Bundesliga Home Challenge -
Hertha BSC hat am dritten Spieltag der Bundesliga Home Challenge einen Sieg gefeiert. Der Berliner Fußball-Bundesligist setzte sich an der Playstation in der Simulation FIFA 20 nach Hin- und Rückspiel knapp mit 3:2 bei Dynamo Dresden durch.
Für den Stadtrivalen 1. FC Union gab es am Sonntagabend hingegen eine deutliche Niederlage in der virtuellen Fußball-Welt. Gegen den 1. FC Nürnberg verloren die Köpenicker in der Addition mit 0:4 - es war die erste Pleite nach zuvor zwei Siegen.
Personalwechsel bei Hertha BSC
29 der 36 Profiklubs aus der 1. und 2. Bundesliga sind bei der Bundesliga Home Challenge vertreten, das Schiedsrichter-Duo Deniz Aytekin und Daniel Schlager komplettiert das Teilnehmerfeld. Üblicherweise ist pro Team mindestens ein Lizenzspieler und eine Person aus dem entsprechenden Klub oder dessen Umfeld am Start.
Bei Hertha gab es einen Personalwechsel. Während an den ersten beiden Spieltagen Maximilian Mittelstädt mit dem E-Sportler Elias Nerlich für den Klub angetreten war, wurde er nun von Pascal Köpke und dem professionellen FIFA-Spieler Tom Bismark vertreten. Für Union zockten hingegen - wie schon seit der Premiere - die beiden Bundesliga-Profis Julius Kade und Keven Schlotterbeck.
Der virtuelle Cunha trifft doppelt
Tom Bismark erwischte für Hertha einen Traumstart: Es dauerte gerade einmal vier Spielminuten, da führte er in der Partie gegen den Dresdener E-Sportler Marcel Gramann mit 1:0. Aus der Distanz traf er mit dem virtuellen Muhammed Kiprit - und legte wenig später mit Matheus Cunha nach. Gramann gelang noch der Anschlusstreffer.
So ging Pascal Köpke mit einem knappen 2:1-Vorsprung ins Rückspiel. Der Gegner - nun im reinen Duell der Fußball-Profis - war Justin Löwe. Mit einem 1:1 sicherte der 24-Jährige am Ende den Gesamtsieg für die Herthaner. Auch er erzielte seinen Treffer mit Cunha.
Kade verliert knapp, Schlotterbeck deutlich
Für Union kassierte im Hinspiel Julius Kade, der in der vergangenen Woche noch mit dem Sieg gegen einen Bochumer E-Sport-Profi für eine kleine virtuelle Sensation gesorgt hatte, eine späte 0:1-Niederlage gegen den Nürnberger Felix Schimmel. Deutlicher wurde es dann im zweiten Spiel: Keven Schlotterbeck unterlag Tim Handwerker mit 0:3. So stand nach Siegen gegen Regensburg und Bochum am Ende eine klare 0:4-Pleite zu Buche.