Vorfall mit wassergefährdenden Stoffen - Landkreis widerspricht Angaben des Landesumweltamts zu ausgelaufener Farbe bei Tesla

Di 19.04.22 | 17:01 Uhr
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Ein Auto-Karosserie in der Fertigungsstraße der Giga-Factory Grünheide.
Audio: Antenne Brandenburg | 19.04.2022 | Philip Barnstorf | Bild: rbb

Das Brandenburger Landesumweltamt hat in der vergangenen Woche offenbar falsch über ein Leck in der Fabrik des US-Autobauers Tesla in Grünheide (Oder-Spree) berichtet. Das ergibt sich aus Aussagen des Landkreises Oder-Spree gegenüber dem rbb.

Stoffe sollen beim Zusammenrollen der Schläuche ausgelaufen sein

Am Donnerstag hatte das Landesumweltamt darüber informiert, dass innerhalb der Tesla-Produktionshalle ein wassergefährdender Stoff ausgelaufen war. Grund dafür sei ein defektes Ventil gewesen. Jedoch sei aufgrund des betonierten Bodens dabei keiner der Stoffe ins Freie gelangt, wie es hieß. Laut Aussage des Landesumweltamtes habe es sich dabei um insgesamt rund 15 Kubikmeter Flüssigkeit gehandelt.

Dem widersprechen allerdings Aussagen der Kreisverwaltung Oder-Spree vom Dienstag. Wie der rbb vom Baudezernenten Sascha Gehm (CDU) erfuhr, handelt es sich bei dem Stoff um Farbe aus der Lackiererei. Diese sei einen Tag nach dem Leck in der Fabrik doch ins Freie gelangt. Laut Sascha Gehm waren es "nur weniger Liter". Tesla habe ein Spezialunternehmen hinzugezogen, welches die ausgelaufene Farbe in der Fabrik mit Schläuchen abgepumpte habe. Als das Unternehmen die Schläuche am Freitag wieder einräumen wollte, liefen zwei bis drei Liter Farbreste aus den Schläuchen vor der Fabrik aus, wie am Dienstag auch das Landesumweltamt auf Anfrage dem rbb bestätigte.

Die Behörde will nun prüfen, wie es zu der ursprünglichen Aussage kommen konnte.

Kreis will Bericht von Tesla anfordern

Die Tesla-Fabrik steht in einem Wasserschutzgebiet. Umweltschützer äußerten daher die Sorgen, dass bei dem Leck giftige Farbe ins Erdreich gelangt sein könnte. Laut Landkreis ist das aber dank der Sicherheitsvorkehrungen weder in noch vor der Fabrik passiert.

Der Landkreis will nun nach eigenen Angaben einen Bericht zu dem Vorfall von Tesla anfordern. Experten schätzen, dass die Behörden - je nach Ergebnis - Tesla dazu verpflichten könnten, seine Sicherheitsvorkehrungen anzupassen.

Tesla hat sich bisher nicht zu dem Vorfall geäußert.

Sendung: Antenne Brandenburg, 19.04.2022, 14:30 Uhr

40 Kommentare

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  1. 40.

    Ich glaube sie haben mich missverstanden. Ich gebe ihnen vollkommen recht, dass bei manchen Chemikalien schon wenige Milliliter zu viel sind, wenn sie ins Grundwasser gelangen. Ich wollte mit meiner Auflistung nur die obskuren Erklärungen der Behördenvertreter entlarven. Es tut mir Leid, wenn mir das nicht gelungen ist. Der Grundtenor dieser Leute war immer, es handelte sich um wenig ausgelaufene Flüssigkeit und die war völlig ungefährlich. Feuerwehr Fachfirma und der alle Tesla-Angestellten zusammen konnten tagelang, fast eine Woche, nicht verhindern, dass einige wenige Liter sich über große Flächen ausbreiten. Womit muss man rechnen, falls mal einige Kubikmeter auslaufen. Muss dann die ganze Region einschließlich Berlin evakuiert werden?

  2. 39.

    Lieber Herr Neuermann, Ihre Kommentare lesend, werde ich immer an ein Kinderlied erinnert:"....aber wenn der Topf noch ein Loch hat, lieber Heinrich, lieber Heinrich....." oder s. ä.
    Lassen Sie's einfach, Sie können es nicht, Ihre Kommentare sind flach und fade und schmecken unseriös!

  3. 38.

    "Frage: Wann sind die Verars...grenzen erreicht???" wen meinen sie jetzt? Den Lügenbaron Neumann oder seine Helfershelfer?

  4. 36.

    Mehrere Liter sagen sie? Bei 700ml gibt es üblicherweise einen Bußgeldbescheid von bis zu 10.000 Euros.
    Hatte
    Ich vorhin schon mal geschrieben, aber Musk scheint einen Schutzengel zu haben, der sowas zensiert.

  5. 34.

    Herr Neumann wieder mit seinen typischen Ausflüchten. Sie scheinen immer noch nicht begriffen zu haben, es geht hier um das Schicksal von Grünheide und deren Umgebung. Was an anderen Orten getrieben wird, ist zweitranging. Mir brauchen sie nicht erzählen, wie an anderen Stellen Schindluder mit der Umwelt getrieben wird. Während meiner beruflichen Praxis habe ich reichlich negative Beispiele gesehen. Genau das ist der Grund, warum ich vehement dafür eintrete, dass die Landschaft zwischen Berlin und Frankfurt nicht niedergewirtschaftet wird. Ich erinnere mich an die Äußerungen des Brandenburger Wirtschaftsministers während einer Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung erinnern. Von allem, was er bisher von sich gab, sind das die einzigen Worte, die ich ihm glaube. Er sagte sinngemäß: "Die Gegend um Grünheide wird sich durch Tesla so verändern, dass sie durch die Menschen nicht wiedererkannt werden wird." Woher nimmt dieser Mann diese Legitimation?

  6. 33.

    Ich versuche, Herrn Gehms Worte zu verstehen und mit den Beobachtungsergebnissen Vorort in Deckung zu bringen.
    1. In der Lackiererei sind wenige Liter Farbe ausgekleckert.
    2. Vorausahnend wurden nun (s. Bild vom 10.04.2022) die Asphaltflächen vor der Fabrik markiert, damit die Farbe ihren Weg nach draußen nicht verfehlt.
    3. 1 Tag später gelangte folgte die wenige Farbe dem vorgezeichneten Weg nach draußen.
    4. Nach Notruf eilte eine Entsorgungsfirma herbei, um die wenige Farbe großflächig mit Bindemittel zu abzudecken.
    5. Gleichzeitig wurde im Gebäude die durch Weglaufen arg dezimierte Restfarbe mit Schläuchen in ein Auffanggefäß (ein Reagenzglas?) gepumpt.
    6. Das Bindemittel wurde entfernt. Reste wurden zusammen mit dem Reinigungswasser über den Asphaltrand gespült und konnten dort versickern.
    7. Am 15.04.2022 erfolgte unter kleckern die Bergung der verwendeten Schläuche, was schon Tage zuvor in Drohnenaufnahmen zu sehen war.
    Frage: Wann sind die Verars...grenzen erreicht???

  7. 32.

    Das Biosphärenreservat Schorfheide mit dem Industriegebiet Freienbrink-Nord zu vergleichen, zeigt wieder mal nur von Ihrer naturferne und der Hinweis auf die Politiker von Ihrem Unverständnis in Bezug auf Demokratie.

  8. 31.

    "Jetzt wird bestimmt bald jede Wasserpfütze zur Chemikalienlache hochstilisiert....."

    Jepp, und zwar mit dem Ziel, dieser großkapitalistischen Ausbeuterfabrik nun endgültig den Garaus zu machen.

  9. 30.

    Sie haben vergessen, dass das dreihundert Hektar große“Industriegebiet“ wie alle Landschaftsschutzgebiet oder Biosphärenreservate auch an landesstrassen und Bahnlinien grenzt oder durchzogen ist. War neulich wieder im Biosphärenreservat Schorfheide. Sie werden es nicht glauben.. Autobahn, Bundesstraßen und sogar Wohnbebauung mittendrin... und noch was, auffällig viele Kiefern. Der Tesla Bau ist nur politisch durchgedrückt worden. Das die negativen Auswirkungen sich so schnell zeigen hätte ich auch nicht gedacht. Liegt aber eher an der Ignoranz des Herr Muskel.

  10. 29.

    Ihre Katze wird verstehen, dass das Baufeld eingeebnet werden musste. Die wird zudem eher wissen, wo überall in WSG gebaut werden darf. Über 200 km² der Fläche Berlin sind z.B. auch WSG, meiste eben aber auch nur Zone III. Sie wollen das nach 2 1/2 Jahren Grundsatzdiskussion immer noch nicht einsehen.

  11. 28.

    Herr Neumann, sie gehen völlig fehl in der Annahme, dass ihr Geschreibsel dadurch wahr wird, indem sie mehrmals hintereinander den gleichen diffamierenden Text von rbb24 veröffentlichen lassen. Lüge bleibt Lüge egal wie oft sie die wiederholen.

  12. 27.

    Meine Mutter hat mich vor bösen Buben gewarnt, jedoch leider nicht vor faktenverdrehenden Neumännern. Ich habe nie bestritten, dass irgendwann 1 oder 2 rotlackierte Autos begannen, auf dem Tesla-Gelände rumkurven. In Schauspielerkreisen heißt es: "The Show must go on." So lautet auch Marsmännchens Motto. Für Werksfeuerwehren gibt es standardgemäße Mindestanforderungen hinsichtlich Ausrüstung und Qualität. Schauen sie sich Drohnenvideos an. Dort können sie sehen, dass beide auf dem Bild zu sehenden Fahrzeuge provisorisch im Zelt untergebracht sind, wo keinerlei zusätzliche Ausrüstung vorhanden ist. Löschen wird wahrscheinlich auch schwierig, weil der Löschwasserteich immer noch nicht gefüllt ist (Stand vom 22.03.2022). Bedenklich ist außerdem, dass die Truppe schon überfordert ist, wenn es mal ein wenig regnet, siehe 04.11.2021 oder wie jetzt, wo es laut LfU-Aussage nur gilt ein bisschen Farbe vom Boden aufzuwischen. Freiwillige Feuerwehren und Fachfirmen müssen erst anrücken.

  13. 26.

    "Darin werden auch diejenigen wieder mal Lügen gestraft, die die weit verbreiteten Kiefern-Monokulturen für blühende Natur halten."

    Können Sie mal bitte diesen, Ihren Satz etwas genauer erklären, so dass auch weniger Informierte ihn verstehen können?

  14. 25.

    Sie verwechseln schon wieder vorsätzlich die Grenze des Gültigkeitbereiches des B-Planes mit der des Industriegebietes. Dass so etwas dort grundsätzlich nach den demokratischen Gesetzen und Regeln der Bundesrepublik legal ist, wollen Sie nicht einsehen. Aber immerhin haben Sie demnächst ja Gelegenheit, gegen den Genehmigungsbescheid vorzugehen. Von andern kamen nach solchen Aufforderungen bisher immer Ausflüchte. In der Tat werden viel zur Fabrik schauen. Schließlich liegt die direkt an der Autobahn.

    Funfact am Rande: Die Stadt östlich des WSE-Gebietes hat Wasserschutzgebiete mit einer Fläche von über 200 km² ausgewiesen. Dennoch wird dort fleißig gebaut und auch Industriebetrieb erweitert oder neu angelegt. Laien hantieren dort täglich mit Unmengen an Gefahrstoffen.

  15. 24.

    Vorschlag: beide Behörden nehmen sich einen Staranwalt und verklagen sich gegenseitig. Auf Kosten von uns Steuerzahlern natürlich.

  16. 23.

    „Wer sich öfters mit Großbaustellen beschäftigt hat, weiß, dass es auch Auflagen zur Minimierung des Staubaustrages gibt.“

    Wie Recht sie Herr Neumann mit dieser ihrer Bemerkung haben. Deshalb sind die Firmen auch dazu angehalten nur an den Stellen den Oberboden abzutragen, die überbaut werden sollen, damit es dort weniger staubt. In Wasserschutzgebieten ist es eine primäre Vorgabe, damit dort überhaupt über eine Bebauung nachgedacht werden kann. Dort besteht diese zwingend notwendige Forderung, um das Grundwasser zu schützen. Nur was erzähle ich ihnen Herr Neumann das? Meine Katze hat da mehr Verständnis. Tesla schert sich im Übrigen nicht um solche Vorgaben. Der Konzern gibt in Freienbrink die Gesetze vor und die anderen dürfen spuren. Das LfU erweist sich da als besonders gesetzestreu.

  17. 22.

    Interessanteerweise straft auch das Foto der ÖDP erwartbar diejenigen Lügen, die nicht auf ihre Mutter hören wollen und behaupteten, dass es keine Werksfeuerwehr bei Tesla gäbe.

  18. 21.
    Antwort auf [Klink Werner] vom 20.04.2022 um 10:58

    Wer sich öfters mit Großbaustellen beschäftigt hat, weiß, dass es auch Auflagen zur Minimierung des Staubaustrages gibt. Zudem sollten Sie in Bezug auf die Wasserverordnung dringend Rücksprache mit Ihrer Mutter halten - falls das noch möglich ist. Dazu haben Sie wieder mal wie schon häufig nicht auf sie gehört. Sich nur an deren Worte erinnern reicht nicht.

    Schade, dass Sie sich nur für das eine Thema im Sendegebiet des RBB interessieren. Wie Ihre Tageszeitung hat auch wieder mal das Thema aufgegriffen, aber schon vorgestern. "Die sorglose Nutzung für die Gartenbewässerung und den eigenen Pool muss man in Zukunft ernsthaft überdenken." führte auch der Fachbereichsleiter der Potsdamer Wasserwerke aus. Darin werden auch diejenigen wieder mal Lügen gestraft, die die weit verbreiteten Kiefern-Monokulturen für blühende Natur halten.

  19. 20.
    Antwort auf [Klink Werner] vom 20.04.2022 um 10:58

    Wer sich öfters mit Großbaustellen beschäftigt hat, weiß, dass es auch Auflagen zur Minimierung des Staubaustrages gibt. Zudem sollten Sie in Bezug auf die Wasserverordnung dringend Rücksprache mit Ihrer Mutter halten - falls das noch möglich ist. Dazu haben Sie wieder mal wie schon häufig nicht auf sie gehört. Sich nur an deren Worte erinnern reicht nicht.

    Schade, dass Sie sich nur für das eine Thema im Sendegebiet des RBB interessieren. Wie Ihre Tageszeitung hat auch wieder mal das Thema aufgegriffen, aber schon vorgestern. "Die sorglose Nutzung für die Gartenbewässerung und den eigenen Pool muss man in Zukunft ernsthaft überdenken." führte auch der Fachbereichsleiter der Potsdamer Wasserwerke aus. Darin werden auch diejenigen wieder mal Lügen gestraft, die die weit verbreiteten Kiefern-Monokulturen für blühende Natur halten.

  20. 19.

    Lieber Horst, berechtigte Fragen, aber bitte kommen Sie manchen Kommentatoren hier bitte nicht mit Logik.

    Als Hinweis: Für Straßen in WSG gibt es Vorschriften. Tesla musste diese zb einhalten bei dem Bau der Fabrikstraßen. Nun sind die Straßen um das Tesla Gelände älter als das WSG und man mag es kaum glauben, das ist an ganz vielen Orten in DE so. Bedeutet: Die Straßen, AUCH die Autobahn, überall in dem zur Rede stehenden WSG entsprechen nicht den Vorschriften wie Straßen gebaut sein müssen, DAMIT bei einem Unfall/Fahrzeugbrand eben KEINE schädlichen Stoffe in das Grundwasser gelangen. Was machen wir da? Alle Straßen sofort SPERREN! (kleiner Scherz)

    Noch dazu gab es ja Umweltschützer, die auf die Stromkabel zur Tesla Baustelle Benzin geschüttet hatten (WALDBODEN!) um ein Feuerchen zu machen.

    PS: Man kann sich auch mal mit den üblicherweise genutzten Mittelchen in Schaumlöschern, die üblicherweise benutzt werden um einen Fahrzeugbrand zu löschen, beschäftigen.

  21. 18.

    Sie haben es nicht verstanden. Tesla steht in einem Trinkwasserschutzgebiet im Wald eines Landschaftsschutzgebiet und am Naturschutzgebiet. Dort werden viele Menschen immer hinsehen. Und ich befürchte, es ist auch nicht der letzte Vorfall. Zumal die Abwasser Leitung meines Wissens immer noch nicht in Betrieb ist. Stünde Tesla irgendwo auf dem Acker würde es niemanden interessieren. Im übrigen empfinde ich Tesla eher als Geschwür im Wald von Grünheide.

  22. 17.
    Antwort auf [Klink Werner] vom 20.04.2022 um 10:58

    "gegen die Beregnung von Rasen Front gemacht" - der von Ihnen zu recht besorgt beobachtete "Wasserverteilungskampf", hat weder Tesla noch eine Trockenperiode verursacht...Er ist eröffnet worden von "Schreibtischzuteilern", die nach komischer Moral handeln und rein gar nichts mit den echten Lebensbedürfnissen zu tun haben. Und da zählt nicht nur der Rasen oder ein Auto dazu...Ob deren Tage gezählt sind?

  23. 16.

    "die Zukunft zum Wohle aller aktiv gestalten" - dann muss die Mehrheit auch so gestalten wollen. Bisher will sie das nicht: Stichwort "Niedrigwassergönnerhaftver(zu)teikonzept"...

  24. 15.

    "Umweltschützer äußerten daher die Sorgen, dass bei dem Leck giftige Farbe ins Erdreich gelangt sein könnte"

    Ich bin hier scheinbar zwar dauerzensiert aber ein Versuch noch.

    Was ist bei der Aussage, "ein Stoff ohne Einstufung nach CLP Verordnung" so falsch zu verstehen? "Giftig" ist eine Gefahrenklasse nach CLP Verordnung, genauer Acute Tox 3. Darüber ist noch "Lebensgefahr".

    Ein wassergefährdender Stoff ist mitnichten immer giftig. Es gibt auch welche die sind schlicht ätzend oder anderes. Es gibt auch genügend wassergefährdende Stoffe, die sind nach CLP Verordnung überhaupt nicht eingestuft, weil doch recht ungefährlich.

    "Umweltschützer" ohne Sachverstand nerven eher nur noch, als dass die sinnvoll wären.

    PS: Jetzt wird bestimmt bald jede Wasserpfütze zur Chemikalienlache hochstilisiert.....

  25. 14.

    Wie viel Kraftstoff werden den Tankstellen verschüttet? Was passierte mit den Kraft- und Schmierstoffen des PKW, der in der Nähe des Werke mit viel Wasser gelöscht werden musste?

  26. 13.

    Das Kreisamt widerspricht dem Landesamt - echt jetzt? Es gibt hier separate Auffangbecken, alles wurde super gelöst. Hier wurde die Flüssigkeit aufgefangen und fachgerecht entsorgt. Also alles tiptop! WIe soll das in Zukunft werden, soll jetzt hier jedes Mal zwischen beiden Behörden jeder EInzelfall diskutiert werden? Wohl kaum zielführend! Tesla ist jetzt ein Teil von Grünheide. Je früher das akzeptiert wird, desto eher kann man nach vorn schauen und die Zukunft zum Wohle aller aktiv gestalten.

  27. 12.

    Sie interessieren sich für das, was ich schreibe, so sehr, dass Sie sogar darauf antworten.

  28. 11.

    Herr Neumann Sie liegen falsch in Ihrer Annahme. Tesla ist der Verursacher bei der Verschmutzung durch die ausgelaufene Farbe. Und auch für die beauftragte Firma zur Beseitigung der Farbe trägt Tesla die Verantwortung, auf jeden Fall eine Mitverantwortung. Verdrehen Sie hier keine Tatsachen, denn das Farbe auslaufen konnte, liegt einzig und allein an Tesla. Die heilige Kuh Tesla bekommt den ersten Imageschaden, auch wenn Sie das nicht wahrhaben möchten. Aber es sei Ihnen verziehen, denn Sie wollten auch Steinkohle im Braunkohlekraftwerk verbrennen?

  29. 10.

    Ich habe da einen Vorschlag für die Lobbyisten, einfach das Trinkwasserschutzgebiet verschieben. So das es eben erst außerhalb von Tesla beginnt. Es nützt zwar nicht dem Trinkewasser, der Natur oder der dortigen Bevölkerung, aber der weißen Weste der beteiligten Politiker.

  30. 9.

    Die Sache stinkt von vorn bis hinten gen Himmel. Immer neue und widersprüchlichere Ausreden werden vom LfU herausgegeben. Meine Mutter belehrte mich einst: "Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht." Ich glaube mittlerweile die Angestellten beim LfU hatten nie eine Mutter, die ihnen das beigebracht hat. Arme Beamte. Oder sollte ich mich irren und es ist eine kluge Strategie der Beamtenschaft. Sie trauen sich nicht ihren Lehnsherren in Potsdam offen zu widersprechen, deshalb labert aus ihren Mündern nur wirres Kauderwelsch. So können sie sicher sein, dass ihnen niemand glaubt. Damit trösten sie sich und meinen, dass sie indirekt über Falschaussagen die Wahrheit gesagt haben. Das befriedigt vielleicht das eigene Ego, hilft Grünheide aber nicht weiter. weil die Potsdamer Truppe auf dem Lügengebäude versucht ihrem großen Lottogewinn näher zu kommen. Das dumme beim Lotto ist, unter Millionen gewinnt manchmal einer. Die Masse geht leer aus. Vieles ist bereits jetzt für alle Zeit vernichtet.

  31. 8.

    Herr Neumann, sie haben recht, die Lackiererei ist schon weiter fortgeschritten wie die Batteriefabrik. Das Marsmännchen hat sich nun wohl doch entschlossen, das Umweltmonster zurück zubauen. Der Notausgang zwischen den beiden westlichen Toren der Lackiererei, wo nach weniger als 14 Tagen schon der erste öffentlich bekannt gewordene Störfall eingetreten ist, wurde zugesperrt. Wenn man zu solch rigorosen Maßnahmen seitens der Betriebsführung greift, muss es hinter den Mauern gar fürchterlich aussehen. Aber das LfU wird bald einen Kontrollgang durchführen. Man wartet nur noch auf die Blindenbrillen und den Gehörschutz. Es wäre doch blöd, etwas Unangenehmes sehen und hören zu müssen. Außerdem gehe davon aus, dass die Produktion inzwischen eingestellt wurde, weil beim nächsten Störfall kann die Belegschaft nicht durch den verbarrikadierten Notausgang ins Freie fliehen. Bloß die Rettung wäre es nicht, weil auch draußen mit unbekannten Flüssigkeiten rumgepanscht wurde.

  32. 7.

    Man sollte sich nicht im Fetischclub herumtreiben, sondern seine Manufaktur ordentlich kontrollieren und leiten. Basta!

  33. 6.

    Wen interessiert denn das was Sie da schon wieder schreiben. Es geht darum, dass unser Trinkwasser verschmutzt wurde und das Landesumweltamt das verniedlicht.

  34. 5.

    Ausnahmsweise haben Sie mal Recht: Weite Teile der Fabrik wie z.B. due Akkuzellfertigkng sind noch nicht fertig und deshalb auch nicht in Betrieb. Andere Teile wie die Lackierei ist aber durchaus fertiggestellt. 'Ne Schlauwickelmaschine ist dabei garantiert nicht Auflage für den Betrieb.

  35. 4.

    Die Verantwortlichen müssen zur Verantwortung gezogen werden. Schonungslose Aufklärung sofort, sonst blüht uns noch Schlimmeres.

  36. 3.

    Es war doch am 22.03.2022 augenscheinlich, dass diese Fabrik noch nicht fertig war. Von Seiten des LfU hat man scheinbar blind vertraut oder vorsätzlich Zugeständnisse gemacht.
    Man hat noch nicht mal unseren Trinkwasserversorger informiert, einfach eine Schande was da im Trinkwasserschutzgebiet passiert.
    Richtig, sofort die Betrieberlaubnis entziehen und alle Auflagen intensiv untersuchen, ob alles i. O. ist.
    Dank der ÖdP!

  37. 2.

    Was das LfU dem rbb24 hat sich komplett als Falschmeldung herausgestellt. Das LfU weiß man bis heute nicht, was passiert ist, man kennt weder Zeitpunkt, Ablauf, Hintergründe, Ursachen des Störfalls noch Art, Menge, Ausbreitung und Gefährlichkeit der ausgelaufenen Flüssigkeit. Trotzdem bescheinigt man Tesla ordnungsgemäß gehandelt zu haben, denn laut LfU-Sprecherin gibt es ja ein Störfallgutachten. Wer solch Wisch besitzt, hat Narrenfreiheit und ist anscheinend von allen Störfällen befreit.
    Auch die Kreisangaben stimmen nicht. Der Störfall fand nicht am Freitag sondern nachweislich später statt. Anzeichen verdichten sich, dass es kein Einzelereignis war. Ca. 1 Woche früher an gleicher Stelle vor der Lackiererei passierte Ähnliches. Übrigens das rötliche Bindemittel zum Aufnehmen der ausgelaufenen Flüssigkeit findet man tlw. nebenan im Straßengraben und wahrscheinlich im Grundwasser wieder. Str. und Rampe zur Lackiererei wurden sauber gespült. Wo mag das Waschwasser geblieben sein?

  38. 1.

    Sich dem politischen Druck beugend, hat die genehmigende Behörde vor genau 4 Wochen der Tesla Manufacturing Brandenburg SE mit einem fast als fahrlässig zu bezeichnenden Enthusiasmus die Betriebsgenehmigung erteilt.
    Liebe Behörde, die Fabrik ist noch nicht einmal halbfertig! Unfälle, wie oben beschrieben scheinen kein Einzelfall zu sein.
    Stellt sich mir doch gleich die Frage, warum einer nur halbfertigen Fabrik überhaupt eine Betriebsgenehmigung erteilt wird, vor allem, wie und auf welcher Grundlage die Abnahmen für die einzelnen Genehmigungen erfolgten.
    Vielmehr entsteht hier der Eindruck, dass man in Erwartung der Erfüllung monetärer Interessen nicht so genau hingesehen hat und somit die Verunreinigung des Wasserschutzgebietes billigend in Kauf nimmt.
    Die, m.E., einzige Möglichkeit, gesichtswahrend aus dieser Situation herauszukommen besteht darin, die Betriebsgenehmigung umgehend und rückwirkend zu widerrufen.

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