Interview | Berliner Mieterverein - "Die Mieten steigen, und es wird sehr schwer, dagegenzusteuern"

Mo 29.08.22 | 10:22 Uhr
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Archivbild: Reiner Wild, Geschäftsführer des Berliner Mietervereins, am 31.10.2018. (Quelle: dpa/Kai-Uwe Heinrich)
Audio: rbb 88.8 | 24.08.2022 | Interview mit Reiner Wild | Bild: dpa/Kai-Uwe Heinrich

Reiner Wild ist seit Jahrzehnten die Stimme des Berliner Mietervereins. Nun geht er in den Ruhestand. Im Gespräch mit dem rbb blickt er zurück auf 40 Jahre Mietergeschichte in Berlin und schaut aus dieser Erfahrung heraus auf die Zukunft.

rbb: Guten Tag, Herr Wild, Sie sind seit 2009 Geschäftsführer des Mietervereins, aber bereits seit 1981 dabei – das war die Hausbesetzerzeit hier in Berlin. Wie haben Sie die erlebt?

Reiner Wild: Ich bin 1975 nach Berlin gekommen, habe ganz typisch als Student in einer Seitenflügel-Wohnung in Berlin-Schöneberg gelebt, ein abrissreifes Haus, drumherum sehr viel Leerstand. Irgendwann bekam ich dann beim Berliner Mieterverein eine Stelle in der Geschäftsführung, nachdem ich als Soziologe ein bisschen Stadtteilarbeit gemacht hatte. Anfang der 1980er-Jahre gab es Hausbesetzungen wegen des Leerstands bei gleichzeitiger Wohnungsnot. Und dann begann tatsächlich auch eine spannende Zeit, weil wir als Berliner Mieterverein Patenschaften für diese besetzten Häuser übernommen hatten: Wir hatten uns natürlich gewünscht, dass diese besetzten Häuser als Wohngruppen auch in Verträge reinkommen. Und das ist ja auch in sehr vielen Häusern gelungen. Modernisierung war ein großes Thema, aber natürlich vor allen Dingen auch die Instandhaltung der sehr heruntergekommenen Altbauten in Berlin.

zur person

Reiner Wild, Jahrgang 1954, ist seit 1981 beim Berliner Mieterverein e.V. tätig, zunächst als Mitarbeiter der Geschäftsführung, stellvertretender Geschäftsführer und seit 2009 Geschäftsführer. Im September 2022 geht er in dieser Funktion in den Ruhestand. Unter anderem ist Wild seit 2019 Vizepräsident des Deutschen Mieterbundes und Mitglied des Arbeitskreises Mietspiegel bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt. Er ist Vorsitzender des Verwaltungsrats der Verbraucherzentrale Berlin und Mitglied im ehemaligen Berliner Klimaschutzrat der damaligen Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt.

Ende der Achtzigerjahre kam der Mauerfall, dann die Wiedervereinigung. Was war damals die größte Herausforderung für Sie?

Das war eine total spannende Phase: das erste Mal nach der Öffnung mit Mieteraktivisten in den Ostteil der Stadt rüberzufahren, erste Kontakte aufzunehmen; mit Menschen im Prenzlauer Berg, die sich um den Erhalt der Altbauten dort gekümmert haben, Gemeinsames auszuloten, Erfahrungen auszutauschen – es war ein bewegendes Gefühl. Wir haben dann auch geholfen, einen Mieterverein im Ostteil der Stadt aufzubauen. Später waren wir ein gemeinsamer Berliner Mieterverein mit riesigen Aufgaben – gerade in den innerstädtischen Bezirken mit diesem total heruntergekommen Wohnungsbestand und gleichzeitig Leuten, die Wohnraum suchten. Und die Verdrängungsmaschinerie ging los. Jeder, der heute durch Prenzlauer Berg läuft, weiß, was man da eigentlich hätte anders machen müssen. Aber es ist nun mal so passiert, wie es passiert ist. Der Staat hat geglaubt, die Privatwirtschaft wird alles gut organisieren. Heute sehen wir, dass viele mit niedrigem Einkommen, die damals dort wohnten, heute nicht mehr da wohnen.

In den Neunzigerjahren haben ungeheuer viele Leute investiert im Ostteil der Stadt, auch in Ostdeutschland. Sie sind pleitegegangen, weil es erst nicht funktioniert hat mit den Immobilien. Der Boom kam später. Hätten Sie gedacht, dass es hier in Berlin mal so boomen würde?

Nein, tatsächlich nicht. Es wurde zwar nach der Wiedervereinigung von einer riesigen Bevölkerungsentwicklung für Berlin gesprochen, der damalige Bausenator nahm fünf Millionen Einwohner an. Und es wurde ein gigantisches Neubauprogramm aufgelegt. 80.000 Wohnungen sollten in dieser Legislatur im preisgünstigen Wohnungsbau errichtet worden – und sind auch zum Teil errichtet worden. Das war eine der wenigen Situationen, wo tatsächlich die Neubautätigkeit dazu führte, dass wir ein Überangebot von Wohnraum hatten.

Zu der Zeit hätte niemand daran gedacht, dass wir mal eine Boomphase – die ab 2009 losging – bekommen können, dass das internationale Kapital als Immobilienkapital so interessiert an Berlin ist, auch die Regierung nicht. Denn die Instrumente, die man damals im Köcher hatte, waren alle noch auf den entspannten Markt ausgerichtet.

Hinterher ist man immer schlauer. Dennoch gibt es Fehler mit Ansage – zum Beispiel der Verkauf der Sozialwohnungen unter Rot-Rot.

Die Privatisierung von kommunalen Wohnungsbeständen, die ja schon früher begann – 1998 wurde die GEHAG verkauft, 2004 dann die GSW – war ein schwerwiegender politischer Fehler. Das Tafelsilber darf man nicht verkaufen. Wohnen ist so bedeutsam für die Menschen, dass die Frage der Wohnkostenbelastung letztlich auch eine Schlussfolgerung für die Unterstützung, die der Staat leisten muss, bewirkt. Und in dieser Situation solche Bestände zu verkaufen – 60.000 bei der GSW, 40.000 bei der GEJHAG –, das war wirklich ein riesiger Fehler. Allerdings muss man auch wissen: 2004 hat der damalige Finanzsenator gesagt, wir stehen vor der Insolvenz in Berlin und müssen Kapital bekommen. Die Wohnungen waren ein schlechtes Beispiel, glaube ich. Die ganze Privatisierungswelle war fatal. Sie musste mit hohem Lehrgeld bezahlt werden. Denken Sie an die Wasserbetriebe, die Stromnetze. Alles wird zurückgekauft zu einem riesigen Preis – und daran verdienen die Unternehmen.

Was haben Sie als Mieterverein damals gemacht?

Wir waren selbstverständlich dagegen. Wir haben unheimlich viele Mieterversammlungen in den Beständen der GSW abgehalten, um tatsächlich dann noch für Mieterschutzklauseln zu kämpfen. Das ist uns gelungen. Die Mieter, die damals in den Beständen gelebt haben, haben Schutzklauseln bekommen gegen Eigenbedarfskündigungen. Heute ist davon aber kaum noch etwas zu sehen, weil es alles nur Schutzregeln waren für die damals darin wohnenden Menschen. Heute müssen wir möglicherweise über eine Vergesellschaftung diese Wohnungen wieder zurückbekommen. Oder wir müssen sie zurückkaufen durch die kommunalen Wohnungsunternehmen und unheimlich hohe Preise dafür aufbringen. Also ein sehr schlechtes Geschäft.

Der Mietendeckel war sehr umstritten in der Stadt. Sie haben den Mietendeckel sehr favorisiert und sehr gefeiert. Warum?

Ja, wir haben das gefeiert. Aber es war tatsächlich von der Geschichte her eine Anknüpfung an die Mietpreisbindung, die wir bis 1987 hatten. Wir sehen die Politik in der Verantwortung bei der Gestaltung der Mietpreise. Und weil das aufgegeben wurde 1987, weil wir nur Übergangsregelungen erkämpfen konnten, war es dann vielleicht auch der Versuch, mit dem Mietendeckel erneut eine öffentlich-rechtliche Geschichte zu bekommen.

Aber es hat am Ende nicht geklappt.

Absolut. Aber man muss auch sagen: Das Bundesverfassungsgericht hat nicht das System über Bord geworfen. Es hat nur gesagt: Berlin hat nicht die Kompetenz. Und die jetzt müssen wir damit leben, dass wir auf dieser Ebene nicht weiterkommen, dass der Bund in der Verpflichtung ist.

Wenn wir einen Blick in die Zukunft 2030 werfen: Werden Normalverdiener sich Innenstadt noch leisten können?

Das wird sehr schwierig werden. Das ist heute schon schwer. Wenn Sie in Prenzlauer Berg Wohnraum haben wollen, dann müssen Sie meistens kaufen. Und Sie müssen 6.000 bis 8.000 Euro pro Quadratmeter auf den Tisch legen. Von daher haben wir schon heute ein Problem, dass Leute mit durchschnittlichen Einkommen immer weiter an den Stadtrand gehen müssen. Dort sind die Mieten etwas niedriger. Aber auch dort wird nachgezogen. Meine Befürchtung ist, dass wir insgesamt, was die Warmmiete betrifft, also inklusive Heizkosten, Betriebskosten und Grundsteuern, tatsächlich nochmal einen Mieten-Schwung bekommen in der Stadt, weil die Nachfrage weiter hoch bleiben wird. Dann werden die Mieten steigen, und es wird sehr schwer, dagegenzusteuern. Wir werden im Innerstädtischen kaum sozialen Wohnungsbau als Ausgleich bekommen, weil fast alles bebaut ist und auch die Grundstücke viel zu teuer sind.

Sie haben noch diverse Ehrenämter und sind auch bundesweit tätig. Was werden Sie im Ruhestand machen?

Zunächst bleibe ich ja weiterhin Vizepräsident des Deutschen Mieterbundes im Ehrenamt. Aber bin auch im Klimaschutzrat des Landes Berlin. Das ist ein Thema, das mich auch für die Zukunft noch interessieren wird. Ich fühle mich noch fit, auch mit inhaltlichen Dingen weiterzumachen. Gerade der Klimaschutz liegt mir sehr am Herzen, und im Gebäudebestand ist er sehr schwer umzusetzen. Da werde ich meine Kraft einsetzen, dass wir Modelle und Ideen entwickeln, wo tatsächlich Bewohner, Eigentümer und auch die Kommunen mit vernünftigen Modellen einen Umstieg in erneuerbare Energien hinkriegen.

Mit Reiner Wild sprach Ingo Hoppe für 88.8. Das Interview ist eine gekürzte und redaktionell bearbeitete Version. Einen Zusammenschnitt des Original-Gesprächs können Sie mit Klick auf den Audioplayer oben im Artikelbild nachhören.

Sendung: rbb 88.8, 26.08.2022, 06:25 Uhr

44 Kommentare

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  1. 44.

    TOP ! Diese Selbstverantwortung fehlt den meisten. Mit Jammern klappt es ja auch.

    Der Verkauf der Sozialwohnungen unter rot-rot war kein Fehler sondern die Folge von zu geringen rot-roten Mieten, mit denen man die Immobilien nicht unterhalten konnte. Der Herr will einfach nicht die Ursachen wahr haben, wie viele andere auch.

  2. 43.

    Etwas Ähnliches mache ich nun auch. Eine Zweitwohnung Nähe Büro. Das tägliche Pendeln ist zeitraubend. Überlege nur ob mieten oder kaufen.

  3. 42.

    Baut als Mieterverein endlich einfach selber. Dieses weltfremde Gejammer kann man ja nicht mehr ertragen. Der überwiegende Anteil wohnt günstig.
    Sagt euren Mitgliedern, sie sollen in die vielen verlassenen Häuser und Wohnblöcke auf dem Land und in die Kleinstädte ziehen. Dort warten die Vermieter händeringend auf Mieter und die Gemeinden auf Bewohner.
    Ihr unterstützt auch nicht solche Vermieter, die keine riesen Gewinne einfahren können oder jene, die durch Mietnomaden in den Ruin getrieben werden. Ihr tretet nur nach, wenn es für euch selber etwas zu holen gibt. Meine erste Wohnung 1995 kostete 107,- DM warm. Wo war da der Mieterverein und sagte ohh, mit 50€ kann man keine Bude unterhalten?
    Lasst den Markt Markt sein, dann wär Deutschland und in Deutschland Berlin nicht das Schlusslicht im Eigentumsanteil. Paradiesische Mieterzustände haben über Generationen falsche Anreize gesetzt.

  4. 41.

    ... "weil fast alles bebaut ist" ... Es gibt in Berlin zuhauf frei Flächen, man muss nur mit offenen Augen durch die Stadt fahren.

  5. 40.

    Da wäre die Beantragung von Wohngeld eventuell eine Option, zumal zukünftig eine Erhöhung der Heizkosten eingerechnet werden soll.

  6. 39.

    Ich bin aus dem verein ausgetreten, weil gerade dieser Man gejubelt hat, als die CO2 Abgabe eingeführt wurde, und jetzt beschwert er sich über die zu hohen Kosten? So etwas nennt man Wendehals oder Opportunist!.

  7. 38.

    Tja, jeder Jeck ist anders. Bei uns in der Familie hat man in seinem Rahmen der Möglichkeiten schon immer für die zukünftigen Generationen vorgesorgt. Meine Uroma hat immer einen kleinen Teil ihrer Rente für die Urenkel auf Tagesgeldkonten beiseite geschafft. Da sie unbedingt verhindern wollte, dass sie beim Auszug auf Apfelsinenkisten schlafen müssen, wie sie es einst tun musste. Es war wirklich nicht viel Geld, was dabei zusammen gekommen ist. Aber ich bin ihr auf ewig dankbar, denn das hat für mich den Anstoß gegeben weiter zu sparen und immerhin habe ich es schon zu einer kleinen Wohnung gebracht und wenn meine Kinder es geschickt anstellen, können Sie daraus vielleicht wieder etwas mehr machen.

  8. 37.

    Antwort auf Exvermieter
    Na da kann man sehen wie man möchte,aber eigentlich arbeitet man doch für sich und einen wohlverdienten Ruhestand oder have ich da was falsch verstanden?
    Zukünftige Generationen sollte man während der Schul-und Ausbildung unterstützen.
    Zumindest sieht man es bei uns so in der Familie.
    Ich glaube nicht das man schon in jungen Jahren daran denkt nicht für sich sondern seine Nachwuchs zu arbeiten.
    Was wäre denn dann an seinem eigenen Leben so wichtig?

  9. 36.

    Man muss aber auch immer wieder deutlich machen, dass die Bestandsmieten nicht nach Belieben erhöht werden können. Da gibt es die festgelegten Vergleichsmieten und die liegen im Durchschnitt zwischen 6 und 8 Euro. Wer also eine Wohnung zu diesen Preisen hat, ist fast immer geschützt! Und wenn eine Erhöhung möglich ist, dann höchstens um 15 Prozent!

  10. 35.

    Lebensrealitäten sind sicherlich unterschiedlich. Aber hier ging es um einen Tweet, wo jemand meinte eine Eigentumswohnung macht keinen Sinn, weil er von dem Geld im Alter lieber in Urlaub fahren und das Leben genießen möchte. Und zum anderen habe ich sehr hart für mein Eigentum gearbeitet und dafür auf viel verzichtet. So wie viele andere auch. Also machen Sie mal halblang. Weder sind alle Familien auf dem Land gleich, noch alle Familien in der Stadt.

  11. 33.

    Herr Wild stänkert, dass viele Wohnungen in Eigentumswohnungen umgewandelt werden. Aber in der Berliner Verfassung steht doch, das Wohn-EIGENTUM gefördert wird. Was denn nun?

  12. 32.

    Es müssen erstmal Kinder da sein. Und die Hoffnung, dass diese Kinder das Haus oder Gehöft auch übernehmen wollen. Das meist nicht, wenn die Kinder ihr Leben weit weg eingerichtet haben.
    Und: In der derzeitigen Jungfamilien-Generation mit einem hier in Branbenburg Durchschnittsnetto von max 4000 Eur / monatl. ist nicht viel Spielraum, um irgendwas groß für die Zukunft der Kinder aufzubauen. Es reicht gerade für das eigene Glück auf eigener kleiner Scholle oder familiengroßer Mietwohnung mit allem drum und dran samt den Schul-, Hort-, Freizeitkosten der Kinder. Mal so aus dem Alltag der Leute gesprochen, die die richtige Arbeit machen und nicht mit Lifestyle-Gedöns durch Berlin aufm E-Roller düsen wie cool das Leben wohl ist…

  13. 31.

    Um einen Grundstock zu legen, müssen die Kinder und Enkel ja nicht unbedingt auf dem Hof wohnen. Es ist genauso ein Grundstock einen Wert zu schaffen, den man vererben kann. Meine Eltern haben auch damals ein Haus gebaut und meine Kinder werden dort wohl eher nicht hinziehen. Aber sie können das Haus verkaufen und mit dem Geld ein neues für ihre Familien bauen oder kaufen, wo sie es möchten. Das kann dann wieder ihren Enkelkindern als Startkapital dienen u.s.w.

  14. 30.

    >"Scheint auch vollkommen aus der Mode gekommen zu sein etwas für zukünftige Generationen aufzubauen."
    Also mal so in die gesellschaftliche Klamottenkiste geschaut, wie dies hier in ländlichen Regionen Brandenburg noch ab und an mal verbreitet ist: Eltern bauen sich ein Haus oder Gehöft auf, Kinder werden da rauf erwachsen, als junge Leute lernen die außerhalb und günstiger Weise arbeiten die in der Region dann, Eltern werden älter und dann Großeltern der Kindeskinder, Kinder bauen sich auf dem Grundstück ein Haus auf, Eltern haben ihr Alternteil, Kinder jetzt als Familie weit erwachsen kümmern sich um die Eltern im hohen Alter auf dem selben Grund und Boden. In diesen Verhältnissen macht ein Vorsorgen für die Kinder Sinn. Allermeist sind die Familien aber so weit verteilt, dass die Eltern für ihre Kinder nichts vorsorgen müssten, weil ja keiner mehr im engen Familienverbund da ist in der Nähe. Und: Sind solche Familienverbünde überhaupt noch modern in Zeiten von Singlehaushalten?

  15. 29.

    Es steht jedem frei. sich Wohneigentum zu verschaffen. Das hat nichts mit irgendwelchen Machenschaften zutun.

    Es gibt genug Immobilien zu kaufen. Banken zur Finanzierung gibt's auch.

    Und natürlich sind auch Förderprogramme vorhanden.

    Man muss es nur wollen und nicht immer warten, bis die gebratenen Tauben fliegen....

  16. 28.

    Und ich bin erst mal gespannt, ob wir 2023 wieder einen qualifizierten Mietspiegel in Berlin haben werden.

  17. 27.

    Klar, man kann die Wohnung auch wieder verkaufen. Aber die meisten schaffen den Grundstock dafür, dass es ihre Kinder und Enkelkinder mal leichter haben werden. Scheint auch vollkommen aus der Mode gekommen zu sein etwas für zukünftige Generationen aufzubauen.

  18. 26.

    Die Wohnungspolitik in Berlin ist nicht nur in den letzten 30 Jahren komplett gescheitert. Immer noch leben zuviel Menschen dank Lobbyismus nicht in den eigenen 4 Wänden, obwohl man diese in über 30 Jahren auch bereits entschuldige hätte. Aber nee, damit hier weiterhin (sich weiter verschärfende) Krise herrscht, wurde es den Menschen in der Vergangenheit madig gemacht. Die Quittung bekommt man heute als MiterIn, aber jetzt ist es zu spät.

  19. 25.


    P. S.

    „Glaube ich ihnen auf Wort, davon profitieren sie ja.“

    Warum und wie profitiere ich davon ?

    Sie verwirren mich, warum soll ich in dieser Sache ein Profiteur sein und Sie ein vermeintliches Opfer?

    (Reflex ?)

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