusic und auch Niko Bretschneider ausfallen werden. Der zuletzt angeschlagene Jonas Hildebrandt und auch Denis Slamar sollen spielen. Slamar fehlt beim nächsten Regionalligaspiel wegen der fünften gelben Karte und ist auch deshalb gesetzt. "Wir unterschätzen niemanden. Wir überschätzen aber auch keinen Gegner. Mit Blick auf die nächsten Spiele müssen wir einfach etwas rotieren", so Wollitz.

Energies Gegner im Halbfinale, Union Klosterfelde, wird im Spiel des Jahres alles einsetzen, was irgendwie möglich ist. Auch der Ex-Cottbuser Max Grundmann wird alles geben, um die Pokalsensation zu schaffen. "Wir wollen Energie genau wie Krieschow richtig fordern", verspricht er in der Lausitzer Rundschau. "Wir können ganz gut einordnen, dass wir totaler Außenseiter sind", so der Abwehrspieler.

Klosterfelde gut in Form

Klosterfelde spielt in der Brandenburgliga, also zwei Ligen unter Energie Cottbus. Zur Generalprobe gab es am vergangenen Wochenende ein 4:0 über Seelow. Und auch sonst sind die Randberliner gut unterwegs. Sie stehen aktuell auf Rang vier in der Tabelle, haben von den vergangenen fünf Partien nur eine verloren und sind zuhause, auf dem Sportplatz an der Mühlenstraße, noch ungeschlagen.

"Für Klosterfelde ist es das Spiel des Jahres. Ich glaube, alle werden an ihre Grenzen gehen. Die Frage wird sein, ob wir es zulassen", sagt Wollitz. "Unser Anspruch sollte sein, wieder ins Finale zu kommen. Aber auch der Landespokal hat manchmal seine eigenen Gesetze." Die Lausitzer standen 2022 und 2023 im Endspiel und gewannen auch.

Im zweiten Halbfinale stehen sich ebenfalls am Samstag Neuruppin und Babelsberg (ab 13 Uhr live im rbb-Fernsehen) gegenüber. Der Sieger spielt dann am 25. Mai entweder gegen Klosterfelde oder Cottbus.

Sendung: rbb24-Livestream, 23.03.2024, 13 Uhr

Beitrag von Andreas Friebel

1 Kommentar

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  1. 1.

    Auf geht's Cottbus: kämpfen und siegen!

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