Neues Kerngebiet - Spree-Neiße meldet zahlreiche neue Schweinepest-Fälle

Do 30.06.22 | 10:33 Uhr
Ein stattlicher Keiler (männliches Wildschwein) steht auf einer Anhöhe. (Quelle: dpa/Patrick Pleul)
Bild: dpa/Patrick Pleul

Im Norden des Landkreises Spree-Neiße gibt es zahlreiche neue Fälle der Afrikanischen Schweinepest. Das sagte der Ordnungsdezernent des Kreises, Olaf Lalk, dem rbb am Mittwoch am Rande einer Kreistagssitzung.

Lalk sagte, dass rund um ein neues Kerngebiet nun zahlreiche neue Zäune gezogen werden müssten. "Wir haben jetzt positive Funde im Bereich des Kleinsees und im Bereich des Großsees", so Lalk. Weitere Funde, die allerdings noch nicht bestätigt seien, habe es im Bereich Staakow gegeben.

Funde aus einem "relativ großen Radius" müssten in den nächsten Tagen untersucht werden, sagte Lalk weiter. Nun müsse zudem eine neue Kernzone ausgewiesen werden, "sodass dann alle Maßnahmen, die notwendig sind, wieder von vorne beginnen". So gebe es nun wieder Einschränkungen für die Land- und Forstwirtschaft und generelle Nutzungseinschränkungen.

Bereits in der vergangenen Woche war ein verendeter Frischling am Rand eines Maisfelds bei Bärenklau entdeckt worden. Der Landkreis erklärte daraufhin, die Fundstelle mit Elektrozäunen abriegeln zu wollen. Seit dieser Woche wird zudem wieder intensiver nach Fallwild gesucht.

Sendung: Antenne Brandenburg, 30.06.2022, 5.30 Uhr

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