Interview | Verkehrsforscher für ÖPNV - "In 30 Jahren haben wir im Verkehrssystem keine C02-Einsparungen generiert"

Mo 01.08.22 | 10:21 Uhr
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Autos, LKW und Lieferfahrzeuge fahren am 31.05.2021 auf dem Kaiserdamm in der Hauptstadt stadteinwärts. (Quelle: dpa/Michael Kappeler)
Audio: rbb24 Inforadio | 01.08.2022 | Interview mit Verkehrsforscher Wulf-Holger Arndt | Bild: dpa/Michael Kappeler

Was könnte ein Nachfolgemodell für das Neun-Euro-Ticket werden? Verkehrsforscher Wulf-Holger Arndt plädiert für radikale Lösungen, um in der Klimapolitik voranzukommen - und erklärt, warum Berlin sich ein Beispiel an Luxemburg nehmen sollte.

rbb: Wie hat sich in den letzten 30 Jahren die Erkenntnis zur Nutzung der Öffentlichen Verkehrsmittel entwickelt?

Wulf-Holger Arndt: Gab es viel Fortschritt? Das muss ich mich selbst fragen. Viele Sachen wissen wir eigentlich schon seit Jahrzehnten: Wie Verkehr erzeugt wird. Oder dass neue Verkehrsinfrastruktur wiederum neuen Verkehr erzeugt - und ihn eben nicht reduziert. Im ÖPNV haben wir zumindest technische Entwicklungen, und wir wissen, dass es nicht nur darum geht, die Leute von A nach B zu transportieren, sondern auch komfortabel zu transportieren. Diese Erkenntnis ist in den letzten 20 Jahren schon weit gediehen. Es gab natürlich auch eine Änderung der Verantwortlichkeiten: Jetzt gibt es Ausschreibungen, Privatunternehmen bewerben sich, und es gibt mehr Konkurrenz. Ob das in jeden Einzelfall eine bessere Qualität erzeugt, ist eine andere Frage. Zumindest hat sich das Bild des ÖPNV stark gewandelt und ist auch in den Fokus der Politik geraten. ÖPNV-Politik ist nichts Nebensächliches mehr, sondern ein wichtiger Teil von anderen Politiken - wie zum Beispiel der Klimaschutzpolitik.

Zur Person

Wulf-Holger Arndt studierte Verkehrsplanung in Petersburg, Dresden und Berlin. Als Diplom-Ingenieur arbeitet er angestellt und freiberuflich in der Stadt- und Verkehrsplanung. Seit 2000 arbeitet er in der Lehre und Forschung an der Technischen Universität Berlin und leitet den Forschungsbereich "Mobilität und Raum" am Zentrum Technik und Gesellschaft.

In Wien wurde das 365-Euro-Ticket für das ganze Jahr schon vor zehn Jahren eingeführt. Das ist ein Euro pro Tag für den ÖPNV, inwiefern kann man denn dieses Projekt in Wien auf Berlin übertragen?

Wien und Berlin sind relativ gut vergleichbar, auch wenn sich die Topographie unterscheidet. Berlin ist ja relativ flach, in Wien ist es ein bisschen hügliger. Deshalb hat der Fahrradverkehr dort einen geringeren Anteil. Was Wien auszeichnet, ist eine gute ÖPNV-Politik. Man kann dort mit 365-Euro-Ticket für einen Euro pro Tag den öffentlichen Verkehr nutzen, der sehr gut ausgebaut wurde: U-Bahn, Straßenbahn und Busverkehr. Gleichzeitig wurde der Verkehr beruhigt, wie zum Beispiel an der Mariahilfer Straße. Das ist eine wichtige Einkaufsstraße, die in der Mitte eine Fußgängerzone hat und wo an den beiden Seiten vor dieser Zone jeweils mit Begegnungszonen beruhigt worden ist. Das war am Anfang sehr umstritten bei den Anwohnern und den ansässigen Einzelhandelsunternehmen. Das Projekt ist aber so erfolgreich, dass andere große Einkaufsstraßen in Wien auf die Stadt zugekommen sind und gesagt haben: Wir wollen das auch und finanzieren das sogar vor. Weil es viel attraktiver ist, in solchen beruhigten Räumen einzukaufen, gewinnt auch der Einzelhandel. Auf der anderen Seite reduzieren wir den Pkw-Verkehr dadurch. Das ist genau die Politik, die wir brauchen: Einen einfachen Zugang zum ÖPNV - und den hat Wien.

Die verkehrsberuhigte Mariahilferstraße in Wien am 02.05.2020. (Quelle: dpa/Mirjam Reither)Die Mariahilfer Straße in Wien.

Kann man Wien mit unserer gesamten Region Berlin und Brandenburg vergleichen?

Wien ist ein bisschen kleiner als Berlin, hat aber auch viel Pendlerverkehr aus dem Umland. Das ist immer noch ein Problem für Wien, dass dort viele aus den umliegenden Gemeinden mit dem Auto in die Stadt fahren, um dort zu arbeiten oder andere Tätigkeiten auszuführen. Das haben wir in Berlin auch. Wir haben zwar ein gutes S-Bahn-System in die Umgebung, doch noch immer nicht auf allen Achsen wie 1961. Es gibt trotzdem immer noch viele Leute, die mit dem Auto reinfahren. Das ist das Problem. Wenn man einmal ein Auto besitzt, dann denkt man immer an das Auto und dann fährt man auch immer mit dem Auto, auch wenn es wenig Sinn macht. Das sind Routinen, die wir uns z. B. in unserem Forschungsbereich anschauen. Wie ist das Verkehrsverhalten und was sind die Ursachen des Verkehrsverhaltens? Wie kann man das beeinflussen - auf eine lange Sicht, denn das geht meistens nicht kurzfristig. Wenn wir das Modell Wien übertragen auf unsere Region, geht es auch um die Finanzierung, die dort zum Beispiel über die Parkraumbewirtschaftung läuft. Die ist dort flächendeckend in der Innenstadt, das haben wir in Berlin noch nicht. Die Zonen in Berlin müssten ausgeweitet werden. Und die Stadt Wien selbst investiert sehr viel mehr Geld in gute Ticketangebote. Das müsste Berlin natürlich auch übernehmen.

In Luxemburg gibt es seit 2020 das fahrscheinlose Null-Euro-Fahren, finanziert komplett durch Steuern. Wie wäre das für Berlin oder für Brandenburg?

Bei null Euro würden wir das ganze System des Fahrkartenverkaufs einsparen, die ganzen Automaten einsparen, die Kontrolleure einsparen und so weiter. Das würde dann einen Teil der Kosten finanzieren und die Barriere für die Nutzung wäre noch viel geringer.

Es ist eine Frage der Verteilung des Geldes. Ich denke, es wäre richtig investiert, weil der Verkehr leider seit 1990 seinen CO2-Ausstoß nicht gesenkt hat. In den letzten 30 Jahren haben wir im gesamten Verkehrssystem null Einsparungen an CO2 generiert, müssen aber bis zum Jahr 2030 48 Prozent einsparen. Da brauchen wir auch radikale Maßnahmen wie ein Null-Euro-Ticket zumindest im Nahverkehr, nicht für den Fernverkehr.

Luxemburg ist als kleines Land vergleichbar mit Berlin. In ganz Deutschland haben wir natürlich eine Menge Fernverkehr, da muss man nicht unbedingt ein Null-Euro-Ticket einführen. Aber auf der regionalen Ebene kann man das durchaus machen. In Luxemburg sind 40 Millionen Euro zusätzlich pro Jahr aufzuwenden. Berlin oder andere große Regionen müssten zwar mehr bezahlen, aber sie sparen dadurch auch mehr Pkw-Verkehr. Außerdem gibt auch für Berlin Finanzierungsstudien, wie die Mehrkosten durch Einnahmen aus der Parkraumbewirtschaftung und durch eine Nahverkehrsabgabe für alle, wie die Semetsretickets bei den Studenten heute schon, gegenfinanziert werden können.

Zu welchem Modell würden Sie als Wissenschaftler für Berlin und Brandenburg tendieren?

Ich denke, wir sollten uns über den Null-Euro-Tarif wirklich Gedanken machen. Wir brauchen jetzt radikale Lösungen für die Klimabilanz im Verkehr. Ein Nulltarif wäre wirklich eine klare Markensetzung, dass nämlich dann der ÖPNV einfach zugänglich ist und von allen Leuten genutzt werden kann.

Jede Art von Ticketsystem hat immer die Barriere, dass man sich Gedanken machen muss: Welches Ticket ist das Richtige für mich? Habe ich genug Bargeld dabei? Oder brauche ich dann eine App oder Ähnliches? Der Nulltarif macht den ÖPNV fast so einfach zu benutzen wie ein Auto. Nur den Fahrplan brauchen sie noch.

Welche drei Punkte wären wichtig für den Neun-Euro-Ticket-Nachfolger, egal welcher das wird?

In den ersten Analysen des Neun-Euro-Tickets sieht man, dass es schon eine kleine Verhaltensänderung gab vom Autoverkehr hin zum ÖPNV - allerdings noch relativ gering. Ob neun, 19 oder 29 Euro - das Ticket muss möglichst einfach gestaltet sein, sodass es wirklich für die ganze Region gilt oder übertragbar ist auf andere Regionen. Der Vorteil des Neun-Euro-Tickets ist nicht nur der Preis, sondern dass es deutschlandweit gilt. Ich bin in der Zeit mit meinem Job-Ticket in Cottbus und in Hannover gefahren oder mit irgendwelchen Landbussen ohne mir Gedanken über Tarife zu machen.

Ein Effekt des Neun-Euro-Tickets ist auch noch wichtig: Die soziale Bedeutung des ÖPNV ist nun breites gesellschaftliches Thema. Wir reden drüber, wir reden über den ÖPNV. Diesen Marketingeffekt hat dieses Ticket schon mal geschafft.

Das Interview mit Wulf-Holger Arndt führte Helena Daehler.

Sendung: rbb24 Inforadio, 01.08.2022; 14:10 Uhr

25 Kommentare

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  1. 25.

    Basel: Jede Minute eine Tram, Straßburg: das Gleiche. Fernverkehr zuverlässig und pünktlich. Deutschland: : ca. alle halbe Stunde unregelmäßig eine Bahn, die immer ab 5 Minuten zu spät kommt. Oder gar nicht. Ausländer in der Bahn: Warum akzeptieren die Deutschen eine so schlechte Bundesbahn? Warum akzeptieren wir das????

  2. 24.

    Der Uno Hauptsizt ist in New York, und 3 weitere in Genf, Wien, Nairobi. Genf und Wien wegen ihrer Neutralität, und nicht wegen ihrer Größe.

    Übrigens, im Jahr 2019 verfügte Berlin über 153 000 Hotelbetten, und Wien über 59 000, auch dieser Vergleich macht den Unterschied deutlich.

  3. 23.

    Ich denke um die Verkehrssysteme zu vergleichen passt das schon ganz gut.
    Wien ist ja schliesslich kein Dorf.
    Unter anderen Gesichtspunkten hinkt der Vergleich natürlich. Schließlich liegt Wien regelmässig auf den vordersten Plätzen im weltweiten Ranking der Städte mit der höchsten Lebensqualität. Und da spielt Berlin eher eine unbedeutende Rolle.
    Wien ist übrigens Sitz von mehreren weltweiten Organisationen.
    UNO, Atomenergiebehörde um nur zwei zu nennen. Kann Berlin da mithalten?

  4. 22.

    Ja, die Wiener haben einige gute Ideen. Und dann trauen Sie sich, liebe Senatsmitglieder, endlich, endlich, Berlin vom privaten motorisierten Individualverkehr zu befreien. Wir ersticken in dieser schmutzigen Luft. Wer einmal an der Ostsee war, weiß wovon ich rede ... Berlin ist in einigen Punkten so was von hinter dem Mond ...

  5. 21.

    Berlin ist also in erster Näherung ein Kreis mit 16km Radius und Wien ein Kreis mit 11km Radius. Macht mit der S-Bahn also etwa zehn bis fünfzehn Minuten Unterschied vom Rand ins Zentrum. Vollkommen andere Welten, kann man überhaupt nicht vergleichen.

  6. 20.

    Wenn man sich so ankuckt wer in den letzten dreißig Jahren das Verkehrsministerium geleitet hat wundert es einen kaum, dass da keine CO2 Einsparungen geschafft wurden.

  7. 19.

    Sicher haben Sie bemerkt, dass ich genügend andere Argumente, bzw. Fakten angeführt habe.
    Fakten bleiben Fakten, auch wenn sie nicht in den "Kram" passen.

  8. 18.

    Wie wäre es mit Entfrnungszonen?
    Etwa so: bis 100 km = 9 € /101 -200 km = 20 € / 201 - 400 € = 50 € / ab 401 km = 100 € (soweit muss wohl kein Pendler fahren, wär aber toll für 1 Monat für 100 € beliebige Touren fahren zu dürfen.

  9. 17.

    Bewohner und Fläche sind nicht alles! Nach Ihren Zahlen gäbe es in Wien sogar mehr Pendler als in Berlin.
    Geschenkt, Ihre Bemerkungen zu Wien zeugen eher von Unkenntnis über die österreichische Hauptstadt.

  10. 16.

    Wien ist überhaupt kein passendes Beispiel für Berlin, schon die Größe und Einwohnerzahl gibt es nicht her..
    Nach Berlin kommen täglich 225 000 Berufspendler aus Brandennburg,, täglich kommen am Hauptbahnhof 300 000 Fahrgäste an, da zu kommen noch Zahlen der anderen Umschlagsbahnhöfe, das Tourist - und Geschäftsreisenderaufkommen etc. ist unvergleich höher, man kann doch wirklich nicht die Hauptstadt eines kleinen Landes ohne besonderer Bedeutung mit der Hauptstadt eines Europa - Riesen, sowohl in Bevölkerungszahl, internationaler Wichtigkeit und Stärke vergleichen..

  11. 15.

    Zitat: "Die Menschen wollen immer mehr vom ÖPNV weg, denn die Zulassungszahlen steigen?"

    Wie kommen Sie auf dieses schmale Brett? Von 2003 bis 2019 hat sich das Fahrgastaufkommen des Berliner ÖPNV stetig um etwa 235.000.000 Passagiere gesteigert. Der starke Einbruch in 20/21 ist der Corona Pandemie geschuldet. Dem demgegenüber verhältnismäßig geringen Anstieg der KFZ Zulassungen, wollen Sie doch nicht ernsthaft als Beweis für eine "Verkehrswende" nach Ihrem Sinne anführen?

  12. 14.

    Berlin hat ca. 280.000 Einpendler, Wien trotz der geringeren Größe fast genau so viel (https://wien.orf.at/stories/3102755/). Das bedeutet im Umkehrschluss, dass Wien ein passendes Beispiel für Berlin ist, denn mit einer zunehmenden Zahl von Pendlern durch die derzeitigen Wachstumsentwicklungen wird sich in Berlin zunehmend eine ähnliche Pendlerdichte ergeben.

  13. 13.

    Na,Sie gehen ja ran! HabenSie sich das da auch mal durchdacht, was Sie da fordern? Der Diskuss.-Beitrag von WA war in Ordnung. Wir haben offenbar ein unaufschiebbares Bedürfnis, alles kontrollieren & regeln zu wollen. Bin selber über Jahre-e nach Bln. gependelt. Und zwar aus nördlicher Richtung. Denn die im Prinzip außer BAB nur vorh. 2 Strecken gingen nur im Schrittempo zu bewältigen. Dennoch können wir bald eine Jubiläumstorte für 25Jahre "Kampf um den 10 Min.Takt" zw. Bln & Bernau aufsetzen. Aber das ist ja nicht das einzige Nadelöhr, s. Drama Falkensee! Das dauert einfach viel zu lange! Ich finde, dass der Vorschlag der Verbraucherzentrale, die am dichtesten dran am Bürger (u. auf Basis des Rechtes in BRD arbeitet)umzusetzen ist. Wer wenn nicht sie oder in dem Fall der Verkehrspl. weiß, was gehen würde. Und da sollten wir mal nicht so zögerlich sein.Keine "Schnüffelei", wer,wo,was f. ein Ticket kauft. Diese Zeiten sollen doch wohl vorbei sein. Herrenriege der FDP-on your marks!

  14. 12.

    Nur dass die in Deutschland hergestellten Autos zu zwei Dritteln überhaupt nicht im deutschen Markt verkauft werden, erst recht nicht an Privatpersonen (ebenfalls knapp zwei Drittel der zugelassenen Neuwagen in Deutschland sind Dienstwagen). Zudem ist die Welt nicht statisch, wer sich nicht anpasst, wird angepasst, ob ökonomisch oder ökologisch. Wir gehen bei diesen Diskussionen immer von vollkommen falschen Prämissen aus.

  15. 11.

    Sägt nicht immer an dem Ast auf dem wir Alle (sehr gut) sitzen … Wir sind die Hauptstadt einer Nation, die ihren Wohlstand zu sehr großen Teilen dem Automobilbau verdankt … Wir sind nicht Wien, Kopenhagen oder Amsterdam … Wir haben ANDERE Interessen … Und Berlin hat jetzt sogar ein Automobilwerk vor der Haustür … Mit dem entsprechenden volkswirtschaftlichen Gewinn … … Und das die Verkehrsleistung (!) bei gleichzeitig konstantem (!) CO2-Ausstoß im Vergleich zu 1990 um ein vielfaches gestiegen ist, berücksichtigt man hier überhaupt nicht … Das E-Auto ist die hier geforderte radikale (und für UNS gute) Lösung für die Stadt … Und später auch für ländliche Gebiete.

  16. 10.

    Die Aussage das der ÖPNV kein CO2 eingespart hat ist falsch, wieviel Einwohner hatte Berlin vor 30 Jahren? Wieviel hat es jetzt? Mut jeder Nutzung des ÖPNV wird CO2 eingespart.

  17. 9.

    Eine auf Berlin begrenzte Lösung wäre Quatsch. Wir haben einen Verkehrsverbund mit ganz Berlin und ganz Brandenburg, Pendlerströme kreuz und quer über die Ländergrenze hinweg, und einen engen Verflechtungsraum. Was soll dieser Tunnelblick?

  18. 8.

    Solange "Klimapolitik" als Ziel des ÖPNV ausgerufen wird, kann das nichts werden. Das Ziel des ÖPNV ist es, Menschen von A nach B und zurück zu transportieren, und das möglichst schnell und preiswert. Bitte macht das, dankeschön. Schönes Wetter herbeiregierung ist nicht die Aufgabe des ÖPNV, und er kann das auch nicht leisten.

  19. 7.

    Wie wäre es denn, wenn wir hier erst einmal eine ordentliche Citymaut für Touristen verlangen, die das BVG-ab-9h-Tagesticket automatisch einschließt. Dann muss man auch nicht mehr mit dem Bus als touristische Gruppe quer durch die Stadt gurken. Auch sollte die touristische Binnenschifffahrt und der touristische Busverkehr in Berlin auf Solar/Elektro auf "0"-Emission sehr zeitnah umgestellt werden.

  20. 6.

    Wenn das "0"-Euro-Ticket kommen sollte, dann aber bitte nur für Tarifbereich A/B und für in Berlin polizeilich gemeldete Personen. Also als App-Ticket mit automatischem Abgleich mit dem Melderegister und in Verbindung mit dem Personalausweis als rein digitale Lösung.

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