Corona-Pandemie - Märkisch-Oderland plant temporäre Impfstation in Letschin

Do 25.03.21 | 10:35 Uhr
Eine Ärztin bereitet den Impfstoff von AstraZeneca für eine Impfung (Quelle: dpa/Hauke-Christian Dittrich)
Bild: dpa-Symbolbild/Hauke-Christian Dittrich

In der Sporthalle von Letschin (Landkreis Märkisch-Oderland) sollen in der kommenden Woche an zwei Tagen (31. März und 1. April) 500 Oderländer gegen Corona geimpft werden. Das sagte Landrat Gernot Schmidt (SPD) am Mittwoch gegenüber dem rbb. Insgesamt vier Ärzte-Teams sollen das Vorhaben umsetzen. "Damit wollen wir die erste Gemeinde flächendeckend in dieser Altersgruppe immunisieren", sagt Schmidt.

Man müsse weg vom Abschieben von Verantwortung auf Bundes- und Landesebene und im Interesse der Menschen selbst Verantwortung übernehmen, sagte Schmidt.

Impfberechtigte werden von der Verwaltung angeschrieben. Auch unter 80-Jährige mit Vorerkrankungen sollen mit einbezogen, so Amtsarzt Steffen Hampel. Er sagte: "Das ist ein zusätzliches Angebot, um vor Ort auch die zu erreichen, die sonst Schwierigkeiten hätten beim Hausarzt unterzukommen."

Impf-Erfolg durch Hausärzte

Der Landkreis hat außerdem ein spezielles Hausarzt-Modell für die Region zur Impfung gegen Corona entwickelt, in dem anfangs elf Hausärzte mitgewirkt haben. Inzwischen konnten durch Teilnahme weiterer Hausärzte an dem Modell in Märkisch-Oderland 7.500 Impfungen durchgeführt werden, sagt Amtsarzt Steffen Hampel. Darüber hinaus werde im Seelower Krankenhaus Berufsgruppen-spezifisch geimpft.

Sendung: Antenne Brandenburg, 25.03.2021, 09:30 Uhr

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