Tarifstreit im öffentlichen Dienst - Gewerkschaften drohen mit Ausweitung der Warnstreiks

Do 23.02.23 | 21:23 Uhr
  58
Mitglieder der Gewerkschaft der Polizei GdP demonstrieren bei einer Protestaktion der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi vor dem Kongresshotel vor Beginn einer weiteren Runde der Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst. (Quelle: dpa)
Audio: rbb24 Inforadio | 23.02.2023 | Karsten Steinmetz | Bild: dpa

In den Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst zeichnet sich keine Einigung ab. Die Arbeitgeber legten am Donnerstag zum Ende der zweiten Verhandlungsrunde in Potsdam zwar ein Angebot vor, die Gewerkschaften wiesen dieses aber umgehend zurück. Verdi und der Beamtenbund dbb kündigten eine Ausweitung der Warnstreiks an, sollte nicht nachgebessert werden.

Das Angebot von Bund und Kommunen umfasst unter anderem eine Entgelterhöhung von insgesamt fünf Prozent in zwei Schritten und Einmalzahlungen in Höhe von insgesamt 2.500 Euro. Außerdem soll das sogenannte Weihnachtsgeld für alle Beschäftigten angehoben werden. "Dieses Angebot ist Ausdruck des Respekts", sagte Innenministerin Nancy Faeser (SPD).

"Grenze des Machbaren" kontra "Schippe drauflegen"

Der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände zufolge geht das Angebot an "die Grenze des Machbaren". "So ergibt sich allein aus dem Inflationsausgleichsgeld und der Entgelterhöhung beispielsweise für einen Müllwerker ein Plus von etwas mehr als 12 Prozent", sagte der Vorstandsvorsitzende Wolf-Rüdiger Michel.

Die Gewerkschaft Verdi lehnte das Angebot ab. "Wenn wir davon ausgehen müssen, dass das Angebot so bleibt, dann wird es sowohl in Bezug auf die Dauer von Warnstreiktagen als auch die Zahl der betroffenen Bereiche eine Ausweitung geben bis zum dritten Verhandlungstermin", sagte Verdi-Chef Frank Werneke. Offenbar hätten die zurückliegenden Aktionen und Proteste nicht ausgereicht, um die Arbeitgeber zum Umdenken zu veranlassen. "Dann werden wir eine Schippe drauflegen", betonte Werneke.

Der Bundesvorsitzende des Beamtenbundes, Ulrich Silberbach, warnte: "Was wir an erster Reaktion aus der Verhandlungskommission schon bekommen haben, zeigt, dass der Unmut groß ist." Daher müsse dieser Unmut weiter auf die Straße gebracht werden.

Arbeitskampf in Schwedt und Brandenburg an der Havel

Am Donnerstag war insbesondere Brandenburg von Warnstreiks im öffentlichen Dienst betroffen. Die Gewerkschaft Verdi hatte Mitarbeiter der Kreisverwaltung Uckermark, der Stadtverwaltung Prenzlau und der Stadtverwaltung Schwedt am Donnerstag erneut zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen.

In Brandenburg an der Havel waren Beschäftigte der Universitätsklinik Brandenburg, der Kreisverwaltungen Havelland und Potsdam-Mittelmark, der Stadt Brandenburg, des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Spree-Havel und der Brawag aufgerufen, die Arbeit niederzulegen.

Nächste Verhandlungsrunde Ende März

Verdi und der dbb fordern 10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat. Die Arbeitgeberseite hatte die Forderungen als "nicht leistbar" abgelehnt.

Die Verhandlungen betreffen unter anderem Erzieherinnen, Krankenschwestern, Busfahrer, Altenpflegerinnen, Feuerwehrleute, Müllwerker und etliche andere Berufe, die beim Bund oder in Kommunen beschäftigt sind. Für die Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen der Länder gilt ein eigenständiger Tarifvertrag. Die dritte Tarifrunde ist für den 27. bis 29. März erneut in Potsdam geplant.

Sendung: rbb24 Inforadio, 23.02.2023, 20:00 Uhr

58 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 58.

    Ich glaube, die Leute sehen, welche Summen bei den oberen 10.000 unterwegs sind.
    Würde man dort den ganz großen Verzicht selbst vorleben, dann würden auch die Geringverdiener bereit sein, sich einzuschränken.
    Man könnte auch die Steuern für Geringverdiener deutlich senken.
    Dann verlangen die auch keine Lohnerhöhung.

  2. 57.

    Das muss ver.di wissen, was sie unterschreibt.
    Aber es kann nicht sein, dass bei allen Wunschprojekten der Parteien gesagt wird, wir seien ein reiches Land und alles kein Problem - aber bei Lohnforderungen heißt es: nicht finanzierbar.
    Fahren Sie mal durch Berlin!
    Es gibt einige Ecken, da gedeiht riesiger Reichtum.
    Da fragt auch niemand, ob sich Deutschland den leisten kann.

  3. 56.

    Man könnte auch die Löhne durch Einsparungen finanzieren.
    Dann wird auch die Inflation nicht angeheizt.
    Soll ich Ihnen Sparvorschläge machen?

  4. 55.

    Vor allen Dingen wurde im 1. Lockdown wie wild geklatscht am Fenster für die Pflegekräfte.
    Weil sie sich einem potentiell tödlichem Virus aussetzten.
    Aber war ja klar: War offenbar alles nur Show und Getue in der Not.

  5. 54.

    Massive Kritik an den Gewerkschaften ist angebracht, denn sie haben das Augenmaß verloren und sorgen noch durch hohe Abschlüsse dafür. dass die Inflation angekurbelt wird

    Die Arbeitgeber haben ein gutes Angebot auf den Tisch gelegt. Was bieten die Arbeitnehmer an? Was soll so einen hohen Abschluss rechtfertigen?

    Letztlich bekommen die Mitarbeiter etwas mehr Geld. müssen dafür aber mehr arbeiten. Denn Stellen werden abgebaut werden um die Kosten gegenfinanzieren. Anders geht's nicht

  6. 53.

    Eigentlich haben nur Rentner, behinderte Menschen und Empfänger von Sozialleistungen extrem viel mehr Geld verdient

    Durch die unnormal hohen Anschlüsse der letzten Zeit wird durch die Lohn Preis Spirale die Inflation angekurbelt.

    Und diese trifft besonders die genannten Personengruppen. Das Angebot der Arbeitgeber ist okay und annehmbar.

    Anstatt die Arbeitnehmer zu belohnen, sollten erstmal Rentner, behinderte Menschen und Empfänger von Sozialleistungen vernünftig versorgt werden.

  7. 52.

    Leute,Leute
    Was ist mit euch den los
    Hier wird auf die Gewerkschaft geschimpft was das Zeug hält
    Verdi setzt sich für die Arbeitnehmer ( Krankenpfleger, müllmänner, Altenpflegerinnen usw) ein
    Haben die nicht mal ein Lohnplus verdient ?
    Ich glaube schon das die Angestellten des ÖD wissen das es ein Kompromiss geben wird der für beide Seiten akzeptabel sein wird
    Das Angebot gestern ist schon sehr niedrig, alleine schon wegen der langen Laufzeit

  8. 51.

    Die Arbeitgeber hätten auch bei einer Forderung von 5 Prozent
    ihr Angebot deutlich niedriger als die Forderung gemacht und gejammert es ist nicht leistbar
    Typisches Verhalten der Arbeitgeber
    Es geht aber auch um Laufzeiten
    200 Euro Brutto in 27 Monaten ist ein Witz und da wird Verdi erst garnicht drüber verhandeln

  9. 50.

    Lorenzo, wenn Sie etwas mehr Ahnung hätten, würden Sie wissen. dass die Höhe des BürGkeinen Einfluss auf die Bereitschaft zur Arbeit hat.

    Letztlich lässt sich der Regelsatz genau berechnen.

    Wissenschaftler haben errechnet, dass die Belastung für einen single im LSt 1 von etwa 50% auf 70 % steigen muss um die zukünftigen Ausgaben zu finanzieren

    2025 steht die DRV vor einem Kollaps. Dann reichen Einnahmen, Rücklagen & die jährlich steigenden Bundeszuschüsse nicht aus um die Ausgaben zu decken.

  10. 49.

    Erleichterung für Geringverdiener?

    Seien Sie realistisch: schon allein durch die Alterspyramide gibt's immer weniger Steuerzahler.

    Diese müssen aber immer höhere Ausgaben stemmen

    Dazu kommt. dass die Beiträge zur SV steigen werden. 17 Mrd Eur Verlust müssen ausgeglichen werden. Experten gehen davon aus. dass allein der Umbau der Pflegeversicherung vonTeilkasko in Vollkasko die Beiträge verdreifacht.

    Und diese Belastungen treffen auch Geringverdiener

  11. 48.

    Sind Sie so naiv und denken. dass Verdi die Maximalforderung bekommt? Wenn sie die Hälfte bekommen, ist das schon ein guter Abschluss

    Letztlich steht auch in den Haushalten der Arbeitgeber auch in den kommenden Jahren nicht mehr Geld für Gehälter zur Verfügung

    Letztlich werden die Mitarbeiter im ÖD etwas mehr Geld bekommen und dafür aber mehr leisten müssen. Anders geht's nicht.

    Die Steuermehreinnahmen wurden für Rückstellungen benutzt. Das ist auch gut so

  12. 47.

    Bleiben Sie beim Thema. Die Höhe der Diäten hat nichts mit den Gehältern im öffentlichen Dienst zutun.

    Sachfremde Erwägungen helfen nicht

  13. 46.

    Lorenzo. so ist das aber immer.
    Mal ehrlich, 5% sind auch durchaus okay.

    Da in den Haushalten der Länder und Kommunen auch zukünftig nicht mehr Geld für die Gehälter zur Verfügung stehen wird, müssen hohen Anschlüsse gegenfinanziert werden. Entweder durch Stellenabbau durch Nichtbesetzung freier oder frei werdender Stellen oder durch Einstellung aller freiwilligen Aufgaben bei Kommunen oder Steuererhöhung

    Schauen Sie der Realität ins Auge.

    Verdi verhält sich taktisch unklug

  14. 45.

    Auch andere Gewerkschaften haben ihre Maximalforderung nicht durchbekommen. Wenn Verdi 200 Eur bekommt, ist das schon gut.

    Es heißt ja Tarifverhandlung und nicht Tariferpressung

  15. 43.

    Sie fragen, warum 500 Eur nicht leistbar sind?

    Die Gewerkschaft kann froh sein, wenn 200 Eur herauskommen. Ohne Einmalzahlung und Anhebung des Weihnachtsgeldes.

    Selbst Verdi sollte bekannt sein, dass man bei Tarifverhandlungen immer nachlassen muss.

    Wieso sollten 500 Eur für den ÖD leistbar sein, wenn angeblich 720 Eur zzgl Strom und Miete beim Bürgergeld angeblich nicht leistbar sind und behinderte Menschen immer noch nicht vernünftig versorgt werden?

  16. 41.

    Wollte schreiben das auch bei Bahn und Post die Forderungen gerechtfertigt sind

  17. 40.

    Endlich mal jemand der sieht, das dieses Angebot ungerecht ist und nicht annähernd das bedeutet, was die Angestellten besonders in den unteren Lohngruppen verdient hätten
    Auch die Laufzeit von 27 Monaten ist nicht zu Akzeptieren
    Genauso das die erste Erhöhung erst zum 1.10.23 geben soll ist für mich ein Witz
    Der alte Vertrag lief am 31.12.22 aus
    Das sich die Herren Politiker ständig ihre Diäten erhöhen, und das nicht nur 500 Euro, interessiert niemanden

  18. 39.

    Gilt das ganze auch bei Tarifverhandlungen bei der Bahn, Einzelhandel, Post usw. Ihrer Meinung auch
    Oder sind nur die Angestellten des ÖD die Deppen der Nation , wo auf angemessene Entlohnung verzichten sollen
    Wobei ich auch bei der Bahn und der Post als gerechtfertigt empfinde

  19. 38.

    Also wenn jemand 2.000€ verdient, dann hat der meines Wissens ca. 1.400€ netto, oder?
    Und da wollen Sie das Bürgergeld auf 720€ erhöhen?
    + Miete und Strom?
    Das wären dann bei 700€ Miete + 100€ Strom = 1.520€.
    Na dann können Geringverdiener ja gleich aufhören zu arbeiten.

  20. 37.

    Was mich auch wundert:
    Seit Monaten erzählen Politiker, dass man jetzt insbesondere den Menschen mit kleinem Einkommen helfen muss.
    Und dann soll es 5% sowohl für jemanden mit 2.000€ als auch mit 5.000% brutto geben?
    Dann kriegt der Arme 100€ und der Reiche 250€ mehr.
    Wat soll denn der Quatsch?

  21. 36.

    Lorenzo, ihre Aussage, dass für alles mögliche Geld ausgegeben wird, ist für die Gehaltserhöhungen irrelevant

    Um die Kosten für die Länder gegenfinanzieren, ist auch die Erhöhung der Einkommensteuer durchaus nötig.

    Ebenso können Kommunen etwa den Hebesatz für die grundsteuer erhöhen

  22. 35.

    Die Einmalzahlungen von 2.500€ sind meines Wissens komplett steuerbefreit.
    Also brutto = netto.
    Das sind doch diese max. 3.000€ wegen der Energiekrise.
    Also ich glaube für die Beschäftigten macht diese Zahlung durchaus Sinn.
    Dann hat man das Geld komplett für sich.

  23. 34.

    Dann sollten Rentner auch die 11% Rentenerhöhung bekommen, die sich aus dem Durchschnittseinkommen 2022 ergibt. Dazu brauchen gerade Rentner einen Inflationsausgleich. Noch dringender als Mitarbeiter im ÖD

    Das Bürgergeld ist auch zu niedrig. Erforderlich sind 720 Eur zzgl Strom und Miete.

    Dafür ist kein Geld da. Durch die Lohn Preis Spirale sorgen die hohen Tarifabschlüsse dafür, dass gerade Rentner und Bürgergeldempfänger immer weniger bekommen

  24. 33.

    Jetzt muss hier ein Kompromiss her, der zwischen der Forderung und dem " Angebot " liegt
    Der alte Vertrag ist am 31.12.2022 abgelaufen
    Wie kann man da erst ab dem 1.10.2023 ein Angebot, das 27 Monate Laufzeit beinhaltet machen ??
    Das wären 10 Monate Nullrunde
    Es müsste schon rückwirkend zum 1.1.23 gelten
    Diese Angebot bedeutet bei weitem nicht das, was die Angestellten, besonders die unteren Lohngruppen, verdient hätten
    Der Kompromiss wäre etwa in der Mitte zwischen Angebot der Arbeitgeber und der Forderung von Verdi
    8.5 Prozent mehr Lohn, mindestens 400 Euro bei 18 Monaten Laufzeit rückwirkend zum 1.1.23
    Aber nur meine Meinung

  25. 32.

    An den Niedrigrenten sind sicherlich weder Gewerkschaften noch Streikende Schuld.

  26. 31.

    Wieso sind 500€ mehr nicht leistbar?
    Wo Deutschland doch in den nächsten Jahren so viele Fachkräfte verliert und dadurch extrem viel Personal eingespart wird.
    Außerdem werden Millionen und Milliarden für alles mögliche ausgegeben, aber bei den Leuten, die noch arbeiten gehen und den Laden finanzieren und am Laufen halten, heißt es auf einmal nicht finanzierbar?
    Deutschland ist doch ein reiches Land, wie wir immer hören.
    Oder stimmt das etwa nicht?

  27. 30.

    Jesse, nun ist es so, dass bei Tarifverhandlungen beide Seiten ordentlich Federn lassen müssen. Bisher hat die Gewerkschaft noch keine einzige Feder gelassen. Wogegen das bisherige Angebot und alle 11,5 Mrd Euro jährlich kostet

  28. 29.

    Egal, wir werden es im Herbst sehen
    Wir entfernen uns aber vom eigentlichen Thema ÖD
    Und hier ist das Angebot Unterirdisch schlecht

  29. 28.

    Und was hat es dem Weselsky gebracht? Neben einem massiven Mitgliederaustritt und einem Maulkorb durch das Gesetz nicht viel.

    Streiken schön und gut. Dabei gilt es aber auch, die Gegenseite nicht ganz zu verärgern.

    Übrigens stimmen die 18 nicht mehr. Die Bahn geht von unter 10 aus, da die GDL immer noch keine belastbaren zahlen auf den Tisch legt. In diesem Fall kann die Bahn eine Schätzung vornehmen

  30. 27.

    Sorry, in 18 Betrieben hat die GDL die Mehrheit, und dort werden auch die GDL Verträge angewendet
    In 382 Betrieben die der EVG

  31. 26.

    Das war auch nur ein Beispiel von Mitgliedsgewerkschaften des Beamtenbund
    Da sind noch einige mehr Gewerkschaften drin

  32. 25.

    Warten wir mal den Herbst ab
    In 13 Betrieben der Bahn hat die GDL die Mehrheit
    In den anderen Betrieben gebe ich Ihnen recht
    Die 13 Betriebe reichen aus, um die Bahn stillstehen zu lassen
    Fakt ist aber das es hier um den ÖD geht
    Und das Angebot ist Unterirdisch
    Weselsky würde hier direkt mal 3 Wochen streiken

  33. 24.

    Auch wenn du gerade im falschen TV bist, möchte ich kurz anmerken das die 150€ voll versteuert werden! Brutto ist NICHT netto!
    Und zudem bitte ich um Beachtung, dass die Landesangestellten die diese Zulage ja erhalten trotz gleicher Arbeit deutlich WENIGER verdienen als die Kollegen vom Bund.
    Ey da krieg ich n Kragenplatzer -.-

  34. 23.

    Die GDL ist ja durch das Tarifeinheitsgesetz nur noch ein zahnloser Tiger. Bis heute weigert sich die GDL nachzuweisen, in wievielen der über 300 Firmen der DB AG sie die Mehrheitsgewerkschaft ist.

    Dabei hat Herr Weselsky durch sein Verhalten selbst den Anstoß zum TEG gegeben und durch alle Instanzen ne Bruchlandung hingelegt

  35. 22.

    Wo steht geschrieben, dass Arbeitgeber einen Inflationsausgleich zahlen müssen?

    Erst tragen Gewerkschaften über die Lohn Preis Spirale fleißig zur Inflation bei uns dann wird von den Mitgliedern ein Inflationsausgleich gefordert

    Was ist mit Rentnern und Beziehern von Sozialleistungen? Bekommen die auch einen Inflationsausgleich? Die letzte Rentenerhöhung lag deutlich unter der Erhöhung des Durchschnittslohnes.

  36. 21.

    Ach „old man“ TVöD und Bund bekommt keine monatliche Hauptstadtzulage. Sie meinen den Senat und das ist immer noch etwas anderes. Also keine Stimmung machen ohne sich vorher zu informieren.

  37. 20.

    Hier geht es nicht nur um Berlin ÖD, sondern um Angestellten des ÖD in ganz Deutschland
    Die Corona Prämie war ein Witz und dann noch versteuert
    Bewerben Sie sich doch im angeblichen Arbeitsparadies Öffentlichen Dienst
    Der Fachkräftemangel ist groß, und die Lohnerhöhung trägt vielleicht ja dazu bei, das der ÖD etwas attraktiver wird als er es jetzt ist

  38. 19.

    Nicht vergessen werden sollte, dass im ÖD-Berlin eine monatliche Hauptstadtzulage in Höhe von 150 € gezahlt wird. Quer durch alle Gruppen. Eine Corona-Einmalzahlung gab auch.

  39. 18.

    Schauen Sie mal bei Mitgliedsgewerkschaften des Beamtenbund
    Da werden sie Gewerkschaften wie die GDL ,
    ,Lockführergewerkschaft , Verdi usw. finden
    Warum dürfen die nicht streiken
    Das Angebot ist als Häme für die Angestellten beim ÖD zu verstehen

  40. 17.

    Dieses angebliche Angebot ist ein Witz
    5 Prozent auf 27 Monate verteilt
    Einmalzahlung, schön versteuert
    Der Alte Vertrag ist am 31.12.2022 abgelaufen
    Das Angebot hätte mit Laufzeit rückwirkend zum 1.1.2023 beginnen müssen
    Die Mitte ist mindestens 8 Prozent bei 18 Monaten Laufzeit rückwirkend ab 1. 1.2023
    Von was soll 5 Prozent die Mitte sein
    Die Arbeitgeber hatten noch kein Angebot gemacht
    Jetzt gilt es einen Kompromiss zu finden, aber nicht erst ab 10 Monate nach Ablauf des alten Vertrages

  41. 16.

    Dann schauen Sie sich doch einmal die Infografik
    https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/oeffentlicher-dienst-bremen-bremerhaven-100.html
    mal an.
    Zudem Einmalzahlungen, da kassiert der Staat direkt wieder ab und es gibt noch nicht einmal einen Inflationsausgleich. Wie realistisch denken Sie überhaupt? Und dann wird noch über die Unterbesetzung im öffentlichen Dienst gemeckert. Finden Sie mal bei den Konditionen Arbeitskräfte, die für ein unterdurchschnittliches Gehalt arbeiten!

  42. 14.

    Der Beamtenbund vertritt auch Angestellte, genauso wie der DGB auch Beamte vertreten kann.
    Die öffentliche Verwaltung braucht dringend Personal, wenn die Arbeitsbedingungen so entspannt sind frage ich mich, warum Sie sich noch nicht im "Arbeitnehmer-Paradies Öffentlicher Dienst" beworben haben. Was die öffentliche Verwaltung sicherlich nicht braucht sind unqualifizierte Belehrungen von neidischen Besserwissern.

  43. 13.

    Die Beamten streiken auch nicht. Der Beamtenbund beteiligt sich an den Verhandlungen, weil die Verhandlungsergebnisse im Anschluss größtenteils auch für die Beamten übernommen werden.

  44. 12.

    HALLO,

    STREIKTREIBER GEWERKSCHAFTEN

    Bitte mal mit den Forderungen auf dem Teppich bleiben und realistisch überlegen.

    Würden IHRE FORDERUNGEN von den Arbeitgebern akzeptiert, ist es wie bei einem Karussell - die Preisspirale zieht in allen Bereichen an und trifft schmerzlich die, die NIEMANDEN haben, der für sie auf die Straße geht.

    Z.B. Arbeitnehmer, die nur Mindestlohn für eine 8stündige Arbeit täglich bekommen oder Rentner, die ihr Leben lang gearbeitet haben.


  45. 11.

    Ach der Beamtenbund streikt nun auch schon, ich dachte Beamte dürften gar nicht, aber hey in unserem glückseligen besten Deutschland aller Zeiten scheint jetzt alles möglich zu sein.
    Ansonsten ist der Warnstreiktag dann eigentlich wie ein normaler Arbeitstag im ÖD, viel mehr wird da nicht geleistet.

  46. 10.

    Die Maximalforderung bekommt man nicht durch, das ist klar. Aber 9 Monate Nullrunde und dann nur 3% mehr im ersten Schritt sind nicht das, was die Belegschaft erwartet. Der Knaller ist die Gehaltsabsenkung im Krankenhausbereich, da fällt mir echt nichts mehr ein.
    Anschliessend maulen die öffentlichen Arbeitgeber wieder herum, weil sie kein Fachkräfte finden. Woran köönte das wohl liegen?
    Bei RWE gab es Ende letzten Jahres 6% mehr bei 13 Monaten Laufzeit und 2x 1500 € Extrazahlung. Geht doch.

  47. 9.

    Haben Sie die Konditionen mal genau angeschaut? Einmalzahlungen, da bekommt der Staat das meiste wieder über die Steuer zurück.
    Im Übrigen habe gestern auf der Webseite von Butten und Binnen eine Infografik wer wieviel im öffentlichen Dienst brutto verdient. Sah nicht berauschend aus! Zudem die Inflationsrate liegt über dem Angebot der Arbeitgeber, es wird also noch nicht einmal ein vernünftiger Inflationsausgleich gewährt!

  48. 8.

    Das Angebot ist doch richtig schlecht. 5 % auf 27 Monate verteilt, dazu gibt es faktisch eine "Null-Runde" bis Oktober 2023. Ach...ich hab die Einmalzahlung vergessen, die ebenfalls auf 2 Jahre verteilt wird...aber zum Glück soll das Weihnachtsgeld erhöht werden, damit man wenigstens im Dezember das Weihnachtsgeschäft wieder ankurbeln kann ;)

    Wenn das ein Angebot des Respekts ist, dann Gute Nacht Öffentlicher Dienst!

  49. 7.

    Das Angebot ist underirdisch wenn man die Inflation und die vergangenen Nullrunden bzw. Einmalzahlung betrachtet. Aber hey muss sich auch keiner wundern wenn der Service im ÖD schlechter wird. Dann aber bitte nicht beschweren.

  50. 6.

    Die Krönung ist ja dass u.a. Die Beschäftigten in den kommunalen Kliniken durch einen Sondervertrag auf Teile ihres Gehalts verzichten sollen um die Kliniken zu finanzieren....unglaublich

  51. 5.

    Das Angebot ist nicht schlecht. Bei Tarifverhandlungen bekommt man nie die Maximalforderung.

    Normalerweise trifft man sich in der Mitte. Das wäre auch hier ausreichend und angemessen

  52. 4.

    Das Angebot ist nicht mal schlecht. Die Gewerkschaft weiß ganz genau. dass man sich immer in der Mitte trifft und man nie die Maximalforderung durchbekommt.

    Hier erkennt man mal wieder. dass die Gewerkschaftrn jedes Augenmaß verloren haben.

    Rentner und Empfänger von Sozialleistungen speist man dagegen mit Peanuts ab. Normalerweise werden die Renten wie das Durchschnittseinkommen erhöht.

    Das lag 2022 11% höher als im Vorjahr. Die Rentenerhöhung betrug aber nur etwa die Hälfte.

  53. 3.

    Die werden eingerechnet, um zu verschleiern dass das Angebot unterirdisch schlecht ist.

  54. 2.

    Lächerliche Angebot
    Das wird die Kolegschaft des ÖD Ansporn geben den Arbeitskampf deutlich zu verstärken

  55. 1.

    Wieso genau werden Einmalzahlungen in die permanente Entgelderhöhung mit eingerechnet? Die gibt es einmal und das wars. Ich hoffe die Gewerkschaften halten durch und lassen sich nicht wie in der Vergangenheit klein kriegen.

Nächster Artikel