Corona-Pandemie - Kreisverwaltung Oder-Spree appelliert an Tests und Kontaktbeschränkungen

Fr 19.11.21 | 11:48 Uhr
Kreisverwaltung Oder-Spree in Beeskow
Bild: Tony Schönberg/ rbb

Angesichts der steigenden Zahlen an Corona-Infektionen empfiehlt der Landkreis Oder-Spree seinen Bewohnern, die bestehenden Corona-Regeln unbedingt einzuhalten. Zusätzlich soll jeweils abgewogen werden, mit wie vielen Menschen sich der Einzelne treffen wolle.

Die Inzidenz im Kreis beträgt nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) am Freitag 548 Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche. Das sei ein neuer Höchststand, sagte Sprecher Christian Stauch dem rbb. "Seitens des Landkreises Oder-Spree wird empfohlen, dass wir, auch wenn die Eindämmungsverordnung momentan noch nicht solche einschränkenden Maßnahmen wie im vergangenen Herbst-Winter vorsieht, uns alle wieder mehr in Selbstdisziplin üben müssen. Auf der anderen Seite ist es wichtig, dass wir unsere physischen Kontakte minimieren."

Auch rät Stauch zu umfangreichen Selbsttestungen. Wichtigstes Instrument, um eine Corona-Infektion sowie einen schweren Krankheitsverlauf zu vermeiden, bleibe eine Impfung, so Christian Stauch weiter.

Einwohner sollen Lage selbst abschätzen

Trotz der steigenden Zahl an Corona-Infektionen rät der Landkreis seinen Einwohnern nicht zwingend vom Besuch eines Weihnachtsmarkts ab. Eine Empfehlung dafür könne jedoch auch nicht gegeben werden. In jedem Fall seien die bestehenden Corona-Regeln auf den Märkten zwingend einzuhalten, so der Kreis-Referent. "Die Weihnachtsmärkte können unter bestimmten Bedingungen geöffnet werden. Letzten Endes muss aber jeder für sich selbst abwägen, ob er hingeht oder nicht."

Sendung: Antenne Brandenburg, 19.11.2021

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